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Partys, Sex und noch viel mehr
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eBook174 Seiten2 Stunden

Partys, Sex und noch viel mehr

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Über dieses E-Book

Glamour, Shows, Blitzlicht: Die Moderedakteurin Kimi genießt die Fashionwoche in Paris - und ihre heiße Affäre mit dem Fotografen Holden MacGreggor. Noch ahnt sie nicht, dass ihr Lover keineswegs ein Fotograf ist, sondern ein Detektiv, der undercover ermittelt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2015
ISBN9783733752347
Partys, Sex und noch viel mehr
Autor

Nancy Warren

Nancy Warren hat mehr als 20 erotische und witzige Liebesromane mit großem Erfolg veröffentlicht. Ihren großen Durchbruch hatte sie im Jahr 2000, als sie den Harlequin Blaze-Wettbewerb für bisher unveröffentlichte Autoren gewann. Daraufhin erhielt sie sogleich den Auftrag, drei Romane zu verfassen. Es folgten weitere Preise bei etlichen Wettbewerben. Zudem hat sie ihr Studium der englischer Literatur mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie lebt im Nordwesten der USA, wo sie viel Zeit mit tagträumen über umwerfende Männer und abenteuerlustige Frauen verbringt. Um auf andere Gedanken zu kommen, geht sie gerne mit ihrem Hund im Regen spazieren oder verbiegt sich bei bizarren Yoga Übungen.

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    Buchvorschau

    Partys, Sex und noch viel mehr - Nancy Warren

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    Nancy Warren

    Partys, Sex und noch viel mehr

    IMPRESSUM

    TIFFANY HOT & SEXY erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2008 by Nancy Warren

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 57 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Christiane Bowien-Böll

    Abbildungen: Moodboard / Thinkstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733752347

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, CORA CLASSICS

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Ich liebe Paris im Frühling, dachte Kimberley Renton auf dem Weg zu ihrem ersten großen Event in der französischen Hauptstadt. Paris war ihre Lieblingsstadt, vor allem während der Modewoche.

    Ihre schwindelerregend hohen Absätze klackerten rhythmisch, als sie die Rue de Rivoli hinabging. Sie trug einen Designerrock aus schwarz-weiß gemustertem Taft, der ihr bei jedem Schritt um die Beine wirbelte und einen interessanten Kontrast zu dem strengen Schnitt ihrer eng anliegenden schwarzen Jacke bildete. Die blütenweiße Karte in ihrer Hand würde ihr gleich Zugang zu einem der größten Ereignisse in der Modewelt verschaffen.

    Kimberley war Moderedakteurin der Zeitschrift „Uptown", einem der bekanntesten Modemagazine der Vereinigten Staaten. Sie war zur Modewoche nach Paris gekommen, um live mitzuerleben, wie die besten Designer der Welt ihre neuesten Kreationen präsentierten. Sie hatte sogar einen Platz in der ersten Reihe, der Traum eines jeden Modebegeisterten.

    Amüsiert beobachtete sie, wie sich Stars und Sternchen bei Simone, die zurzeit als die französische Designerin schlechthin gehandelt wurde, ein Stelldichein gaben. TV-Sender und Regenbogenpresse würden natürlich diese Prominenten in den Vordergrund rücken, denn sie machten die Modewoche überhaupt erst zu einem gesellschaftlichen Ereignis. Kimberley wusste jedoch, für die Topdesigner hatten sie selbst und ihresgleichen in dieser Woche ungleich mehr Bedeutung als irgendwelche Film- oder Popstars.

    Trotzdem, es machte Spaß zuzusehen. Es war fast wie bei einer Oscarverleihung. Eine ganze Horde Fotoreporter war da, um die Ankunft der einzelnen Stars zu dokumentieren, und mindestens einhundert Fans und Schaulustige hielten sich am Fuß der Eingangstreppe auf.

