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Deine Liebe schenkt mir Kraft: Romantischer Roman um eine junge Liebe
Deine Liebe schenkt mir Kraft: Romantischer Roman um eine junge Liebe
Deine Liebe schenkt mir Kraft: Romantischer Roman um eine junge Liebe
eBook113 Seiten1 Stunde

Deine Liebe schenkt mir Kraft: Romantischer Roman um eine junge Liebe

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Über dieses E-Book

Britta, wohlhabende Erbin eines Weinguts, beginnt gegen den Willen ihres Vaters eine Ausbildung als Krankenschwester. Eines Tages lernt sie Thomas, einen Hilfsarbeiter im Betrieb ihres Vaters, kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Thomas' Familie ist in finanzieller Not, und auch Britta steht vor immensen Problemen, weil sie und ihre Mutter von ihrem alkoholkranken Vater terrorisiert werden. Hat ihre Liebe zu Thomas überhaupt eine Zukunft?
Doch Lena, die Gemeindeschwester mit Herz, weiß auch in dieser Situation Rat und steht allen Beteiligten helfend zur Seite.
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum23. Feb. 2016
ISBN9783740707620
Deine Liebe schenkt mir Kraft: Romantischer Roman um eine junge Liebe
Autor

Maria Ganz

Maria Ganz arbeitet als Romanheft-Autorin und veröffentlicht die Reihe „Lena - Schwester mit Herz" sowie die Reihe „Sofie - My Love". Sie lebt in Berlin.

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    Buchvorschau

    Deine Liebe schenkt mir Kraft - Maria Ganz

    Inhaltsverzeichnis

    Deine Liebe schenkt mir Kraft

    Über das Buch

    1

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    4

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    6

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    8

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    Impressum

    Deine Liebe schenkt mir Kraft

    Romantischer Roman um eine junge Liebe

    aus der Romanheftreihe „Lena – Schwester mit Herz"

    Maria Ganz

    Über das Buch

    Britta, wohlhabende Erbin eines Weinguts, beginnt gegen den Willen ihres Vaters eine Ausbildung als Krankenschwester. Eines Tages lernt sie Thomas, einen Hilfsarbeiter im Betrieb ihres Vaters, kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Thomas' Familie ist in finanzieller Not, und auch Britta steht vor immensen Problemen, weil sie und ihre Mutter von ihrem alkoholkranken Vater terrorisiert werden. Hat ihre Liebe zu Thomas überhaupt eine Zukunft?

    Doch Lena, die Gemeindeschwester mit Herz, weiß auch in dieser Situation Rat und steht allen Beteiligten helfend zur Seite.

    1

    »Warum arbeitest du eigentlich noch so spät, Ulla? Du hantierst so hektisch herum, dass es mich völlig nervös macht und mich bei meiner Arbeit stört.«

    »Entschuldige, Lena, aber ich muss noch Vorbereitungen für die morgige Bastelstunde treffen, weil ich es im Kindergarten nicht mehr geschafft habe. Hab Geduld, ich bin gleich so weit«, erklärte Lenas Mitbewohnerin gelassen.

    »Und ich brauche nun einmal absolute Ruhe, um meine Krankenberichte zu schreiben. Du weißt doch, dass ich mich konzentrieren muss!«, sprach Lena leicht gereizt und ungehalten weiter, ohne auf Ullas Erklärung näher einzugehen.

