Die Symbolik der Raubtiere: Die Götter der Germanen - Band 43
Von Harry Eilenstein
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Über dieses E-Book
Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.
Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.
Daneben werden auch Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann - schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben.
Das Buch
Das mit großem Abstand wichtigste Raubtier in der germanischen Mythologie ist der Wolf. Die Krieger fassten sich als Wölfe auf und der ehemalige Göttervater und Kriegsgott ist daher einst der "Große Wolf" Fenrir gewesen - der Gott der Ulfhedin, der Wolfs-Ekstasekrieger.
Die Symbolik der Hunde ist mit der Symbolik der Wölfe so gut wie identisch.
Das zweite wichtige Raubtier ist der Bär - das Tier der Berserker, der "Bärenfell-Leute". Tyr ist als Kriegsgott auch ein Bär gewesen.
Der Fuchs ist bei den Germanen wie bei allen Völkern vor allem der Listige. Die beiden Alcis-Söhne des Tyr, die das Vorbild der germanischen Heerführer gewesen sind, sind auch als zwei Füchse aufgefasst worden.
Die übrigen Raubtiere wie Löwe, Leopard, Luchs, Katze, Marder und Wiesel haben kaum eine Bedeutung gehabt.
Harry Eilenstein
Ich bin 1956 geboren und befasse mich nun seit 45 Jahren intensiv mit Magie, Religion, Meditation, Astrologie, Psychologie und verwandten Themen. Im Laufe der Zeit habe ich ca. 230 Bücher und ca. 50 Artikel für verschiedene Zeitschriften verfasst. Seit 2023 schreibe ich an einem achtbändigen Fantasy-Roman "Maran", in den auch alle meine Erfahrungen mit Magie, Meditation, Astrologie, Religion, Psychologie und ähnlichem miteingeflossen sind. Die ersten vier Bände sind bereits erschienen. Seit 2007 habe ich meine jahrzehntelange Nebentätigkeit ausgeweitet und bin nun hauptberuflich Lebensberater. Dies umfasst die eigentlichen Beratungen, aber auch das Deuten von Horoskopen, Heilungen, Rituale, Schwitzhütten, Feuerläufe, Hilfe bei Spukhäusern u.ä. Problemen, Ausbildung in Meditation und Feng Shui und vieles mehr. Auf meiner Website www.HarryEilenstein.de finden sich ein Teil meiner Artikel und auch einen ausführlichen Lebenslauf.
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Rezensionen für Die Symbolik der Raubtiere
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Buchvorschau
Die Symbolik der Raubtiere - Harry Eilenstein
Astrologie
Astrologie (496 S.)
Photo-Astrologie (428 S.)
Horoskop und Seele (120 S.)
Magie
Handbuch für Zauberlehrlinge (408 S.)
Tarot (104 S.)
Physik und Magie (184 S.)
Die Magie-Formel (156 S.)
Krafttiere – Tiergöttinnen – Tiertänze (112 S.)
Schwitzhütten (524 S.)
Meditation
Der Lebenskraftkörper (230 S.)
Die Chakren (100 S.)
Das Chakren-System mit den Nebenchakren (296 S.)
Meditation (140 S.)
Drachenfeuer (124 S.)
Reinkarnation (156 S.)
Kabbala
Kursus der praktischen Kabbala (150 S.)
Eltern der Erde (450 S.)
Blüten des Lebensbaumes:
Die Struktur des kabbalistischen Lebensbaumes (370 S.)
Der kabbalistische Lebensbaum als Forschungshilfsmittel (580 S.)
Der kabbalistische Lebensbaum als spirituelle Landkarte (520 S.)
Religion allgemein
Muttergöttin und Schamanen (168 S.)
Göbekli Tepe (472 S.)
Totempfähle (440 S.)
Christus (60 S.)
Dakini (80 S.)
Vajra (76 S.)
Ägypten
Hathor und Re 1: Götter und Mythen im Alten Ägypten (432 S.)
Hathor und Re 2: Die altägyptische Religion – Ursprünge, Kult und Magie (396 S.)
Isis (508 S.)
Indogermanen
Die Entwicklung der indogermanischen Religionen (700 S.)
Wurzeln und Zweige der indogermanischen Religion (224 S.)
Germanen
Die Götter der Germanen (Band 1 – 80)
Odin (300 S.)
Kelten
Cernunnos (690 S.)
Der Kessel von Gundestrup (220 S.)
Der Chiemsee-Kessel (76)
Psychologie
Über die Freude (100 S.)
Das Geheimnis des inneren Friedens (252 S.)
Das Beziehungsmandala (52 S.)
Gefühle und ihre Verwandlungen (404 S.)
einsgerichtet (140 S.)
Liebe und Eigenständigkeit (216 S.)
Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen (52 S.)
