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Im Bann der Herrin - Folge 1: Erstes Buch: Begegnung
Im Bann der Herrin - Folge 1: Erstes Buch: Begegnung
Im Bann der Herrin - Folge 1: Erstes Buch: Begegnung
eBook161 Seiten2 Stunden

Im Bann der Herrin - Folge 1: Erstes Buch: Begegnung

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Über dieses E-Book

Im Bann der Herrin ist ein BDSM Roman von Emanuel J.
Hier trifft das absolute männliche Verlangen nach Devotion auf unerbittliche weibliche Dominanz.

Was in der ersten Folge geschieht:
Valentin lernt im Supermarkt eine Frau kennen, die sich als dominant erweist und bereit ist, ihn als Sklaven anzunehmen an der Seite Sofies, die schon länger unter ihrer Herrschaft steht. Beide werden streng von ihr erzogen. Was faszinierend für ihn ist.
´Ein Piensen bricht von meinen Lippen, ein erschrockenes und auch gepeinigtes, denn diese Ohrfeigen sind kein Spiel, die tun richtig weh.
Wie eine Staatsanwaltlich klingt meine Herrin jetzt: "Ob du gehört hast, will ich wissen!"`
"Ja … meine Herrin."
"Dann tu endlich, was du zu tun hast!" Ihre Worte werden begleitet von zwei weiteren Backpfeifen, die neues Feuer auf meinen Wangen schüren.`
SpracheDeutsch
HerausgeberBerlinable GmbH
Erscheinungsdatum6. Feb. 2020
ISBN9783956951916
Im Bann der Herrin - Folge 1: Erstes Buch: Begegnung

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    Buchvorschau

    Im Bann der Herrin - Folge 1 - Emanuel J.

    IM BANN DER HERRIN

    1 / 7

    Erstes Buch:

    Begegnung

    Emanuel J.

    Cover: Giada Armani
    Copyright: BERLINABLE UG

    Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

    Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

    Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

    Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

    Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

    Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

    Begegnung

    Ich weiß nicht, weshalb ich hier vor dem Supermarkt noch warte mit meiner halbgefüllten Jutetasche in der Hand. Die paar Sachen, die ich für heute brauche, sind eingekauft, es gibt keinen Grund mehr, noch länger hier herumzustehen. Ein roter Kleinwagen fährt die steile Rampe zum oberen Parkdeck hoch, die Schiebetüren des Eingangs huschen lautlos zur Seite vor einer korpulenten Frau, die mit ihrem leeren Einkaufswagen wie mit einem Streitwagen herangestapft kommt, irgendwo weint ein Kind.

    Da kommt sie heraus, die Frau, der ich drinnen im Markt auf ihre Bitte hin eine Dose Mais von einem der oberen Regale geholt habe. Sie trägt eine Jeans, T-Shirt, blaue Windjacke, ist ziemlich klein, hat kurzes dunkles Haar mit kleinen Löckchen und ein schmales Gesicht, sieht nicht sonderlich hübsch aus, ist nicht so mein Typ. In ihrem Wagen liegen nur wenige Sachen, abgepackter Käse, eine Tüte vom Metzger, Rasierklingen für einen Damenrasierer, zwei Milchtüten, ein Brot. Unsere Blicke begegnen sich einen kleinen Moment lang und wie Scheinwerfer funkeln ihre großen karamellbraunen Augen mich an, als wollten sie mich durchleuchten und auch die finstersten Winkel meiner Seele in helles Rampenlicht tauchen. Gleich wendet sie sich wieder von mir ab, ist schon fast vorbei, als sie plötzlich innehält.

    Ein zweites Mal leuchten ihre Augen mich an und klar klingt ihre Stimme durch mein atemloses Schweigen hindurch. »Du hast auf mich gewartet?«

    Oh! Sie scheint ja eine sehr direkte Art zu haben. Ist nicht so mein Stil. Hilflos zucke ich mit den Achseln, schüttle den Kopf und nicke halbherzig, alles gleichzeitig, komme mir vor wie ein Idiot.

