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Weil ich nur dich begehre
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eBook164 Seiten2 Stunden

Weil ich nur dich begehre

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Über dieses E-Book

Die Braut, die sich nicht traut: Sekunden vor dem Ja-Wort flieht Juliet aus der Kirche - lieber ein Skandal als eine lebenslange Lüge! Im Sommerhaus ihrer Familie will sie in Ruhe darüber nachdenken, was jetzt aus ihr werden soll. Aber mit der Ruhe ist es vorbei, als der Privatdetektiv Reid McCormack sie dort aufspürt. Denn Reid ist der Grund, warum Juliet die Hochzeit platzen ließ. Mit ihm hat sie eine verbotene Nacht der Leidenschaft erlebt, die nicht ohne Folgen geblieben ist. Sie liebt ihren Verlobten doch - warum weckt dann nur Reid diese heiße Lust in ihr?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Mai 2015
ISBN9783733721145
Weil ich nur dich begehre
Autor

Heidi Betts

Die Liebesaffäre der preisgekrönten Autorin Heidi Betts mit dem Romance-Genre begann schon in der Grundschule, als sie sich in Liebesromane anstatt in ihre Hausaufgaben vertiefte. Es dauerte nicht lange, bis sie den Entschluss fasste, eigene Romane zu schreiben. Ihr erstes Buch wurde vom Dorchester Verlag im Jahr 2000 veröffentlicht, gefolgt von fünf weiteren Büchern. Seitdem schreibt sie zeitgenössische witzige und sexy Romane, unter anderem für die Reihe "Desire". Mit dem Beginn von jedem neuen Buch fragt sie sich, wie sie faszinierende Helden und Heldinnen zum Leben erwecken kann, von denen die Leser glauben, dass sie füreinander geschaffen sind. Es gelingt ihr, die Messlatte mit jedem neuen Roman ein wenig höher zu legen. Dieser Meinung sind Kritiker und Leser gleichermaßen, da sie es versteht, Geschichten zu entwickeln, die vor Spannung knistern und einen von der ersten bis zur letzten Seite verzaubern. Gleich ihre ersten Bücher schafften es auf die Bestsellerlisten und sind seitdem nicht mehr von dort wegzudenken. Heidi liest, schreibt und schaut gerne Filme (und guckt ein bisschen zu viel Fernsehen) und umgibt sich gerne mit ihren vierbeinigen Freunden in ihrem Zuhause, mitten in den malerischen Hügeln von Pennsylvania.

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    Buchvorschau

    Weil ich nur dich begehre - Heidi Betts

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Heidi Betts

    Originaltitel: „Project: Runaway Bride"

    erschienen bei: Harlequin Books, Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1870 - 2015 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Peter Müller

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733721145

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY, CORA CLASSICS

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Gebannt starrte Juliet Zaccaro auf den Plastikstab, den sie in der Hand hielt. Ihre Finger zitterten.

    Der Test versprach annähernd hundertprozentige Sicherheit. So stand es jedenfalls auf der Packung. Und das Testfeld war blau, fast schon blauer als blau, leuchtend wie eine Neonreklame. So kam es ihr jedenfalls vor.

    Sie war schwanger!

    Ihr Magen krampfte sich zusammen, sie bekam kaum noch Luft. Als ihre Knie unkontrolliert zu zittern begannen, setzte sie sich schnell auf den Toilettendeckel, um nicht den Halt zu verlieren.

    Unvermittelt begann sie, hysterisch zu kichern, und es dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder unter Kontrolle hatte.

    Schwanger!

    Heute war der Tag ihrer Hochzeit. Und hier saß sie nun, im Brautkleid, auf der Toilette in dem kleinen Gebäude neben der Kirche. In der Hand einen positiven Schwangerschaftstest. Sie betrachtete das nicht als gute Nachricht!

    Sicher, sie hätte den Test schon vor ein paar Tagen machen können. Auf keinen Fall hätte sie warten sollen, bis sie perfekt geschminkt war und in dem wunderschönen Brautkleid steckte, das ihre Schwester Lily extra für sie entworfen und genäht hatte.