    Gerade fuhr eine strahlend weiße Limousine vor. Als sich die Tür öffnete, schrien die Zuschauer entzückt auf. Nicola Pietra, ein italienischer Filmstar, war sehr routiniert im Umgang mit den Medien. Sie hatte ihr Markenzeichen, ein halb sexy, halb wehmütiges Lächeln, bereits aufgesetzt, bevor sie den Faltenwurf ihres Kleides ordnete. Sie war eine zierliche junge Frau mit einer unglaublichen Fülle dunkler Locken, die ihr wie ein Wasserfall um Kopf und Schultern fielen. Ihre dunklen Augen standen etwas schräg.

    Ihr leichter Akzent ließ sie liebenswert wirken, und wenn jemand sie mit Sophia Loren oder Gina Lollobrigida vergleichen würde, wäre sie bestimmt die Letzte, die protestieren würde. Auch Kimberley, die selbst Halbitalienerin war, war begeistert von Nicola, die erst im italienischen, später im amerikanischen Filmbusiness Karriere gemacht hatte. Der kostbare Schmuck der Schauspielerin funkelte im Blitzlichtgewitter, während sie auf Mark Apple wartete, die derzeitige männliche Nummer eins in den amerikanischen Kinos. Das strahlende Paar gewährte den Fotografen und Fans ein paar Augenblicke und schritt dann langsam, von Bodyguards abgeschirmt, Arm in Arm die Stufen hinauf. Die bevorstehende Hochzeit der beiden war schon jetzt eine Sensation. Fast ganz Hollywood wusste, dass das Paar sich in Paris aufhielt, um ein Hochzeitskleid auszusuchen.

    Obwohl die Pariser für ihre mangelnde Begeisterung für Berühmtheiten bekannt waren, hatte sich eine Menschenmenge angesammelt, die dem Paar zujubelte. Es hieß, dass Mark Apple, dem sein Erfolg wohl allzu sehr in den hübschen Kopf gestiegen war, sogar versucht habe, den Buckingham Palace für seine Hochzeit zu mieten – allerdings vergeblich. Kimberley war schon – genau wie der Rest der Welt – sehr gespannt auf das Kleid, für das die beiden sich schließlich entscheiden würden.

    Das Kleid würde vor der Hochzeit hier auf der Modenschau präsentiert werden, das hatte Simone als Designerin zur Bedingung gemacht. Simone war auf ihre Art genauso kapriziös wie das berühmte Brautpaar und wohl die größte Designerin der Welt. Ihre Kreationen waren absolut einzigartig, und niemals wurde der Preis eines Kleides bekannt gegeben. Sie arbeitete nach der Devise, dass jemand, der nach dem Preis eines Kleides fragen musste, sich dieses nicht wirklich leisten konnte.

    Endlich war das Paar, Mark in einem Anzug von Armani, Nicola in einem Kleid von Valentino aus roter Seide mit einer Schleppe aus Federn, in den heiligen Hallen der Mode verschwunden. Sofort löste sich die Menge auf. Mark Apple wirkt ja live so viel kleiner als im Film, hörte man die Leute sagen. Diese Kommentare wurden hauptsächlich in englischer Sprache geäußert. Die Franzosen achteten offenbar mehr auf die Kleidung. Armani, nicht besonders originell. Und sie, das kleine Persönchen, ganz in Rot? War das nicht ein bisschen zu gewagt? Die Italiener waren nicht so ungnädig. Was für eine Figur! Und hatte man jemals solches Haar gesehen?

    Nachdem die Prominenz ihren Auftritt gehabt hatte, konnte Kimberley unbehelligt die Stufen hinaufgehen. Oben angekommen, drehte sie sich noch einmal um und blickte zurück.

    Zu ihren Füßen lag die Rue de Rivoli, ein von Bäumen gesäumter Boulevard, wunderschön anzusehen. Funkelnde Lichter, gut gekleidete Menschen. Wenn Kimberley den Kopf ein wenig neigte, konnte sie den Louvre sehen und die Seine, die es niemals eilig zu haben schien, genau wie die Liebespaare, die an ihrem Ufer entlangspazierten.