Die Symbolik der Krankheiten (76 S.)
Kunst
Herz des Tanzes – Tanz des Herzens (160 S.)
Drama
König Athelstan (104 S.)
Die Entwicklung der germanischen Religion
Lexikon der germanischen Religion
Der ursprüngliche Göttervater Tyr
Tyr in der Unterwelt: der Schmied Wieland
Tyr in der Unterwelt: der Riesenkönig Teil 1
Tyr in der Unterwelt: der Riesenkönig Teil 2
Tyr in der Unterwelt: der Zwergenkönig
Der Himmelswächter Heimdall
Der Sommergott Baldur
Der Meeresgott: Ägir, Hler und Njörd
Der Eibengott Ullr
Die Zwillingsgötter Alcis
Der neue Göttervater Odin Teil 1
Der neue Göttervater Odin Teil 2
Der Fruchtbarkeitsgott Freyr
Der Chaos-Gott Loki
Der Donnergott Thor
Der Priestergott Hönir
Die Göttersöhne
Die unbekannteren Götter
Die Göttermutter Frigg
Die Liebesgöttin: Freya und Menglöd
Die Erdgöttinnen
Die Korngöttin Sif
Die Apfel-Göttin Idun
Die Hügelgrab-Jenseitsgöttin Hel
Die Meeres-Jenseitsgöttin Ran
Die unbekannteren Jenseitsgöttinnen
Die unbekannteren Göttinnen
Die Nornen
Die Walküren
Die Zwerge
Der Urriese Ymir
Die Riesen
Die Riesinnen
Mythologische Wesen
Mythologische Priester und Priesterinnen
Sigurd/Siegfried
Helden und Göttersöhne
Die Symbolik der Vögel und Insekten
Die Symbolik der Schlangen, Drachen und Ungeheuer
Die Symbolik der Herdentiere
Die Symbolik der Raubtiere
Die Symbolik der Wassertiere und sonstigen Tiere
Die Symbolik der Pflanzen
Die Symbolik der Farben
Die Symbolik der Zahlen
Die Symbolik von Sonne, Mond und Sternen
Das Jenseits
Seelenvogel, Utiseta und Einweihung
Wiederzeugung und Wiedergeburt
Elemente der Kosmologie
Der Weltenbaum
Die Symbolik der Himmelsrichtungen und der Jahreszeiten
Mythologische Motive
Der Tempel
Die Einrichtung des Tempels
Priesterin – Seherin – Zauberin – Hexe
Priester – Seher – Zauberer
Rituelle Kleidung und Schmuck
Skalden und Skaldinnen
Kriegerinnen und Ekstase-Krieger
Die Symbolik der Körperteile
Magie und Ritual
Gestaltwandlungen
Magische Waffen
Magische Werkzeuge und Gegenstände
Zaubersprüche
Göttermet
Zaubertränke
Träume, Omen und Orakel
Runen
Sozial-religiöse Rituale
Weisheiten und Sprichworte
Kenningar
Rätsel
Die vollständige Edda des Snorri Sturluson
Frühe Skaldenlieder
Mythologische Sagas
Hymnen an die germanischen Götter
Inhaltsverzeichnis
Wolf und Hund
I Der Wolf in der germanischen Überlieferung
Der Name „Wolf"
Die Geschichte des Wortes „Wolf"
Wolfs-Vokabular: Wölfe
Wölfe im Rudel
Kenningar: Wölfe leben im Rudel
Wölfe in der Wildnis
Isländisches Runen-Lied
Kenningar: Wölfe leben in der Wildnis
Das Aussehen der Wölfe
Wolfs-Vokabular: Wildnis-Bewohner mit grauem Fell
Kenningar: Kopf und Fell der Wölfe
Das Heulen der Wölfe
Harbard-Lied
Gylfis Vision
Gesta danorum
Kenningar: Wölfe heulen
Wolfs-Vokabular: Wolfs-Heulen
Wölfe sind zerstörerisch
Skaldskaparmal
Heimskringla
Sprichwort
Kenningar: Wölfe sind Raubtiere
Wolfs-Vokabular: Raubtier
Wolfs-Sprichworte: gefährliches Raubtier
Amulett von Sigtuna
Wölfe sind gierig
Havamal
Hamdir-Lied
Kenningar: Wölfe sind gierig
Wolfs-Vokabular: gierig und gewalttätig
Wolfs-Sprichworte: Gier
Bandaman-Saga
Wölfe sind Aasfresser
Skaldskaparmal
Kenningar: Wölfe sind Aasfresser
Wolfs-Vokabular: Aasfresser
Das andere Gudrun-Lied
Das andere Gudrun-Lied
Der Wolf als Jenseits-Symbol
Wieland-Lied
Runenkästchen von Auzon
Runenstein von Gök
Runenstein von Ramsundberg
Der Wanderer
Odins Rabenzauber
Hamdir-Lied
Schweizer Liebeszauber
Wolf = Riesen und Riesinnen
Beowulf-Epos
Harbard-Lied
Odins Rabenzauber
Gesta danorum
Wolf = Krieger
Fibel von Himlingoje
Runenstein von Gummarp
Runenstein von Istaby
Runenstein von Rävsal
Der Schädel von Ribe
Wulf und Eadwacer
Wolfdietrich
Harbard-Lied
