Sex Geschichten von Frederique La Rouge: 1. Sammelband
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Frederique La Rouge
Frederique La Rouche schreibt vielfältige Erotikstorys die den Leser auf fantastische Art und Weise mitreißen. Ein echter Kenner der BDSM Szene, dem es ganz nebenbei gelingt, auch den subtilen Charakter sexueller Fantasien ausgezeichnet in seine Geschichten zu integrieren, so dass beim Leser ein Feuer an versteckter Begierde entfacht wird. La Rouche weckt die Lust an der Lust in Dir. #### Lieber Leser, seit einiger Zeit widme ich mich nun, mit dem allergrößten Vergnügen, diesem Genre. Frederique La Rouge ist so etwas wie meine zweite Haut geworden. Eine fiktionale Gestalt, die es nicht müde wird Geschichten zu erzählen. Sofern Sie nach der Lektüre Anregungen, Wünsche oder auch Kritik anbringen möchten, dürfen Sie mich gerne unter: frederique.la.rouge@cruzverlag.de kontaktieren. Ich bemühe mich nach Kräften, Ihnen alsbald zu antworten. Herzlichst grüßt Frederique La Rouge
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Buchvorschau
Sex Geschichten von Frederique La Rouge - Frederique La Rouge
Herrschaften
Süße Sünde
Es war mein erster Urlaubstag, was bedeutete: kein blöder Wecker, keine Arbeit, dummerweise jedoch auch mittlerweile kein Freund mehr an meiner Seite. Aber dazu später mehr. Ich hüpfte jedenfalls voller Elan aus meinem Bett und flitzte unter die Dusche. In drei Stunden sollte ich bereits am Flughafen sein.
Diesen Urlaub würde ich nutzen, um Lars zu vergessen, um ihn endgültig aus meinem Kopf und Herzen zu verbannen. Vor zwei Monaten hatte ich mich von ihm getrennt, weil Lars mich zum zweiten Mal betrogen hatte, und ich es ihm nicht noch einmal hatte verzeihen können. Es war eine jüngere Frau gewesen, aber sicherlich keine hübschere. Zu diesem Zeitpunkt war meine kleine heile Welt regelrecht zerborsten. Eine Welt, in der sich insgeheim schon Gedanken an Kinder, Hund und eigenes Heim niedergelassen hatten. Ich hatte wirklich gehofft, er sei der Mann fürs Leben, wie man so schön sagt, und möglicherweise ist er das auch, aber wie ich schmerzhaft herausgefunden hatte, eben nicht für das meine. Für Lars war unsere Beziehung zu eintönig gewesen, allerdings verriet er mir dies erst bei unserer Trennung, und möglicherweise waren es auch Schutzbehauptungen gewesen, dass er plötzlich gewusst hatte, dass er unserer Küche, unsere Couch, unsere gemeinsamen DVD-Abende im Grunde gehasst hatte, und wir weniger unternommen hätten als seine eigenen Eltern es täten. Er würde Abenteuer und Reisen suchen und wollen, hatte er gesagt. Bei dem Gedanken daran, musste ich vor mich hin schmunzeln, denn da ich ihn größtenteils finanziell ausgehalten hatte, war er nach unserer Trennung direkt ins Ungewisse gereist und verfügte nun erst einmal über abenteuerlich wenig Startkapital.
Dabei hatte ich wirklich gedacht ihn zu kennen, und dass unsere dreijährige Beziehung eine Erfüllung für uns beide sei. Na, er hatte mich eines Besseren belehrt und Zuflucht in den Armen einer anderen Frau gesucht.
Der warme Strahl der Dusche belebte meine Lebensgeister. Voller Vorfreude sang ich fröhlich vor mich hin. In einigen Stunden wäre ich bereits auf Mauritius.
Das vorbestellte Taxi kam pünktlich. Entspannt ließ ich mich zum Flughafen chauffieren. Der Fahrer hielt vor dem Eingang, öffnete mir die Tür, holte mir meinen Koffer aus dem Heck des Fahrzeugs und entließ mich in das hektische Treiben des Airports. Heute war es mir einerlei, ich selber hatte keine Eile und konnte mich in aller Seelenruhe nach dem richtigen Check Inn Schalter orientieren. Nachdem ich mein Gepäck aufgegeben hatte, schaute ich abermals auf die Uhr. Mir blieben noch fast anderthalb Stunden, bis mein Flieger starten würde. Also schlenderte ich gemütlich durch die weitläufigen Hallen, bis ich mich entschied, in eines der zahlreichen Cafés einzukehren und mich bereits jetzt meiner Urlaubslektüre zu widmen. Der Roman war flüssig geschrieben, aber meine Euphorie auf die bevorstehenden drei Wochen verhinderte, dass ich ihm meine volle Aufmerksamkeit schenken konnte. Ich blickte vom Buch auf und schaute mich interessiert im Café um.
