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Ländliche Vorratshaltung: Dörren, Saften, Einmachen, Lagern
Ländliche Vorratshaltung: Dörren, Saften, Einmachen, Lagern
Ländliche Vorratshaltung: Dörren, Saften, Einmachen, Lagern
eBook176 Seiten1 Stunde

Ländliche Vorratshaltung: Dörren, Saften, Einmachen, Lagern

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Über dieses E-Book

Selbstgemacht schmeckt es am besten!
Carsten Bothe erklärt die Grundlagen der Einmachmethoden sowie die benötigten Utensilien und führt in altes, beinahe verloren gegangenes Wissen um die richtige Vorratshaltung und Konservierung der hausgemachten Leckereien ein. Frisch und saisonal aus dem Garten oder vom Wochenmarkt entstehen in der eigenen Küche tolle Kreationen und zahlreiche nationale wie internationale Spezialitäten - von Chutney über Beef Jerky und Dörrobst bis Sauerkraut, Konfitüre, Saft und Essig. Alle Rezepte können leicht dem eigenen Geschmack angepasst werden, um ihnen eine persönliche Note zu verleihen. So schaffen Sie nicht nur einen leckeren Vorrat, sondern auch gleich ein persönliches Mitbringsel für die nächste Einladung. Zahlreiche Tipps und Kniffe verhelfen zu tollen Ergebnissen ohne Frust.
SpracheDeutsch
HerausgeberHEEL Verlag
Erscheinungsdatum7. Dez. 2016
ISBN9783958432055
Ländliche Vorratshaltung: Dörren, Saften, Einmachen, Lagern

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    Buchvorschau

    Ländliche Vorratshaltung - Carsten Bothe

    HEEL Verlag GmbH

    Gut Pottscheidt

    53639 Königswinter

    Tel.: 02223 9230-0

    Fax: 02223 9230-13

    E-Mail: info@heel-verlag.de

    www.heel-verlag.de

    © 2016 HEEL Verlag GmbH

    Autor: Carsten Bothe

    Satz und Gestaltung: Christine Mertens, HEEL Verlag GmbH

    Lektorat: Ulrike Reihn-Hamburger

    Fotos: Archiv des Autors

    Mit Ausnahme von:

    © StockFood: Johnér (14o), kleine Holthaus, Thorsten (32), Perrin, Frédéric (35), Roy, Sneh (42), Major, Tanja (66, 76), Halmos, Monika (74)

    Fotolia.de: © Stefan Körber (1), © jd-photodesign (6), © Fotoschlick (8), © isarpic (9), © Les Palenik (10), © karaidel (12/13), © Sea Wave (14u), (c) photocrew (15, 38), © Antonio Gravante (16), © twomeercats (17), © Gresei (18), © bozhdb (19), © Maciej Czekajewski (20/21), © PhotoSG (24), © kab-vision (25), © Björn Wylezich (30), © overkoffeined (33), © Printemps (43), © racamani (44), © M. Schuppich (45), © margostock (46), © piotr_roae (47), © Robert Kneschke (48), © Africa Studio (50), © 43163026 (51), © wsf-f (52o), © Kitty (52u), © Christian Jung (53o, 72), © Seamartini Graphics (53u), © kasparart (54), © Natalya Levish (55), © msl33 (56), © Conny Hagen (57), © RNG (58), © cut (59), © claudia hake (60), © philipimage (70), © mythja (71), © goodmanphoto (73), © oksix (78), © PhotoSG (80)

    © HEEL Verlag GmbH/Thomas Schultze (40)

    © HEEL Verlag GmbH/Philipp Jason (7)

    © Speidel Tank- und Behälterbau GmbH (68-69)

    Coverbilder: © StockFood/Burgess, Linda (u), © Fotolia.de/Stefan Körber (o)

    Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen, behält sich der Herausgeber vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlags nicht erlaubt, das Buch und Teile daraus auf fotomechanischem Weg zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.

    Dieses Buch und die darin enthaltenen Rezepte wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Weder der Verlag noch der Autor tragen die Verantwortung für ungewollte Reaktionen oder Beeinträchtigungen, die aus der Verarbeitung der Zutaten entstehen.