Das andere Lied über Sigurd Fafnir-Töter
Atli-Saga
Eiriksmal
Gesta danorum
Gesta danorum
Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
Saga über Harald Hart-Rat
Egil-Saga
Die Saga über Ketil Forelle
Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
Atli-Lied
Mord der Niflungen
Der Seherin Ausspruch
Das andere Lied über Sigurd Fafnir-Töter
Die Geschichte über Norna-Gest
Das andere Lied über Sigurd Fafnir-Töter
Atli-Lied
Völsungen-Saga
Die Saga über Hovard von den Eisfjord-Leuten
Nials-Saga
Die Geschichte über Thordr den Kämpfer
Die Saga über Thorstein Viking-Sohn
Die Saga über Kampf-Thordar
Die Saga über Hromund Greipsson
Heimskringla
Lied des Thjodolfr
Lied des Kormakr
Wolfs-Sprichworte: Krieger = Wolf
Kenningar: Wolf = Krieger
Personennamen
Wolfs-Verwandlungen
Wolfs-Vokabular: Wolfsfell
Gylfis Vision
Die Saga über Thorstein Haus-Macht
Die Saga über Hedin und Högni
Lied des Thorbjörn Hornklaue
Skaldskaparmal
Lied des Thorbjörn Hornklaue
Völsungen-Saga
Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
Bronzeplatte von Torslunda
Heimskringla
Völsungen-Saga
Die Saga über Hrolf Kraki und seine Berserkern
Gesta danorum
Sonnenlied
Sagen der Gebrüder Grimm: „Der Werwolf I"
Sagen der Gebrüder Grimm: „Der Werwolf II"
Sagen der Gebrüder Grimm: „Der Werwolf III"
Sagen der Gebrüder Grimm: „Der Werwolfstein"
Sagen der Gebrüder Grimm: „Die Werwölfe ziehen aus"
Die Saga über Hervor und König Heidrek den Weisen
Die Saga über Sturlaug den Mühen-Beladenen
Das Wolfs-Kind
Wolfdietrich/Hugdietrich
Hugdietrich
Hugdietrich
Hugdietrich
Wolfdietrich
Gesta danorum
Wolf = Verbannter
Wolfs-Vokabular: Verbannter
Völsungen-Saga
Havamal
Havamal
Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
Saga über den Kampf auf der Heide
Sonnenlied
Gesta danorum
Sonstiges
Mit „Wolf" gebildete Ortsnamen
Wölfe in den Schiffs-Kenningarn
Zusammenfassung
II Fenrir
Der Name „Fenrir"
„Fenrir"
Wie Norwegen besiedelt wurde
Die Geschichte des Fenrir
Gylfis Vision
Fenrirs Sippe
Kenningar: Fenrir ist ein Wolf
Hyndla-Lied
Haustlöng
Ägirs Trinkgelage
Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
Ynglingatal
Hymir-Lied
Ragnarsdrapa
Odins Rabenzauber
Kenningar: Die Sippe des Fenrir
Kenningar: Wolf = Tyr-Riese
Das „Wolfsgelenk"
Lachstal-Saga
Wolfs-Vokabular: Handgelenk
Ägirs Festmahl
Runen-Vers
Odins Rabenzauber
Trideilur-Runa
Lateinisches Runen-Lied
Skaldskaparmal
Die Fesselung des Fenrir
Ägirs Festmahl
Kenningar: Die Fesselung des Fenrir
Heimskringla
Grimnir-Lied
Ägirs Festmahl
Ragnarök
Hyndla-Lied
Hakonarmal
Wafthrudnir-Lied
Wafthrudnir-Lied
Ägirs Festmahl
Kenningar: Feinde des Fenrir
Das Reittier der Hel
Gylfis Vision
Das Lied über Helgi Hiörward-Sohn
Hyndla-Lied
Husdrapa
Saga über Harald Hart-Rat
Skaldskaparmal
Der Seherin Ausspruch
Saga über Harald Hart-Rat
Hyndla-Lied
Die Geschichte über Norna-Gest
Canon episcopi
Kenningar: Hel reitet auf Fenrir
Kenningar: Tyr und Fenrir
Odins Rabenzauber
Abbildungen des Fenrir
Runenstein von Ledberg
Thorwald-Kreuz
Kreuz von Gosforth
Runenstein von Hunnestad
Runenstein von Gripsholm
Runenstein von Tullstorp
Runenstein von Skarby
Runenstein von Gamla Uppsala
Runenstein von Stora
Runenstein von Sorunda
Tyr und Fenrir
Harbard-Lied
Lied über Helgi Hunding-Töter
Die Saga über Thorstein Haus-Macht
Die Saga über Hedin und Högni
Völsungen-Saga
Wolfs-Namen
Gylfis Vision
Grimnir-Lied
Amulett von Sigtuna
Der Name „Ermulf"
Hrodwitnir
Der Name „Hrodwitir"
Gylfis Vision
Grimnir-Lied
Sonstiges
Skaldskaparmal
Der Seherin Ausspruch
Sigdrifa-Lied
Grimm: Deutsche Mythologie
Zusammenfassung
Traumreise zu Fenrir
III Geri und Freki
Die Namen „Geri und „Freki
Warum zwei Wölfe?