Und da war er! Wow, zwei Tische weiter stand ein Mann wie aus Bronze gehauen, südländischer Teint, athletische Figur und seine Jeans offenbarten zudem einen wohlgeformten, knackigen Hintern. Als er sich dann umdrehte, deutete das Kleidungsstück darauf hin, dass es auch vorne einen verheißungsvollen Inhalt beherbergte. Dieser Mann war eindeutig eine Sünde wert, dachte ich und musste im selben Moment über mich lächeln. Mein Ex-Freund hatte mir eindeutig Prüderie attestiert, und ich vernaschte diese Sahneschnitte gerade gedanklich. Äußerst ungewöhnlich für seine Hautfarbe, waren die faszinierenden, stahlblauen Augen, die aus dichten Wimpern in diesem Moment zu mir herüberschauten, als hätte er meine Gedanken lesen können. Für einen Moment war ich wie elektrisiert, mein Buch entglitt mir, fiel zu Boden. Mit zwei schnellen Schritten kam er ohne Zögern auf mich zu, bückte sich, hob das Buch vom Boden auf und gab es mir lächelnd zurück. Er sprach kein einziges Wort, da war nur dieses unglaubliche Lächeln, mit dem er mir fast unmerklich zunickte. Dann verließ er das Café mit eiligen Schritten, während ihm mein sehnsüchtig schmachtender Blick folgte.
Allmählich wurde es Zeit im Flugzeug Platz zu nehmen, und ich machte mich auf den Weg zu meinem Fensterplatz, den ich mir reserviert hatte.
Im Pulk einiger Passagiere ging ich durch den Mittelgang des Flugzeuges und hielt nach meiner Sitzreihe Ausschau. Gleich da vorne muss mein Fensterplatz sein, dachte ich noch, als ich wie von einer unsichtbaren Hand zurückgezogen, auf meinem Allerwertesten landete. Der Gurt meiner Handtasche hatte sich wohl an einer Sitzlehne verhakt, und nun saß ich mit leicht schmerverzerrten Gesicht auf dem Mittelgang, während die anderen Passgiere mich amüsiert zu betrachten schienen. Ja, sind hier denn gar keine Gentlemen an Bord, fragte ich mich. Tatsächlich machte niemand irgendwelche Anstalten, mir wieder auf die Beine zu helfen. Im Gegenteil, die Mitreisenden schienen in mir eher ein Hindernis zu sehen, welches sie überwinden mussten, um rechtzeitig ihren Platz zu erreichen.
Plötzlich legte sich eine raue, entrüstet klingende Bassstimme über das sanfte Geplänkel der Passagiere: Hallo? Die Dame ist gestürzt. Und sie laufen einfach über sie hinweg. Ich glaube es ja nicht. Machen sie endlich Platz um Himmels willen!
Direkt vor mir schoben zwei kräftige Hände einige Passagiere zu Seite, und ich blickte direkt in die stahlblauen Augen des Mannes, der vorhin noch mein Buch aufgehoben hatte. Diesmal musste er gleich die dazugehörige Frau mit aufheben. Ich ergriff die mir dargebotene Hand, die mir hoch half, als sei ich leicht wie eine Feder.
Ausgerechnet vor diesem Traummann musste ich mich derart blamieren. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Nachdem ich mich artig bedankt hatte, und im Begriff war, mich an ihm vorbei auf meinem Sitzplatz zu zwängen, spürte ich eine Unebenheit unter dem spitzen, hochhackigen Absatz meines rechten Schuhes, die nach dem gequälten Gesichtsausdruck meines Adonis zu schließen, mit ziemlicher Sicherheit sein Fuß war. Ich wünschte, da wäre ein Loch im Boden gewesen, in das ich einfach hätte verschwinden können.
Entschuldigen sie vielmals. Es tut mir wahnsinnig leid!
, versicherte ich ihm, während ich auf meinen Sitz sank.
Nach einem vielsagenden Blick auf meine High Heels sinnierte er: Ich dachte, im Flugzeug seien Waffen verboten. Aber ich habe ja nun ein paar Stunden Flug vor mir, um mich zu erholen.
Dann ließ er sich doch tatsächlich auf dem Platz neben mir nieder, grinste mich fröhlich an und meinte: Alles gut, machen sie sich keine Gedanken. Aber informieren sich mich bitte, falls sie vorhaben während des Fluges ihren Platz zu verlassen. Nur damit ich rechtzeitig in Deckung gehen kann.
Wird gemacht!
, erwiderte ich ein wenig zu keck. Der Typ sah aus der Nähe noch umwerfender aus, und dann erst diese Stimme. Mein Gott, was für ein Prachtexemplar saß da neben mir. Na, so konnte der Urlaub doch beginnen.