    Ein feines Lächeln umspielt ihre ungeschminkten schmalen Lippen. Obwohl sie vermutlich etwas jünger ist als ich, Mitte zwanzig schätzungsweise, wirkt sie doch reif und abgeklärt. »Ist ja gut …« Herausfordernd reckt sie das Kinn nach vorne. »Morgen um die gleiche Zeit stehst du wieder hier!« Es klingt nicht wie ein Vorschlag oder eine Bitte, nein, es klingt wie ein Befehl.

    Ohne es zu bemerken, blockiert sie den ganzen Eingang. Ein Mann in Handwerkerkleidung schlüpft an ihr vorbei in den Markt hinein, eine Frau, die mit einem Einkaufswagen herauskommen will, findet aber keine Lücke, muss stehen bleiben und wirft ihr einen genervten Blick zu, den sie aber nicht registriert. Oder vielleicht doch? Jedenfalls geht sie jetzt weiter, lässt den Hauch eines Lächelns für mich zurück.

    Auch ich gehe hinaus und sehe sie ihren Wagen in den Aufzug schieben, mit dem man zum oberen Stock des Parkplatzes gelangt. Mein Weg führt mich zur vierspurigen Straße und dort an der nahegelegenen Fußgängerampel zur Straßenbahnhaltestelle, die es in der Mitte der Fahrspuren gibt. Stoßstange an Stoßstange quälen sich unzählige Autos aus der Stadt hinaus, beschienen von der milden abendlichen Herbstsonne. – Was um Himmels willen war das? Morgen zur gleichen Zeit wieder dort im Supermarkt? Was soll das werden? Sie hat sich eindeutig herrisch aufgeführt. Und ich? Habe ich mich subbig verhalten? Na ja, als sie mich unvermittelt so entschieden ansprach, hat das ein seltsames Kribbeln in mir ausgelöst. Ach, nichts wird das werden, denn sie wird nicht da sein! Und ich wahrscheinlich auch nicht.

    Mehrere Linien führen von hier zum Hauptbahnhof, sodass man nie lange auf eine Straßenbahn warten muss. Gleich kommt eine angesäuselt, proppenvoll wie immer um diese Zeit. Zum Glück dauert die Fahrt nur wenige Minuten. Vier Stationen, dann habe ich die Innenstadt erreicht und muss von der Haltestelle allerhöchstens hundert Meter bis zu meiner Wohnung gehen. Diese befindet sich etwas abseits des Gewimmels der Fußgängerzone im ersten Stock eines alten, dreigeschossigen Mietshauses direkt über einem Geschäft für Babybedarf, mit dem ich aber nichts zu tun habe. Oben bei mir angekommen, koche ich einen Kaffee und versuche die seltsame Begegnung mit der merkwürdigen Dunkelhaarigen zu vergessen …

    *

    Am nächsten Tag im Büro schleichen meine Gedanken nur noch hin und wieder in einem ruhigen Moment zu dieser Frau, die ich niemals wiedersehen werde. Und auch nicht wiedersehen darf. Ja, es war reizvoll gewesen, einen Moment lang einen Blick zu riskieren in jenen verborgenen Seelenwinkel, den ich zumeist gut verschlossen halte. Was sich dort abspielt, ist etwas für die Fantasie, nicht für die Wirklichkeit, denn Dinge wie Unterwürfigkeit und Gehorsam gehören sich nicht für einen Mann und ebenso wenig für eine Frau, da sie nicht passen zu den Ansprüchen, die unsere westliche moderne Welt an den Einzelnen stellt. Man muss selbstbewusst sein, stark, autark, individualistisch, nicht unterwürfig. Paradox nur, dass gerade die Anerkennung einer Neigung zur Devotion Ausdruck der Individualität wäre, doch ist das ein Gedanke, dem ich lieber nicht weiter nachhänge, da es hier zu kompliziert wird. – Dann muss ich an Ilona denken, meine Freundin, die mit solchen Dingen gar nichts anfangen kann und beim Wissen um meine unterschwelligen Wünsche aus allen Wolken fiele. Es wird Zeit, sich auf die Arbeit zu konzentrieren …

