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Atlan 526: Stadt der Außenseiter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 526: Stadt der Außenseiter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 526: Stadt der Außenseiter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 526: Stadt der Außenseiter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Alles begann im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Nach einer langen und dramatischen Rettungsaktion, die Atlan, nur von wenigen Helfern unterstützt, erfolgreich abschloss, konnte das Schiff schließlich das Mausefalle-System verlassen und wieder frei seines Weges ziehen.
Gegenwärtig hat die SOL ihren Flug im Guel-System unterbrochen. Atlan, Bjo Breiskoll, der Katzer, und Wajsto Kolsch, der Magnide, sind von Bord gegangen und auf der Welt der Chailiden gelandet, um das Rätsel des Volkes der Meditierenden zu lösen.
Die drei von der SOL betreten die STADT DER AUSSENSEITER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344003
Atlan 526: Stadt der Außenseiter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 526 - Falk-Ingo Klee

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    Nr. 526

    Stadt der Außenseiter

    Drei Menschen auf der Flucht

    von Falk-Ingo Klee

    img2.jpg

    Alles begann im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Nach einer langen und dramatischen Rettungsaktion, die Atlan, nur von wenigen Helfern unterstützt, erfolgreich abschloss, konnte das Schiff schließlich das Mausefalle-System verlassen und wieder frei seines Weges ziehen.

    Gegenwärtig hat die SOL ihren Flug im Guel-System unterbrochen. Atlan, Bjo Breiskoll, der Katzer, und Wajsto Kolsch, der Magnide, sind von Bord gegangen und auf der Welt der Chailiden gelandet, um das Rätsel des Volkes der Meditierenden zu lösen.

    Die drei von der SOL betreten die STADT DER AUSSENSEITER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide findet Freunde und schafft sich Gegner.

    Wajsto Kolsch und Bjo Breiskoll – Atlans Fluchtgefährten.

    Snowar – Ein Chailide, der zum Verbündeten wird.

    Maton – Ein Syrganer wird zum Retter.

    Crusok – Ein Meditierender, der die Gewalt predigt.

    1.

    Es ging auf den Abend zu, die Schatten draußen wurden länger. Wie immer um diese Zeit beendeten die Bewohner der Stadt Syrgan ihr Tagwerk. Es würde nicht mehr lange dauern, und die Siedlung lag in tiefem Schlaf.

    Für drei Einwohner der Stadt verlief dieser Tag anders als sonst, an Schlaf war nicht zu denken. In dem schmucklosen, eingeschossigen Holzhaus abseits der Hauptstraße stand ein Ereignis besonderer Art bevor.

    Zwielicht erfüllte die als Schlafgemach dienende Kammer. Zwei Chailiden umstanden eine roh zusammengefügte Bettstelle, die das markanteste Möbel in dem Raum bildete.

    Auf dem einfachen Lager lag mit leicht angewinkelten Beinen eine Frau; sie war nackt, lediglich ein Laken bedeckte den wie jäh aufgebläht wirkenden Leib. Benta hatte die Augen geschlossen und stöhnte unterdrückt, der kupferfarbene Körper war schweißbedeckt.

    Wie schon so oft in der letzten Stunde tauchte die alte Frau ein Tuch in einen mit Kräuterextrakten gefüllten Behälter, wrang das Stoffstück aus und legte es der Schwangeren als lindernde Kompresse auf die verschwitzte Stirn. Benta öffnete die Augen und schenkte ihrer Ziehmutter einen dankbaren Blick.

    Plötzlich wurde ihr schmales Gesicht schmerzverzerrt, der sehnige Körper verkrampfte sich; Halt suchend krallten sich die sechsfingrigen Hände in die weiche Unterlage. Mit einem Sprung war Maton heran, legte die Hände auf die Schultern seiner Gefährtin und presste ihr die beiden Daumen in die Achselhöhlen. Der Druck auf die darunterliegenden Nervenknoten bewirkte, dass der Schmerz in seiner Intensität abebbte.

    »Die ... Wehen«, brachte Benta mühsam hervor. »Du musst Cendran holen.«

    »Ich werde mich sofort auf den Weg machen!«

    Der fast zwei Meter große, muskulös wirkende Chailide fuhr seiner Partnerin liebevoll übers Gesicht und verließ dann rasch den Raum. Mit großen Schritten durchquerte er die übrigen Zimmer und trat hinaus auf die aus festgestampftem Lehm bestehende Straße. Sie wirkte wie ausgestorben.

    Maton zögerte nicht länger. Getrieben von der Sorge um Benta und das Ungeborene schnellte er sich in weiten Sprüngen davon, wie es die Jäger taten, wenn sie ein Wild verfolgten.

    Der Chailide war noch relativ jung – knapp zehn Chail-Jahre, was nicht ganz dreißig Terra-Jahre ausmachte; er schaffte es nahezu mühelos, die ganze Stadt in diesem Tempo zu durchqueren. Noch vor einem Dutzend Monden hatte er als Angehöriger eines Trupps Jugendlicher als Jäger und Sammler ganz andere Strapazen überwinden müssen.