    »Du bist aber heute empfindlich! Ich muss ja schließlich auch meine Aufgaben bewältigen. Den ganzen Tag mit zwanzig Kindern zu arbeiten, braucht eben eine gewisse Planung und lässt sich nicht immer im Handumdrehen regeln. Das kennst du doch inzwischen. Was ist denn nur los mit dir?«

    Lena faltete die Hände über dem Bauch, und ihre Augen blickten müde auf die ausgebreiteten Papiere. »Hm, ich habe eben heute eine etwas dünne Haut. Es war ein schwieriger Tag für mich. Entschuldige bitte meine Ungeduld, aber wenn du mich lässt, bin auch ich in wenigen Minuten fertig.«

    Vor einigen Tagen hatte Schwester Lena ihren fünfunddreißigsten Geburtstag gefeiert. Sie war Diakonissin und vom Mutterhaus als Gemeindeschwester eingesetzt. Als ausgebildete Krankenschwester war sie für die ambulante Pflege zuständig. Sie liebte ihren Beruf und die Menschen, die ihr anvertraut waren, und sie hatte sich sehr gefreut, als sie vor einigen Jahren hierher versetzt worden war. Sie hatte gleich gewusst, dass sie sich in dieser wunderschönen Landschaft am Rand des Schwarzwalds wohl fühlen würde. Die herrliche Natur entschädigte sie täglich für die großen Mühen des Alltags.

    Die beiden Schwestern bewohnten gemeinsam eine kleine Wohnung im zur Kirche gehörigen Gemeindehaus direkt gegenüber dem Pfarrhaus. So konnte die Gemeindearbeit mit der Pfarrei schnell und zügig abgestimmt werden. Dies galt besonders für die gemeinsame Aufgabe: die Versorgung der Alten und Kranken.

    Schwester Ulla war auch Diakonissin, vierunddreißig Jahre alt und von rundlicher Statur. Sie hatte ein etwas fröhlicheres und leichteres Gemüt als Lena, und diese Eigenschaften halfen ihr sehr bei ihrer Arbeit mit den Kindern. Sie leitete nämlich den Kindergarten. Lena und Ulla teilten sich die Aufgaben ihres Haushalts, wobei Ulla für die Einkäufe und die Zubereitung der Mahlzeiten zuständig war und Lena für die Wäsche, die Reinigung der Wohnung und die notwendige Verwaltung und Kommunikation mit dem Mutterhaus.

    »So, ich bin fertig! Alle Berichte erledigt«, sagte Lena schließlich erleichtert, legte die Akten in den Schrank, setzte sich in den großen Ohrensessel und streckte ihre müden Glieder aus.

    »Sehr schön, dann komm jetzt zu Tisch. Ich habe gerade das Abendessen aufgetragen, und mein Hunger ist riesengroß!«, rief Ulla aus der Küche, wo sie gerade letzte Hand anlegte.

    »Ja, gerne.« Lena freute sich auf das abendliche Essen, die Gemütlichkeit und Ruhe ihrer kleinen Wohnung. Hier konnte sie abschalten und die durchaus düsteren Gedanken abschütteln, die sich im Laufe des Tages angesammelt hatten.

    Während sie schweigend aßen, war jede für sich in ihre Gedanken versunken und mit dem beschäftigt, was sie an diesem Tag bewegt hatte.

    »Es ist nicht zu glauben«, murmelte Ulla nach einer Weile vor sich hin. Dabei schüttelte sie heftig den Kopf und griff nach dem letzten Stück Brot, das auf ihrem Teller lag.

    »Was meinst du?«, fragte Lena interessiert. »War etwas Schlimmes im Kindergarten?«

    »Nein, nein, nicht im Kindergarten. Ich habe am Nachmittag beim Bäcker eingekauft, und wie immer um diese Uhrzeit war auch Anna Burg da, die Haushälterin der Familie Schöne. Unglaublich und unfassbar, was die uns erzählt hat.«

    Lena horchte auf und legte ihr Besteck zur Seite. »Das ist doch der Winzer, der das große Anwesen auf dem Hügel hat, oder verwechsle ich da gerade den Namen?«

    Ulla stand auf, ging zum Fenster und schaute in die Weite des Horizonts. »Ja, das ist er.«

