Walküren: Die Götter der Germanen - Band 31
Von Harry Eilenstein
()
Über dieses E-Book
Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.
Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.
Daneben werden auch jeweils Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann - schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben.
Das Buch
Die Walküren treten in sehr vielen Texten als die Todesbotinnen der Nornen oder des Odin auf, aber sie sind bringen den Menschen auch Träume oder Botschaften und Gaben von den Göttern.
Es sind knapp 70 Walküren mit Namen bekannt, die z.T. einen recht unterschiedlichen Charakter und verschiedene "Spezialgebiete" haben.
Die Walküren sind mit den "Töchtern des Ägir", den "Töchtern der Ran" und den "Müttern des Heimdall" verwandt. Letztendlich sind alle diese Wesen Aspekte der Jenseitsgöttin Freya. Sie sind bereits in der Frühzeit der germanischen Religion entstanden sind, in der Tyr der Göttervater gewesen ist.
Aufgrund der großen Anzahl der Walküren und der reichen indogermanischen Überlieferung zu diesem Thema lassen sich die Wurzeln der Walküren bis in die späte Altsteinzeit hinein zurückverfolgen.
Harry Eilenstein
Ich bin 1956 geboren und befasse mich nun seit 45 Jahren intensiv mit Magie, Religion, Meditation, Astrologie, Psychologie und verwandten Themen. Im Laufe der Zeit habe ich ca. 230 Bücher und ca. 50 Artikel für verschiedene Zeitschriften verfasst. Seit 2023 schreibe ich an einem achtbändigen Fantasy-Roman "Maran", in den auch alle meine Erfahrungen mit Magie, Meditation, Astrologie, Religion, Psychologie und ähnlichem miteingeflossen sind. Die ersten vier Bände sind bereits erschienen. Seit 2007 habe ich meine jahrzehntelange Nebentätigkeit ausgeweitet und bin nun hauptberuflich Lebensberater. Dies umfasst die eigentlichen Beratungen, aber auch das Deuten von Horoskopen, Heilungen, Rituale, Schwitzhütten, Feuerläufe, Hilfe bei Spukhäusern u.ä. Problemen, Ausbildung in Meditation und Feng Shui und vieles mehr. Auf meiner Website www.HarryEilenstein.de finden sich ein Teil meiner Artikel und auch einen ausführlichen Lebenslauf.
Mehr von Harry Eilenstein lesen
Tarot: Karten-Bedeutungen und Lege-Methoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRitual-Magie für Anfänger: Grundlagen, Anwendungen, Elemente und Beispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZahlensymbolik für Anfänger: Arten der Symbolik, Varianten, Bedeutungen und Anwendungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTelepathie für Anfänger: Versuche, Anleitungen, Beispiele und Modelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeldzauber für Anfänger: Analysen, Methoden, Anrufungen und Rituale Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Magie heute - Berichte aus der Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebeszauber für Anfänger: Betrachtungen, Meditationen, Rituale und Methoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZaubergesänge für Anfänger: Einordnung, Beispiele, Strukturen und Dynamiken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Pflanzen: Die Götter der Germanen - Band 45 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Da'ath-Magie für Anfänger: Wunder: der Weg zur außergewöhnlichen Magie Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Cernunnos: Vom Schamanen zum Druiden Merlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAstrologie für Anfänger: Planeten, Aspekte, Deutungen und Hintergründe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChakra-Magie für Anfänger: Sein - Strahlen - Formen - Genießen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie astrologischen Aspekte: Die Dynamik des Tierkreises Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Magie-Formel: Strukturen, Dynamiken und Formeln der Zauberkunst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Krankheiten: Eine Hilfe zum Verständnis der psychischen Ursachen von Krankheiten und Verletzungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTelepathie für Fortgeschrittene: Zusammenhänge, Möglichkeiten und ein alter Weg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInvokationen für Anfänger: die Anrufung einer Gottheit - ein Fundament der Magie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHoroskop und Seele: eine neue Form, ein Horoskop zu schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Chakren-System mit den Nebenchakren: Die komplexe Struktur und schlichte Dynamik des gesamten Chakren-Systems Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAstralreisen für Anfänger: Beschreibungen, Anleitungen, Geschichte und Einordnung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbuch für Zauberlehrlinge Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Hathor und Re I: Mythen und Magie im Alten Ägypten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrachenfeuer: über Drachen, Schlangen und die Kundalini Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrafttiere - Tiergöttinnen - Tiertänze: ein Weg zum eigenen Lebensrhythmus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDakini: Die Himmelstänzerinnen und ihre Schwestern in anderen Religionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTelekinese für Anfänger: Beispiele, Versuche, Anleitungen und Modelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAstrologie: Das Horoskop-Schauspiel durch den Ich-Regisseur gestalten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Lebenskraftkörper: Wahrnehmung, Strukturen, Chakren und Meditationen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Ähnlich wie Walküren
Titel in dieser Serie (58)
Die Entwicklung der germanischen Religion - von der Steinzeit bis heute: Die Götter der Germanen - Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sommergott: Baldur, Phol und Meili Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Göttersöhne: Die Götter der Germanen - Band 19 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTyr in der Unterwelt - Der Riesenkönig I: Die Götter der Germanen - Band 5 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der germanischen Religion: Die Götter der Germanen - Band 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTyr in der Unterwelt - Der Riesenkönig II: Die Götter der Germanen - Band 6 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Eibengott Ullr: Die Götter der Germanen - Band 11 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Donnergott Thor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Korngöttin Sif: Die Götter der Germanen - Band 24 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Göttermutter: Frigg und Nanna Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwerge: Die Götter der Germanen - Band 32 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Nornen: Die Götter der Germanen - Band 30 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zwillingsgötter Alcis: Die Götter der Germanen - Band 12 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer neue Göttervater - Odin Teil 1: Die Götter der Germanen - Band 13 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Erdgöttinnen: Die Götter der Germanen - Band 23 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Priestergott Hönir: Die Götter der Germanen - Band 18 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTyr der Göttervater: Die Götter der Germanen - Band 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unbekannteren Götter: Die Götter der Germanen - Band 20 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Riesen: Die Götter der Germanen - Band 34 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer neue Göttervater - Odin Teil 2: Die Götter der Germanen - Band 14 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liebesgöttin Freya-Menglöd: Die Götter der Germanen - Band 22 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRiesinnen: Die Götter der Germanen - Band 35 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Raubtiere: Die Götter der Germanen - Band 43 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Zahlen: Die Götter der Germanen - Band 47 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Jenseits II - der Jenseitsweg: Die Götter der Germanen - Band 49 b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Jenseits I - Hügelgrab: Die Götter der Germanen - Band 49a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Herdentiere II Hirsch, Schwein, Schaf und Ziege: Die Götter der Germanen - Band 42 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWalküren: Die Götter der Germanen - Band 31 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Motive II - Vorgänge in der Welt: Die Götter der Germanen - Band 55b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAstralreise, Seelenvogel, Utiseta und Einweihungen: Die Götter der Germanen - Band 50 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Tyr in der Unterwelt - Der Riesenkönig I: Die Götter der Germanen - Band 5 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Motive II - Vorgänge in der Welt: Die Götter der Germanen - Band 55b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPriester in den Mythen: Hermod, Skirnir, Thialfi u.a.: Die Götter der Germanen - Band 37 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKenningar: Die Götter der Germanen - Band 75 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTyr in der Unterwelt: Der Schmied Wieland: Die Götter der Germanen - Band 4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Sagas II: Die Götter der Germanen - Band 79b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hügelgrab-Jenseitsgöttin Hel: Die Götter der Germanen - Band 26 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Jenseits I - Hügelgrab: Die Götter der Germanen - Band 49a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Zahlen: Die Götter der Germanen - Band 47 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwerge: Die Götter der Germanen - Band 32 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Motive: Der Aufbau der Welt: Die Götter der Germanen - Band 55a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer neue Göttervater - Odin Teil 2: Die Götter der Germanen - Band 14 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zwillingsgötter Alcis: Die Götter der Germanen - Band 12 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeimdall der Wächter der Götter: Die Götter der Germanen - Band 8 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSozial-religiöse Rituale: Thing, Spott und Zweikampf: Die Götter der Germanen - Band 73 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTyr in der Unterwelt - Der Zwergenkönig: Die Götter der Germanen - Band 7 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unbekannteren Göttinnen: Die Götter der Germanen Band 29 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Chaos-Gott Loki: Die Götter der Germanen - Band 16 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagische Angriffs-Waffen: Die Götter der Germanen - Band 66 a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Sagas I: Die Götter der Germanen - Band 79a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Göttersöhne: Die Götter der Germanen - Band 19 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Herdentiere II Hirsch, Schwein, Schaf und Ziege: Die Götter der Germanen - Band 42 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Erdgöttinnen: Die Götter der Germanen - Band 23 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKriegerinnen und Ekstase-Krieger: Die Götter der Germanen - Band 62 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Nornen: Die Götter der Germanen - Band 30 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unbekannteren Götter: Die Götter der Germanen - Band 20 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTräume, Omen, Orakel und Prophezeiungen: Die Götter der Germanen - Band 71 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liebesgöttin Freya-Menglöd: Die Götter der Germanen - Band 22 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unbekannteren Jenseitsgöttinnen: Die Götter der Germanen - Band 28 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sommergott: Baldur, Phol und Meili Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Antike Religionen für Sie
Magie und Ritual I - Magie: Die Götter der Germanen - Band 64a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Mysterium der Frau Holle: das Märchen, die heiligen Orte, der Mythos, die Botschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagische Werkzeuge und Gegenstände: Die Götter der Germanen - Band 67 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Edda. Illustrierte Ausgabe. Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ceres und Vesta im Horoskop: Persönliche Ressourcen nutzen, Achtsamkeit und Selbstfürsorge leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeisheit der Runen: Orakel, Schrift, Kalender Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Kessel der Götter: Handbuch der keltischen Magick Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Heilige Fest: Rituale des traditionellen germanischen Heidentums in heutiger Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weltenbaum Yggdrasil: Die Götter der Germanen - Band 53 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagie und Ritual II - Kult: Die Götter der Germanen - Band 64 b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeisheiten, Sprichworte und Redewendungen: Die Götter der Germanen - Band 74 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Nornen: Die Götter der Germanen - Band 30 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Reise zur Göttin: Demeter als göttliche Gestalt im Wandel der Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAstralreise, Seelenvogel, Utiseta und Einweihungen: Die Götter der Germanen - Band 50 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThor: Von der Edda bis Marvel Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schamanische Rituale der Wahrnehmung: Dem Geist der Tiere begegnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZaubertränke: Die Götter der Germanen - Band 70 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Jenseits II - der Jenseitsweg: Die Götter der Germanen - Band 49 b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIsis: Die Geschichte der Göttin von der Steinzeit bis heute Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Tyr in der Unterwelt - Der Riesenkönig II: Die Götter der Germanen - Band 6 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Entwicklung der germanischen Religion - von der Steinzeit bis heute: Die Götter der Germanen - Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCernunnos: Vom Schamanen zum Druiden Merlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThors Hammer: Mythen, Überlieferungen, Volksglaube Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPriesterin, Seherin, Zauberin und Hexe: Die Götter der Germanen - Band 58 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Pflanzen: Die Götter der Germanen - Band 45 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die apokalyptischen Reiter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZaubersprüche: Die Götter der Germanen - Band 68 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der germanischen Religion: Die Götter der Germanen - Band 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Walküren
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Walküren - Harry Eilenstein
Bücher von Harry Eilenstein:
- Astrologie (496 S.)
