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Berührt, verwöhnt - verführt
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eBook176 Seiten2 Stunden

Berührt, verwöhnt - verführt

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Über dieses E-Book

Nur eine kurze Massage? Je länger Emily mit ihren Händen über Jonahs starken, muskulösen Körper streicht, desto erregter wird sie. Und plötzlich sehnt sie sich danach, dass Jonah sie mit verführerischen Berührungen verwöhnt

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2015
ISBN9783733752354
Berührt, verwöhnt - verführt
Autor

Nancy Warren

Nancy Warren hat mehr als 20 erotische und witzige Liebesromane mit großem Erfolg veröffentlicht. Ihren großen Durchbruch hatte sie im Jahr 2000, als sie den Harlequin Blaze-Wettbewerb für bisher unveröffentlichte Autoren gewann. Daraufhin erhielt sie sogleich den Auftrag, drei Romane zu verfassen. Es folgten weitere Preise bei etlichen Wettbewerben. Zudem hat sie ihr Studium der englischer Literatur mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie lebt im Nordwesten der USA, wo sie viel Zeit mit tagträumen über umwerfende Männer und abenteuerlustige Frauen verbringt. Um auf andere Gedanken zu kommen, geht sie gerne mit ihrem Hund im Regen spazieren oder verbiegt sich bei bizarren Yoga Übungen.

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    Buchvorschau

    Berührt, verwöhnt - verführt - Nancy Warren

    Nancy Warren

    Berührt, verwöhnt – verführt

    IMPRESSUM

    TIFFANY HOT & SEXY erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2009 by Nancy Warren

    Originaltitel: „Power Play"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd, Toronto

    in der Reihe: BLAZE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 73 - 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Sarah Falk

    Abbildungen: Laurie and Charles / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733752354

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, CORA CLASSICS

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Schreie rissen Emily Saunders aus dem Schlaf. Angstvolle Schreie wie aus einem Horrorfilm, die sie im Bett auffahren ließen und in Panik versetzten, als sie ihre Umgebung nicht sofort erkannte.

    Sie schaltete die Nachttischlampe an und sah, dass es kurz nach fünf Uhr morgens war. Das Bett und der Rest der Hoteleinrichtung brachten ihr wieder in Erinnerung, wo sie war. In Elk Crossing, Idaho, in ihrem Zimmer im Elk Crossing Lodge.

    Sekundenlang fragte sie sich, ob die Schreie nicht Teil eines Albtraumes gewesen waren. Aber dann glitt ihr Blick zu dem orangefarbenen Kleid, das in einer durchsichtigen Tüte an der Schranktür hing. Als ihre Cousine Leanne sie gebeten hatte, ihre Brautjungfer zu sein, hatte Emily natürlich Ja gesagt. Wie sie es immer tat.

    Aber vielleicht hätte sie den Mut gefunden, die Bitte abzulehnen, wenn sie von dem Kleid gewusst hätte. Das an Kürbis erinnernde Orange war schlimm genug, aber musste auch der Schnitt des Kleids diesem Gemüse ähneln? Emily hatte schon einige hässliche Brautjungfernkleider getragen, aber das hier übertraf sie alle.

    Sie wollte gerade das Licht ausschalten, als sie auf dem Gang vor ihrer Tür noch mehr Geschrei vernahm.

    Sie schlüpfte in ihre Pantoffeln, griff sich ihren Morgenmantel und ihren Zimmerschlüssel und öffnete die Tür.

    Der Anblick, der sich ihren Augen bot, war … ungewöhnlich.

    Eine mollige junge Frau mit beachtlicher Oberweite hüpfte herum, als ob der Teppich des Hotels in Flammen stünde. Sie war es, die das Geschrei veranstaltete.

    „Ich habe sie gesehen! Sie sind überall. Sie krabbeln auf mir herum. Igittigitt! Pfui Teufel!", plärrte sie.

