Die Stadt der Frauen - Folge 3: Verwandlung zur Sissyzofe
Von Emanuel J.
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Über dieses E-Book
Was in der dritten Folge geschieht.
´"Du warst in der Stadt der Frauen, nicht wahr?"
"Ich werde ab sofort deine Herrin sein und möchte entsprechend von dir angeredet werden. Hast du das verstanden?"
Amüsiert lächelt die Rothaarige die Brünette an, während sie die pinkfarbenen und weißen Kleidungsstücke aufs trockengebliebene der beiden lavendelfarbenen Waschbecken legt. "Ist er nicht süß?" Sie fängt eine herunterrutschende Packung mit weißen Damenstrümpfen auf und richtet den Blick auf mich.
"Sieht so aus, als mache unsere Zofe so etwas nicht zum ersten Mal". "Hast du schon öfter Strapse getragen?"
Verstohlen beäuge ich mich im Spiegel, der zwischen Toilette und Fenster vom Boden bis zur Decke reicht. Ich sehe extrem feminin aus. Es gibt wohl nur wenige Frauen, die so etwas Weibliches anziehen würden, die meisten würden wohl sagen, dass es lächerlich aussehe, mir aber gefällt es gut.
"Ich werde tun, was Ihr mir befehlt, meine Herrin."
"Ja, das wirst du. Und es wird gut für uns sein."`
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Rezensionen für Die Stadt der Frauen - Folge 3
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Buchvorschau
Die Stadt der Frauen - Folge 3 - Emanuel J.
DIE STADT DER FRAUEN
3 / 3
Verwandlung zur Sissyzofe
Emanuel J.
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.
Verwandlung zur Sissyzofe
1
Allmählich fürchte ich, am Ende der Welt angelangt zu sein und mich auf einem Weg zu befinden, der nirgendwohin führt. Nicht mehr lange wird es dauern, bis meine Zunge über den staubigen Asphalt schleift, und ich sehne mich nach einer Dusche. Nicht einmal etwas zu trinken habe ich dabei. Ein Wunder eigentlich, dass keine Geier über mir am blauen Himmel kreisen.
Und es gibt doch noch Menschen! Ein Haus taucht vor mir auf, eine zweigeschossige mediterrane Villa mit flachem Walmdach und ockerfarbener Fassade. Der Eingang ist von zwei weißen Säulen umrahmt und wie ein antiker Tempel überdacht. Vor dem Grundstück weitet sich der Weg zu einer schmalen Straße und auf einem asphaltierten Platz steht vor einer Doppelgarage ein mittelgroßes rotes Auto. Fast habe ich nicht mehr geglaubt, so etwas noch einmal zu sehen. Mehr an Zivilisation ist aber nicht zu entdecken, keine Nachbarn weit und breit, keine Stromleitung, kein Flugzeug am Himmel, einsam steht das Haus inmitten der weiten Felder.
Verlassen ist es aber nicht. Im Vorgarten ist eine Frau am Unkrautjäten, bekleidet mit einer bunten weiten Hose und einem roten Top, fast wie die Freaks des Zeltlagers, mit denen sie aber wohl nichts zu tun hat. Sie ist etwas älter als ich, um die fünfunddreißig vielleicht, und sieht recht hübsch aus mit ihrem halblangen, rötlich schimmernden Haar und ihren drallen Formen. Neugierig schauen ihre blaugesprenkelten grünen Augen zu mir herüber.
Das Ansprechen fremder Menschen gehört noch immer nicht zu meinen Spezialitäten, doch kann ich nicht einfach planlos weiterlaufen, um dann unterwegs einzugehen wie eine Primel. Ein Moment des Zögerns noch, dann nehme ich all meinen Mut zusammen: »Entschuldigen Sie bitte … Können Sie mir sagen, ob dieser Weg zu einer Ortschaft führt?«
Sie kommt aus ihrer gebückten Haltung hoch und lächelt mokant. »Meinst du, dass er an einer Bretterwand endet? Hier ist nicht das Ende der Welt.« Dass ich sie höflich gesiezt habe, scheint sie nicht mitbekommen zu haben oder nicht weiter zu interessieren. Forschend wird ihr Blick. »Woher kommst du?« Wie selbstverständlich bleibt sie also beim du, das ein bisschen herablassend klingt, vielleicht sogar herrisch.
Woher ich komme, geht sie nichts an, wie auch keinen anderen Menschen. Nicht bereit, ihr genaue Auskunft zu geben, weise ich flüchtig den Weg hinauf. »Von dort.«
Ironisch hebt sie die Augenbrauen. »Von dort? Echt? Auf diese Idee wäre ich nicht gekommen.« Sie zieht ihre Gartenhandschuhe aus und lässt sie in den kleinen blauen Eimer mit dem ausgerupften Unkraut fallen. »Du warst in der Stadt der Frauen, nicht wahr?«
Oh! Sie kennt diese Stadt? Ich fühle mich ertappt und bloßgestellt, als wüsste diese Frau alles über mich. Wärme schießt mir in die Wangen. Einen Moment lang denke ich daran, einfach alles abzustreiten und so zu tun, als wisse ich nicht, wovon sie redet. Doch rutschen mir andere Worte von den Lippen. »Woher wissen Sie …?«
Sie hebt das Eimerchen vom Boden hoch mit der linken Hand, an deren Finger einige goldene Ringe aufgesteckt sind, einer mit einem blauen Topas besetzt. »Ich bin doch nicht blind. Außerdem schleppst du das Tagebuch mit dir herum.« Sie scheint in sich hineinzulauschen und nickt sich dann wie bestätigend zu. »Komm rein!« Die Geste, mit der sie zum Eingang weist, wirkt nicht wie eine Einladung, sondern wie ein Befehl.