    Wenigstens einen Abend würde sie sich freinehmen und Paris als Touristin genießen, doch heute war sie im Dienst.

    Kimberley drehte sich um, machte einen Schritt und wäre dabei fast mit dem wohl unmodischsten Menschen in ganz Paris zusammengestoßen. Aus dem Augenwinkel nahm sie eine hochgewachsene Gestalt wahr, dichtes, dunkles Haar und ein alter Tweedmantel, darunter ein Paar Jeans, für die ganz sicher kein Designer verantwortlich zeichnete.

    „Entschuldigung", sagte sie und machte einen Schritt rückwärts. Der Mann hatte erstaunlich feste Bauchmuskeln.

    „Sie sprechen Englisch?"

    „Oh. Oui. Ja.Vor lauter Schreck hatte sie vergessen, Französisch zu sprechen. Allerdings deutete der Ton des Fremden darauf hin, dass er diese Sprache ohnehin nicht verstand. „Kann ich Ihnen helfen?

    Er zog eine weiße Karte aus der Innentasche seines Mantels, die genauso wie Kimberleys Einladungskarte aussah. „Ich bin auf der Suche nach Hausnummer fünfundvierzig."

    Kimberley blinzelte überrascht. „Wieso?"

    „Ich muss da zu einer Party, eine Modeparty."

    „Eine Modeparty?" Simones Event als Modeparty zu bezeichnen war ungefähr so, als wenn man die Mona Lisa ein nettes Bildchen genannt hätte.

    Er blickte auf sie herab – eine ungewohnte Erfahrung für sie, denn sie war für eine Frau ziemlich groß. Seine Augen funkelten amüsiert hinter runden Brillengläsern.

    Ein Amerikaner in Paris. Und das während der Modewoche.

    „Ja. Veranstaltet von irgendeiner Modedesignerin. Sie sind sehr elegant gekleidet, ich dachte, vielleicht wissen Sie, wo diese Party stattfindet."

    „Stimmt. Ich gehe auch dorthin. Hier entlang." Sie deutete auf den Eingang.

    Der Fremde atmete erleichtert auf. „Danke. Ich habe dem Taxifahrer meine Einladung gezeigt, und er hat mich einfach hier abgesetzt. Ich hatte gar keine Zeit, ihn zu fragen, in welches Haus ich gehen muss."

    „Ich möchte nicht unhöflich sein, aber was machen Sie hier?"

    „Ich bin Fotograf. Von der Minneapolis Daily Tribune."

    „Aha. Kimberley musterte den Mann. „Was ist mit Harold Vine passiert?

    „Mit wem?"

    Wie konnte er Fotograf bei der Daily Tribune sein, ohne den Mann zu kennen, der seit fünf Jahren für das Blatt Modefotos machte? „Er fotografiert normalerweise für die Daily Tribune."

    „Oh. Richtig. Harold. Ich weiß nicht. Ich schätze, er ist krank. Man hat mich in letzter Minute angerufen. Ich arbeite freiberuflich."

    Auch bei genauerer Betrachtung wirkte sein Outfit keineswegs besser. Er trug ein Hemd, das verdächtig nach Flanell aussah, und seine Stiefel wirkten, als ob er mit ihnen den Himalaja durchwandert hätte. „Sie haben das noch nie gemacht, nicht wahr?"

    „Wie kommen Sie darauf?, erwiderte er. „Ich habe Tausende Fotos gemacht. Manche waren übrigens extrem schwierig aufzunehmen.

    „Ich meine aber, Sie haben noch nie die Modewoche fotografiert, oder?"

    „Nicht in Paris, nein", gab er zu.