Die beiden Wölfe des Tyr
Hügelgrab von Kivik
Goldhörner von Gallehus
Bronzeplatte von Galsted
Sutton Hoo
Runenstein von Gripsholm
Brakteat
Hyndla-Lied
Die beiden Wölfe des Odin
Gylfis Vision
Kreuz von Gosforth
Der Runenstein von Böksta
Statuette von Alt-Lejre
Der Runenstein von Adils
Fiölswin-Lied
Grimnir-Lied
Der Seherin Ausspruch
Skaldskaparmal
Skaldskaparmal
Skaldskaparmal
Kormak-Saga
Thulur
Kenningar: Geri und Freki
Die beiden Wölfe des Loki
Gylfis Vision
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Zusammenfassung
IV Sköll und Hati
Die Namen „Sköll und „Hati
Die beiden Sonnenwölfe
Gylfis Vision
Grimnir-Lied
Rätsel des Gestumblindi
Das Lied über Helgi Hiörvard-Sohn
Kenningar: Sköll und Hati
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Zusammenfassung
V Hund
Hunde als Beschützer
Die Saga über Halfdan Eysteinn-Sohn
Njals-Saga
Die ältere Version der Huldar-Saga
Hunde-Krieger
Wülfinge und Hundinge
Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
Chronicon lethrense
Hunde-Sprichworte
Kenningar
Männernamen
Sonstiges
Das dritte Lied über Sigurd Fafnir-Töter
Ortsnamen
Havamal
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Zusammenfassung
VI Der Hund „Garm"
Der Name „Garm"
Garm der Hund
Grimnir-Lied
Garm der Jenseitswächter
Der Seherin Ausspruch
Wegtam-Lied
Gylfis Vision
Zusammenfassung
VII Der Hund Managarm
Der Name „Managarm"
Überlieferung
Gylfis Vision
Kenning: Mond-Mörder
Zusammenfassung
VIII Der Glatunshundr
Der Name „Glatundshundr"
Überlieferung
Die Saga über Einhand-Egil und Asmund Berserker-Töter
Zusammenfassung
IX Wolf und Hund bei den Indogermanen
West-Indogermanen
Kelten
Römer
Germanen
Slawen
Balten
Süd-Indogermanen
Hethiter
Lyder
Ost-Indogermanen
Inder
Perser
Skythen
Narten
Griechen
Indogermanen
X Wolf und Hund in der Jungsteinzeit
Mesopotamien
Sumer
Semiten
Nordost-Afrika
Ägypter
südrussische Steppe
Indogermanen
Fuchs
XI Der Fuchs in der germanischen Überlieferung
Die Namen des Fuchses
Fuchs = Gefahr
Die Saga über Hovard von Eisfjord-Leuten
Die Saga über Thorstein Viking-Sohn
Die Saga über Thorstein Viking-Sohn
Die Saga über Halfdan Brana-Ziehsohn
Hamdir-Lied
Der Wasser-Besudelnde
Die Saga über Half und seine Berserker
Sprichwort
Sonstiges
Sprichworte
Ortsnamen
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Gesta danorum
Zusammenfassung
Der Fuchs bei den Indogermanen
Der Fuchs in der Jungsteinzeit
Sumer
Semiten
Ägypter
Indogermanen
Göbekli Tepe
Zusammenfassung
Der Fuchs in der Altsteinzeit
China
Japan
Korea
Zusammenfassung
Bär
XII Der Bär in der indogermanischen Überlieferung
Bezeichnungen für „Bär"
Das Wort „Bär"
Wortschatz
Skaldskaparmal
Thulur
Skaldskaparmal
Heitis und Kenningar
Personennamen
Ortsnamen
Der Charakter der Bären
Havamal
Bären-Sprichworte
Gesta danorum
Bären-Jagd
Gesta danorum
Landnahme-Buch
Gesta danorum
Grotti-Lied
Wölund-Lied
Die Saga über Grettir den Starken
Gesta danorum
Die Saga über König Hrolf Krähe
Lachstal-Saga
Stärke
Gylfis Vision
Edda-Prolog
Skaldskaparmal/Skaldatal
Bären = Feinde
Atli-Lied
Atli-Sage
Gesta danorum
Bruchstück einer Saga über einige frühe Könige in Dänemark und Schweden
Die Saga über Thorstein Viking-Sohn
Bären in den Mythen
Sigdrifa-Lied
Egil-Saga
