Love Truck. Ein erotisches Roadmovie

Von Vicky Carlton

Heiße Fracht: Trucker John nimmt die frühreife Lory mit nach Nebraska. Es knistert, die beiden kommen sich näher. Doch Lory ist nicht nur dreißig Jahre jünger als John, sondern auch die Tochter seines besten Freundes ...

Ein Kurzroman voll prickelnder Erotik und leidenschaftlichem Sex.

Lesermeinungen:

"Eine erotische Kurzgeschichte, die ganz offensichtlich mit dem Leser spielt. Es wird ganz langsam eine gewisse erotische Spannung aufgebaut, ohne zu sehr ins Detail zu gehen." --- Petra Lux auf "Die Liebe zu den Büchern"

Hinweis: Dieser Kurzroman ist auch im Sammelband HITZE enthalten.

Umfang: ca. 46 Seiten

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Vicky Carlton
• Erscheinungsdatum: 3. Juli 2012
• ISBN: 9781476009643

Vicky Carlton

Vicky Carlton mag Männer, Sex und die sinnlichen Seiten des Lebens. Und sie liebt es, darüber zu schreiben. Das Ergebnis: fantasievolle Geschichten voller Erotik und Leidenschaft.

Buchvorschau

Love Truck

Ein erotisches Roadmovie

- Vicky Carlton -

Smashwords Edition

Copyright 2012 by Vicky Carlton

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Smashwords Edition, License Notes

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„Verdammt, bleib stehen!" Ich keuchte hinter Lory her, hinein in die trübe Dämmerung, kalten Nieselregen im Gesicht.

„Lory!"

Immer wieder rutschte ich auf den nassen Grasbüscheln aus, taumelte, rannte weiter, bis ich über eine Wurzel stolperte und einen bösen Stich im Fußgelenk spürte. Ich ließ mich auf die Knie fallen, atmete schwer. Fluchend griff ich in den lehmigen Dreck und warf ihn Lory hinterher, die mit wehenden Haaren in Richtung Wald lief, panisch wie ein aufgescheuchtes Reh, an diesem Augustabend, irgendwo bei Denny Creek im tiefsten Washington. Ihr weißes T-Shirt hob sich gegen die schwarzen Bäume ab, die von einer wolkenverhangenen Bergkuppe überragt wurden.

„Sie wird sich den Tod holen, murmelte ich, rappelte mich hoch und humpelte zurück zur Raststätte. „Und recht geschieht ihr.

*****

Als ich das Restaurant betrat, tauchte ich in eine vertraute Welt: der Geruch nach billigem Fett und ebenso billigem Parfum; abgewetzte Tische mit halb demolierten Serviettenständern; blasse Kellnerinnen mit durchgetretenen Schuhen. An den Tischen saßen Trucker in kleinen Grüppchen zusammen, vor sich Teller mit Burgern und Salat. Auch ein paar Vertreter hatten sich heute unter die Fahrer gemischt – Männer mittleren Alters, in schlecht geschnittenen Anzügen, die Krawatten in die Knopfleisten ihrer Hemden gestopft.

Der Zigarettenqualm machte die überhitzte Luft noch stickiger. Das Rauchverbot scherte hier niemanden. Auch nicht den Sheriff, der – mit jungenhaftem, bartlosen Gesicht und stoppeligen Haaren – am Ende des Tresens saß und angeregt mit einer aufgedonnerten Schnalle plauderte, die ihre Hand locker auf seinem Knie liegen hatte. Schien sich nicht um seine Freundin zu handeln, eher um eine unerfahrene Nutte, die noch nicht kapiert hatte, dass man Ordnungshüter jeder Art lieber nicht bequatschte, bestach oder anmachte.

Ich überlegte kurz, ob ich dem Sheriff von Lory erzählen und ihn nach ihr suchen lassen sollte. Aber was genau sollte ich ihm sagen? „Hey, ich bin der väterliche Freund eines jungen, verdammt hübschen Mädchens, das gerade in die Wälder flüchtet – könnten Sie sie mir bitte zurückbringen? Ich habe sie leider nicht im Griff." Den Sheriff möchte ich sehen, der mir – einem Trucker um die fünfzig mit Goldkettchen, Siegelring und grau meliertem Schnauzbart – diese Story glaubt. Eher lande ich wegen Zuhälterei im Gefängnis. Und darauf hatte ich weiß Gott keine Lust.

Ich setzte mich also an den Tresen, langte nach der Speisekarte und ließ meinen Blick über die Speisen und Getränke wandern, ziellos, lustlos. Ich hatte keinen Hunger, trotz acht Stunden anstrengender Fahrt.

„Was darf