Tote Totentage: Am Ende zählst nur du (Ein heftiges Endzeit-Drama, das an moralische Grenzen stößt - nur für Erwachsene!)
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Über dieses E-Book
Gut so! Hoffentlich leidet er lange und heftig! Wir bringen den toten Hans nach draußen. Die Krähen tun das, was sie immer tun!
Mein Vater hat oft zu mir gesagt: "Margaux, du wirst es mal zu etwas bringen."
Damals war ich acht Jahre alt; heute beseitige ich menschliche Überreste und bin froh über jeden Tag, an dem ich lebe!
Lesen Sie die Erlebnisse von Margaux ... und werden sie fassungslos!
Sabine Benda Thomas Benda
In tiefer Liebe und Kreativität verbunden bearbeiten wir gemeinsam einige sehr interessante Romane, die demnächst ihre Veröffentlichung finden. Wir sind zwei leidenschaftliche Selfpublisher mit Herz und Seele – und das zeigt sich in unseren Geschichten. Sabine & Thomas Benda, 2024 Besuchen Sie unsere Homepage: www.bendagasmo.com www.bendagasmo.com Besuchen Sie unsere Facebook-Büchergruppe: Alles zum Thema Buch https://www.facebook.com/groups/724981905219912
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Buchvorschau
Tote Totentage - Sabine Benda Thomas Benda
Zehn
Die düstere und angespannte Stimmung hängt schwer in der Luft, als Professor Miller vor einigen Minuten Blut spuckt - eine unheilvolle Menge Blut, die seine Lippen rot färbt. Seine Augen sind von einer Mischung aus Furcht und Entschlossenheit erfüllt, als er mir leise zuflüstert, dass ich es den anderen noch nicht erzählen soll. Ein Geheimnis, das vorerst bewahrt bleiben soll. Die Frage, wie er sich in diesem abgeschotteten Bunker infiziert hat, bleibt ein Rätsel. Schließlich hat er die gesamte Zeit dort verbracht, fernab von der Außenwelt. Doch nun steht er hier, mit dem Beweis seiner Krankheit in seinen Händen. Die düsteren Wände des Bunkers scheinen plötzlich bedrohlicher, als ob sie die Gefahr selbst verkörpern.
Die Möglichkeit einer Mutation, die sich durch die Luft verbreiten kann, liegt wie ein Damoklesschwert über uns allen. Die dünnen Wände des Bunkers scheinen plötzlich durchlässig zu sein, unfähig, uns vor dem unsichtbaren Feind zu schützen. Die Zeit scheint gegen uns zu arbeiten, während wir uns in dieser beklemmenden Enge befinden. Die Gedanken an unsere eigene Sterblichkeit drängen sich unaufhaltsam in den Vordergrund. Die Angst vor dem Unbekannten, das uns alle krepieren lassen könnte, liegt schwer auf unseren Schultern. Jeder Atemzug wird zu einem Akt der Vorsicht, jeder Blick zu einem verzweifelten Versuch, Anzeichen der Krankheit zu erkennen. In dieser düsteren und bedrohlichen Atmosphäre versuchen wir, unsere Fassung zu wahren. Doch die Anspannung ist greifbar, als wir uns gegenseitig misstrauisch beäugen, uns fragend, wer als Nächstes dem Schicksal erliegen wird. Die Zeit steht still, während wir uns in diesem Albtraum gefangen halten, ohne zu wissen, ob und wann die Dunkelheit kommt.
Gerade eben gehe ich kurz nach draußen, um mir die Füße zu vertreten. Dabei begleitet mich Bill, dieser fette Zuhältertyp, der immer eine Vollautomatische bei sich trägt. Bisher passiert jedoch nichts Ungewöhnliches. Während wir so unterwegs sind, biete ich ihm einen Joint an und wir plaudern ein wenig. Es ist eigentlich ganz angenehm. Allerdings stören mich die Krähen, die in der Nähe sind. Es ist einfach widerlich anzusehen, wie sie den Toten die Augen herauspicken. Es ekelt mich richtig an! Während ich so die Fress-Szene
beobachte, kann ich nicht umhin, mich zu fragen, ob man das Schlimme in der Welt hätte verhindern können. Warum sind wir nur so naiv gewesen? Hätten wir nicht irgendwie eingreifen können, um dieses Grauen zu stoppen? Die Gedanken kreisen in meinem Kopf, während ich versuche, eine Antwort zu finden. Vielleicht ist es einfach die Realität, die wir akzeptieren müssen. Doch tief in mir drin bleibt die Hoffnung, dass es einen Weg gibt, das Böse zu bekämpfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Vielleicht müssen wir nur mutig genug sein, um etwas zu verändern.
