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Leder nähen: Gestalten und Reparieren leicht gemacht
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Leder nähen: Gestalten und Reparieren leicht gemacht
eBook194 Seiten49 Minuten

Leder nähen: Gestalten und Reparieren leicht gemacht

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Über dieses E-Book

Wissen Sie, worauf es bei einem guten Ledergürtel ankommt? Oder wie man einen Naturfaden zum Nähen vorbereitet?

Leder ist ein starkes und vielseitiges Material, das sich sehr gut verarbeiten lässt. Jäger und Outdoor-Profi Carsten Bothe hat den ultimativen Anfänger-Leitfaden für dieses interessante Hobby geschrieben. Jeder kann mit den reich bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen die Techniken des Schneidens, Nähens und Versäuberns erlernen.
Neben Tipps, wie häufige Fehler vermieden werden können, werden alle benötigten Materialien und Werkzeuge detailliert vorgestellt. Anhand von fünf interessanten Projekten, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch praktisch einsetzbar sind, kann das Erlernte sofort in die Tat umgesetzt werden. Egal ob Jäger, Reenactor, Messermacher oder Hundeführer, lernen Sie, wie man punziert, nassformt und Druckknöpfe sowie Nieten anbringt und fertigen Sie Ihren eigenen Gürtel, eine Hundeleine, eine Gürteltasche, eine Messerscheide oder ein Lederholster.

SpracheDeutsch
HerausgeberHEEL Verlag
Erscheinungsdatum16. Nov. 2015
ISBN9783958432079
Leder nähen: Gestalten und Reparieren leicht gemacht

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    Buchvorschau

    Leder nähen - Carsten Bothe

    Carsten Bothe

    Leder Nähen

    HEEL

    HEEL Verlag GmbH

    Gut Pottscheidt

    53639 Königswinter

    Tel.: 02223 9230-0

    Fax: 02223 9230-13

    E-Mail: info@heel-verlag.de

    www.heel-verlag.de

    © 2015 HEEL Verlag GmbH

    Autor: Carsten Bothe

    Satz und Gestaltung: gb-s Mediendesign, Königswinter

    Coverdesign: Ralph Handmann, Bonn

    Lektorat: Helge Wittkopp, Ulrike Reihn-Hamburger

    Fotos: Archiv des Autors

    Mit Ausnahme von:

    © Kais Bodensieck, www.fotodesign-xtrascharf.de: S. 17, S. 19, S. 53/54/55, S. 58, S. 66,

    S. 77, S. 81/82/83, S. 85

    © Fotolia.de: haveseen (U1 u), Eky Chan (U1 M), WoGi (U1 o), 123creativecom (U4 Hintergrund), emevil (S. 4/5), leungchopan (S. 6), Teodora_D (S. 8), Maurizio Targhetta (S. 11), The Tannery in Fez Morocco (S. 12), leungchopan (S.31), Teodora_D (S. 36, S. 38/39), hankimage9 (S. 42), zonch (S. 46), Africa Studio (S. 62, S. 86), javier brosch (S. 80 o), ulkan (S. 92), Scott Sanders (S. 102)

    Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen, behält sich der Herausgeber vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlags nicht erlaubt, das Buch und Teile daraus auf fotomechanischem Weg zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.

    – Alle Rechte vorbehalten –

    Printed in Slovakia

    ISBN 978-3-95843-180-5

    eISBN 978-3-95843-207-9

    Vorwort

    Liebe Leser,

    ganz gleich, ob Jäger, Reiter, Hundeführer, Bushcraft-Fan oder Pfadfinder, alle nutzen Erzeugnisse aus Leder. Oftmals sind diese aber abgenutzt, müssen repariert oder gar neu gefertigt werden. Leder ist ein natürliches Material und es macht Freude, damit zu arbeiten. Leider gibt es im deutschsprachigen Raum kaum geeignete Literatur, aus der man den Umgang mit Leder erlernen könnte. Ich selbst musste mir – damals noch als Schüler – die grundlegenden Dinge selber beibringen. Jetzt freue ich mich, dass ich dieses Wissen und die Fertigkeiten an Sie weitergeben kann. Leder zu nähen ist sehr einfach und man kommt schnell zu vorzeigbaren Ergebnissen. Zumindest ein guter Gürtel sollte bei einem Anfänger bereits nach einer Stunde fertig sein.

    In diesem Büchlein lernen Sie, worauf es bei einer Naht ankommt und können gleich mit einfachen Projekten starten. Damit sollte der Grundstein gelegt sein, um sich im Laufe der Zeit zu dem theoretischen Wissen auch die handwerklichen Fähigkeiten aneignen zu können. Vielleicht kommt dann noch das Punzieren oder das Bemalen von Leder hinzu, sodass aus dem gefertigten Werkstück auch noch ein Kunstwerk wird.

    Wenn Sie mit diesem Büchlein gut zurechtgekommen sind oder aber noch Fragen unbeantwortet blieben, dann würde ich mich über einen Rückmeldung von Ihnen freuen, denn dann kann in der nächsten Auflage diese Passage geändert werden.