    Wie so oft, wird es mit dem pünktlichen Feierabend mal wieder nichts. Einige Kundenanfragen muss ich noch beantworten. Einer will wissen, was passiert, wenn weniger als die geschätzten dreitausend Liter Heizöl in die Tanks passen, ob sich dann der Preis ändert oder ein Mindermengenzuschlag fällig wird. Ich schreibe ihm, dass es kein Problem ist, wenn der Unterschied nicht mehr als fünfhundert Liter beträgt, und hoffe beim Abschicken der E-Mail, den guten Mann damit vielleicht zu beruhigen.

    Es ist kurz vor sechs, als ich das Büro endlich verlasse. Mein Kollege ist schon gegangen, doch ist die Chefin und Eigentümerin des Ladens noch da, wie fast immer. Sie macht erst Feierabend, wenn der letzte »unserer« sechs Lkws zurückgekommen ist. Als ich den großen Hof überquere, fährt einer von ihnen herein, unser kleinster, ein Siebeneinhalbtonner, der sich zur Belieferung von Häusern in engen Gässchen eignet. Matt winkt mir der grauhaarige ältere Fahrer zu. Ich bin froh, nicht seinen Job zu haben, in staubigen Kellern herumkriechen zu müssen, ewig dreckig und nach Heizöl stinkend. Obwohl es anderseits wahrscheinlich Vorteile hat, nicht den ganzen Tag in einem Büro zu hocken.

    Der Supermarkt befindet sich auf der anderen Seite der vierspurigen Straße, die das Industriegebiet von einem Wohnviertel abgrenzt. Als ich ihn erreicht habe, ziehe ich wie mechanisch das Smartphone aus der Sakkotasche und sehe darauf, dass es genau sechs Uhr ist. Was mache ich hier eigentlich? Ich brauche doch gar nichts. Wie erwartet, ist die Dunkelhaarige nicht gekommen. Aber wenn ich nun schon mal hier bin, könnte ich eine Flasche Whiskey mitnehmen.

    Die Eingangstür huscht vor mir zur Seite und drinnen in der Schleuse vor der zweiten Tür wimmle ich erstmal einen smarten Typ ab, der an einem blaulackierten Stand für einen regionalen Stromanbieter wirbt, dann erkläre ich der blonden Frau am Stand gegenüber, dass ich kein Bezahlfernsehen und kein Bundesligaabonnement wünsche, da vom Fernsehen an sich und inzwischen auch vom Fußball ziemlich genervt. Warum nur kann man nicht einmal einkaufen gehen, ohne von den zweifelhaften Errungenschaften unserer seltsamen Zivilisation belästigt zu werden? Leicht gereizt wende ich mich von der Blondine ab.

    Da kommt sie! Die Dunkelhaarige! Also doch. Habe ich insgeheim vielleicht darauf gehofft? Sie ist wieder wenig spektakulär bekleidet mit Jeans, T-Shirt und ihrer blauen Windjacke, nähert sich mir mit einem kleinen erfreuten Lächeln. Dicht vor mir bleibt sie stehen, schiebt ihren Einkaufswagen zur Seite, um den Weg nicht zu blockieren, und schaut mir in die Augen. »Da bist du ja. Braver Junge.«

    Ein Junge bin ich ja eigentlich nicht mehr mit meinen achtundzwanzig Jahren, das Wort brav aber, das geht mir siedeheiß durch und durch. Was ich antworten soll, weiß ich nicht, fühle mich auf einmal völlig hilflos unter dem Blick ihrer leuchtenden Scheinwerferaugen, habe Mühe, nicht den Blick vor ihr niederzuschlagen.