    Eine schlankeres junges Mädchen in einem pinkfarbenen Babydoll schrie jetzt auch: „Ich habe etwas gespürt! Ich glaube, sie sind in meinem Haar."

    Beide gerieten völlig außer sich, schüttelten wie wild die Köpfe und hüpften auf und ab wie durchgedrehte Groupies bei einem Rockkonzert.

    Emily fragte sich, ob sie auf Drogen waren.

    Ein junger Mann in Hoteluniform versuchte vergeblich, die beiden Frauen zu beruhigen. „Bitte, meine Damen, Sie wecken die anderen Gäste auf."

    Ein älteres Paar verfolgte die Szene nicht weniger verblüfft als Emily. Die Frau zog die Schultern hoch, als sie ihren Blick auffing.

    Während Emily sich zu erinnern versuchte, was sie über Drogen und Alkoholvergiftungen wusste, öffnete sich eine weitere Tür, und ein großer, muskulöser Mann in Boxershorts trat auf den Gang hinaus. Er musste etwa Anfang Dreißig sein und hatte dunkles Haar und blaue Augen. Sein Blick nahm die Szene in sich auf und blieb vorübergehend auf den wippenden Brüsten der Babydollträgerin haften.

    „Sie krabbeln auf mir rum!", schrie das Mädchen wieder.

    Emily schnappte sich den unfähigen Hotelangestellten. „Rufen Sie einen Notarzt an. Diese Frauen brauchen Hilfe."

    Der athletische Mann ging zu den Frauen und führte damit allen auf dem Gang seinen exzellenten Körperbau vor Augen. Sein harter, muskelbepackter Körper erinnerte Emily daran, dass sie schon viel zu lange keinen Sex gehabt hatte. „Wir brauchen keinen Notarzt, sondern einen Kammerjäger", sagte er mit tiefer Stimme.

    Vor Emilys erstaunten Augen zupfte er etwas von der Schulter des molligeren Mädchens und zeigte es dem nervösen jungen Mann in Uniform.

    „Bettwanzen."

    Der Hotelangestellte schluckte. „Aber wir sind ausgebucht!"

    „Nicht mehr lange."

    Emily entfernte sich von den Mädchen, die wie vom Donner gerührt dastanden. Sie konnte gut verstehen, dass sie so entsetzt aussahen.

    Wanzen? Die fehlten ihr gerade noch, nachdem sie von Portland nach Elk Crossing zu einer Hochzeit gefahren war, an der sie lieber gar nicht teilgenommen hätte, um den vorwitzigen Fragen ihrer Verwandten und Freunde nach ihrem fortgesetzten Singlestatus aus dem Weg zu gehen.

    Das schlanke Mädchen hob den Arm. „Das juckt so." Selbst von der anderen Seite des Gangs konnte Emily kleine rote Pusteln sehen.

    Ihre Verärgerung über die nächtliche Störung wich augenblicklich Mitgefühl. „Warten Sie, ich werde nachsehen, ob ich Histamin dabei habe", sagte sie.

    Der Muskelmann nickte ihr anerkennend zu, bevor er sich den beiden Frauen zuwandte, die sich jetzt heftig kratzten.

    „Gehen Sie ins Bad, ziehen Sie sich aus und duschen Sie mit heißem Wasser. So heiß es geht. Und ziehen Sie nichts von den Sachen wieder an."

    „Und Sie, beschied er den Hotelangestellten, „lassen ihnen frische Handtücher und saubere Bademäntel heraufbringen.

    Der junge Mann nickte und trabte los.

    Kopfschüttelnd und mit einem „Gott, wie eklig!", gingen die beiden Frauen wieder in ihr Zimmer.

    „Übrigens, rief der Mann dem Hotelpagen hinterher, der schon halb den Gang hinunter war. „Sie sollten den Hotelmanager holen.