- Photo-Astrologie (428 S.)
- Horoskop und Seele (120 S.)
- Tarot (104 S.)
- Handbuch für Zauberlehrlinge (408 S.)
- Physik und Magie (184 S.)
- Der Lebenskraftkörper (230 S.)
- Die Chakren (100 S.)
- Das Chakren-System mit den Nebenchakren (296 S.)
- Meditation (140 S.)
- Reinkarnation (156 S.)
- Drachenfeuer (124 S.)
- Krafttiere – Tiergöttinnen – Tiertänze (112 S.)
- Schwitzhütten (524 S.)
- Totempfähle (440 S.)
- Muttergöttin und Schamanen (168 S.)
- Göbekli Tepe (472 S.)
- Hathor und Re 1: Götter und Mythen im Alten Ägypten (432 S.)
- Hathor und Re 2: Die altägyptische Religion – Ursprünge, Kult und Magie (396 S.)
- Isis (508 S.)
- Die Entwicklung der indogermanischen Religionen (700 S.)
- Wurzeln und Zweige der indogermanischen Religion (224 S.)
- Der Kessel von Gundestrup (220 S.)
- Der Chiemsee-Kessel (76)
- Cernunnos (690 S.)
- Christus (60 S.)
- Odin (300 S.)
- Die Götter der Germanen (Band 1 – 80)
- Dakini (80 S.)
- Kursus der praktischen Kabbala (150 S.)
- Eltern der Erde (450 S.)
- Blüten des Lebensbaumes 1: Die Struktur des kabbalistischen Lebensbaumes (370 S.)
- Blüten des Lebensbaumes 2: Der kabbalistische Lebensbaum als Forschungshilfsmittel (580 S.)
- Blüten des Lebensbaumes 3: Der kabbalistische Lebensbaum als spirituelle Landkarte (520 S.)
- Über die Freude (100 S.)
- Das Geheimnis des inneren Friedens (252 S.)
- Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen (52 S.)
- Das Beziehungsmandala (52 S.)
- Die Symbolik der Krankheiten (76 S.)
- König Athelstan (104 S.)
Die Themen der einzelnen Bände der Reihe „Die Götter der Germanen"
Die Entwicklung der germanischen Religion
Lexikon der germanischen Religion
Der ursprüngliche Göttervater Tyr
Tyr in der Unterwelt: der Schmied Wieland
Tyr in der Unterwelt: der Riesenkönig Teil 1
Tyr in der Unterwelt: der Riesenkönig Teil 2
Tyr in der Unterwelt: der Zwergenkönig
Der Himmelswächter Heimdall
Der Sommergott Baldur
Der Meeresgott: Ägir, Hler und Njörd
Der Eibengott Ullr
Die Zwillingsgötter Alcis
Der neue Göttervater Odin Teil 1
Der neue Göttervater Odin Teil 2
Der Fruchtbarkeitsgott Freyr
Der Chaos-Gott Loki
Der Donnergott Thor
Der Priestergott Hönir
Die Göttersöhne
Die unbekannteren Götter
Die Göttermutter Frigg
Die Liebesgöttin: Freya und Menglöd
Die Erdgöttinnen
Die Korngöttin Sif
Die Apfel-Göttin Idun
Die Hügelgrab-Jenseitsgöttin Hel
Die Meeres-Jenseitsgöttin Ran
Die unbekannteren Jenseitsgöttinnen
Die unbekannteren Göttinnen
Die Nornen
Die Walküren
Die Zwerge
Der Urriese Ymir
Die Riesen
Die Riesinnen
Mythologische Wesen
Mythologische Priester und Priesterinnen
Sigurd/Siegfried
Helden und Göttersöhne
Die Symbolik der Vögel und Insekten
Die Symbolik der Schlangen, Drachen und Ungeheuer
Die Symbolik der Herdentiere
Die Symbolik der Raubtiere
Die Symbolik der Wassertiere und sonstigen Tiere
Die Symbolik der Pflanzen
Die Symbolik der Farben
Die Symbolik der Zahlen
Die Symbolik von Sonne, Mond und Sternen
Das Jenseits
Seelenvogel, Utiseta und Einweihung
Wiederzeugung und Wiedergeburt
Elemente der Kosmologie
Der Weltenbaum
Die Symbolik der Himmelsrichtungen und der Jahreszeiten
Mythologische Motive
Der Tempel
Die Einrichtung des Tempels
Priesterin – Seherin – Zauberin – Hexe
Priester – Seher – Zauberer
Rituelle Kleidung und Schmuck
Skalden und Skaldinnen
62 Kriegerinnen und Ekstase-Krieger
Die Symbolik der Körperteile
Magie und Ritual
Gestaltwandlungen
Magische Waffen
Magische Werkzeuge und Gegenstände
Zaubersprüche
Göttermet
Zaubertränke
Träume, Omen und Orakel
Runen
Sozial-religiöse Rituale
Weisheiten und Sprichworte
Kenningar
Rätsel
Die vollständige Edda des Snorri Sturluson
Frühe Skaldenlieder
Mythologische Sagas
Hymnen an die germanischen Götter
für
Skögul und Swawa
Inhaltsverzeichnis
A Die Walküren bei den Germanen
I Die Walküren allgemein
1. Die Namen der Walküren
a) Der Name „Walküre"
b) Die Namen der Walküren
2. Der Charakter der Walküren
a) Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
b) Die Vision der Seherin
c) Odins Rabenzauber
3. Todesbotinnen
a) Die Geschichte über Thirandi und Thorhall
b) Das andere Lied über Sigurd Fafnir-Töter
c) Oddruns Klage
d) Gesta danorum
e) Darradar-Lied
f) Saga über Hühner-Thorir
g) Die Saga über Asmund Recken-Töter
h) Die Saga über Kampf-Glum
i) Atli-Lied
j) Völsungen-Saga
k) Die Lachstal-Saga
l) Die Saga über Kampf-Glum
m) Gisli-Saga
n) Die Lachstal-Saga
o) Heimskringla
p) Vatnsdäla-Saga
q) Gesta danorum
r) Saga über Sturlaug den Mühen-Beladenen
4. Schwanenfrauen
a) Gesta danorum
b) Husdrapa
c) Fafnir-Lied
d) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
e) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
f) Hrafnsmal
5. Met-Frauen
a) Abbildungen von Walküren mit einem Met-Horn
b) Statuetten und Broschen von Walküren
6. Zauberinnen
a) Gesta danorum
7. Kriegerinnen
a) Darstellungen von Walküren als Kriegerinnen
8. Odins Mädchen
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Gylfis Vision
c) Die Saga über Half und seine Helden
d) Eiriksmal
9. Kenningar
10. Walküren und Engel
a) Sonnenlied
11. Zusammenfassung
II Brünhild
1. Der Name „Brünhild"
2. Die Weissagung über Brünhild
a) Das erste Lied über Sigurd Fafnir-Töter
3. Der Rat der Vögel
a) Völsungen-Saga
b) Fafnir-Lied
c) Völsungen-Saga
d) Thidrek-Saga
4. Die Begegnung von Sigurd und Brünhild
a) Sigdrifa-Lied
b) Völsungen-Saga
c) Skaldskaparmal
d) Thidreksage
e) Völsungen-Saga
f) Faröer-Lieder: Brünhild
5. Sigurds Roß
a) Thidrek-Sage
b) Thidrek-Sage
6. Gudruns Traum
a) Völsungen-Saga
7. Der Vergessenheits-Trank
a) Völsungen-Saga
b) Faröer-Lied: Regin
8. Sigurd, Brünhild und Gunther
a) Das dritte Lied über Sigurd Fafnir-Töter
b) Skaldskaparmal
c) Völsungen-Saga
d) Thidrek-Saga
e) Nibelungen-Lied
9. Die Hochzeit von Gunnar und Brünhild
a) Nibelungen-Lied
b) Thidrek-Saga
c) Nibelungen-Lied
10. Der Streit zwischen Gudrun und Brünhild
a) Skaldskaparmal
b) Das dritte Lied über Sigurd Fafnir-Töter
c) Völsungen-Saga
d) Nibelungen-Lied
e) Faröer-Lieder: Brünhild
11. Asla Brünhild-Tochter
a) Faröer-Lieder: Brünhild
12. Brünhilds Rache
a) Skaldskaparmal
b) Völsungen-Saga
c) Nibelungen-Lied
d) Faröer-Lieder: Brünhild
13. Sigurds Tod
a) Völsungen-Saga
b) Das dritte Lied über Sigurd Fafnir-Töter
c) Bruchstück eines Brünhildenlieds
d) Die Saga über Norna-Gest
e) Nibelungen-Lied
f) Der hürne Seyfried
g) Faröer-Lied: Brünhild
14. Brünhilds Selbstmord
a) Skaldskaparmal
b) Das erste Gudrun-Lied
c) Bruchstück eines Brünhild-Liedes
d) Völsungen-Saga
e) Brünhilds Hel-Fahrt
f) Die Saga über Norna-Gest
g) Faröer-Lieder: Brünhild
15. Späte Saga-Varianten der Brünhild
a) Die Saga über Bosi und Herraud
b) Die Saga über König Half und seine Helden
16. Zusammenfassung
III Gudrun
1. Der Name „Gudrun"
2. Die Weissagung
a) Das erste Lied über Sigurd Fafnir-Töter
b) Faröer-Lied: Brünhild
3. Gudruns Traum
a) Völsungen-Saga
b) Kriemhilds Traum
4. Sigurd und Gudrun begegnen sich
a) Das dritte Lied über Sigurd Fafnirs-Töter
b) Skaldskaparmal
5. Gudruns Zaubertrank