    Sie zögerte kurz, begann aber doch zu berichten: »Anna erzählte uns, es sei im Hause Schöne nicht mehr auszuhalten. Die Hausfrau sei am Morgen völlig aufgelöst zum Frühstück gekommen. Verweint und mit einem Zittern am ganzen Körper habe sie versucht, die Fassung zu wahren, und auch ihre Tochter Britta habe verstört und weiß wie eine Wand im Esszimmer gesessen.«

    Ulla machte eine Pause und erzählte dann weiter: »Immer abends, wenn der Hausherr betrunken nach Hause kommt, schreit er angeblich ununterbrochen und schlägt das eine oder andere Mal auch seine Frau. Die beiden Frauen müssen deshalb ständig Angst haben, dass er endgültig die Kontrolle über sich verliert. Anna erzählte das in allen Einzelheiten, die ich jetzt nicht wiederholen möchte, weil ich richtig schockiert bin. Ist das nicht eine schlimme Geschichte?«

    »Das ist ja entsetzlich! Wieso zieht Frau Schöne denn nicht einfach mit ihrer Tochter aus? Das wäre doch das Beste.«

    »Aber, Lena, überlege doch, die Frau ist finanziell völlig abhängig von ihm, denn sie verfügt über kein eigenes Geld. Der Mann würde sie in seinem Egoismus suchen und ganz bestimmt auch finden. Nein, die beiden Frauen wären ihres Lebens nicht mehr sicher. Sie können nur ahnen, was er in seinem Jähzorn tun würde, wenn sie ihn verließen. So einfach ist das nicht, glaube mir.«

    »Vielleicht hast du Recht, Ulla. Gibt es keine Familienangehörigen, die Frau Schöne da helfen könnten?«

    »Nein, die Eltern leben nicht mehr, und Geschwister sind keine da, das hat uns Anna Burg ganz genau berichtet.«

    Lena stützte gedankenverloren den Kopf in die Hände, dabei dachte sie an das, was sie selbst sehr beschäftige. Neben den vielen alten und sehr kranken Menschen, denen sie heute neue Verbände angelegt, die sie gewaschen und gefüttert hatte, musste sie sich mit der ausgesprochen schwierigen Lebenssituation einer großen Familie auseinandersetzen. Ihr Blick ging zur Decke. Sie tat das immer, wenn sie es für erforderlich hielt und die jeweilige Situation es verlangte. Deshalb war es schon zu einer lieben Gewohnheit geworden, die Augen nach oben zu heben, laut mit ihrem Herrn zu sprechen und gegebenenfalls auch heftig zu diskutieren. Schließlich sah er, mit welch irdischen Problemen sie zu kämpfen hatte. Immer dann, wenn sie mit ihrem Latein am Ende war, ergriff sie diese beruhigende Möglichkeit, und sie schöpfte aus den Zwiegesprächen ungeheure Kraft, die sie auch brauchte, um helfen zu können. Und genau heute war wieder so ein Tag, an dem sie nicht weiter wusste, sie seine Hilfe suchte und diese auch ganz dringend benötigte.

    »Sag mir, Herr, was ich tun kann? Es waren einfach zu viele, denen ich nicht helfen konnte. Hast du gesehen, wie ratlos ich bei den Ditterts stand? Weißt du, dass die Familie nur Kummer und Sorgen hat? Ja, ich weiß, dass du es siehst.« Sie zuckte mit den Schultern. »Aber diese armen Menschen brauchen meine und auch deine Hilfe! Verstehst du mich? Wir können doch nicht einfach zusehen. Lass mich nicht allein damit, mir fällt im Moment wirklich nichts mehr ein. Jetzt bist du dran, hilf mir bitte!«, sprach sie.

    »Was ist los, Lena, mit wem redest du?«, fragte Ulla, die gerade aus ihrem Zimmer zurückgekommen war und Lenas leises Flüstern gehört hatte. Sie setzte sich Lena gegenüber an den Tisch.

    »Ich habe gerade mit unserem Herrn gesprochen«, antwortete

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