    Obwohl es bereits ziemlich dunkel war, bereitete es Maton keine Schwierigkeiten, das in einer Nebenstraße gelegene Haus des Heilers zu finden. Es war aus Natursteinen errichtet, und auch das einzige, über dessen Eingang bei Nacht eine Öllampe angezündet wurde.

    Cendran war noch wach. Er hielt sich im ebenerdigen Behandlungszimmer auf, das ein Mittelding zwischen Alchimistenküche und Vorratslager war. Hier braute der Heiler seine Medizin, mixte Tees und Elixiere und stellte Pulver und Säfte her. Deckenhohe Holzregale bedeckten die Wände, angefüllt mit Kisten und Kästen, in denen er Blätter, Früchte, Wurzeln und was der Dinge mehr waren, aufbewahrte. Dazwischen standen Glaskolben, Gläser und Flaschen, auch einige merkwürdige Utensilien, deren Bedeutung dem uneingeweihten Betrachter fremd blieb.

    Als Maton den Raum betrat, beugte Cendran sich gerade vor, so dass sein Gesicht von der rußenden Öllampe erhellt wurde. Er zerstampfte in einem Mörser irgendwelche Pflanzenteile und wirkte sehr konzentriert.

    »Guten Abend, Cendran!«

    Der Heiler war nicht im mindesten überrascht, zu dieser späten Stunde noch Besuch zu erhalten. Gelassen legte er den Stößel zur Seite und hielt die Lampe hoch, um zu sehen, wer da im Zimmer stand.

    »Ah, du bist es, Maton. Was gibt es?«

    »Nicht so laut, Cendran. Oder bist du allein?«

    »Nein, meine Gehilfen befinden sich noch oben und zwei Kranke, doch sie werden schon schlafen«, beruhigte der Heiler. Er stellte das Licht auf den Tisch zurück.

    Der junge Chailide trat neben den Älteren.

    »Ich bitte dich, mit mir zu kommen«, sagte er so leise, als fürchtete er, belauscht zu werden. »Bei Benta haben die Wehen eingesetzt.«

    Der breite Mund mit den kaum sichtbaren Lippen verzog sich zu einem Lächeln.

    »Es ist euer erstes Kind, nicht wahr?«

    Maton bejahte.

    »Dann haben wir noch Zeit«, sagte der Heiler und nahm seine unterbrochene Tätigkeit wieder auf. »Bei Erstgebärenden kann sich die Geburt fast einen halben Tag hinziehen.«

    Die Gelassenheit seines Gegenübers verschlug dem Jüngeren für einen Moment die Sprache.

    »Ich weiß!«, stieß er dann nervös hervor. »Aber Benta ist allein. Ich meine, nicht ganz allein, Lofos, ihre Ziehmutter ist bei ihr, doch sie ist eine alte Frau, sie kann nicht viel tun. Benta hat Schmerzen, Cendran.« Bittend sah er den Heilkundigen an. »Komm mit mir, Cendran. Ich werde eine Woche lang nur für dich arbeiten und tun, was du verlangst. Ich bin sogar bereit, in die Sodos-Sümpfe zu gehen.«

    Überrascht hielt der Heiler in seiner Arbeit inne.

    »Du willst in die Sodos-Sümpfe gehen?«

    »Ja, wenn du dafür mit mir kommst und Benta hilfst – jetzt gleich.« Maton fühlte, dass der andere wankelmütig wurde. »Es gibt in den Sodos-Sümpfen Pflanzen, die sonst nirgends wachsen. Ich bin sicher, dass du einige von ihnen gebrauchen kannst.«

    »Das stimmt«, murmelte Cendran nachdenklich. »Nur dort wächst beispielsweise das Gelbe Kreuzkraut, dessen Extrakt das einzig wirksame Mittel gegen das tödliche Nervenfieber ist.« Mit seinen weit auseinander stehenden grauen Augen blickte der Heiler Maton an. »Aber die Sodos-Sümpfe sind gefährlich. Nur wenige, die dorthin aufgebrochen sind, kehrten auch zurück.«

    Nun lächelte der nächtliche Besucher.

    »Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen, Cendran. Als ich noch Jäger war, gehörte auch der Sumpf zu unserem Gebiet. Ich kenne seine Tücken.«

    »Also gut, ich komme mit dir.«

    Der Chailide nahm eine derb wirkende Ledertasche, packte ein paar Tiegel und Instrumente ein und löschte die Lampe.

    »Wir können gehen!«

    Geradezu erlöst wandte sich der nur mit einem knappen Lendenschurz bekleidete junge Mann zur Tür und eilte hinaus. Der Heiler hatte Mühe, ihm zu folgen. Maton wartete bereits auf der Straße, als Cendran auf der Schwelle seines Hauses erschien.

    »Gib mir die Tasche, dann kommen wir schneller voran.«

    Der Ältere tat ihm den Gefallen, doch als Maton ihn am Arm fasste und versuchte, ihn mit sich fortzuziehen, protestierte der Heilkundige.

    »Ich verstehe deinen Eifer, doch solltest du bedenken, dass ich kein junger Mann mehr bin. Du musst dich wohl oder übel mir anpassen.«

    Dem jungen Chailiden kam es wie eine Ewigkeit vor, bis sie das Haus endlich erreichten. Nun hielt es ihn nicht mehr. Er

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