a) Völsungen-Saga
6. Die Hochzeit von Sigurd und Gudrun
a) Skaldskaparmal
b) Völsungen-Saga
c) Die Saga über Norna-Gest
d) Der hürne Seyfried
e) Nibelungen-Lied
7. Gudruns Turnier
a) Der Rosengarten
8. Vom Streit zwischen Brünhild und Gudrun bis zu Brünhilds Weissagung
9. Gudruns Trauer
a) Das erste Gudrunenlied
b) Nibelungen-Lied
10. Gudrun bei König Alf
a) Völsungen-Saga
b) Faröer-Lied: Brünhild
c) Faröer-Lied: Högni
11. Gudruns Hochzeit mit König Atli
a) Mord der Nibelungen
b) Völsungen-Saga
c) Nibelungen-Lied
d) Faröer-Lied: Högni
12. Gudruns Rachepläne
a) Nibelungen-Lied
b) Faröer-Lied: Högni
13. König Atlis Traum
a) Völsungen-Saga
14. Die Boten des Hunnenkönigs Atli
a) Die Atli-Saga
b) Mord der Nibelungen
c) Völsungen-Saga
15. Kostberas Traum
a) Atli-Lied
b) Völsungen-Saga
16. Gudruns Sturmzauber
a) Faröer-Lied: Högni
17. Gudrun und König Dietrich
a) Das andere Gudrun-Lied
18. Die Feuerprobe
a) Das dritte Gudrun-Lied
19. Die Ankunft der Nibelungen bei König Atli
a) Das Atli-Lied
c) Faröer-Lied: Högni
20. Feuer in Atlis Halle
a) Faröer-Lied: Högni
21. Gudruns Totenbeschwörung
a) Faröer-Lied: Sijurd
22. Gudruns Wiederbelebung der Gefallenen
a) Faröer-Lied: Högni-Lied
23. König Atlis Tod
a) Das Atli-Lied
b) Die Atli-Saga
c) Skaldskaparmal
d) Völsungen-Saga
e) Skaldskaparmal
f) Faröer-Lied: Högni
24. Gudruns Selbstmordversuch
a) Gudruns Aufreizung
b) Atli-Lied
c) Völsungen-Saga
d) Skaldskaparmal
25. Gudrun und König Jonakur
a) Völsungen-Saga
b) Skaldskaparmal
c) Gudruns Aufreizung
26. Swanhilds Tod und Gudruns Rache
a) Hamdir-Lied
b) Gudruns Aufreizung
c) Völsungen-Saga
d) Skaldskaparmal
27. Zusammenfassung
IV Aslaug
1. Der Name „Aslaug"
2. Aslaug in verschiedenen Sagas
a) Die Saga über Halfdan Eysteinn-Sohn
b) Skaldatal
c) Wie Norwegen besiedelt wurde
d) Skaldskaparmal
e) Bruchstück eines Sigurd-Liedes
f) Völsungen-Saga
g) Faröer-Lied: Brünhild
3. Asla Brünhild-Tochter
a) Faröer-Lieder: Brünhild
4. Die Geschichte der Aslaug
a) Die Saga über Ragnar Lodbrök
b) Die Saga über die Ragnars Söhne
c) Gesta danorum
5. Zusammenfassung
V Swanhild
1. Der Name „Swanhild"
2. frühe Mythen und Sagen
a) Wie Norwegen besiedelt wurde
b) Das dritte Lied über Sigurd Fafnir-Töter
c) Völsungen-Saga
d) Mord der Niflungen
e) Skaldskaparmal
f) Die Niflungen und die Giukungen
g) Die Niflungen und die Giukungen
h) Völsungen-Saga
i) Völsungen-Saga
j) Gudruns Aufreizung
k) Völsungen-Saga
l) Gudruns Aufreizung
m) Die Niflungen und die Giukungen
n) Die Niflungen und die Giukungen
o) Hamdir-Lied
p) Skaldskaparmal
q) Gudruns Aufreizung
r) Ragnarsdrapa
s) Faröer-Lied: Ismal der ruhmreiche Ritter
3. späte Mythen und Sagen
a) Gesta Danorum
b) Die Saga über Viglund den Blonden
4. Zusammenfassung
VI Hervor
1. Der Name „Hervor"
2. Die Geschichte der Hervor
a) Die Saga über Hervor und König Heidrek den Weisen
b) Die Saga über Hedin und Högni
c) Fornjot und seine Verwandten
3. Zusammenfassung
VII Grimhild
1. Der Name „Grimhild"
2. Die Geschichte der Grimhild
a) Völsungen-Saga
b) Skaldskaparmal
c) Das erste Sigurd-Lied
d) Das andere Gudrun-Lied
e) Das Atli-Lied
f) Oddruns Klage
g) Thidrek-Saga
h) Farörer-Lied: Brünhild
i) Faröer-Lied: Regin
j) Faröer-Lied: Högni
k) Grimhilds Sippe in der Völsungen-Saga
l) Grim Struppig-Wange
m) Illugi Grid-Ziehsohn
n) Die Saga über Sturlaug den Mühen-Beladenen
o) Kenningar
p) Die Riesin Grima
3. Zusammenfassung
VIII Sigrun
1. Der Name „Sigrun"
2. Die Geschichte der Sigrun
a) Das Lied über Helgi Hiörvard-Sohn
b) Völsungen-Saga
c) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
d) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
e) Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
f) Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
g) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
h) Völsungen-Sage
i) Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
j) Völsungen-Sage
k) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
l) Völsungen-Sage
m) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
n) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
o) Hromund-Saga
3. Zusammenfassung
IX Sigdrifa
1. Der Name „Sigdrifa"
2. Die Geschichte der Sigdrifa
a) Fafnir-Lied
b) Völsungen-Saga
c) Sigdrifa-Lied
d) Völsungen-Saga
3. Zusammenfassung
X Hild
1. Der Name „Hild"
2. Die Überlieferung
a) Beowulf-Epos
b) Ragnarsdrapa
c) Ragnarsdrapa
d) Thulur
e) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
f) Styrbjörn-Saga
g) Bjarkamal
h) Der Ausspruch der Seherin
i) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
j) Die Saga über Hedin und Högni
k) Skaldskaparmal
l) Darrardar-Lied
m) Heimskringla
n) Völsungen-Saga
o) Skaldskaparmal
p) Hyndla-Lied
q) Sturlaug der Mühen-Beladene
r) Kenningar
s) Illugi-Saga
3. Zusammenfassung
XI Skögol
1. Der Name „Skögol"
2. Die Überlieferung
a) Nafna-Thulur
b) Die Vision der Seherin
c) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
d) Odins Rabenzauber
e) Skaldskaparmal
f) Hakonarmal
g) Runenstab von Bergen
h) Kenningar
3. Zusammenfassung
XII Swawa
1. Der Name „Swawa"
2. Die Überlieferung
a) Das Lied über Helgi Hiörvard-Sohn
b) Hyndla-Lied
c) Das andere Lied über Helgi Hiörvard-Sohn
d) Die Saga über Hervor und König Heidrek den Weisen
3. Zusammenfassung
XIII Göndul
1. Der Name „Göndul"
2. Die Überlieferung
a) Hakonarmal
b) Darrardar-Lied
c) Der Seherin Ausspruch
d) Thulur
e) Hexenprozeß von Bergen im Jahre 1324
f) Die Saga über Hedin und Högni
g) Kenningar
3. Zusammenfassung
XIV Aelrun
1. Der Name „Aelrun"
2. Die Überlieferung
a) Runensteine
b) Sigdrifa-Lied
c) Wieland-Lied
d) Runenkästchen von Auzon
3. Zusammenfassung
XV Hlöck
1. Der Name „Hlökk"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
b) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
c) Gedicht über König Harald Hart-Rat
d) Kenningar
3. Zusammenfassung
XVI Gunn
1. Der Name „Gunn"
2. Die Überlieferung
a) Darradar-Lied
b) Die Vision der Seherin
c) Kenningar
3. Zusammenfassung
XVII Mist
1. Der Name „Mist"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
b) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
c) Kenningar
3. Zusammenfassung
XVIII Oddrun
1. Der Name „Oddrun"
2. Die Überlieferung
a) Der Mord der Niflungen
b) Das dritte Lied über Sigurd Fafnir-Töter
c) Oddruns Klage
3. Zusammenfassung
XIX Sieglind
1. Der Name „Siglind"
2. Die Überlieferung
a) Das Lied über Helgi Hjörward-Sohn
3. Zusammenfassung
XX Die „drei Waldjungfrauen"
1. Die Überlieferung
a) Gesta danorum
2. Zusammenfassung
XXI Alwit
1. Der Name „Alwit"
2. Die Überlieferung
a) Wieland-Lied
3. Zusammenfassung
XXII Kara
1. Der Name „Kara"
2. Die Überlieferung
a) Die Saga über Hromund Greipsson
b) Das andere Lied über Helgi Hiörvard-Sohn
3. Zusammenfassung
XXIII Swanwit
1. Der Name „Swanwit"
2. Die Überlieferung
a) Wieland-Lied
b) Saga über Hromund Greipson
c) Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
3. Zusammenfassung
XXIV Alfhild
1. Der Name „Alfhild"
2. Die Überlieferung
a) Der Stammbaum der Alfhild