    Herzlichst,

    Ihr Carsten Bothe

    Inhalt

    Vorwort

    Arbeitsmaterial

    Arbeitsplatz und Material

    Der Arbeitsplatz

    Das Leder

    Wie findet man gutes Leder?

    Der Faden

    Gedrehter und geflochtener Faden

    Vorbereiten des Fadens

    Die Werkzeuge

    Schnallen

    Grundlagen

    Druckknöpfe und Nieten

    Druckknöpfe montieren

    Beiltaschenknöpfe, Knopf- oder Kopfnieten

    Nieten setzen

    Leder markieren und ausschneiden

    Leder markieren

    Leder ausschneiden

    Eine einfache Naht

    Was eine gute Naht ausmacht

    Leder zum Nähen fixieren

    So sticht man die Löcher

    Das Nähen

    Das Versäubern einer Naht

    Fäden verbinden

    Lederriemen miteinander vernähen

    Projekte

    Einen Gürtel nähen

    Eine Kante bearbeiten

    Was einen guten Gürtel ausmacht

    Eine Schnalle annähen

    Einen Niet setzen für einen Rödelriemen

    Eine Hundeleine nähen

    Die Hundeleine fertigstellen

    Eine Tasche nähen

    Eine Messerscheide nähen

    Eine Köcherscheide nähen

    Scheide für ein Bowie-Messer

    Ein Lederholster nähen

    Worauf es ankommt

    Maßnehmen

    Das Nähen

    Nassformen

    Arbeitsmaterial

    Arbeitsplatz und Material

    Der Arbeitsplatz

    Die meisten Hobbysattler beginnen als Messermacher und versuchen dann in ihrer Messerwerkstatt auch die Lederscheiden zu fertigen. Leider fliegt durch die Schleifarbeiten überall der Schleifstaub durch die Luft und sammelt sich dann auch auf dem Leder. Der Feil- oder Schleifstaub vom Metall verbindet sich dann mit Handschweiß und der Gerbsäure zu unlösbarer schwarzer Eisengallustinte und hinterlässt auf dem Leder dauerhafte schwarze Flecken. Hier sollte man in einem möglichst frühen Stadium des Hobbys die Lederwerkstatt auslagern. So verhindern Sie schlechte Ergebnisse und Enttäuschungen, die durch schlechte Umstände verursacht werden. Leder zu nähen ist eine sehr saubere Tätigkeit, sodass diese durchaus auch „am Küchentisch" durchgeführt werden kann. Zumindest ist das besser, als jedes Mal die Werkstatt komplett durchsaugen zu müssen, bevor es an die eigentliche Arbeit geht.

    Als Unterlage benötigen Sie einen stabilen Tisch mit einer sauberen Oberfläche, um das Leder nicht zu verschmutzen. Wer ganze Häute bearbeiten möchte, der sollte einen Tisch mit mindestens 2,5 m Front und

    1 m Tiefe verwenden. Zum Schneiden benötigen Sie eine Unterlage, die in Bastelgeschäften erhältlich ist. Es handelt sich dabei um eine grüne Kunststoffmatte, die das Messer nicht abstumpft und bei der sich die Oberfläche nach einem Schnitt wieder schließt. So hat man immer eine glatte Oberfläche zur Verfügung und kann das Leder sauber bis auf die letzte Faser durchschneiden. Für das Ausstechen von Löchern mit Lochpfeifen dürfen diese Unterlagen aber auf keinen Fall genutzt werden, denn diese werden dann sehr schnell ebenfalls gelocht. Für diese Arbeiten eignen sich dicke Abfallhölzer, die entsorgt werden, sobald die Holzoberfläche zu sehr mitgenommen ist. Zum Punzieren wiederum ist eine schwere und glatte Steinplatte ideal, dafür eignet sich beispielsweise eine Marmor- oder Granit-Fensterbank.

    Als Schneidunterlagen benötigen Sie eine grüne „Bastelmatte" aus Kunststoff und ein Stück Abfallholz.

    Sollten Sie sich einen festen Sattlerarbeitsplatz einrichten, dann ist das Licht ein wichtiger Faktor. Wenn Sie sich ausschließlich auf Tageslicht verlassen, dann liegt im Nähkloben, konstruktionsbedingt, immer ein Teil des Werkstücks im Dunkeln. Eine ordentliche Neon- oder LED-Röhre mit ausreichend Licht hilft auch beim scharfen Sehen, was gerade beim Einfädeln der Nadeln extrem hilfreich ist. Helle Wände reflektieren das vorhandene Licht und machen somit die Arbeit zum Vergnügen. Gerade bei Hobby-Sattlern, die ihrer Leidenschaft vor allem abends nach der Arbeit sowie im Winter und damit meist nach Sonnenuntergang nachgehen, ist Kunstlicht unumgänglich.

    Das Leder

    Gerbung und Lederarten

    Bei Leder gibt es verschiedene Arten der Verarbeitung bzw. Gerbung:

    Leder mit Haaren wird als Fell oder Pelz bezeichnet (Pelzgerbung oder Pelzzurichtung). Diese Arten kommen beim Leder-Nähen eher selten vor, da sie in den Bereich der Kürschnerei fallen. Dieses weiche Leder muss mit einer speziellen Kürschner-Nähmaschine verarbeiten werden und

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