    „Das ist nicht gut", murmelte Emily, als sie ihre Reiseapotheke aus dem Koffer nahm. Es war schwer genug gewesen, ihrer Familie beizubringen, dass sie für die Dauer der Hochzeitsfestlichkeiten nicht im Gästezimmer von Verwandten übernachten würde. Aus Erfahrung wusste sie, dass sie mit ihrer großen Verwandtschaft am besten zurechtkam, wenn sie in einem Hotel abstieg. Was für ein Pech, ausgerechnet eins mit einem Ungezieferproblem gewählt zu haben!

    Mit dem Histamin ging sie zu dem wanzenverseuchten Zimmer und klopfte an die Tür. Als die schlankere der beiden Frauen öffnete, hielt sie ihr das Päckchen hin.

    „Danke. Ich nehme nur ein paar heraus und …"

    „Nein, nein, behalten Sie sie nur. Gute Besserung", sagte Emily und beeilte sich, zu ihrem Zimmer zurückzukommen.

    Fünfzehn Minuten waren vergangen, seit sie aufgewacht war. Für eine Sekunde überlegte sie, wieder ins Bett zu gehen, aber dann fiel ihr das winzige Insekt auf dem Finger des muskulösen Mannes ein.

    Sie stürzte zu ihrem Bett, riss die Decke herunter und begann zu suchen. Ihr Laken sah blütenweiß aus, und nichts bewegte sich darauf.

    Als ihr Haar ihre Wange streifte, ließ das Kitzeln sie zusammenfahren, und unwillkürlich kratzte sie sich im Gesicht. Damit war es entschieden: Nichts könnte sie dazu bringen, noch einmal in das Bett zurückkehren. Für heute war es mit ihrem Schlaf vorbei.

    Ihr nächster Weg führte sie ins Bad, wo sie sich auszog und sich von allen Seiten musterte. Keine Wanzen, soweit sie sehen konnte. Und auch keine Pusteln. Erleichtert aufatmend trat sie unter die Dusche, blieb lange unter dem heißen Wasser stehen und wusch sich zweimal gründlich Kopf und Körper.

    Ihre Mutter durfte nie von dem Ungeziefer erfahren. Leider waren ihre Eltern schon in Elk Crossing, da ihre Mutter ihrer Schwester bei den Hochzeitsvorbereitungen zur Hand gehen wollte. Und Emily wusste, wie sehr es ihre Mutter wurmte, Leanne als Erste heiraten zu sehen – zumal sie über fünf Jahre jünger war als sie, Emily, die leibliche, ledige Tochter, die nicht einmal einen festen Freund vorweisen konnte.

    Natürlich wohnten ihre Eltern bei ihrer Tante, wo Emily sich in der nächsten Woche so selten wie nur möglich sehen lassen wollte. Nicht, weil sie ihre Familie nicht liebte, aber all die mitleidigen Blicke und nicht sehr subtilen Anspielungen waren nur schwer zu ertragen.

    Emily untersuchte das Handtuch auf der Stange und schüttelte es kräftig aus, bevor sie sich damit abtrocknete.

    Es klopfte an ihrer Tür. In das feuchte Tuch gehüllt, öffnete sie einem verschlafen aussehenden Zimmermädchen. „Es tut uns sehr leid, Ma’am, aber Sie werden Ihr Zimmer räumen müssen." Das Mädchen trug Gummihandschuhe und hielt einen großen Eimer in der Hand.

    „Kein Problem. Als ob sie hier noch eine Minute schlafen würde. „Ich ziehe mich nur schnell an und packe meine Sachen.

    „Hm … das geht nicht."

    „Wie bitte?"

    Das Mädchen trat ein und nahm den Deckel von dem Eimer. Erst jetzt sah Emily die schwarze Aufschrift auf dem Eimer: Fundstücke. Damen.

    „Das muss ein Scherz sein."