Ohne weiter darüber nachzudenken, öffne ich das niedrige Gartentor und nähere mich ihr auf dem gewundenen Pflasterweg, folge ihr zur Eingangstür und weiter in eine geräumige Diele, von der rechter Hand eine Wendeltreppe nach oben führt.
Wir gehen geradeaus und betreten einen offenen Wohn- und Essbereich. Die Frau bietet mir Platz an einem weißen Esstisch an und bewirtet mich mit Mineralwasser sowie den Resten des Mittagessens, bei dem es Fisch mit Ananas gegeben hat. Dass es besonders gut schmecken würde, kann ich nicht behaupten; vermutlich hat es durch das Aufwärmen an Geschmack verloren, aber wie bei den Freaks, so treibt es auch hier der Hunger rein.
Danach gibt es frischen Kaffee, der im Gegensatz zum Essen wirklich köstlich schmeckt und mir das Herz aufgehen lässt. Kaffee anstatt Kräutertee, vermutlich bin ich hier besser aufgehoben als bei den Hippies, auch wenn ich mit diesen eigentlich mehr müsste anfangen können, da ich ihre Gedanken und Ideen doch irgendwie teile, abgesehen mal von einem einzigen Punkt, der vielleicht aber der wichtigste ist.
Auch die Frau hat sich Kaffee eingeschenkt, gemischt mit viel Milch, und sie betrachtet mich nach dem ersten Schlückchen aufmerksam. »Musstest du in der Stadt auch Baby sein?«
Oh! Anscheinend kennt sie sich mit den Gebräuchen dort gut aus. Wieder taucht als Erstes der Gedanke auf, einfach alles abzustreiten und so zu tun, als wüsste ich nicht, was sie meint. Noch während ich darüber nachdenke, nicke ich verzagt, ohne das eigentlich beabsichtigt zu haben.
Beschwichtigend lächelt die Frau mich an. »Ich finde das ziemlich pervers und würde es von keinem verlangen. Aber dort machen sie es gerne. Und der Erfolg gibt ihnen ja recht. Ihre Erziehung ist sehr wirksam.« Streng wird die Miene der Frau. »Ich werde ab sofort deine Herrin sein und möchte entsprechend von dir angeredet werden. Hast du das verstanden?«
Oh! Jetzt liegen die Karten also auf dem Tisch. Dass ich vor kurzer Zeit noch die Absicht hatte, mich auf ein solches Spiel niemals mehr einzulassen, ist vergessen und vorbei. Ich nicke, ohne sie anzuschauen.
Energisch klingt ihre Stimme: »Ob du verstanden hast, will ich wissen!«
Es gibt keine Rettung vor ihrer Dominanz. Mühsam klaube ich die verlangten Worte zusammen. »Ja, ich habe verstanden …« Fast versagt mir die Stimme. »… meine Herrin.«
Sie lächelt zufrieden. »Na guck, geht doch.«
Ja, es geht, natürlich. Ich habe ja schließlich die entsprechende Neigung dafür, ob ich will oder nicht. Beruhigend wirkt ihre Auskunft, dass sie Ageplay pervers findet, womit ich wenigstens darauf hoffen kann, nicht wieder in Windeln gepackt zu werden. Weitere Beruhigung gibt es momentan allerdings nicht, ganz im Gegenteil.
Als ich meine Tasse leergetrunken habe, erhebt sie sich und schaut mich herausfordernd an. »Also los! Machen wir dich hübsch.«
Hübsch machen? Was hat das denn zu bedeuten? Ich frage mal lieber nicht nach, folge ihr einfach hinaus in die Diele, dort die Treppe hinauf in den ersten Stock und oben in ein großes Badezimmer. Aus einem weißen Schrank kramt sie ein Badetuch samt Waschlappen heraus. Und einen Nassrasierer. Und eine Zahnbürste. Ich soll mir die Zähne putzen und mich rasieren, aber überall, und dann eine Dusche nehmen, sagt sie mir und verlässt den Raum, sehr zu meiner Erleichterung, da ich befürchtet hatte, mich vor ihren Augen entkleiden zu müssen. Dass mich in letzter Zeit viele Frauen nackt gesehen haben und dazu noch sehr demütigend zurechtgemacht, lindert nicht meine Scham, so muss ich bemerken. Anscheinend gehört sie zu den Dingen, die sich durch Erfahrung nicht relativieren lassen.
Ich fange mit dem Zähneputzen an und rasiere mich dann, zuerst im Gesicht, dann am ganzen Körper, an dem die Härchen aber nur wenig gesprossen sind seit dem letzten Mal, das allzu lange ja noch nicht zurückliegt. Wohltuend prasselt danach das Wasser auf meine Haut. Eine Dusche war dringend notwendig nach zwei Tagen Fußmarsch in der prallen Sonne und der Nacht bei den Freaks, bei denen ich mich nicht waschen konnte. Als ich mich abtrockne mit dem lavendelfarbenen Badetuch, fühle ich mich wie neugeboren. Jetzt bräuchte ich nur noch etwas Frisches zum Anziehen, denke ich mit Blick auf meine verschwitzten