Die Nähe der verwesten Leichen, die den Bunker umgeben, verstärkt das Gefühl der Verlorenheit und Einsamkeit in mir. Der süßliche Gestank des Verfalls dringt in meine Nase und das ständige Summen der Fliegen um mich herum macht die Situation noch unerträglicher. Es ist, als ob die Welt um mich herum in einem endlosen Kreislauf des Todes gefangen ist. Jeder Schritt, den ich mache, führt mich nur näher an den morbiden Anblick und Geruch des Verfalls heran. Es ist, als ob die Dunkelheit und das Leid dieser Realität mich verschlingen wollen, während ich verzweifelt nach einem Funken Hoffnung suche. Doch inmitten dieser trostlosen Szenerie scheint es keinen Ausweg zu geben. Die Leichen erinnern mich daran, dass der Tod allgegenwärtig ist und dass das Leben nur ein flüchtiger Moment inmitten dieser endlosen Dunkelheit ist. Es ist ein düsteres Bild, das sich vor meinen Augen abspielt, und ich frage mich, ob es jemals einen Ausweg aus dieser grausamen Realität geben wird.
Nach dem zweiten Joint hat Bill mich überraschend gefragt, ob ich Lust auf Sex hätte. Sein Aussehen und sein Geruch sind nicht gerade ansprechend, aber unter den gegebenen Umständen bin ich froh, dass überhaupt jemand Interesse an mir zeigt. Also habe ich mich darauf eingelassen, obwohl es nur von kurzer Dauer war und ich nicht zum Höhepunkt gekommen bin. Aber in dieser Welt, in der das Überleben an erster Stelle steht, haben wir alle gelernt, unsere Ansprüche herunterzuschrauben.
Während Bill sein haariges Ding wegpackt, rauche ich wieder und denke über meine vergangenen sexuellen Erfahrungen nach, frage ich mich, ob das wirklich alles gewesen sein soll. War das heute der Höhepunkt meines jetzigen sexuellen Lebens? Die Erinnerungen an frühere Liebhaber und leidenschaftliche Nächte verblassen immer mehr, und ich kann mich kaum noch vorstellen, wie es war, von jemandem begehrt zu werden, der mich wirklich wollte. Die Sehnsucht nach Berührungen, Zärtlichkeit und Hingabe wird immer stärker, aber in dieser trostlosen Welt scheint es unerreichbar zu sein.
Die Gedanken an meine vergangenen sexuellen Erlebnisse lassen mich zweifeln, ob ich jemals wirklich erfüllten und guten Sex hatte. Vielleicht waren es nur flüchtige Momente, die ich in meiner Erinnerung verzerrt habe. Die Vorstellung, von jemandem begehrt zu werden, der mich wirklich will und der mir die Leidenschaft und Ekstase schenkt, die ich mir wünsche, scheint in dieser düsteren Totenwelt keinen Platz mehr zu haben.
Die Essensvorräte werden langsam knapp. Jeden Tag schwindet die Hoffnung auf eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung. Die Gedanken daran, dass wir bald auf Tour gehen müssen, um nach neuen Vorräten zu suchen, machen mir Angst. Doch diesmal werde ich mich freiwillig melden. Ich habe endlich gelernt, mit einem Gewehr umzugehen. Es ist seltsam, wie sich die Zeiten geändert haben. Früher hätte ich nie gedacht, dass ich jemals eine Waffe in die Hand nehmen würde. Aber in dieser trostlosen Welt, in der das Überleben an erster Stelle steht, muss man lernen, sich zu verteidigen und zu kämpfen.
Es ist beängstigend zu sehen, wie die knappen Vorräte uns alle verändern. Die Menschen im Bunker werden immer misstrauischer und egoistischer. Jeder versucht, seinen eigenen Anteil an Essen zu sichern, und es gibt immer wieder Streitigkeiten und Konflikte. Die Solidarität und der Zusammenhalt, die einst unter uns herrschten, schwinden mit jedem Tag, an dem die Essensvorräte schrumpfen.
Der Hunger nagt an uns allen. Die leeren Mägen und die ständige Sorge um die nächste Mahlzeit lassen uns verzweifeln. Es ist schwer, in dieser Situation noch an etwas anderes zu denken als an Essen. Die Gedanken an Leidenschaft und