    „Sonst würde ich mich an Sie erinnern." Er wäre ihr aufgefallen, nicht nur wegen seines völligen Mangels an Modebewusstsein, sondern auch wegen der Art, wie er sie ansah. Daraus schloss sie, dass er wohl einer der wenigen heterosexuellen Männer war, die sich während der Modewoche in Paris aufhielten.

    Auch er musterte sie neugierig. „Leben Sie denn hier in Paris?"

    Kimberley schüttelte den Kopf. „Das würde ich gern, aber nein, ich lebe in Manhattan."

    „Ah, Sie hören sich an wie eine Amerikanerin, aber Sie sehen aus wie eine Europäerin."

    „Die Kleidung ist von hier. Ich bin eigentlich halb Italienerin, aber in New York geboren und aufgewachsen."

    „Wie schön für New York."

    Ermochte sich anziehenwie einfarbenblinder Trampel, aber er hatte Charme. Irgendwie war er sexy.

    „Sollen wir?" Er deutete auf die Treppe vor ihnen.

    „Müssen Sie sich nicht vorher noch umziehen?" Sie deutete auf den kleinen Rucksack, den er über der Schulter trug.

    „Das ist meine Fotoausrüstung."

    „Richtig." Kimberley zuckte mit den Achseln. Er war ja nicht ihr Fotograf. Außerdem würde seine Anwesenheit den Abend vielleicht noch amüsanter machen.

    „Ganz schön extravagant", murmelte er, als sie die mit rotem Teppich ausgelegten Stufen hinaufgingen. Na, wenn er das schon extravagant fand … dann würde er gleich sein blaues Wunder erleben.

    Sie zeigte ihre Einladung und wurde mit einem höflichen „Bonsoir, mademoiselle" eingelassen. Ihr Begleiter zeigte seine Karte ebenfalls und wollte ihr folgen.

    „Un moment, monsieur. S’il vous plaît."

    „Was?"

    „Er sagt, Sie sollen stehen bleiben."

    Ihr Begleiter seufzte entnervt. „Was sind das für Leute? Die Modepolizei?"

    Kimberley lächelte. „Ganz genau. Und wenn Sie nicht tun, was sie sagen, dann wird man Sie hinauswerfen, Amerikaner oder nicht."

    Von dem französischen Redeschwall, der nun folgte, konnte sie genug verstehen, um dem Fremden zu erklären, worum es ging. „Es ist Ihr Rucksack. Sie dürfen ihn nicht mit hineinnehmen."

    Er nahm den Rucksack ab und öffnete ihn. „Bitte, durchsuchen Sie ihn. Es ist nur eine Fotoausrüstung. Ich bin Fotograf."

    „Das sind Franzosen, erklärte Kimberley. „Das heißt nicht, dass sie taub sind.

    Der Mann, der offenbar den Sicherheitsdienst leitete, schüttelte energisch den Kopf und wandte sich an sie. „Pas de sacs dans le salon." Er hob gebieterisch die Hand.

    „Sie können den Rucksack nicht mitnehmen."

    Er drückte den Rucksack jetzt erst recht an sich.

    Drinnen war die Party bereits in vollem Gang. Sie musste sich unbedingt unter die Gäste mischen. Außerdem begann diese Auseinandersetzung sie zu nerven.

    „Alles Gute. Ich denke, Sie kommen schon klar", sagte sie, winkte kurz und betrat die glitzernde Welt der Mode.

    Die elegant ausgestatteten Räume waren voller Menschen. Kellner in Uniform bewegten sich geschmeidig durch die Menge und jonglierten dabei silberne Tabletts voller Champagnergläser.

    Los geht’s, sagte sich Kimi und zog den Bauch ein. Dies war einer der wenigen Orte auf der Welt, wo eine Frau sich dick fühlen konnte, selbst wenn sie bei einem Meter zweiundsiebzig knapp sechzig Kilo wog.

    Jeder hier – Prominente, Models, Designer, Modefreaks – war schön und schlank oder zumindest reich genug, um Selbiges

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