    – Alle Rechte vorbehalten –

    ISBN 978-3-95843-179-9

    Ländliche

    Vorratshaltung

    Carsten Bothe

    HEEL

    Inhalt

    Vorwort

    Etwas Grundsätzliches vorweg

    Gemüse und Kartoffeln lagern

    Die Sandkiste

    Trocknen

    Dörrobst

    Getrocknete Tomaten

    Trockenfleisch

    Einsäuern

    Sauerkraut

    Saure Bohnen

    Einsalzen

    Rindfleisch einsalzen

    Schweinefleisch einsalzen

    Bohnen einsalzen

    Salzgurken

    Eier aufbewahren

    Soleier

    Fett aufbewahren

    Butter

    Schmalz

    Rindertalg

    Einkochen

    Einkochen in Gläser

    Einkochen von Fleisch

    Marmeladen, Gelees und Konfitüren

    Was ist Gelierzucker

    Marmelade

    Konfitüre

    Gelee

    Pflaumenmus

    Rübensaft

    Der Apfel, ein wahrer Alleskönner

    Äpfel lagern

    Streuobstwiesen

    Die Ernte

    Der Lagerraum

    Äpfel trocknen

    Apfelsaft

    Mosten

    Wie mache ich Apfelsaft haltbar?

    Apfelwein

    Apfelessig

    Apfelschnaps

    Rezepte

    Rumtopf

    Süßsauer eingelegte Walnüsse

    Chutneys

    Einfrieren

    Vorwort

    Was früher eine Notwendigkeit war, ist heute fast in Vergessenheit geraten: die Vorratshaltung. Dabei geht es heute nicht mehr unbedingt um Vorräte für Krisenzeiten, sondern vor allem um die Zubereitung leckerer Spezialitäten. Und ganz nebenbei schafft man sich auch ein kleines Lebensmittelpolster, z. B. für überraschenden Besuch.

    Vorratshaltung hat aber auch einen ganz anderen Zweck: Es spart Geld, und zwar gewaltig. Man kauft die Feldfrüchte, wenn sie Saison haben und daher im Überfluss und günstig angeboten werden. Und durch die Weiterverar­beitung lagert man sie ein und ist bis zur nächsten Ernte versorgt. Nebenbei entwickelt man ein Gespür für die Jahreszeiten und lernt, die saisonalen Genüsse zu schätzen. Eine vollreif vom Feld gepflückte Erdbeere im Juni ist eben etwas ganz anderes als eine vom anderen Ende der Welt eingeflogene Erdbeere im Dezember. Zu Weihnachten gibt es die vollreife heimische Erdbeere stattdessen z. B. als Rumtopf.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Vorratshaltung. Und sollte doch einmal etwas verderben, dann kann ich nur sagen: Kopf hoch, das nächste wird besser.

    Herzlichst, Ihr

    Etwas Grundsätzliches vorweg

    Seit Jahrtausenden tobt der Kampf zwischen Mensch und Mikrobe. Der Mensch versucht, seine Lebensmittel vor dem Verderben zu schützen. Die vielen kleinen Nahrungskonkurrenten versuchen ihrerseits, ihren Anteil an den Lebensmitteln zu ergattern – was der Mensch als Schimmel oder Fäulnis bemerkt. Alle Lebewesen benötigen Sauerstoff und Wasser. Um also das Leben auf oder in den Lebensmitteln zu unterbinden, muss man entweder den Sauerstoff oder das Wasser entziehen, beziehungsweise das Wasser unzugänglich machen. Weitere Möglichkeiten bieten Salz, Zucker oder Rauch, Einfrieren, Einsäuern oder auch Konservierungsstoffe. Einige Lebensmittel halten sich auch, wenn man die natürlichen Gegebenheiten simuliert, wie beispielsweise das Einlagern in Sand für Wurzelgemüse. Äpfel wiederum halten sich gut, wenn man sie kühl und dunkel lagert und regelmäßig durch­sortiert, sodass die faulen die anderen nicht anstecken.

    Durch das Ent­ziehen von Sauerstoff oder Wasser werden Lebensmittel haltbar gemacht.

    Gemüse und Kartoffeln lagern

    Pro Person wurden früher mindestens zwei Zentner Kartoffeln eingekellert. Der Speiseplan der deutschen Durchschnittsfamilie bestand hauptsächlich aus Brot und Kartoffeln. Dabei gab es Kartoffeln zu Mittag und die Reste aufgebraten als Bratkartoffeln noch einmal zum Abendbrot. Dementsprechend hoch war der Knollenverbrauch. Dafür hatte aber auch jeder Haushalt ein eigenes Stück Land, das neben Gemüse den Eigenbedarf an Kartoffeln decken konnte. Im Frühsommer wurden die Kartoffeln gelegt, dann über den Sommer gehegt und angehäufelt und im Herbst, wenn das Kraut abgestorben war, wurde geerntet. Kinder bekamen dafür oftmals einige Tage frei – die Kartoffelferien. Und die Kindergartenkinder gingen auf die Äcker, um Kartoffeln zu stoppeln, also

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