    Sie hatte schon mehr als eine Woche die Symptome gehabt: plötzliches Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und vor allem diese Übelkeit. Aber sie hatte alles auf die Aufregung vor der Hochzeit geschoben, um sich zu beruhigen. Ihre Panik davor, tatsächlich schwanger zu sein, war so groß gewesen, dass sie vor dem Test, vor der endgültigen Gewissheit, zurückgeschreckt war.

    Doch dann hatte sie heute in den Spiegel geblickt, schon im Hochzeitskleid, und gestutzt. Plötzlich war ihr bewusst geworden: Ihre Wangen schimmerten nicht so rosig, weil sie in positivem Sinne aufgeregt war – sondern weil sie sich entsetzlich unwohl fühlte! Weil sie Angst hatte. Angst vor dem Jawort.

    Und dann war noch ihre heimliche Befürchtung dazugekommen, schwanger zu sein. In diesem Moment war ihr klar geworden: Sie konnte nicht länger warten, sie musste den Test machen, jetzt, sofort, um Gewissheit zu haben.

    Nun hielt sie das Ergebnis in den Händen. Doch umso mehr stellte sich die Frage, was sie jetzt tun sollte. Sie konnte wohl kaum an der Seite eines Mannes zum Altar schreiten, der höchstwahrscheinlich – Unsinn: garantiert – nicht der Vater ihres ungeborenen Kindes war.

    Um Himmels willen, ein Kind. Sie war wirklich und wahrhaftig schwanger. Und das hieß: Es ging ab jetzt nicht mehr nur um sie. Welche Entscheidungen auch immer sie von nun an fällte, sie würden zwei Personen betreffen. Sie musste sich daran gewöhnen, wie eine Mutter zu denken. Und das Wohl ihres Kindes vor ihr eigenes zu stellen.

    Ein zaghaftes Klopfen an der Toilettentür riss sie aus ihren Gedanken. Dann hörte sie von außen die flüsternde Stimme ihrer Schwester.

    „Alles klar da drinnen?, fragte Lily. „Es ist alles bereit für dich. Höchste Zeit, Mrs Harris zu werden.

    Die Sätze waren aufmunternd gemeint. Doch sie stürzten Juliet nur in noch tiefere Verzweiflung.

    Konnte sie jetzt überhaupt noch Mrs Harris werden? Und vor allem: Sollte sie?

    Sie atmete tief durch und rief: „Ich komme gleich. Nur ein, zwei Minuten noch."

    „Alles klar. Wir sind im Vorraum."

    Juliet wartete, bis sich die Schritte ihrer Schwester entfernten und sich die Außentür schloss. Dann zog sie sich mit Mühe am Waschbecken hoch und blickte in den Spiegel.

    So schlecht sah sie doch gar nicht aus – falls die Hochzeitsgäste eine wandelnde Leiche als Braut erwarteten. Ja, sie war wirklich totenblass. Unter dem Lidschatten, dem Rouge und dem Lippenstift, liebevoll aufgetragen von ihrer anderen Schwester Zoe, wirkte sie wie eine weiß geschminkte Geisha.

    Zum Glück hatte sie nicht geweint, sodass ihr Make-up nicht verlaufen war. Sie warf den Schwangerschaftstest in den kleinen Müllbehälter neben dem Waschbecken. Dann nahm sie das Gefäß hoch und schüttelte es ein paarmal kräftig durch. Sie wollte nicht, dass der Test obenauf lag. Falls jemand ihn zufällig fand, bräuchte er ja nur eins und eins zusammenzuzählen …

    Sie riss sich zusammen und verließ die Toilette. Zum Glück war niemand in Sichtweite. Aus einiger Entfernung hörte sie die Stimmen ihrer Schwestern und ihres Vaters.

    Ihr wurde bewusst, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes an einem Scheidewege stand. Der Weg nach links würde sie in den Altarraum führen. Dann würde sie in wenigen Minuten zu den Klängen des Hochzeitsmarsches in ihr neues Leben als verheiratete Frau schreiten. Als nicht gerade glücklich verheiratete Frau.

