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ScheinwerferKinder - Folge 7: Heilung
ScheinwerferKinder - Folge 7: Heilung
ScheinwerferKinder - Folge 7: Heilung
eBook75 Seiten1 Stunde

ScheinwerferKinder - Folge 7: Heilung

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Über dieses E-Book

Rico entschloss sich rücksichtslos, Kamila über Nacht aus seinem Leben zu streichen, doch wieso nur? Was hatte Katharina ihm nur gesagt dass er so einen Gefühlswechsel durchlebte? Die siebte Folge von ScheinwerferKinder enthüllt alles. Ricos und Kamilas Abenteuer neigen sich dem Ende zu.

12 Jahre sind nun vergangen. Wir finden Kamila an dem Ort wieder, an dem wir sie erwartet hatten - in einem lauten und überfüllten Nachtclub. Wie es scheint, hat sie sich von ihrem Herzschmerz vollständig erholt. Ihr Geist scheint endlich wieder frei zu sein. Doch als sie nach so vielen Jahren erneut auf Rico trifft, überwältigen sie die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit. Eine lang erwartete Erklärung folgt, und alles fügt sich zusammen. Reue und Entschuldigungen kommen ans Licht. Nur die Jahre, die vergangen sind, können nicht mehr rückgängig gemacht werden.

ScheinwerferKinder ist eine sehr einfühlsame, erotische Geschichte, in der Leidenschaft, Geheimnisse, Liebe und Schmerz eng miteinander verwoben sind. Sie handelt von den mühsam zu unterdrückenden Sehnsüchten, denen selbst die Menschen nicht widerstehen können, die alles haben.
SpracheDeutsch
HerausgeberBerlinable GmbH
Erscheinungsdatum20. Feb. 2020
ISBN9783956950940
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    Buchvorschau

    ScheinwerferKinder - Folge 7 - Alexandria Emilia Rawa

    SCHEINWERFERKINDER

    7 / 7

    Heilung

    Alexandria Emilia Rawa

    Cover: Giada Armani

    Copyright: BERLINABLE UG

    Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

    Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

    Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

    Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

    Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

    Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

    Kamila // Hamburg // 5. Oktober 2025

    „Einen Alexander vielleicht für Sie?"

    Ein kalter Schauer durchzuckt mich und ich schaue hoch, mein Blick wie eine messerscharfe Klinge direkt in das linke Auge der Barfrau, treffsicher und zielgenau wie eh und je.

    „Wie kommst du denn darauf?", fauche ich und unterdrücke mit meiner Wut das Übelkeitsgefühl in meinem Magen.

    Es geht mir so was von am Arsch vorbei, dass ich sie eigentlich nicht kenne und ebenfalls siezen sollte. Ich demonstriere hier lediglich die Hierarchie, denn die Schlampe ist vom Aussehen her ungefähr doppelt so alt wie ich und dabei noch nicht mal halb so schön. Der Grund dafür, warum sie heute hinterm Tresen und nicht davor steht, ist offensichtlich. Sie hat es schlicht und ergreifend versäumt, sich bei irgendeinem reichen Hotelier, Ölscheich oder Profisportler als Bumsnuss zu verpflichten, bevor ihr Haltbarkeitsdatum die Zielgerade passiert hat, und muss deshalb jetzt bis zu ihrer Pensionierung – die sicherlich auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt – die Scheinwerferwelt aus dem Schatten besabbern.

    Sorry, not sorry.

    Und außerdem, hey – Sollen und Tun sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Oh, so grundverschieden, ich könnte Bücher damit füllen und Millionen daran verdienen – wenn ich nicht viel zu faul dafür wäre und viel zu beschäftigt damit, bereits berühmt und reich zu sein.

    „Oh., erwidert die Frau leicht verunsichert. „Ich habe das wohl mal irgendwo gelesen, dass Sie den gerne trinken...

    Genervt stöhne ich, rolle ostentativ mit meinen Augäpfeln und lehne mich dann leicht zu ihr vor.

    „Kleiner Tipp., raune ich kratzig und verenge meine Augen, ohne zu blinzeln. „Nicht immer alles glauben, was irgendwo geschrieben steht, hm?

    Dann setze ich mich wieder gerade hin, lächle kühl und sage: „Ich möchte einen Vanity."

    Verschüchtert nickt sie nur und macht sich an die Arbeit.

    „Bitte., spucke ich hinterher und es klingt genau so verächtlich, wie wenn Alice Schwarzer das Wort „Mann ausspricht.

    Mittlerweile habe ich Kopfschmerzen. Hebt meine Laune um gefühlte minus tausend Prozent. Ich schließe die Augen, massiere meine Schläfen und hoffe inständig, dass der Alkohol bald kommt.

    Wenig später steht das filigrane Cocktailglas auch schon vor mir auf dem Tresen, gefüllt mit schwarzvioletter Eitelkeit.

    Eitelkeit. Wie verfickt passend.

    Scheiß auf den Geschmack, alleine bei diesem Namen und beim Anblick dieser Farbe werde ich jedes Mal wieder daran erinnert, weshalb dieser Cocktail inzwischen seit einigen Jahren auf Platz eins meiner Lieblingsgesöffe steht.

    Er hat die Farbe meiner Seele.

    Nur schade, dass ich mal wieder alleine trinken muss. Meine beste Freundin Ria ist heute Nachmittag mit einem Schwangerschaftstest bei mir angetanzt, stolz wie Bolle und grinsend wie ein verficktes Honigkuchenpferd, weil sie mit ihrem langjährigen Freund Javier ihr bereits drittes Kind erwartet. Sie hat in meinem Badezimmer auf das vermutlich zehnte Plastikstäbchen gepinkelt und dann ostentativ damit vor meinen Augen herumgewedelt, während sie jauchzend hin und her gehüpft ist, förmlich radioaktiv vor Glück. Wenn sie so weitermacht, gehen ihr demnächst die Pateneltern aus.

    Und ich habe einst nicht daran geglaubt. An eine stabile Zukunft von Ria, dem philippinischen Beautymodel, und Javier, dem spanischen Shootingstar, in dieser schnelllebigen, eitlen Welt.

    Diesmal geht mein Drink auf genau diese Welt.

    Diese Welt, die in Wirklichkeit nichts als ein grauer, trauriger Ort ist, an dem es zwar manchmal Kaviarhäppchen und Prosecco umsonst gibt, aber niemals Hoffnung, und wo Motivation nur deplatzierter Optimismus der Verdammten ist, die es noch nicht besser wissen.

    Ria ist die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Die einzige Ausnahme, der ich es auch wirklich gönne. Dank ihr bin ich schließlich auch Patentante geworden. Aber trotzdem, so sehr ich mich auch für sie freue – ich frage mich manchmal, ob es wirklich so gut ist, Kinder in diese Welt zu setzen? Was, wenn die nachher auch so werden wie wir?

    Ich drehe mich mit dem Glas in der Hand auf meinem Barhocker und blicke in den Partysaal hinein. Textile Antichristen begießen ihre Egos mit 1200€-Champagner, erzählen sich von ihrem letzten Urlaub auf den Keys oder verbiegen ihre Fake-Tan-besprühten Körper auf der Tanzfläche und scheißen darauf, dass es weniger nach Tanzen aussieht als nach einem Übergang zwischen Michael Jackson und Schlaganfall.

    Hach ja, Glamourwelt, meine einzige treue Geliebte, das Einzige, was an dir immer gleich

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