b) Die Saga über Hervor und König Heidrek den Weisen
c) Wie Norwegen besiedelt wurde
d) sonstige Textstellen
3. Zusammenfassung
XXV Bekkhild
1. Der Name „Bekkhild"
2. Die Überlieferung
a) Der Stammbaum der Bekkhild
b) Völsungen-Saga
3. Zusammenfassung
XXVI Hrist
1. Der Name „Hrist"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Kenningar
3. Zusammenfassung
XXVII Rist
XXVIII Ingibjörg
1. Der Name „Ingibjörg"
2. Die Überlieferung
a) Die Saga über Helgi Thorisson
3. Zusammenfassung
XXIX Modgudr
1. Der Name „Modgurdr"
2. Die Überlieferung
a) Gylfis Vision
3. Zusammenfassung
XXX Gudr
1. Der Name „Gudr"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
XXXI Skuld
1. Der Name „Skuld"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
b) Brudkaupsvisur
3. Zusammenfassung
XXXII Thrud
1. Der Name „Thrud"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
c) Frauennamen
3. Zusammenfassung
XXXIII Eir
1. Der Name „Eir"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
XXXIV Geiravör
1. Der Name „Geiravör"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
XXXV Geirahöd
1. Der Name „Geirahöd"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
3. Zusammenfassung
XXXVI Geirdriful
1. Der Name „Geirdriful"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
XXXVII Geirönul
1. Der Name „Geirönul"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
XXXVIII Geirrota
1. Der Name „Geirrota"
2. Die Überlieferung
a) Egil-Saga
3. Zusammenfassung
XXXIX Geirskögul
1. Der Name „Geirskögol"
2. Die Überlieferung
a) Die Vision der Seherin
b) Hakonarmal
c) Nafna-Thulur
3. Zusammenfassung
XL Göll
1. Der Name „Göll"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
XLI Gunnthinga
1. Der Name „Gunnthinga"
2. Die Überlieferung
a) Erfi-Drapa über König Olfa Tryggva-Sohn
3. Zusammenfassung
XLII Herja
1. Der Name „Herja"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
XLIII Herfiötur
1. Der Name „Herfiötur"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
XLIV Hianka
1. Der Name „Hianka"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
3. Zusammenfassung
XLV Hjaltrimul
1. Der Name „Hjaltrimul"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
XLVI Hjortrimul
1. Der Name „Hjortrimul"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
XLVII Hrund
1. Der Name „Hrund"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
XLVIII Kraka
- siehe auch „Aslaug"
XLIX Radgrid
1. Der Name „Radgrid"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
L Randalin
- siehe auch „Aslaug"
LI Randgnid
1. Der Name „Randgnid"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
LII Randgrid
1. Der Name „Randgrid"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
LIII Reginleif
1. Der Name „Reginleif"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
LIV Rota
1. Der Name „Rota"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
3. Zusammenfassung
LV Sanngrid
1. Der Name „Sanngrid"
2. Die Überlieferung
a) Darradar-Lied
3. Zusammenfassung
LVI Skalmöld
1. Der Name „Skalmöld"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
LVII Simul
1. Der Name „Simul"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
LVIII Skeggiöld
1. Der Name „Skeggiöld"
2. Die Überlieferung
a) Grimnir-Lied / Gylfis Vision
b) Thulur
3. Zusammenfassung
LIX Sveid
1. Der Name „Sveid"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
LX Svipul
1. Der Name „Svipul"
2. Die Überlieferung
a) Darradar-Lied
3. Zusammenfassung
LXI Thagnar
1. Der Name „Thagnar"
2. Die Überlieferung
a) Hakonardrapa
3. Zusammenfassung
LXII Thögn
1. Der Name „Thögn"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
LXIII Valthögn
1. Der Name „Valthögn"
2. Die Überlieferung
a) Hakonardrapa
3. Zusammenfassung
LXIV Trima
1. Der Name „Trima"
2. Die Überlieferung
a) Thulur
3. Zusammenfassung
B Weitere Betrachtungen zu den Walküren
LXVII Die „Familiengeschichte" der Walküren
1. Das Alter des Walküren-Motivs
2. Tyr und die Walküren
3. Die Walküren und die Wiedergeburt
4. Die Jenseitsgöttin, die Nornen und die Walküren
5. Die Wiedergeburt der Jenseitsgöttin
6. Neunergruppen von Walküren
7. Die Vielzahl der Walküren
8. Schwanen-Gewand und Falken-Gewand
9. Walküren-Kriegerinnen
10. Die Bekanntheit der Walküren
a) frühe Walküren
b) südgermanische Walküren
c) Göttinnen-Walküren
d) Tyr-Walküren
e) unbekanntere Walküren
11. Die Namen der Walküren
12. Der „Stammbaum" der Walküren
LXVIII Walküren bei den Indogermanen
LXIX Walküren in der Jungsteinzeit
LXX Walküren in der Altsteinzeit
LXXI Die Biographie der Walküren
LXXII Das Aussehen der Walküren
LXXIII Hymne an die Walküren
LXXIV Traumreise zu den Walküren
LXXV Walküren heute
Themenverzeichnis
A Die Walküren bei den Germanen
I Die Walküren allgemein
Die Walküren sind eine Gruppe von Wesen mit einem komplexen Charakter. Von ihnen sind knapp 70 mit Namen und teilweise mit ausführlichen Biographien bekannt.
In diesem ersten Kapitel werden nur die Textstellen betrachtet, in denen die Walküren nicht namentlich genannt werden – was recht selten ist.
I 1. Die Namen der Walküren
I 1. a) Der Name „Walküre"
Der Name „Walküre bedeutet „die, die die Toten auswählt
im Sinne von „die, die diejenigen bestimmt, die sterben müssen".
I 1. b) Die Namen der Walküren
Aus den Namen der Walküren läßt sich auf ihren Charakter schließen. Zunächst einmal sind alle Walküren Frauen.
Ein sehr großer Teil der Walküren-Namen sind Umschreibungen für den Kampf. Ein Teil dieser Kampf-Namen ist sehr schlicht und direkt:
Ein anderer Teil der Kampf-Namen bezieht sich auf verschiedene Waffen, wobei die Speere deutlich dominieren:
Die Walküren bestimmten das Schicksal der Krieger:
Die Walküren verleihen den Sieg im Kampf:
Die Walküren waren die Botinnen des Todes:
Sie brachten allerdings auch das Versprechen des Weiterlebens im Jenseits (in Walhall):
Da die Walküren den Kriegern ihren Tod verkündeten, waren die wurden die Walküren auch mit den Seelenvögeln assoziiert:
Die Walküren waren mit den Ahnen, d.h. mit den Toten im Jenseits verbunden:
Die Walküren waren weise Frauen, Priesterinnen, Seherinnen und Zauberinnen:
Die Walküren kannten die Runen und somit auch das Geheimnis der Magie:
Die Walküren wurden auch mit dem Bier und vermutlich auch mit dem Met assoziiert, das die Toten im Jenseits von den Walküren erhielten:
Es gibt auch eine Verbindung der Walküren mit dem ehemaligen Sonnengott-Göttervater Tyr, dessen Name allerdings nur in Umschreibungen erscheint:
Der Übergang von den Walküren zu den Göttinnen, Nornen und Riesinnen war fließend:
Einer der Walküren-Namen verbindet die betreffende Walküre mit einem Germanen-Stamm, dessen Beschützerin sie möglicherweise ist:
Aus den Namen der Walküren ergibt sich, daß sie Todesbotinnen sind, die den Kriegern im Kampf ihr Schicksal, d.h. ihren Tod, aber auch ihren Sieg bestimmen. Sie versprachen den Toten allerdings auch ein Weiterleben als Seelenvögel im Jenseits – vermutlich bei dem ehemaligen Göttervater Tyr, bei dem sie den Toten Bier einschenkten.
