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Du bist mein Leben: Liebeswirrwarr zwischen harten Geschäften
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eBook109 Seiten1 Stunde

Du bist mein Leben: Liebeswirrwarr zwischen harten Geschäften

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Über dieses E-Book

Anna-Marie hat vor Kurzem die Wäscherei ihrer Eltern übernommen. Sie ist zuversichtlich, mit frischen Ideen und ihren beruflichen Erfahrungen in der Geschäftsleitung einer Londoner Wäscherei das kleine Familienunternehmen mit seinen fünf Mitarbeitern und seiner etwas verkrusteten Philosophie auf einen neuen Weg bringen zu können. Doch die alten Maschinen, die Abwanderung der Kunden und die plötzliche mysteriöse Erkrankung ihres Vaters bereiten ihr mehr Sorgen, als sie sich jemals vorstellen konnte.
Als sie sich dann auch noch in den Unternehmensberater Paul verliebt, der das Grundstück der Wäscherei für seinen Kunden haben möchte, ist das Chaos perfekt. Anna-Marie verfällt in Sturheit und Aktionismus und fürchtet, die Firma und damit ihre berufliche Existenz zu verlieren. Doch die Gemeindeschwester Lena, die sich um den kranken Vater kümmert, nimmt wie immer die Probleme in die Hand und hilft auch bei Herzensangelegenheiten.
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum23. Feb. 2016
ISBN9783740710606
Du bist mein Leben: Liebeswirrwarr zwischen harten Geschäften
Autor

Maria Ganz

Maria Ganz arbeitet als Romanheft-Autorin und veröffentlicht die Reihe „Lena - Schwester mit Herz" sowie die Reihe „Sofie - My Love". Sie lebt in Berlin.

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    Buchvorschau

    Du bist mein Leben - Maria Ganz

    Inhaltsverzeichnis

    Du bist mein Leben

    Über das Buch

    1

    2

    3

    4

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    6

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    15

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    Impressum

    Du bist mein Leben

    Liebeswirrwarr zwischen harten Geschäften

    aus der Romanheftreihe „Lena – Schwester mit Herz"

    Maria Ganz

    Über das Buch

    Anna-Marie hat vor Kurzem die Wäscherei ihrer Eltern übernommen. Sie ist zuversichtlich, mit frischen Ideen und ihren beruflichen Erfahrungen in der Geschäftsleitung einer Londoner Wäscherei das kleine Familienunternehmen mit seinen fünf Mitarbeitern und seiner etwas verkrusteten Philosophie auf einen neuen Weg bringen zu können. Doch die alten Maschinen, die Abwanderung der Kunden und die plötzliche mysteriöse Erkrankung ihres Vaters bereiten ihr mehr Sorgen, als sie sich jemals vorstellen konnte.

    Als sie sich dann auch noch in den Unternehmensberater Paul verliebt, der das Grundstück der Wäscherei für seinen Kunden haben möchte, ist das Chaos perfekt. Anna-Marie verfällt in Sturheit und Aktionismus und fürchtet, die Firma und damit ihre berufliche Existenz zu verlieren. Doch die Gemeindeschwester Lena, die sich um den kranken Vater kümmert, nimmt wie immer die Probleme in die Hand und hilft auch bei Herzensangelegenheiten.

    1

    Das alte Auto schnaubte und qualmte, als Schwester Lena den Kirchberg hochfuhr. Sie schüttelte unzufrieden den Kopf und hatte Angst, dass das betagte Vehikel jeden Moment stehen bleiben würde.

    »Herr, das musst du jetzt verhindern. Ich brauche das Auto noch eine Weile. Wo soll ich das Geld für ein neues hernehmen? Sag es mir!«

    Während Lena noch in das Gespräch mit Jesus vertieft war, bog sie nach links ab und parkte am Gemeindehaus. Schnell sprang sie aus dem Wagen und streichelte noch kurz voller Dankbarkeit über den Kotflügel, weil er sie nicht im Stich gelassen hatte. Dann stoppte sie abrupt, öffnete die Tür und beugte sich noch einmal in den Wagen. Sie nickte dem Herrn – dem kleinen Kreuz am Rückspiegel – dankbar zu, schloss die Wagentür und eilte die Treppe hoch. Oben angekommen öffnete sie die Wohnungstür, stellte die Tasche ab, zog die Schuhe aus und betrat das Wohnzimmer.

    »Ulla, bist du schon da?«

    »Klar, ich bin schon eine Weile hier«, antwortete Ulla, die es sich auf dem kleinen Balkon gemütlich gemacht hatte.

    Lena ließ sich auf den freien Stuhl fallen. »Freut mich, dann können wir heute mal etwas früher Schluss machen. Ich bin müde, denn ich hatte sehr viele Krankenbesuche auf meiner Liste. Man könnte meinen, das ganze Städtchen ist krank.«

    »Und alle brauchen die Gemeindeschwester Lena«, ergänzte Ulla lachend.

    »Was willst du damit sagen, liebe Mitschwester? Du bist doch im Kindergarten auch unentbehrlich – oder irre ich mich?«

    »Ooch, da könntest du Recht haben, Lena!«

    Die beiden Schwestern lachten, und wie auf Kommando standen sie auf, liefen hintereinander durch den Flur, um dann jeweils im eigenen Schlafzimmer zu verschwinden. Es war an der Zeit, sich umzuziehen. Die jungen Frauen legten die Dienstkleidung ab und freuten sich auf ihre neuen schlichten Hausanzüge aus flauschigem Samt, die sie sich erst vor wenigen Tagen gekauft hatten.