Die Saga über Ketil Forelle
Hamdir-Lied
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Bären-Hitze
Die Saga über Hovard von den Eisfjord-Leuten
Der Bär als Krafttier
Die Nials-Saga
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Zusammenfassung
XIII Der Bär bei den Indogermanen
West-Indogermanen
Kelten
Germanen
Süd-Indogermanen
Hethiter
Lydern
Ost-Indogermanen
Inder
Griechen
Thraker
Indogermanen
XIV Der Bär in der Jungsteinzeit
frühe Königreiche
Sumer
Elamo-Drawiden
Semiten
Ägypter
Kreta
frühe Jungsteinzeit
Göbekli Tepe
XV Der Bär in der Altsteinzeit
Katze
XVI Katzen in der germanischen Überlieferung
Freyas Katzen
Gylfis Vision
Gylfis Vision
Die Saga über Halfdan Eysteinsson
Die Hjalmthes-Saga
sonstige Katzen
Gylfis Vision
Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
Gylfis Vision
Die Saga über Hromund Greipsson
Die Saga über die Leute von den Orkney-Inseln
Katze aus dem Tempel von Uppakra
gotische Gürtelschnalle
Die Katze der Hexe
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Zusammenfassung
XVII Indogermanen
XVII Jungsteinzeit
Löwe
XVIII Der Löwe in der germanischen Überlieferung
Symbol der großen Kraft
Ynglingatal
Lausavisur des Königs Sven Gabelbart
Die Saga über die Fost-Brüder
Gesta danorum
Textilien aus dem Schiffsgrab von Oseberg
Zusammenfassung
XIX Indogermanen
XX Jungsteinzeit
XXI Altsteinzeit
Leopard
XXII Der Leopard in der germanischen Überlieferung
Das Wort „hlebard"
Überlieferung
Saga über einige frühe Könige in Dänemark und Schweden
Zusammenfassung
Luchs
XXIII Der Luchs in der germanischen Überlieferung
Das Wort „Luchs"
Überlieferung
Hrafnsmal
Thorsdrapa
Zusammenfassung
Marder
XXIV Der Marder in der germanischen Überlieferung
Wiesel
XXV Das Wiesel in der germanischen Überlieferung
Das Wort „Wiesel"
Überlieferung
Völsungen-Saga
Das Wiesel in den Sagen
Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Zusammenfassung
Themenverzeichnis
A Wolf und Hund
I Der Wolf in der germanischen Überlieferung
Die beiden wichtigsten Wolfs-Motive in der germanischen Kultur und Religion sind zum einen der Fenris-Wolf und zum anderen der Wolf als Symbol des Kriegers (siehe „Ulfhedin" in Band 62). Daneben spielen noch die beiden Wölfe Geri und Freki, die den neuen Göttervater Odin begleiten, sowie der Hel-Wächter Garm eine größere Rolle.
Die Symbolik der Wölfe und der Hunde stimmt in weiten Teilen überein, weshalb sie in diesem Buch beide zusammen betrachtet werden – erst die Wölfe und dann die Hunde.
Der Wolf wurde vor ca. 40.000 Jahren domestiziert, d.h. von den Menschen gezähmt, woraufhin diese Wölfe als Begleiter der Menschensippen gelebt haben. Erste kleine Unterschiede zu Wölfen finden sich bei den Hunden, die vor 15.000 Jahren am Jangtsekiang in China zusammen mit den dortigen Menschen gelebt haben. Die Wölfe wurden vom Homo sapiens domestiziert, der vor 50.000 Jahren von Afrika aus in Eurasien eingewandert ist.
Die Hunderassen, die sich deutlich von dem Wolf unterscheiden wie z.B. Dackel oder Pudel, gibt es wahrscheinlich erst seit dem Mittelalter. Die ersten sicher nachweisbaren Zuchtversuche stammen von ca. 800 v.Chr., wobei es damals nur um geringe Unterschiede in der Körpergröße und Kopfform ging.