    Auch der Weg nach rechts würde in ein neues Leben führen, mit dem Unterschied, dass dieses Leben viel mehr Unsicherheit bot.

    Das Herz schlug ihr bis zum Hals.

    Links oder rechts? Sollte sie den Weg in die Ehe beschreiten, wie sie es Paul versprochen hatte, oder sollte sie alles hinwerfen und sich in eine ungewisse Zukunft stürzen?

    Die Zeit schien stillzustehen. Die Zweifel zerrissen sie fast. Von Ferne hörte sie das Meer rauschen. Und dann tat sie, was sie tun musste.

    Sie wandte sich nach rechts.

    Und rannte, so schnell sie konnte.

    2. KAPITEL

    Drei Monate vorher …

    Aus der Gegensprechanlage erklang ein lautes Summen.

    „Mr McCormack, Juliet Zaccaro würde sie gerne sprechen. Sie steht neben mir."

    Reids Zeigefinger verharrte einen Moment über der Antworttaste. Er versuchte sich einzureden, dass das Gefühl, das ihn gerade durchzuckte, nur Überraschung war und nicht mehr. Überraschung, weil Juliet Zaccaro unangemeldet hier auftauchte.

    Schließlich räusperte er sich, drückte den Antwortknopf und sagte: „Danke, Paula. Schicken Sie sie rein."

    Er legte die Unterlagen beiseite, an denen er gerade gearbeitet hatte, und schaute zur Tür, die sich langsam öffnete.

    Und wieder, wie jedes Mal seit ihrem ersten Zusammentreffen, war er von Juliet Zaccaros Erscheinung, ihrer Schönheit, überwältigt.

    Ein elegant geschnittenes, ebenmäßiges Gesicht, strahlend blaue Augen, honigblondes Haar, das sicher über ihre Schultern reichen würde, sollte sie es einmal offen tragen. Doch sie hatte es immer zusammengebunden und hochgesteckt.

    Wie gerne hätte er sie einmal mit heruntergelassenen Haar betrachtet. Für den Anfang. Noch lieber hätte er sie einmal nackt gesehen, ohne diese Business-Kleidung, die sie immer trug.

    Verflixt, der Gedanke allein genügte schon, um ihn vollständig zu erregen! Er erhob sich von seinem Schreibtisch, als sie den Raum betrat, und konnte nur hoffen, dass ihr seine Erregung verborgen blieb. Als sie an ihn herangetreten war, reichte er ihr die Hand. Nicht das erste Mal, dass sie sich die Hand gaben, dass er sie berührte.

    Verdammt, Reid McCormack! Bleib gefällig professionell! Höflich zurückhaltend, so wie es sich für einen Detektiv gehört!

    Allein ihre Hand für einen kurzen Augenblick zu halten, war ihm ein heimlicher Hochgenuss. Alles Weitere würde er sich verkneifen müssen.

    Sie war jetzt schon ein paarmal hier in seinem Büro gewesen, und er konnte sich noch genau erinnern, was sie bei jedem ihrer Besuche getragen hatte. Heute war es ein schlichtes lavendelfarbenes Kleid, dazu etwas Goldschmuck.

    Sie besaß ein wenig die Aura von Audrey Hepburn. Komisch, normalerweise stand er nicht auf diesen Stil. Für gewöhnlich waren ihm Frauen lieber, die ihre Sexualität offensiv präsentierten, die zeigten, was sie hatten, und nichts anbrennen ließen. Solche Damen, die nichts gegen eine heiße Kurzzeitaffäre einzuwenden hatten.

    In diese Kategorie gehörte Juliet Zaccaro nicht. Da war er sich ziemlich sicher.

    Warum hatte sie dennoch eine so große Wirkung auf ihn? Er hatte sofort eingewilligt, ihr zu helfen, als sie zum ersten Mal sein Büro betreten hatte. Dabei hätte er den Auftrag eigentlich ablehnen müssen, da es einen Interessenkonflikt gab: Er arbeitete schon an einem Fall für ihre Schwester Lily. Dennoch hatte er akzeptiert – und Juliet Zaccaro nie wieder aus seinen Gedanken verbannen können.

