In strenger Hand der Herrin - Folge 6: Sklavennutzen
Von Emanuel J.
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Über dieses E-Book
Streng nahm Lady Yvonne ihn ins Visier. "Sprichst du nicht mehr mit mir, Sub Sous?"
"Doch, Lady Yvonne, natürlich spreche ich mit Euch."
"Schön. Und du hast inzwischen mitbekommen, dass meine Besucherinnen und Besucher ihre Freude an dir haben wollen?"
"Ja, Lady Yvonne."
"Sie haben aber keine Freude an dir, wenn du dich ihnen entziehst."
"Es tut mir sehr leid, Lady Yvonne."
Sie nickte lächelnd. "Ich glaube auch, dass es dir leidtun wird. Du kannst Marlies auch bald um Verzeihung bitten. Aber zuerst bringst du mir die Gerte!"
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Buchvorschau
In strenger Hand der Herrin - Folge 6 - Emanuel J.
IN STRENGER HAND DER HERRIN
6 / 8
Sklavennutzen
Emanuel J.
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.
Die Folgen der Schamhaftigkeit
Kaffeeduft stieg in Emanuels Nase und er hörte ein metallenes Geräusch, das klang wie ein Schlüssel, der ein grobes Schloss öffnete. Leise klirrte eine Kette und er bemerkte, dass er die Hände nicht wie gewohnt bewegen konnte. Bild für Bild kehrte die Erinnerung zurück an den gestrigen Tag, der tatsächlich kein Traum gewesen war, doch hatte er das auch gar nicht ernsthaft gedacht. Vorsichtig öffnete er die Augen. Goldenes Licht fiel durch die langen niedrigen Fenster in den Raum, hereingeworfen von der Morgensonne, die aufgegangen war über der großen fremden Stadt, in der es heute Morgen vermutlich wirklich pulsierte, das geschäftige Treiben, das so nahe war und doch unendlich weit von ihm entfernt.
Lächelnd schaute Lady Yvonne zu ihm herab. „Guten Morgen, Sub Sous. Zeit, aus den Federn zu kriechen." Während das Wort Federn nicht ganz treffend war, konnte man das Kriechen wortwörtlicher nicht nehmen. Wie ein großer Käfer schob er sich rückwärts aus dem niedrigen Käfig heraus, in dem er so selig geschlafen hatte wie in einem Himmelbett, und verschämt erhob er sich splitternackt vor dem glücklicherweise gar nicht so strengen Blick seiner Erzieherin, die heute Morgen einen goldfarbenen weiten Hosenanzug trug und keine Stiefel, sondern elegante weiße Sandaletten. Sie nahm ein kleines Schlüsselchen aus einer länglichen kupfernen Schale, die auf der Kommode stand, und schloss damit das Vorhängeschloss auf, das seine Hände an die Halskette fesselte. „Ich lege die Schlüssel immer da rein, erklärte sie. „Denn so verliere ich sie nicht.
Er war ihr zutiefst dankbar für dieses ausgeklügelte System der Schlüsselaufbewahrung, da er sich die Folgen eines verlorenen Schlüssels nicht wirklich ausmalen mochte. Wie zum Beispiel hätte er zur Toilette kommen sollen, zu der er dringend musste? Ergeben sank er ohne einen Augenblick des Zögerns vor ihr auf die Knie.
Zufrieden erklang die Stimme der Dame von der offenen Tür in seinem Rücken. „Diese Lektion scheinst du also gelernt zu haben."
Na ja, sie hatte es ihm ja auch eindringlich genug beigebracht. Schon beim Gedanken daran tat es wieder weh. Das aber sagte er ihr nicht. Lieber übte er sich in Gehorsam. „Ja, Lady Yvonne, das habe ich."
Der duftende Kaffee befand sich in einem Edelstahlnapf, der auf einem runden metallenen Tablett neben dem Käfig auf dem Boden stand und in dem einige verrupfte Bröckchen schwammen, nichts Schlimmes, wie Lady Yvonne versicherte, sondern ein Croissant, das er doch mochte, wie ihr seine Herrin mitgeteilt habe in ihrer ausführlichen E-Mail-Kommunikation. Mit dem Gedanken, dass er hier im Hause nie an einem Tisch würde sitzen dürfen wie ein richtiger Mensch, ließ er sich auf alle viere nieder. Der Kaffee, schwarz und mit Zucker, schmeckte gut, an das aufgeweichte Croissant hingegen musste er sich erst gewöhnen, doch schlabberte er den Napf bis aufs letzte aufgequollene Bröckelchen leer mit der Gerte vor Augen, deren Spitze Lady Yvonne träumerisch den Boden streicheln ließ.
Danach musste er „richtig" auf die Toilette, wobei Lady Yvonne ihm glücklicherweise nicht zuschauen mochte; anschließend setzte er sich aufs Bidet und wurde dann auch noch in die Dusche geschickt, ohne dass sie ihm die Bänder und die Halskette abnahm, die anscheinend rostfrei waren. Porentief rein, frisch rasiert und duftend nach Hautcreme zwängte er sich schließlich in eine neue Strumpfhose und zog die Sachen an, die Lady Yvonne für ihn bereitgelegt hatte. Sie schien heute romantisch gestimmt zu sein, denn der BH, das Röckchen und das Top waren alle rosafarben. Skeptisch schaute er an sich hinab. Irgendwie sah das alles – also er – recht seltsam aus, und die weiße Servierschürze, die Lady Yvonne ihm umband, machte