    Es war schön, dass es ihnen in der Freizeit erlaubt war, sich leger zu kleiden. Bei der Arbeit und außer Haus trugen sie schlichte blaue Dienstkleider. Die Diakonissentracht selbst war ein hochgeschlossenes Kleid mit weißem Kragen und einer Trägerschürze sowie einer weißen, gestärkten Haube. Sie wurde im Alltag nicht mehr befohlen. Ulla und Lena zogen sie aber zu bestimmten Anlässen an, um das Symbol der helfenden Hand, das diese Tracht ausstrahlte, zu zeigen und daran zu erinnern.

    Schließlich kuschelten sich die beiden in ihr gemütliches Wohnzimmer und besprachen wie immer die Ereignisse des Tages.

    »Ich habe zwei neue Kinder aufgenommen«, erzählte Ulla. »Die beiden muss man beobachten und geduldig aufbauen, sie sind scheu und verängstigt. Noch weiß ich nicht, woran das liegt.«

    »Sag mir Bescheid, wenn ich dir helfen kann. Bei mir ist es momentan auch richtig anstrengend. Ich habe viele Schwerkranke zu versorgen, und die Angehörigen sind völlig überfordert. Da hat mir der Herr schon eine schwere Aufgabe zugeteilt, die sehr an die Psyche geht.«

    »Das glaube ich dir, Lena. Man muss es selbst auch verkraften, denn man kennt die Leute oft schon sehr lange. Da sind persönliche Beziehungen entstanden. Ich verstehe das.«

    »Ja, das ist meine Aufgabe, die ich aber sehr gerne tue. Ich habe ja dich, wenn ich mich ausheulen muss.« Lena lächelte ihre Mitschwester an. Sie war so dankbar, dass sie nicht alleine wohnte.

    2

    Anna-Marie lief mit schnellen Schritten die Stufen zur Haustür hoch. Sie kam gerade aus dem Büro und freute sich auf den Feierabend, denn ein langer Zwölfstundentag lag hinter ihr. Die verspannten Muskeln und die Müdigkeit nahmen sie jetzt in den Würgegriff.

    Kaum hatte sie ihre Wohnungstür aufgeschlossen, als die Melodie ihres Telefons erklang. Sie griff rasch zum Hörer. »Hallo, hier ist Anna-Marie Tauber!«

    »Und hier ist deine beste Freundin Irina.«

    »Oh Irina, wie lieb, dass du anrufst. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mich in den letzten Tagen nicht melden konnte. Aber du ahnst ja nicht, wie viel Arbeit ich in der Wäscherei habe.«

    »Das kann ich mir lebhaft denken. Ich bin ja deine Steuerberaterin und kenne die Wäscherei. Da hast du dir wirklich einiges vorgenommen, meine Liebe. Hoffentlich wird alles gut!«

    »Ich werde das schon irgendwie schaffen.«

    »Weißt du eigentlich, weswegen ich anrufe?« Irina wechselte rasch das Thema. Sie hatte da so ihre festen Vorstellungen, wie das mit der Wäscherei ausgehen würde.

    »Nein, aber du wirst mir es bestimmt gleich sagen.«

    »Ich wollte mich mit dir verabreden. Es wird Zeit, dass wir wieder mal ausgehen. Und zwar am Sonntag. Wir könnten einen Kurztrip machen und uns einfach treiben lassen.«

    Anna-Marie war müde, ihre Beine schmerzten, die Kleider klebten ihr am Körper, und die Sorgenfalten standen ihr auf die Stirn geschrieben. Sie hatte für heute genug und sehnte sich nur noch nach einer Dusche und ihrem Bett. Sie wollte aber auch nicht, dass Irina ihren Gemütszustand mitbekam und ihn auch noch kommentierte. »Das hört sich gut an«, antwortete sie daher mit möglichst fröhlicher Stimme. »Aber warte bitte noch ein oder zwei Tage. Ich muss erst wissen, ob meine Eltern am Sonntag mit mir essen möchten. Und die Arbeit kann ich auch noch nicht ganz einschätzen«, fügte sie hinzu. »Wenn ein Auftrag kommt, müssen wir auch am Wochenende arbeiten.«

    »Ja, dann gehen wir eben heute Abend weg«, entschied Irina.

    »Wieso denn? Wir müssen doch nicht unter der Woche ausgehen«, versuchte Anna-Marie, Irinas Vorschlag abzuwiegeln.

    »Komm schon, ich hole dich in einer Stunde ab.«

    Anna-Marie erkannte, dass es keinen Sinn machte, Irina zu widersprechen. Sie wollte keine Zwietracht säen. »Also gut. Aber ich bleibe nicht so lange. Ich muss morgen früh raus.«

    Anna-Marie wartete keine Antwort mehr ab. Sie legte einfach den Hörer auf und schlich sich ins Bad. Während das Wasser angenehm über ihren Körper lief, fühlte sie, wie sich ihre Muskeln langsam entspannten. Anschließend machte sie sich widerwillig zurecht, ohne ihrer Kleidung besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Sie zog einfach eine neue Jeans und ein glitzerndes Seidentop an, legte noch ein bisschen Rouge auf und hielt die Haare mit einer Klammer zusammen. Zum Abschluss ein Paar High Heels an die Füße und fertig.

    Pünktlich zur verabredeten Zeit tauchte Irina vor Anna-Maries Tür auf, und dann fuhren

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