    Oft hatte er sie unter dem Vorwand angerufen, sie auf den neuesten Stand zu bringen, obwohl es eigentlich gar nichts Aktuelles zu berichten gab – nur um ihre Stimme zu hören. Auch zu persönlichen Besprechungen hatte er sie öfter als nötig gebeten, um sie zu sehen.

    Jetzt stand sie wieder vor ihm, diesmal völlig unverhofft. Er konnte sich nicht erklären, warum sie gekommen war. Ursprünglich hatte sie ihn engagiert, um ihre verschwundene Schwester zu finden. Doch die Sache war erledigt. Lily war aus Los Angeles zurückgekehrt und hatte ihrer Verwandtschaft erklärt, warum sie für ein paar Wochen fort gewesen war.

    Zwar arbeitete er momentan noch an Lilys Auftrag, einem Fall von Ideendiebstahl in der Modebranche. Das Unternehmen Zaccaro Fashions gehörte allen drei Schwestern, also auch Juliet. Trotzdem sah Reid keinen Grund für ihr plötzliches Erscheinen.

    Natürlich freute er sich darüber. Mehr als das, er war überglücklich. Nervös räusperte er sich und bot ihr einen Stuhl an. „Schön, Sie zu sehen, Miss Zaccaro. Aber ich muss gestehen, ich bin ein wenig überrascht. Hatten wir noch irgendetwas zu besprechen …?"

    In seinen Gedanken nannte er sie immer „Juliet, doch wenn er mit ihr sprach, blieb er beim förmlichen „Miss Zaccaro. Das erinnerte ihn daran, Distanz zu wahren. Schließlich war sie eine Auftraggeberin – oder vielmehr: eine ehemalige Auftraggeberin –, und obendrein war sie verlobt, soweit er wusste.

    Sie lächelte unsicher. Ihre Augen waren leicht gerötet. Hatte sie geweint …?

    Vielleicht steckte sie in Schwierigkeiten, vielleicht brauchte sie in einer neuen Angelegenheit seine Hilfe. Nicht, dass er ihr etwas Schlechtes wünschte – um Himmels willen, ganz im Gegenteil! –, aber vielleicht würde er ja so die Möglichkeit bekommen, sie öfter zu sehen …

    „Ich bin nur vorbeigekommen, um Ihnen Ihren Scheck zu bringen. Ihr Honorar."

    Schuldbewusst schlug er die Augen nieder. Ein Honorar hatte er sich beim besten Willen nicht verdient. Er hatte ja nicht ernsthaft etwas für sie getan, im Gegenteil, er hatte sie fast einen Monat lang an der Nase herumgeführt und hingehalten. Zwar nur in bester Absicht, weil er schon vorher den Auftrag ihrer Schwester angenommen hatte und in einem Interessenkonflikt stand, aber trotzdem. Eine Bezahlung für dieses Verhalten wäre wahrlich unverdient.

    „Sie sind mir nichts mehr schuldig", murmelte er. Im Gegenteil, er würde ihr auch ihre Anzahlung zurücküberweisen. Gleich wenn sie gegangen war, würde er sich darum kümmern.

    „Natürlich bin ich Ihnen noch etwas schuldig, erwiderte sie mit fester Stimme. „Ich habe Ihnen einen Auftrag erteilt, und Sie haben daran gearbeitet. Ein ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen. „Jedenfalls im Rahmen Ihrer Möglichkeiten."

    „Ich habe Sie angelogen und Ihre Zeit vergeudet", widersprach er. Himmel, er hasste sich für sein Verhalten!

    „Ich kenne ja Ihre Beweggründe", sagte Juliet. „Sie standen schon in Lilys Diensten. Sie wollten ihr helfen, unsere Firma zu retten. Wenn Sie nicht so getan hätten, als würden Sie in meinem Auftrag nach ihr suchen,

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