Die Walküren waren Göttinnen, Nornen, Riesen, weise Frauen, Priesterinnen, Seherinnen und Zauberinnen und kannten die Runen und die Magie. Sie beschützten vermutlich wie eine Göttin ihren Stamm.
I 2. Der Charakter der Walküren
I 2. a) Jakob Grimm: Deutsche Mythologie
Man entsinne sich, welchen göttern hauptsächlich an dem ausgang des kampfs gelegen war: Odinn und Freyja zogen alle in der schlacht gefallenen an sich, Odinn nahm sie in seine himlische wohnung auf. diese hofnung, nach dem tod göttlicher gemeinschaft theilhaftig zu werden, durchdrang den glauben der Heiden.
Nun bedeutet altnordisch valr, angelsächsisch väl, althochdeutsch wal niederlage der leichen auf dem schlachtfeld, inbegrif der erschlagenen: den val in empfang nehmen, holen nannte man kiosa, kiesen, überhaupt scheint dies verbum technisch zu stehen von der annahme jedes einem höheren wesen geschehnen opfers. dem Odinn, der die siges kür hat, dienen aber in Valhöll jungfrauen, und sie entsendet er in jede schlacht, um die erschlagnen zu kiesen. ›kiosa er liđnir ero‹; ›vildi þik kiosa‹.
Hiervon heißt eine solche halbgöttliche jungfrau valkyrja, und es ist wieder eine der erwünschtesten einstimmungen, daß die angelsächsiche sprache den gleichen ausdruck välcyrie (välcyrge, välcyrre) zur verdeutschung lateinischer wörter wie bellona, erinnys, Alecto, Tisiphone beibehalten hat, ja für parca und venefica verwendet. Vitell hat eine glosse ›välcyrigean eágan, gorgoneus‹. das soll die griechische vorstellung in eine angelsächsiche übertragen, flößten die augen der välcyrigean schauer ein wie die häupter der Gorgonen? ganz sicher folgere ich eine althochdeutsche walachuriâ (walachurrâ); valakusjô wäre die gothische form. am schlusse der langobardischen geschlechtsreihe begegnet ein mannsname Walcausus.
I 2. b) Die Vision der Seherin
Die Walküren gehören zum Bereich der Götter und sind „Herjans (Odins) Mädchen":
Ich sah Walküren weither kommen,
Bereit zu reiten zum Rat der Götter.
Skuld hielt den Schild, Skögol war die andre,
Gunn, Hilde, Göndul und Geirskögul.
Hier nun habt ihr Herjans Mädchen,
Die als Walküren die Welt durchreiten.
I 2. c) Odins Rabenzauber
Allvater waltet, Alfen verstehen,
Wanen wissen, Nornen weisen,
Iwidie nährt, Menschen dulden,
Thursen erwarten, Walküren trachten.
I 3. Todesbotinnen
I 3. a) Die Geschichte über Thirandi und Thorhall
In dieser Geschichte wird berichtet, wie Thirandi, der achtzehnjährige Sohn des Hall von Sida, die Warnungen Thorhalls des Sehers, der der Freund seines Vaters ist, mißachtet, daß in der Julnacht ein Seher dem Tod geweiht ist und daß demjenigen Schreckliches geschehen wird, der in dieser Nacht hinausgeht.
Thirandi öffnete jedoch beim dritten Klopfen die Türe, weil er es nicht für ehrenhaft hält, Gäste draußen stehen zu lassen. Da sieht er neun schwarzgekleidete Frauen mit gezogenen Schwertern auf schwarzen Pferden von Norden her und neun weiße Frauen von Süden auf weißen Pferden auf den Hof reiten. Er wird von den schwarzgekleideten Frauen getötet.
Thorhall erklärt Hall, daß dies die Fylgjas (Ahnengeister) seiner Familie oder die Disen (Göttinnen) seien und daß die schwarzgekleideten wütend über den Wandel des Glaubens in Island seien, während die weißen Thirandi zwar helfen wollten, aber nicht dazu in der Lage waren.
I 3. b) Das andere Lied über Sigurd Fafnir-Töter
Eine „Trugdise, also „betrügerische, gefährliche Göttin
ist eine Walküre.
Odin:
„Da fürchte Gefahr, wenn der Fuß Dir strauchelt,
So Du zum Kampfe kommst.
Trugdisen stehn Dir zu beiden Seiten
Und wollen Dich verwundet sehn."
I 3. c) Oddruns Klage
Eine weitere Walküren-Bezeichnung ist „Wunsch-Magd" – sie wünscht dem Krieger den Tod.
Oddrun:
„Ich wuchs empor in prächtiger Halle,
Mich lobten viele und keinem mißfiel es;
Doch freut ich der Jugend und des Vaterguts
Mich der Winter fünf nur bei des Vaters Leben.
Da war es das letzte Wort, das er sprach
Bevor er starb, der stolze König:
'Mit rotem Golde begaben hieß er mich
Und südwärts senden dem Sohne Grimhilds.
Bründhilden hieß er den Helm zu tragen,
Weil sie Wunschmagd zu werden bestimmt sei.
Es mög unterm Monde so edle Maid
Nicht geben, wenn günstig der Gott mir bleibe.'"
I 3. d) Gesta danorum
Als die Dänen auf diese Weise in die verzweifeltste Lage geraten waren, erklang während des ersten Schlafes der Nacht in ihrem Lager ohne das irgendein Mensch ihn sang, das folgende Lied:
„Durch schlechte Vorhersagungen habt ihr das Heim eures Landes verlassen und gedachtet, diese Felder im Krieg zu plündern.
Welche unsinnigen Vorstellungen haben euren Geist verspottet?
Welches blinde Selbstvertrauen hat eure Sinne ergriffen, daß ihr glaubt, diese Erde könne so erobert werden?
Die Macht der Schweden kann nicht vor einem Fremden im Krieg nachgeben oder zittern – sondern euer ganzes Heer wird dahinschmelzen, wenn es unser Volk im Krieg angreift. Denn wenn die Flucht den stürmischen Angriff aufgebrochen hat und der kämpfende Teil des Heeres wankt, dann wird denen, die im Krieg die Oberhand erhalten, freie Hand gegeben werden, die abzuschlachten, die ihnen die Rücken zuwenden.
Und sie haben die Macht verliehen bekommen, um so härter zuzuschlagen, wenn Wyrd den Erneuerer des Krieges vor sich hertreibt.
Und man soll nicht diejenigen mit den Speeren zielen lassen, die die Feigheit ablenkt."
Dieses Lied, das ohne einen sichtbaren Sänger in dem Dänen-Lager zu hören war, ist offenbar ein Walküren-Lied, das das drohende Ende von König Hadding und seinem Heer verkündet. Auch die Erwähnung des „Wyrd, also des Schicksals spricht für diese Deutung, da das Wort „Wyrd
mit dem Namen der Norne „Urd", deren Botinnen die Walküren ursprünglich gewesen sind, identisch ist.
I 3. e) Darradar-Lied
In diesem Lied verweben die Walküren die von den Nornen gesponnenen Schicksalsfäden zu einem Gewebe:
Blut regnet
aus dem wolkigen Gewebe
auf dem breiten Webstuhl
der Schlacht.
Das Gewebe der Männer,
das grau wie Rüstungen ist,
wird nun gewoben;
die Walküren
werden es mit einem karmesinroten
Schußfaden weben.
Die Schußfäden sind
aus menschlichen Eingeweiden gefertigt;
Menschenköpfe werden
als Webergewichte benutzt.
Der Webrahmen
sind blutrote Speere;
Die Balken sind mit Eisen verbunden
und Pfeile sind die Weberschiffchen.
Mit Schwertern werden wir
dieses Schlachtgewebe weben.
Die Walküren gehen mit
gezogenen Schwertern zum Weben:
Hild und Hjorthrimul,
Sanngrid und Svipul.
Speere werden zerbrechen
und Schilde werden zersplittern;
Schwerter werden wie Wölfe
durch die Rüstungen beißen.
Laßt uns nun das Gewebe
des Krieges aufwickeln,
den der junge König
einst geführt hat.
Laß uns vorgehen
und durch die Reihen waten,
in denen unsere Freunde
Schläge austauschen.
Laßt uns nun das Gewebe
des Krieges aufwickeln
und dem König
zu der Schlacht folgen.
Gunn und Gondul
können dort
die blutbespritzen Schilde sehen,
die den König beschützt haben.
Laßt uns nun das Gewebe
des Krieges aufwickeln
wo die Banner der Krieger
vorwärts stürmen,
Laßt ihm sein Leben
nicht genommen werden –
nur die Walküren wählen
die Getöteten aus.
Die Länder werden von
neuen Leuten beherrscht werden,
die einst nur fernliegende
Langzungen bewohnten.