Zu der Zeit der schriftlichen Überlieferung der Germanen (700-1350 n.Chr.) und auch während der Kultur der ursprünglichen Indogermanen (7000-2800 v.Chr.) unterschieden sich Hunde von Wölfen im Wesentlichen nur durch ihre Zähmung, aber kaum durch ihr Aussehen, wodurch beide eine sehr ähnliche Symbolik erhalten haben.
I 1. Der Name „Wolf"
I 1. a) Die Geschichte des Wortes „Wolf"
Das ursprüngliche eurasiatische, altsteinzeitliche Wort für den Wolf lautete „kunja – möglicherweise bedeutet dieser Name „Staubfarbener
im Sinne von „Grauer", aber das ist unsicher.
Das Wort „kunja ist von den Indogermanen zwischen ihrer Entstehung um 7000 v.Chr. und ihrer Aufteilung in verschiedene Völker um 2.800 v.Chr. durch die Worte „ulkos
(Wolf) und „ulkia (Wölfin) ersetzt worden, die sich von dem Verb „wel
für „reißen ableiten. Der Wolf ist von ihnen also der „Reißer
bezeichnet worden. Da die Indogermanen damals halbnomadische Viehzüchter gewesen sind, bezieht sich dieses „Reißen" sicherlich auf das Töten und Fressen der Schafe, Pferde und Rinder der damaligen Indogermanen – der Wolf ist der Feind der Viehzüchter …
Das anlautende „u des indogermanischen „ulkos
ist wie in fast allen Worten, die mit „u beginnen, bei den West-Indogermanen zu einem „w
geworden, sodaß aus dem „ulkos ein „wulkos
wurde.
Nach der Teilung der Westindogermanen in einen slawischen-baltischen Zweig und einen römisch-keltisch-germanischen Zweig hat sich bei dieser zweiten Gruppe, die der westlichste Ausläufer der Indogermanen ist, das „k in sehr vielen Worten in ein „f
verwandelt, sodaß aus dem ursprünglichen indogermanischen „ulkos über das westindogermanische „wulk(os)
das westliche „wulf(os) wurde. In diesem Wort hat sich dann mit der Zeit das „u
in vielen Fällen in ein „o abgeflacht, sodaß schließlich das deutsche Wort „Wolf
entstand.
In der folgenden Übersicht stehen die Endungen des Substantivs „Wolf" in Klammern.
I 1. b) Wolfs-Vokabular: Wölfe
Es gab mehrere verschiedene altnordische Begriffe für „Wolf, „Wölfin
und „Wolfs-Welpe. Es scheint jedoch keine Bezeichnung für „Rudel
gegeben zu haben. Das deutsche Wort „Rudel leitet sich von dem Wort „Rüde
ab, das ursprünglich „großer Hetzhund bedeutet hat. Die Nordgermanen benutzten für ein Wolfsrudel den Begriff „sveit
, der „Trupp, Abteilung, Schar" u.ä. bedeutete und primär für Krieger benutzt worden ist.
I 2. Wölfe im Rudel
I 2. a) Kenningar: Wölfe leben im Rudel
Unter den Kenningarn gibt es viele, die das Leben der Wölfe im Rudel zum Thema haben:
I 3. Wölfe in der Wildnis
I 3. a) Isländisches Runen-Lied
In dem folgenden Runen-Vers wird nichts Spezielles über den Wolf mitgeteilt …
Fehu-Rune (= Gold) bringt Streit in der Familie;
der Wolf frißt im Wald.
I 3. b) Kenningar: Wölfe leben in der Wildnis
Wölfe lebten in der Wildnis, d.h. in der Heide (im Sinne von „unbewaldetes Ödland) und im Wald. Da „Heide
auch eine häufige Umschreibung für „Ort, an dem die Hügelgräber stehen benutzt worden ist, wurden die Wölfe als „Heide-Bewohner
auch mit dem Jenseits assoziiert.
I 4. Das Aussehen der Wölfe
I 4. a) Wolfs-Vokabular: Wildnis-Bewohner mit grauem Fell
Zu dem Lebensbereich und zu dem Aussehen der Wölfe gibt es nur wenige spezielle Begriffe:
I 4. b) Kenningar: Kopf und Fell der Wölfe
Bei den Kenningarn ist fast nur die graue Farbe des Wolfsfells in ihren Umschreibungen verwendet worden:
I 5. Das Heulen der Wölfe
I 5. a) Harbard-Lied
Das Heulen der Wölfe ist ein so eindrückliches Motiv, das es in der Überlieferung der Germanen nicht fehlen kann:
Thor (zu Odin-Harbard):
„Deine Wortklugheit kommt Dir noch übel,
Wenn ich durchs Wasser wate.
Lauter als ein Wolf wirst Du aufschrein,
Wenn ich Dich mit dem Hammer haue."