    „Es tut mir wirklich leid. Aber wir müssen alles waschen und auch Ihre Koffer behandeln, erwiderte die Frau mit einem erzwungenen Lächeln. „Ich bin sicher, dass wir bei den Fundstücken vorübergehenden Ersatz finden.

    „Machen Sie Witze? Außerdem habe ich keine Wanzen hier! Mein Zimmer ist sauber."

    „Ich befolge nur die Anweisungen des Hotelleiters. Wir evakuieren und behandeln diesen ganzen Flügel. Möchten Sie, dass ich ihn anrufe?"

    „Nein, nein." Emily wusste, dass sie die Plage schnell unter Kontrolle bringen mussten. Schließlich wollte sie ja auch nicht der ahnungslose Überbringer von Bettwanzen auf der Hochzeit ihrer Cousine sein.

    Sie warf einen Blick in den grünen Eimer.

    Die Kleidung darin war von der Art, für die man sich nicht die Mühe machen würde, zurückzukehren, falls man sie in einem Hotel vergessen hatte. Ausgeblichene Jogginghosen, alte Sweatshirts, eine pinkfarbene Kunstseidebluse aus den Siebzigern, alte Jeans, Sportsachen, ein geblümtes Hauskleid und eine Handvoll Badesachen.

    Emily konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Bei der Vorstellung, zu der heutigen Vorfeier, die aus einem ausgedehnten Lunch bestand, in einem dieser zerknitterten „Fundstücke" zu erscheinen, obwohl ihre arme Mutter doch immer so mit ihrer erfolgreichen Tochter prahlte, lachte sie, bis ihr die Tränen kamen.

    Das Zimmermädchen starrte sie an, als ob sie den Verstand verloren hätte, was sie nur noch mehr zum Lachen brachte. Schließlich wischte sie sich die Augen ab und dachte: Notfall-Shoppingtrip. „Ich werde meine Tasche brauchen."

    „Nur Ihre Geldbörse. Lassen Sie alles andere im Zimmer. Es tut mir wirklich leid, aber wir müssen verhindern, dass die Plage sich verbreitet."

    So etwas kommt vor, dachte Emily. Aber dann kam ihr ein wirklich schrecklicher Gedanke.

    „Mein Brautjungfernkleid! Es ist in einer Plastiktüte, da kann doch nichts passiert sein, oder?"

    Das Mädchen betrachtete stirnrunzelnd das Kleid und sah dann Emily an, als fragte sie sich, wieso jemand dieses Kleid würde retten wollen. Und wäre die Hochzeit nicht gewesen, hätte Emily ihr zugestimmt.

    „Ich weiß. Es ist affenscheußlich, aber wenn ich das Kleid am Samstag nicht zur Hochzeit meiner Cousine trage, kann ich meinen Namen gleich aus der Familienbibel streichen. Sie verstehen, was ich meine?"

    Das Mädchen nickte. „Ich frage den Manager. Er wird wissen, was zu tun ist."

    „Ist die Elk Mall immer noch das einzige Einkaufszentrum hier? Oh, und ich brauche eine Liste anderer Hotels."

    Das letzte Mal war sie vor einigen Monaten zu einer Silberhochzeit in der Stadt gewesen. Ihre Mutter war schon aus Elk Crossing fortgezogen, bevor Emily zur Welt gekommen war, aber im Laufe der Jahre hatte die Familie sie so oft hierher geschleppt, dass Emily die Stadt gut kannte.

    Während sie sprach, wühlte das Zimmermädchen in dem Eimer und zog eine glänzende schwarze Polyesterhose, die pinkfarbene Kunstseidebluse und eine giftgrüne Windjacke mit einem Riss in der Tasche heraus.

    Emily starrte die zerknitterten Sachen an. „Darf ich wenigstens meine eigene Unterwäsche tragen?"

    „Nein. Alles muss desinfiziert werden." Das Mädchen schenkte ihr ein sonniges Lächeln. „Aber diese Sachen hier sind alle sauber.

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