    Sie lächelt verstehend. »Ich weiß, dass dir das gefällt. – Kennst du das Café Triller in der Innenstadt?«

    Ich nicke und dieses Mal fallen mir auch Worte ein. »Es ist nicht weit von meiner Wohnung entfernt.«

    »Gut. Wir treffen uns dort am Montagabend um acht Uhr. Dann können wir über alles reden.« Ohne eine Bestätigung abzuwarten, rollt sie den Einkaufswagen vor die zweite Eingangstür, die gehorsam vor ihr zur Seite weicht, und nestelt ein Stück Papier aus einer der hinteren Jeanstaschen, den Einkaufszettel vermutlich. Gleich ist sie meinem Blick entschwunden.

    Whiskey brauche ich keinen, beschließe ich und verlasse den Supermarkt, scheel beäugt von der Blondine, die anscheinend unserer kurzen Unterhaltung gelauscht hat, anstatt vorbeikommende Kundschaft aufdringlich von der Seite her anzuquatschen. Ich tue so, als würde ich sie nicht sehen.

    *

    Am Freitag ist Allerheiligen, ein Feiertag, langes Wochenende, das ich bei Ilona verbringe. Diese wohnt etwa zwanzig Kilometer von der Stadt entfernt in einem kleinen Dorf, mit dem Zug nur umständlich zu erreichen. Doch bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf die dreiviertelstündige Reise mit zweimaligem Umsteigen zu machen, da ich kein Auto habe und hier in der Stadt auch keines brauche. Jedenfalls lohnen sich die Umstände. Ilona holt mich am kleinen Bahnhof ab. Sie ist sehr hübsch, halblanges weizenblondes Haar in Pagenschnitt, pausbäckig weiches Gesicht mit vollen Lippen, die fast immer ungeschminkt sind, dazu eine kurvenreiche Figur, zumeist in eine Jeans gezwängt und von einem femininen Top verhüllt. Sie ist Informatikerin, gerade mit dem Studium fertig, und hat vor einem Vierteljahr einen Job in einer mittelständischen Softwarefirma angefangen. Schon fast ein ganzes Jahr lang sind wir jetzt zusammen, und strahlt sie mich an mit ihren blauen Augen, denke ich mitunter ein bisschen irritiert, dass sie mich anscheinend abgrundtief liebt. Natürlich liebe ich sie auch, doch muss ich gestehen, zu einer solchen Innigkeit wohl kaum in der Lage zu sein.

    Am Samstagabend fahren wir in ihrem blauen Kleinwagen in die Stadt zu einer Party irgendwelcher Bekannter von ihr. Lauter Yuppies, smart, adrett, gepflegter Smalltalk, nicht so ganz meine Welt. Immerhin gibt es guten Rotwein, der es ermöglicht, sich den Abend schönzutrinken. Und dazu gibt es auch noch die Aussicht auf etwas Ersehntes: Ilonas vielversprechendes Lächeln verrät, dass sie mit zunehmender Dauer der Party immer schärfer auf mich wird.

    Dass ich sie richtig eingeschätzt habe, zeigt sich, als wir gegen zwei Uhr in der Nacht bei ihr ankommen und ohne weitere Verzögerung sogleich bei ihr im Bett landen. Es gibt sicherlich viele Männer, die sie liebend gerne vögeln würden, und dass ausgerechnet ich der Auserkorene bin, erscheint mir manchmal wie ein Wunder. Allerdings, so muss ich bemerken, ist das Glück heute getrübt. Blümchensex. Es ist schön, natürlich, doch gibt es etwas, das mich mehr reizen würde.

    Danach, als sie wohlig schnurrend und gurrend neben mir liegt, den Rücken an meine Brust geschmiegt, und ich zärtlich ihr dickes Haar streichle, kommt mir unwillkürlich die Dunkelhaarige in den Sinn. Ilona ist tausendmal schöner als diese, dazu liebevoll und zärtlich, ein wirklicher Engel, doch ist die kleine, unscheinbare Andere das Versprechen auf etwas, das mich in diesem Moment verlockender als alles andere anmutet. Meine Hand wandert zwischen Ilonas Beine und krault sanft den wollig-behaarten Schoß, ohne sich daran zu stören, dass er noch feucht und klebrig von mir ist.

    Vielleicht ist es der Alkohol, der mir den Mut gibt, jedenfalls beginne ich

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