I 5. b) Gylfis Vision
Das Heulen der Wölfe ist sogar zu einem mythologischen Motiv geworden:
Niörds Frau heißt Skadi und ist die Tochter des Riesen Thiassi. Skadi wollte wohnen, wo ihr Vater gewohnt hatte, nämlich auf den Felsen in Thrymheim: aber Niörd wollte sich bei der See aufhalten. Da verglichen sie sich dahin, daß sie neun Nächte in Thrymheim und dann andere drei in Noatun sein wollten.
Aber als Niörd von den Bergen nach Noatun zurück kam, sang er:
„Leid sind mir die Berge; nicht lange war ich dort,
Nur neun Nächte.
Der Wölfe Heulen dauchte mich widrig
Gegen der Schwäne singen."
Aber Skadi sang:
„Nicht schlafen könnt ich am Ufer der See
Vor der Vögel Lärm;
Da weckte mich vom Wasser kommend
Jeden Morgen die Möwe."
Da zog Skadi nach den Bergen und wohnte in Thrymheim. Da jagt sie oft auf Schneeschuhen mit ihrem Bogen nach Tieren. Sie heißt Schneeschuhgöttin oder Öndurdis. Von ihr heißt es:
Thrymheim heißt die sechste, wo Thiassi hauste,
Jener mächtige Jote;
Nun bewohnt Skadi, die scheue Götterbraut,
Des Vaters alte Veste.
I 5. c) Gesta danorum
In dieser „Geschichte der Dänen" erscheinen die beiden Lieder des Njörd (Tyr in der Wasserunterwelt) und der Skadi (Jenseitsgöttin) als Klagen des Hadding und seiner Frau. Hadding ist einer der Saga-Nachfolger des Göttervaters Tyr.
Hadding sprach: „Warum verharre ich in diesem finsteren Versteck, in den Falten der zerklüfteten Hügeln und fahre nicht mehr zur See wie früher?
Das ständige Heulen der Wolfsrudel und die klagenden Schreie der Raubtiere, die zum Himmel aufsteigen, und die fürchterlichen unruhigen Löwen rauben mir alle meinen Schlaf. Übel sind die Berghänge und die Einöden für die Herzen, die wildere Arbeit zu tun gewöhnt waren. Die nackten Felsen und das zerklüftete Land versperren den Geistern, die das Meer lieben, den Weg.
Es wäre ein besseres Leben, die Meerengen zu durchrudern, in geraubten Gütern zu schwelgen, das Gold der anderen für meine Truhe zu holen, mich über die zur See erlangten Schätze zu ergötzen – als in rauhen Ländern und endlosen Wäldern und öden Ebenen zu wohnen."
Da sagte ihm seine Frau, die das Leben auf dem Land liebte und die die Meer-Gesänge der Seevögel leid war, mit den folgenden Versen, welch große Freude ihr die Wanderungen durch das Waldland bereiteten:
„Die schrillen Vogelschreie stören mich, wenn ich an der Küste bin und ihr Geschwätz ärgert mich so sehr, daß ich nicht schlafen kann. Der laute Lärm ihres geschäftigen Treibens raubt meinen schlafenden Augen die sanfte Ruhe – die lautschreiende Seemöwe erträgt es nicht, mich in der Nacht schlafen zu lassen und zwingt meinen zarten Ohren ihre ermüdende Geschichte auf. Wenn ich mich niederlege, erträgt sie es nicht, daß ich mich erfrische und lärmt mit der klagenden Melodie ihrer Unheil-verkündenden Stimme.
Sicherer und süßer erscheinen mir die Freuden der Wälder.
Wo könnten die Früchte der Ruhe am Tag und in der Nacht noch weniger leicht zu ernten sein als wenn man bei der ruhelosen, endlos bewegten See verharrt?"
I 5. d) Kenningar: Wölfe heulen
Das Heulen der Wölfe eignete sich natürlich auch sehr gut zur Bildung von Umschreibungen für sie:
I 5. e) Wolfs-Vokabular: Wolfs-Heulen
Es gab eine ganze Reihe von Begriffen, die mit dem Heulen der Wölfe in Zusammenhang stehen. Eine besonders poetische Umschreibung ist das „Wolfs-Lied", das das Heulen der Wölfe den Gesängen der Menschen vergleicht.
I 6. Wölfe sind zerstörerisch
I 6. a) Skaldskaparmal
Da Wölfe Raubtiere sind, konnten sie generell in allen Bildern, die eine Form der Zerstörung beschreiben, benutzt werden:
„Wie soll man den Wind umschreiben?"
„So: indem man ihn Sohn des Fornjotr, Bruder des Meeres und des Feuers, Beleidigung oder Verderben oder Hund oder Wolf des Waldes oder des Segels oder der Takelage nennt."
Der „Wolf des Waldes" ist das Feuer; der „Wolf des Segels" ist der Sturm.