In Wahrheit war mir das Ganze fürchterlich peinlich. Am liebsten hätte ich mich unsichtbar machen wollen. Also saß ich nur steif auf meinem Sitz und starrte aus dem Fenster. Reiß dich zusammen, Nina. Du benimmst dich wie ein Teenie. Er ist nur ein Mann, wie jeder andere auch, dachte ich bei mir. Aber die meisten anderen Männer, hätten mich nicht so nervös gemacht, bloß weil sie neben mir gesessen wären. Und so angestrengt aus dem Fenster schauen, dass würde ich wohl kaum den ganzen Flug lang aushalten. Ich bekam schon jetzt Nackenschmerzen.
Schließlich wurde es Zeit, sich anzuschnallen. Ich fingerte nach meinem Gurt, erkannte aber, dass er mit seinem sexy Hintern direkt auf meinem Gurt saß, traute mich jedoch nicht ihn anzusprechen.
Er hatte wohl bemerkt, dass ich nicht zurechtkam, sah an sich herunter, und erkannte warum. Dann verlagerte er sein Gewicht, wobei er mir kurz an die Taille fasste, um sich zu stützen. Mir stockte der Atem, und mein Herz pochte wie wild. Sein Kopf war nur wenige Zentimeter von meiner Brust entfernt, und ich konnte ihn riechen. Meine Güte, dieser Duft war berauschend. Ich hatte das Gefühl, alles geschah in Zeitlupe.
Ist es recht so?
, fragte er mich und zog etwas an meinem Gurt, wie um zu prüfen, ob er ihn korrekt angelegt hatte. Bevor ich etwas entgegnen konnte, hatte er schon bemerkt, dass der Gurt noch etwas gestrafft werden musste. Erneut beugte er sich gefährlich nahe zu mir herüber. Mir war auf einmal fürchterlich heiß. Der Schweiß schien aus allen Poren zu kommen, und es fühlte sich klebrig an. Aber nicht nur das; erschreckt bemerkte ich, dass ich regelrecht erregt war. Ich hoffte, es würde ihm nicht auffallen und versuchte, locker und cool zu wirken.
Ich bedankte mich und wollte schon wieder meine Fensterhaltung annehmen, als er mir die Hand entgegenstreckte und sagte: Hi, ich bin übrigens Ramon.
Zögernd ergriff ich sie und meinte nur: Nina, ich bin Nina.
Diese Stimme, meine Güte, sie klang so zärtlich und gleichzeitig rau. Hörte das denn nicht auf? Warum benahm ich mich so kindisch? Warum brachte mich dieser Mann derartig aus der Fassung? Mich die zwar immer adrett, aber eben scheu und manchmal langweilig auf andere Menschen wirkte. Vielleicht hätte ich Urlaub im Bayrischen Wald machen sollen, der wird vermutlich weniger häufig von heißblütigen Südländern frequentiert.
Als der Flieger erst einmal abgehoben hatte, und wir unsere Flughöhe erreicht hatten, unterhielten wir uns jedoch sehr angeregt, und langsam ließ die Anspannung in mir nach. Die Stunden vergingen, im wahrsten Sinne des Wortes, wie im Fluge, und das Flugzeug landete planmäßig auf Mauritius. Fast bedauerte ich, dass der Flug schon vorbei war, denn ich hatte die Zweisamkeit mit Ramon sehr genossen. Zumal dieser Mann nicht nur traumhaft aussah, und man sich prima mit ihm unterhalten konnte, er schien zudem auch ausgesprochen intelligent zu sein. Eigenschaften, die in dieser Kombination eher spärlich anzutreffen sind, wie ich erfahren hatte.
Ramon half mir beim Aussteigen, begleitete mich zur Gepäckausgabe, nahm schließlich einen meiner zwei Koffer, und wir gingen gemeinsam aus dem Flughafengebäude heraus. Ich bemerkte sehr wohl die neidvollen Blicke anderer Frauen, und für eine kurze Weile war ich stolz, dass er an meiner Seite war. Vor dem Flughafen gab er mir meinen Koffer zurück, und wir verabschiedeten uns voneinander. Ramon küsste mich auf jede Wange und ging. Ich schaute ihm nach, und wirklich, er drehte sich noch einmal zu mir um und winkte mir lächelnd nach. Da geht er dahin. Oh, was für eine Schande, dachte ich. Nahm mir jedoch vor, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Also wach auf Nina, sagte ich zu mir. Die ganze Welt steckt voller Männer, also werde vernünftig und steh hier nicht länger rum, mit diesem Grinsen im Gesicht.
Ich entdeckte meinen Bustransfer, und stellte fest, dass der Fahrer schon ungeduldig auf