Wir verkünden,
daß ein großer König sterben wird;
Nun fällt ein Herrscher
durch Speere.
Die „neuen Leute, die einst nur fernliegende Landzungen bewohnten" sind die Fürsten der irischen Teilreiche, die nun nach dem Tod des irischen Hochkönigs wieder eigenständig waren.
Die Männer Irlands
werden einen Schmerz erleiden,
der in der Erinnerung
der Männer nie alt werden wird.
Das Gewebe wird nun gewoben
und das Schlachtfeld wird gerötet;
Die Neuigkeiten des großen Unglücks
wird durch die Lande eilen.
Es ist schrecklich,
nun umherzuschauen
während eine blutrote Wolke
den Himmel verdunkelt.
Der Himmel wird vom Blut
der Menschen befleckt,
während die Walküren
ihr Lied singen.
Wir haben gut
Sieges-Lieder
für den jungen König gesungen;
begrüßt unser Singen!
Die, die unserem
Walküren-Lied lauschen,
sollen es gut lernen
und es anderen vortragen.
Laßt uns unsere Pferde
antreiben und ohne Sattel
mit gezogenen Schwertern
fort von hier reiten!
Und dann rissen sie das gewebte Tuch von dem Webstuhl und zerrissen es in Fetzen; jede von ihnen behielt das Stück, das sie in ihren Hände hielt … Die Frauen bestiegen ihre Rösser und ritten fort – sechs nach Süden und sechs nach Norden.
I 3. f) Saga über Hühner-Thorir
In dem folgenden Zitat werden die todbringenden, gefiederten Pfeile den todbringenden, geflügelten Walküren verglichen.
Ein „Schlafdorn ist ein Schwert oder eine andere spitze Waffe – der „Schlaf
ist der Tod.
„Ich nehme an, daß die Mädchen in meinem Köcher euch Gefährten mit Schlafdornen gestochen haben werden, bevor ihr mich überwältigt und ich in den Staub beißen muß."
I 3. g) Die Saga über Asmund Recken-Töter
In dieser Saga wird eine Walküre in einem Lied als „Göttin" bezeichnet:
Asmund:
„Da wankte mein Entschluß,
bebte in meiner Brust,
als elf Männer
den großen Recken herausforderten –
bis in meinem Schlaf
die Göttin zu mir sagte,
daß ich dort
zu dem Schwert-Spiel verpflichtet sei."
I 3. h) Die Saga über Kampf-Glum
Die Walküren konnten auch als „Frauen der Leichen" umschrieben werden:
Es gibt noch einen Traum, den ich euch erzählen will. Mir schien, daß ich vor der Türe stand und zwei Frauen sah, die einen Trog zwischen sich stehen hatten und sich in Hrisateig hinstellten und den ganzen Bezirk mit Blut besprenkelten.
Ich wachte auf und dachte, daß dies bedeutet, daß etwas geschehen wird.
Da sang ich diese Verse:
„Mir schien, daß die Götter
die Pfade der Menschen kreuzten.
Wir werden schon bald den Lärm der Schwerter
und das Lied der Speere hören.
Ich sah die Frauen der Leichen
in grimmiger und rachevoller Stimmung dastehen.
Als die Schlacht tobte, tränkten sie das Land
mit dem Blut der erschlagenen Krieger."
I 3. i) Atli-Lied
In diesem Lied träumen die beiden Königinnen Kostbera und Glaumvor von dem bevorstehenden Tod ihrer Männer Högni und Gunnar.
Die Walküren werden hier „tote, bewaffnete Frauen" genannt.
Kostbera:
„Ausgang droht, wenn ihr dahin eilt,
Nicht freundlichen Empfang findet ihr diesmal.
Mir träumte heut, Högni, ich hehl es nicht:
Die Fahrt gefährdet euch, wenn mich Furcht nicht trügt.
Lichte Lohe sah ich Dein Laken verzehren:
Hoch hob sich die Flamme meine Halle durchglühend."
Högni:
„Hier liegt Leinwand, die ihr längst nicht mehr achtet:
Wie bald verbrennt sie! Bettzeug schien Dir das."
Kostbera:
„Ein Bär brach hier ein, der uns die Bänke verschob
Mit kratzenden Krallen: wir kreischten laut auf.
In den Rachen riß er uns; wir rührten uns nicht mehr.
Traun, das Getöse tobte nicht schlecht."
Högni:
„Ein Ungewitter kommt über uns:
Ein Weißbär schien Dir der Wintersturm."
Kostbera:
„Einen Adler sah ich schweben all den Saal uns entlang.
Das büßen wir bald: mit Blut beträuft er uns;
Sein ängstendes Antlitz schien mir Atlis Hülle."
Högni:
„Wir schlachten bald: da muß Blut wohl fließen;
Ochsen bedeutet's oft, wenn man von Adlern träumt.
Treue trägt uns Atli was Dir auch träumen mag."
Sie ließen es beruhn; alle Rede hat ein Ende.
Das Königspaar erwachte: da kam es auch so.
Glaumwör gedachte bedeutender Träume,
Die Gunnarn hin und her hinderten zu fahren.
Glaumwör:
„Einen Galgen glaubt ich Dir, Gunnar, gebaut.
Nattern nagten Dich und noch lebtest Du.
Die Welt ward mir wüst: was bedeutet das?
Aus der Brünne blinkte ein blutig Eisen;
Hart ist, solch Gesicht dem Geliebten sagen.
Der Ger ging Dir ganz durch den Leib
Und Wölfe heulen hört ich zu beiden Seiten."
Gunnar:
„Lose Hunde laufen mit lautem Gebell:
Kötergekläff verkündet der Lanzentraum."
Glaumwör:
„Einen Strom sah ich schäumen den Saal hier entlang:
Er stieg und schwoll und überschwemmte die Bänke.
Euch Brüdern beiden zerbrach er die Füße;
Nichts dämmte die Flut: das bedeutet was.
Weiber sah ich, verstorbne, im Saal hier nachten,
Kampflich gekleidet, Dich zu kiesen bedacht.
Alsbald auf ihre Bänke entboten sie Dich:
Von Dir schieden, besorg ich, die Schutzgöttinnen."
Gunnar:
„Das sagst Du zu spät, da es beschlossen ist:
Wir entfliehn der Fahrt nicht, die wir zu fahren gelobten.
Vieles läßt glauben, daß unser Leben kurz ist."
I 3. j) Völsungen-Saga
Nun berichtet die Geschichte von Gunnar, daß es ihm in derselben Weise erging, denn als sie erwachten, erzählte ihm Glaumvor, sein Weib, viele Träume, die ihr ein Zeichen dafür sein schienen, daß Verrat drohte: Gunnar jedoch deutete sie in anderer Weise.
„Dies war einer von ihnen, sprach sie, „mir schien, ein blutiges Schwert wurde in diese Halle hier hereingetragen, mit dem durch durchbohrt wurdest, und an beiden Enden der Halle heulten Wölfe.
Der König antwortete: „Unsere Hunde werden mich wohl beißen – blutige Waffen bedeuten oft Hundebisse."
Sie sprach: „Und wieder träumte mir: Eine Frau kam herein, schwer von Gemüt und niedergeschlagen und wählte Dich als Gemahl. Vielleicht war dies Deine Schicksalsfrau."
Er antwortete: „Dies ist schwer zu deuten und niemand kann dem ihm zugemessenen Schicksal ausweichen und es ist auch nicht unwahrscheinlich, daß meine Zeit nur noch kurz ist."
So erhoben sie sich am Morgen und richteten ihre Gedanken auf die Reise.
Die „Schicksalsfrau" ist offenbar die Walküre, die Sterbenden ins Jenseits holt.
I 3. k) Die Lachstal-Saga
Die Walküren können auch helfen und jemanden aktiv vor dem Tod bewahren.
In der nächsten Nacht war An so unruhig in seinem Schlaf, daß er von den anderen geweckt wurde. Sie frugen ihn, was er geträumt habe.
Er antwortete: „Ein sehr übel aussehende Frau ist zu mir gekommen und hat mich auf die Bettkante vorgezerrt. Sie hielt in der einen Hand ein kurzes Schwert und in der anderen einen Trog. Sie stieß das Schwert in meine Brust und schnitt den ganzen Bauch auf und nahm alle meine Innereien heraus und steckte stattdessen Gestrüpp hinein. Dann ging sie wieder hinaus."
Kjartan und die anderen lachten sehr über diesen Traum und sagten, daß An nun 'Gestrüpp-Bauch' genannt werden sollte, und sie griffen nach ihm und sagten, daß sie tasten wollten, ob er Gestrüpp in seinem Bauch habe.
Da sagte Aud: „Es gibt keinen Grund, darüber so sehr zu spotten. Und es ist mein Rat, daß Kjartan eines von diesen beiden Dingen tun sollte: entweder länger hier bleiben oder, wenn er fortreiten will, mit mehr Gefährten fortreiten als er hergekommen ist."
Kjartan sagte: „Du kannst ja An Gestrüpp-Bauch für einen richtigen Weisen halten, wenn er hier sitzt und den ganzen Tag zu Dir redet, wenn Du glaubst, daß alles, was er träumt, eine echte Vision ist, aber ich werde gehen und ich habe mich schon trotz dieses Traumes dazu entschlossen."
Kjartan wurde daraufhin in einem Hinterhalt ermordet. Auch An Gestrüpp-Bauch, der bei ihm war, lagt wie tot da.
… … …
In Sälingsdale-Landzunge ereignete es sich in der Nacht nach dem Tag, an dem der Kampf stattgefunden hatte, daß An sich aufsetzte – er, den sie alle für tot gehalten hatten.
Diejenigen, die über die Leichen wachten, fürchteten sich sehr und hielten dies für ein erstaunliches Wunder.
An sprach zu ihnen: „Ich bitte euch in Gottes Namen, fürchtet euch nicht vor mir, denn ich habe sowohl mein Leben als auch mein Bewußtsein bis zu der Stunde gehabt, in der mich die Schwere einer Ohnmacht überkommen hat. Dann träumte ich von derselben Frau wie zuvor und mir schien, daß sie das Gestrüpp aus meinem Bauch genommen hat und stattdessen wieder meine eigenen Innereien hineingelegt hat. Und dieser Wandel schien mir gut zu sein."
Die Wunden, die An hatte, wurden verbunden und er wurde wieder ein heiler Mann und wurde seitdem 'An Gestrüpp-Bauch' genannt.
I 3. l) Die Saga über Kampf-Glum
Es wird gesagt, daß Kampf-Glum eines Nachts einen Traum hatte, in dem ihm schien, daß er vor seinem Haus stände und zu dem Fjord hinüberblicke. Und ihm war, als würde er die Gestalt einer Frau sehen, die geradewegs durch vom Meer aus durch Land zu Thvera hin ginge. Sie war von einer solchen Länge und Größe, daß ihre Schultern die Berge zu beiden Seiten berührten. Da ging er ihr von seinem Wohnplatz aus entgegen und bat sie, zu seinem Haus zu kommen – und dann erwachte er.
Dies schien allen sehr seltsam zu sein, aber er sagte, daß dieser Traum ohne Zweifel sehr wichtig sei, „und ich deute ihn so: Mein Großvater Vigfuss muß tot sein und diese Frau, die höher als die Berge war, muß sein Schutzgeist sein, denn er war an Ehre und in den meisten anderen Dingen weit größer als die meisten anderen Menschen und sein Schutzgeist muß nach einem Ruheort gesucht haben, an dem ich bin."
Aber im Sommer, als die Schiffe kamen, erfuhren sie von dem Tod des Vigfuss.
Da sang Glum wie folgt:
„In der Mitte der Nacht, unter dem Himmel,
auf dem Ufer des Eyja-Fjords,
sah ich den Schutzgeist vorübergehen,
in Riesengestalt auf der Erde.
Die Göttin des Schwertes und des Speers
stand in meinem Traum auf dieser Erde;
und während das Tal vor Furcht erzitterte,
ragte sie hoch über die Berge ringsum empor."
Göttinnen, Walküren, Schutzgeister (Seelen) und ähnliche Wesen sind bei den Germanen nicht klar voneinander getrennt.
I 3. m) Gisli-Saga
Gisli war ein Seher und ein großer Träumer und er träumte wahr. Alle Männer sind sich darin einig, daß Gisli derjenige ist, der nach seiner Verbannung noch am längsten gelebt hat – abgesehen von Grettir Osmund-Sohn. Grettir war achtzehn Jahre lang ein Verbannter.
Es wird berichtet, daß Gisli einst in einem Herbst sehr unruhig schlief, während er in Audas Haus war. Als er erwachte, frug sie ihn, was er geträumt habe.
„Ich habe zwei Frauen, die in meinen Träumen bei mir sind," antwortete er, „Die eine ist gut zu mir, aber die andere erzählt mir nichts als Übles und ihre Geschichten werden Tag für Tag schlimmer und sie sagt mir wirklich meinen Untergang voraus. Aber das, was ich gerade geträumt habe, war folgendes:
Mir schien, daß ich zu einem Haus oder zu einer Halle käme und in die Halle hineingehen würde und dort meine Freunde und Verwandten sähe – sie saßen am Feuer und tranken. Dort waren sieben Feuer – einige von ihnen waren schon niedergebrannt, aber einige andere brannten so hell wie nur möglich.
Da kam meine Traum-Frau herein und sagte, daß dies Zeichen meines Lebens seien und daß sie zeigten, wieviel Leben noch kommen würde. Und sie riet mir, daß ich, solange ich leben würde, den alten Unglauben und die Hexerei lassen sollte, und daß ich zu den Tauben und den Lahmen, den Armen und den Schwachen gut sein solle.
'Denk' daran,' sagte sie, 'Du hast noch so lange zu leben, wie Du Feuer gesehen hast.'
Dann ging mein Traum nicht mehr weiter."
Die Traum-Frau rät Gisli dazu, den alten Glauben abzulegen und sich christlich zu verhalten – wobei das von ihr befohlene Verhalten gegenüber den Schwachen und Armen auch ein Teil des germanischen Verhaltenskodex gewesen ist.
Dann sang Gisli diese Strophen:
„An sieben Feuer erinnert sich der Skalde,
Frau, die in der Halle brannten.
Rings um diese leuchtende Glut saßen Männer
saßen Männer und tranken wie Brüder.
Alle und ein jeder in der Halle
grüßte Gisli freundlichen als ihren Gast;
Gisli grüßte sie sanft und traurig,
seine passenden Worte drückten Dankbarkeit aus.
So sprach die Schicksals-Frau, weise und klug,
so sprach sie zu Norwegens Freund,
sanft war ihre Frau und voller Mitgefühl:
'Mann! Siehe das Ende Deiner Reise,
Erkenne diese sieben brennenden Feuer –
sieben Jahre bleiben Dir,
dann wirst Du zu diesem Ort zurückkehren
und Dich freuen, frei von Leid."
Die Halle, die Gisli hier sieht, ist offensichtlich Walhalla.
„'Edler Mann,' fährt die Stimme fort,
'Verwirf' der Zauberer verhaßte Künste,
Kühner Held mit den stärksten Sehnen,
Folge dem goldenen Schatz der weisen Frau.
Erinner Dich an diesen altersgrauen Rat:
Nichts beschmutzt das Herz so sehr
wie hinterhältige List, wie müßiges Gerede;
Übel ist Hexenkunst, schwarz ihre Taten!'"
Die „weise Frau ist die Sprecherin selber. Ihr „goldener Schatz
ist ihre Weisheit. Auch diese Verhaltensregeln sind ein germanisch-christliches Gemisch.
„'Zügle Deine Hand, zögere zu töten,
Erzürne die Männer nicht so, daß sie Dein Leben wollen!
Komm! Dein Wort zu der Tochter der Weisheit
soll nicht das erste sein, daß den Streit weckt.
Mann von edler Gesinnung, helfe
stets den Schwachen, Lahmen, Blinden;
Hart ist die Hand, die sich niemals öffnet;
aber strahlend und gesegnet der großzügige Geist!"
… … …
Als die Nächte länger wurden, wurden mit ihnen auch die Träume länger und jene üble Traum-Frau kam immer öfter zu ihm und Gisli hatte schwere Nächte.
Einst sprach er zu Auda, als sie ihn frug, was er geträumt habe, und seine Antwort bestand aus Versen:
„Eine Mühsal-bringende Frau sucht mich in meinem Schlummer heim:
Wenn die Träume wahr sind, so wie es geschieht,
bleiben mir nicht mehr viele Winter, die ich noch zählen werde;
Niemand wird mich einst 'Graubart' nennen:
Diese Traumfrau gebietet mir, zu leben und zu welken –
vergeblich ist es, zu versuchen, ihren Zauberspruch zu brechen;
doch das kümmert mich wenig, meine Geliebte!
Ich träume, aber ich schlafe tief und gut."
Da erzählte er ihr, daß diese üble Traumfrau immer wieder zu ihm kam und Blut über ihn spritzen und ihn damit beschmieren und ihn darin baden wollte und daß sie boshaft auf ihn blickte.
Die üble Traum-Frau erscheint hier als eine germanische Priesterin, die Gisli wie im Tempel-Ritual mit Blut bespritzt, was in diesem Zusammenhang wohl bedeutet, daß sie ihn dem Tod weiht.
Die gute Traum-Frau ist offenbar eine „christliche Walküre und die böse Frau eine „germanische Walküre
. Die Vorstellung von guten und bösen Walküren ist hier mit der Vorstellung der Missionare über einen guten und einen bösen Glauben verbunden worden.
„Meine Träume lasten noch immer schwer auf meinem Herzen,
und meine üble Traum-Frau senkt sich über mich;
all' meine Freude ist schier verschwunden,
ich habe keine fröhlichen Stunden mehr:
Sobald der Schlaf meine Augen versiegelt hat,
erscheint eine abscheuliche Frau,
in Blut gebadet und Blut-beschmiert,
und tränkt mich mit dem Tau der Speere (Blut)."
Und noch einmal sang er:
„Geliebte Frau, ich habe nun alles ausgesprochen,
was ich über meine Träume denke,
habe nichts verborgen, nichts geflüstert,
Worte der Wahrheit quellten in Strömen hervor:
Wut steigt nun Stunde für Stunde an,
Schmerzhaft werden meine Feinde meine Hand bald spüren –
Hochgeborene Anführer, deren große Macht
mich mit dem Zeichen des Verbannten brandmarkten."
… … …
Es wird erzählt, daß nun nur noch zwei Jahre von den Jahren übrig waren, von denen die Traum-Frau gesagte hatte, daß er sie noch zu leben habe.
Als die Zeit verging und Gisli in Geirthiofs-Fjord war, kamen wieder die Träume über ihn und er hatte harte Kämpfe in seinem Schlaf. Und nun kam die üble Traum-Frau immer häufiger zu ihm, auch wenn die gute ihn ab und zu besuchte.
So geschah es eines Nachts, daß die gute Traum-Frau zu ihm kam und daß sie auf einem grauen Roß zu reiten schien und ihm gebot, mit ihm zu ihrem Heim zu gehen – und er folgte ihr voll Freude. Da kamen sie zu einem Haus, das fast eine Halle war und sie führte ihn in dies Haus und ihm schien, daß dort Daunen-Kissen auf den Bänken lagen und daß es mit allen Dingen gut ausgestattet war.
Sie bat ihn dort zu bleiben und guten Mutes zu sein: „Hierhin wirst Du gelangen, wenn Du tot bist und Deine Zeit in Segen und Sorglosigkeit verbringen."
Das Jenseits, daß die gute/christliche Traum-Frau Gisli zeigt, ist nicht das christliche Paradies, sondern eine Art „Walhalla ohne Odin".
Da erwachte er und sang diese Strophen über das, was er geträumt hatte:
„Siehe, die Göttin zeigt ihre Macht,
setzt mich auf ihren grauen Zelter,
läßt mich zu ihrer Halle reiten,
heißt mich alle Tage dort willkommen:
Alle ihre Worte bringen mit Linderung,
schwören Freundschaft für alle Zeit;
In meinen Ohren klingen noch immer diese sanften Töne
und diese Weisen finden noch immer kein Ende.
Dort gab es viele Kissen gut zur Rast,
auf die Bänke verteilt in jener Halle,
dort saß ich weich wie ein Schwan auf Flaum,
Oh!, mein Herz erinnert sich an das alles –
Und noch mehr: Diese liebe Frau
bettete mich auf ein Lager von weichesten Daunen,
dankbar für die Gaben machte sie mich,
mein Gesicht vergaß die Stirn zu runzeln.
Da sprach diese freigiebige Frau:
'Mächtiger Fürst! Du Verhängnis Deiner Feinde!
Eile hierher, von niemandem verfolgt;
Der Tod wird Dich von allem Leid befreien:
Dann wirst Du,' sprach sie weiter,
'alle diese Schätze Dein eigen nennen;
mich wirst Du zur Frau erlangen,
wir werden glücklich wie Vögel fliegen!'"
Die gute Traum-Frau ist die Göttin, mit der sich der Tote im Jenseits vereint, um dann von ihr als Seelenvogel wiedergeboren zu werden. Dabei nimmt auch sie selber die Gestalt eines Vogels an – wie die Walküren-Schwanenfrauen.
I 3. n) Die Lachstal-Saga
Olaf Pfau hatte viele wertvolle Rinder. Er hatte einen sehr guten Stier, den er 'Harri' nannte. Er hatte ein graugefleckes Fell und war größer als alle anderen seiner Rinder. Er hatte vier Hörner, zwei große und schöne, ein drittes stand aufrecht nach oben und ein viertes ragte aus seiner Stirn hervor und streckte sich über seine Augen hinab. Mit diesem Horn brach es im Winter das Eis auf, um an Wasser zu kommen.
Der Name „Harri bedeutet „Herr
. Dies zeigt die große Hochachtung des Olaf für seinen Stier. Es wäre denkbar, daß er ihn mit Tyr assoziierte, da dieser der „Herr der Götter" war und ihm Stiere geopfert wurden.
Vierhornige Ziegen, Schafe und Antilopen sind gut bekannt, aber der vierhornige Stier scheint eher ein mythologisches Wesen zu sein.
Er scharrte auf der Weide wie ein Pferd den Schnee fort. In einem besonders harten Winter zog er von Herdholt aus in die Breitfjord-Täler zu einem Ort, der nun Harri-Stätte genannt wird. Dort weidete er den Winter über mit sechzehn anderen Rindern und fand für alle genug Gras. Im Frühjahr kehrte er zu den heimischen Weiden von Herdholt an den Platz zurück, der nun Harri-Lager genannt wird.
Als Harri achtzehn Winter alt war, fiel sei Eisbrecher-Horn ab und im selben Herbst tötete Olaf ihn.
In der darauffolgenden Nacht träumte Olaf, daß eine Frau zu ihm kam und sie war groß und sah furchterregend aus. Sie sprach zu ihm und sagte: „Schläftst Du?"
Er sagte, daß er wach sei.
Die Frau sagte: „Du schläfst, aber das kommt auf dasselbe hinaus, als wenn Du wach wärest. Du hast meinen Sohn getötet und hast ihn in einer erbärmlichen Gestalt zu mir kommen lassen. Für diese Tat sollst Du Deinen Sohn durch meine Tat über und über Blut-bedeckt sehen! Und mit ihm zusammen werde ich das auswählen, was Dir zu verlieren am schlimmsten scheinen wird!"
Wenn der Stier Tyr verkörpert, wäre die Frau die Jenseitsgöttin (Freya, Hel) als die Wiederzeugungs-Geliebte und die Widergeburts-Mutter des Tyr.
Danach verschwand sie und Olaf wachte auf und sah noch immer die Umrisse der Frau.
Olaf nahm sich diesen Traum sehr zu Herzen und erzählte ihn seinen Freunden, aber niemand konnte ihn auf eine Weise deuten, die ihm gefiel. Er fand, daß diejenigen am besten sprachen, die sagten, daß das, was er gesehen hatte, nur ein Traum oder ein Wachtraum gewesen sei.
I 3. o) Heimskringla
In dieser Saga werden drei Träume berichtet, bei denen man kaum unterscheiden kann, ob sie das Vorhersehen der Zukunft sind oder das Miterleben des Fluches einer „Zauber-Frau", die an ihrem Wolfs-Reittier als Hel erkennbar ist und die sich selber auch als die Göttin Skadi bezeichnet, in einem Traum.
Während sie in Solund vor Anker lagen, hatte Gyrd, ein Mann an Bord des Königs-Schiffes, einen Traum.
Er träumte, daß er auf dem Königs-Schiff stand und eine große Zauber-Frau mit einer Mistgabel in der einen Hand und einem Kübel in der anderen auf der Insel stehen sah.
Er träumte auch, daß er über die ganze Flotte hinweg blickte und das ein Vogel am Heck eines jeden Schiffes saß und daß all diese Vögel Raben oder Adler waren.
Und die Zauber-Frau sang dieses Lied:
„Vom Osten hole ich den König,
nach Westen bringe ich den König,
Viele edle Knochen werden dort liegen …
Raben über Giukis Schiff –
Die Beute zu beäugen, paßt ihnen gut!
Auf dem Bugbalken reise ich mit ihnen!
Auf dem Bugbalken reise ich mit ihnen!"
Mit ihnen war auch ein Mann mit Namen Thord in einem Schiff, das nicht fern von dem des Königs lag. Er träumte eines Nachts, daß König Haralds Flotte Land erreichte und er wußte, daß dies England war. Er sah ein großes Heer-Aufgebot an Land und er träumte, daß beide Seiten miteinander zu kämpfen begannen und daß er viele Banner im Wind flattern sah.
Und vor dem Heer der Leute dieses Landes ritt eine große Zauber-Frau auf einem Wolf; und der Wolf hatte die Leiche eines Mannes in seinem Maul und Blut tropfte von seinen Lefzen herab. Und als er den einen Leib in seinem Maul aufgefressen hatte, warf sie einen weiteren in sein Maul und immer wieder einen neuen und er verschlang sie alle.
Und sie sang dies:
„Skadis Adler-Augen
erblicken des Königs Unglück:
Obwohl glänzende Schilde
das grüne Feld bedecken,
erblickt sie des Königs Unglück.
Um das Schicksal dieses großen Königs zu verkünden,
werfe ich das Fleisch blutender Männer
in das haarige Maul und in den hungrigen Schlund!
In das haarige Maul und in den hungrigen Schlund!"
Auch König Harald träumte in einer Nacht, daß er in Nidaros wäre und dort seinen Bruder König Olaf traf, der ihm diese Verse sang:
„In vielen Kämpfen erstrahlte mein Name;
Männer weinten und berichteten, wie Olaf fiel.
Dein Tod ist nah; Deine Leiche wird, fürchte ich,
die Krähen füttern und der Trollfrau Pferd."
Viele andere Träume und Vorherahnungen wurden erzählt und die meisten von ihnen waren düster.
I 3. p) Vatnsdäla-Saga
In der Vatnsdäla-Saga wird berichtet, dass die Zauberin Groa Thorstein zu einem Gastmahl einlud, um ihn durch Zauber für sich zu gewinnen.
Drei Nächte, bevor er von Hause reiten sollte, träumte Thorstein, daß die Frau, die seine Ahnen begleitet hatte, zu ihm komme und ihn bitte, ja nicht zu reiten. Sie sprach: „Das scheint mir unklug, und es wird Dir auch Unglück bringen."
Und so ging es drei Nächte, daß sie kam und ihm Vorhaltungen machte, es werde ihm nicht taugen, und sie berührte seine Augen.
I 3. q) Gesta danorum
Nach diesen Taten erschien Haddings tote Frau vor Toste in seinem Schlaf und sang folgendermaßen:
„Dir wird ein Ungeheuer geboren werden, daß die Wut der