I 6. b) Heimskringla
Das Feuer konnte auch als „Tempel-Wolf" umschrieben werden, da das Feuer die hölzernen Tempel genauso zerstören konnte wie die Wölfe das Wild, das sie jagten.
I 6. c) Sprichwort
Das folgende beliebte Sprichwort, das zur Vorsicht bei den ersten Anzeichen von Gefahr rät, ist u.a. aus der Völsungen-Saga bekannt:
„Dort wo die Ohren des Wolfes sind, sind auch seine Zähne nicht fern."
I 6. d) Kenningar: Wölfe sind Raubtiere
Ein recht großer Teil der Kenningar bezieht sich darauf, daß die Wölfe Raubtiere sind, was ihnen jedoch durchaus auch Sympathien eingebracht haben wird, da auch die Wikinger zu einem guten Teil von ihren sommerlichen Raubzügen gelebt haben.
I 6. e) Wolfs-Vokabular: Raubtier
Der altnordische Wortschatz zu der räuberischen Lebensweise der Wölfe ist recht differenziert:
I 6. f) Wolfs-Sprichworte: gefährliches Raubtier
Die Ähnlichkeit der Lebensweise der Wölfe und der Wikinger bot Gelegenheit zu vielfältigen Vergleichen, von denen sich etliche zu Sprichworten verfestigt haben.
„Es scheint mir, daß hier Kälber (ängstliche unterworfene Feinde) und Wölfe (rachsüchtige Feinde) vermischt zusammen sind."
anonym: Saga über König Sverri
„Kälber und Wölfe können nicht beisammen sein."
anonym: Hakonar-Saga
„Eher würde die Mutter der Schafe die Tage des Wolfes verkürzen!"
anonym: Kormak-Saga
„Kein Mann hat je einen Sieg durch Schnarchen errungen und kein Wolf hat jemals Aas durch Schlafen und Liegen gefunden."
Saxo der Schriftkundige: Geschichte der Dänen
„Der Wolf, der sich niederlegt, wird wohl kein Lamm zwischen seine Zähne bekommen."
heutiges dänisches Sprichwort
„Ich erwarte den Wolf, wenn ich eines Wolfes Ohren sehe."
anonym: Völsungen-Saga
anonym: Fafnir-Lied
anonym: Saga über Finnboga den Starken
„Da, wo die Ohren des Wolfes sind, sind auch seine Zähne nah."
anonym: Völsungen-Saga
„Denn den Wolf erwarte ich, wenn ich sein Ohr seh'."
Völsungen-Saga
„Ich erwarte den Wolf von dort, wo ich seine Ohren sehe."
anonym: Finnboga-Saga
„Sobald wir die finsteren Ohren des Wolfes sehen, glauben wird, daß auch der Wolf selber nahe ist."
Saxo der Schriftkundige: Geschichte der Dänen
I 6. g) Amulett von Sigtuna
Auf einem ca. aus dem Jahre 1060 n.Chr. stammenden rechteckigen Kupfer-Amulett findet sich die Vertreibung eines Krankheits-Dämons durch einen Zauberspruch. Die dreifach geschriebene Rune „Is („Eis
) ist hier mit „Kühlung übersetzt worden, da sie offenbar das Fieber des Kranken senken sollten. Die Krankheit wird als Riese und als Wolf angesehen – alles Bedrohliche konnte als „Wolf
bezeichnet werden …
Riese des Wundfiebers! Herr der Riesen!
Fliehe jetzt! Du wurdest entdeckt!
Da – diese drei Schmerzen sind für Dich, Wolf!
Da – diese neun Nöte sind für Dich, Wolf!
Kühlung! Kühlung! Kühlung!
Mögen diese Eis-Runen Dich zufriedenstellen, Wolf!
Nutze diesen Heilungs-Zauber gut.
I 7. Wölfe sind gierig
I 7. a) Havamal
Wölfe sind Raubtiere:
Früh aufstehen soll, wer den andern sinnt
Um Haupt und Habe zu bringen:
Dem schlummernden Wolf glückt selten ein Fang,
Noch schlafendem Mann ein Sieg.
I 7. b) Hamdir-Lied
Wölfe wurden als gefräßig und aggressiv angesehen:
Nicht ziemt uns beiden, nach der Wölfe Beispiel
Uns selbst grimm zu sein wie der Nornen Grauhunde,
Die gefräßig sich fristen im öden Forst.
I 7. c) Kenningar: Wölfe sind gierig
Ein Jäger hat einen völlig anderen Charakter als ein Bauer – und Jäger-Räuber neigen zur Gier …
I 7. d) Wolfs-Vokabular: gierig und gewalttätig
Auch in dem Wortschatz der Nordgermanen sind Wölfe und Gier fest miteinander verbunden gewesen: