Mercy packt aus!: Eine schwarzhumorige Strich-Geschichte für Erwachsene

Von Sabine Benda Thomas Benda

Warum geht eine intelligente Kunststudentin, die hammergeil aussieht und aus einem anständigen Mittelklasse-Elternhaus stammt, auf den Schmuddel-Strich?
Ganz klar! Ich habe mit dem Job zwei Komponenten verbunden, die mir extrem wichtig sind. Geradezu lebenswichtig sind! Erstens das Leben in der New Yorker City ist horrend teuer geworden. Natürlich könnte ich mich als Studentin mit zwei bis drei Minijobs durchs Leben hangeln, um über die Runden zu kommen. Doch warum sollte ich das wollen, wenn man als Frau schneller an Kohle kommen kann? Kommen wir zu zweitens, dann verstehen Sie mich noch besser, garantiert! ICH LIEBE SEX!

Eine schwarzhumorige Strich-Novelle für Erwachsene mit Mercy, der Hauptprotagonistin aus "Teufelsgut Engelsböse".

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: tredition
• Erscheinungsdatum: 15. Apr. 2024
• ISBN: 9783384200679

Sabine Benda Thomas Benda

In tiefer Liebe und Kreativität verbunden bearbeiten wir gemeinsam einige sehr interessante Romane, die demnächst ihre Veröffentlichung finden. Wir sind zwei leidenschaftliche Selfpublisher mit Herz und Seele – und das zeigt sich in unseren Geschichten. Sabine & Thomas Benda, 2024 Besuchen Sie unsere Homepage: www.bendagasmo.com www.bendagasmo.com Besuchen Sie unsere Facebook-Büchergruppe: Alles zum Thema Buch https://www.facebook.com/groups/724981905219912

Buchvorschau

Eins

Mein Name ist Marcy Bowlers. Doch hier auf dem Bronxer Straßenstrich sind Familiennamen so überflüssig und beliebt wie Hämorrhoiden. Deswegen streichen Sie gleich das „Bowlers". Im Übrigen wäre Ihnen meine Mom sicherlich dankbar dafür, wenn sie von meinem anrüchigen Job wüsste!

Und bevor Sie sich Gedanken darüber machen, warum ich mir ein „Huren-Pseudonym zugelegt habe, nämlich „Mercy, kann ich’s Ihnen gleich selbst erzählen. Valeria, eine sehr gute Freundin, und ich haben an meinem ersten Fick-Tag als Hure in einem Diner Restaurant gegrübelt, wie ich mich auf dem Gehsteig nennen soll. Und zwischen Burger und French Chips bin ich schließlich auf „Mercy gekommen. So einfach war das! Natürlich habe ich diese namentliche „Barmherzigkeit an der Bordsteinkante später „werbewirksam" ausgebaut.

Ja, ich komme den Kunden ziemlich „barmherzig entgegen, wenn es um Kohle für meinen „Körperservice geht. Die Freier danken es mir, und ich habe dadurch extrem viele Stammkunden. Selbst ein Arschfick kostet bei mir nicht die Welt. Und seit sich bei den Schwanzträgern herumgesprochen hat, dass ich 'ne feine Sache mit meinem Schließmuskel trainiert habe, stehen die Kerle praktisch Schlange. Ich gelte an meiner Straßenecke als die „Analspezialistin" unter den Mädels! Echt wahr!

Ach, bevor ich’s vergesse: Ich hasse das technisch klingende Wort „Prostituierte. Ich bin doch kein wandelndes Lexikon! Die Bezeichnungen „Nutte und „Hure sind für mich keine Beleidigungen, sondern treffen den Nagel auf den Kopf! Meine Eigenkreation „Straßenritze hört sich auch nett und kuschelig an, oder? Also Leute da draußen: Nennt mich Straßenritze!

Zuerst jedoch noch ein paar Worte zu mir, denn ich sehe, dass Ihr Blick auf meinen prachtvollen Dingern hängt! Stimmt, ich bin recht frech! Hören Sie zu: Meine Jungfräulichkeit verlor ich mit sechzehn. Es war ein typisches Klischee! Er war ein hinreißend aussehender Football-Spieler, natürlich der Captain der Mannschaft, und ich war ein ansehnlich entwickeltes Cheerleader-Ding! Ja, und es war natürlich auf der Rückbank seiner Karre – wo sonst?! Er tat mir scheiße weh und rammelte mich unbeherrscht wie ein Schwein! Es war entsetzlich, doch ich war auch irgendwie stolz darauf, endlich zum Club zu gehören! Der Captain fühlte sich danach wie ein junger Gott! Und ich hatte drei Tage lang Schmerzen wie Hölle! Wenigstens hatte er einen Gummi übergezogen.

Blowjobs haben mir schon damals mächtig Spaß gemacht! Ich liebe es noch heute, diese Dinger in meinen Mund zu nehmen – auch die großen Teile! Vaginal bevorzuge ich gerne die Standardgröße oder auch durchschnittliche Essiggurken. Ellenlange Fleischwürste lass ich privat lieber zwischen den Brüsten abspritzen – besser so, bevor ich noch verletzt werde! Sind Sie je als Frau unten eingerissen gewesen? Ja? Dann wissen Sie, was ich meine! Keine geile Sache, eher ein unvergesslicher Scheißdreck!

Meine „Kondom-Regel müssen die Erigierten ebenfalls akzeptieren. Eine „innere Stimme hat mir von Anfang an gesagt, dass es hier KEINE Ausnahmen geben darf! Auch Valeria, die mich in die „Fleischbranche brachte, hat mir die Gummipflicht zu Beginn eingebläut! Letztes Jahr ist 'ne Freundin vom Campus an AIDS gestorben. Wenn Sie so was mal miterlebt haben, fangen Sie an, Gummis zu lieben! Und das Tragischste an der Geschichte: Die Ärmste war nicht mal 'ne Ritze wie ich! Sie hat sich diese ansteckende Scheiße beim Vielvögeln bei irgendwelchen „Internet-Bekanntschaften geholt! Sie hat teuer für den Leichtsinn bezahlt! Zu teuer! Immer dran denken, man lebt nur ein einziges Mal, und das muss man einfach liebhaben und schützen! Wahllosficker ohne Gummi sind verantwortungslose Arschlöcher! Und AIDS ist Fucking Shit! Glauben Sie mir, ich bin Hure und weiß, wovon ich quatsche! Daran wollen Sie echt nicht krepieren! Glücklicherweise gibt es ja Männer und Frauen, die nicht nur mit dem Unterleib denken! Deshalb trage ich in mir die Hoffnung, dass die Welt noch nicht gänzlich am Arsch ist, wenn es um Sicherheit, Rücksicht und Anstand geht – gerade bei der Samenspende! Natürlich darf man sich dabei nicht die Sex-Welt von Pornoportalen rosarot ficken lassen! Da es heutzutage im Netz mehr frei zugängliche Pornos als Sand am Meer gibt, in denen bedenkenlos ohne Präser gespritzt wird, gibt es auf der anderen Seite extrem viele Menschen, die an diese regellosen Lust- und Fickshows glauben! Das sind die Gleichen, die denken, dass es 'ne hübsche Frau geil findet, wenn man ihr die pampige Soße ins Gesicht oder in die Haare klatscht! He, Leute! Aufwachen! Jedes Kleinkind von heute weiß, dass Filme 'ne Illusion sind! Schon vergessen, hä? Yes, der ungeschützte Umgang mit Fotzen und Schwänzen kann lebensbedrohlicher sein als Rauchen, wirklich wahr! Und der saudoofe Spruch „Einmal ist kein Mal ist eine Erfindung von Idioten für Idioten! Ich denke, meine Message kam bei Ihnen an, oder? Wenn nicht, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen! Also, zum Mitschreiben: In meine Löcher kommt man nur mit Latex, klaro? Und denken Sie drüber nach! Trotz meiner „Gummi-Richtlinie lasse ich nur zufriedene, völlig befriedigte und restlos abgepumpte Kerle bei meinem Job zurück! Noch was, die paar Frauen, die ich immer wieder im Jahresverlauf habe, jauchzen ebenfalls meinen Namen voller Begeisterung. Ungelogen!

Vor lauter Quasseln hab’ ich vergessen, Ihnen