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Aufgeschnappt!: Platte Phrasen, flotte Sprüche und hohe Weisheiten aus dem Fernsehen
Aufgeschnappt!: Platte Phrasen, flotte Sprüche und hohe Weisheiten aus dem Fernsehen
Aufgeschnappt!: Platte Phrasen, flotte Sprüche und hohe Weisheiten aus dem Fernsehen
eBook176 Seiten1 Stunde

Aufgeschnappt!: Platte Phrasen, flotte Sprüche und hohe Weisheiten aus dem Fernsehen

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Über dieses E-Book

Wer kennt das nicht: Die Handlung im Fernsehen plätschert so vor sich hin und auf einmal zündet einer ein verbales Feuerwerk! Wenn man, wie die Autorin, nie ohne Zettel und Stift unterwegs ist, kann man diese im Kurzzeitgedächtnis schnell verglühenden Erscheinungen aufspießen – und sich immer wieder daran erfreuen.
Hier ist eine Sammlung komischer, sonderbarer, überraschender, respektloser, wertschätzender, schlagfertiger, virtuoser, banaler und merkenswerter verbaler Fundstücke.

Viele Menschen können Zitate scheinbar nur akzeptieren, wenn sie den Verursacher dazu kennen. Nicole Diercks sagt: „Für mein Anliegen ist das unnötiger Ballast!“ Die Idee dieses Buches ist es nämlich, das Denken anzuregen, Schlagfertigkeit zu üben, Muster zu sprengen und seine Sprache künftig kreativer – also erfolgreicher – zu benutzen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum9. Okt. 2015
ISBN9783738653540
Aufgeschnappt!: Platte Phrasen, flotte Sprüche und hohe Weisheiten aus dem Fernsehen
Autor

Nicole Diercks

Nicole Diercks wurde 1967 in Hamburg geboren und verbrachte ein viertel Jahrhundert in Bayern, wo sie 'Entwicklungshilfe' machte :-D. Sie arbeitet als selbstständige Erfolgs-Beraterin, Kompetenz-/ Bewerbungs-Trainerin und Coach. Natürlich gehört auch, und das sogar vornehmlich, die Beziehung zum Lebenskonzept. Insbesondere dieses Feld ist von vielen sensiblen Störungen betroffen, weswegen Nicole Diercks dieses Thema als Autor, Coach und Therapeut gleichermaßen stark im Fokus hat. Als Provokations-Therapeutin begleitet sie auch Opfer aus persönlichkeitsgestörten Beziehungen.

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    Buchvorschau

    Aufgeschnappt! - Nicole Diercks

    Inhaltsverzeichnis

    Aufgeschnappt!

    Impressum

    Aufgeschnappt!

    Platte Phrasen, flotte Sprüche und hohe Weisheiten aus dem Fernsehen

    Es ist nicht grundsätzlich richtig, dass Fernsehen doof macht. Allerdings muss man es, wie ja jeden anderen Prozess auch, produktiv zu nutzen wissen. Und das heißt im Endeffekt nichts anderes, als es ganz bewusst zu gebrauchen und nicht einfach nur zu konsumieren. Sich mit offenem Mund, an dessen Unterlippe sich ein Spuckefaden Richtung Knopfleiste bewegt, stumpf zappend vor die Glotze zu hauen, macht ganz sicher doof. Aber ob an diesem Zustand wirklich das Fernsehen verantwortlich ist, müsste sicherlich der Einzelfall entscheiden. Die meisten, die ich kenne, schalten die Flimmerkiste ein, um mal abschalten zu können. Das heißt: sie schalten sich selber aus und lassen sich widerstandslos berieseln … Das macht so ganz bestimmt jedenfalls mal nicht schlauer. Und es ist dazu auch noch eine irrsinnige Zeitverschwendung! Ich bin sicher, dass man auf dem Totenbett nicht sagen wird: „Ich wünschte, ich hätte mehr Doku-Soaps und mehr Dieter Bohlen angeschaut!"

    Wenn man bewusst Fernsehen guckt, hat das viele Vorteile!

    Man muss nicht zwanghaft irgendwas gucken.

    Man zappt nicht sinnlos zwischen den Kanälen hin und her.

    Man ist wählerisch in seiner Programmentscheidung.

    Man schaltet ab, wenn es einen nervt, auch wenn noch nicht klar ist, wie es endet.

    Man guckt nichts, nur weil „alle anderen das auch gucken".

    Man lässt sich nicht geistlos berieseln, sondern will einen sichtbaren Gegenwert für seine investierte Zeit. 

    Man greift interessante Dinge ab.

    Man lernt neues oder bekommt zumindest neuen Input.

    Und so weiter … 

    Für mich bemisst sich eine gute Sendung immer daran, wie viel ich mitschreiben konnte. Und es gibt so viele verbale Schätze zu heben, wenn man anderen Menschen aufmerksam zuhört, wie sie unsere gemeinsame Sprache verwenden! Ich habe mich wahrscheinlich auf einige Köder spezialisiert, auf die ich immer und überall anspringe und dann sofort den Schreibkrampf bekomme. Was genau das für Äußerungen sind, lässt sich nur schwer fassen! Es sind exotische Zitate, komische Wortspiele, scheinbar dumme Antworten, gekonnte Abklatscher, freche Ausreden, herrlich Dialoge, respektlose Kontras, überraschende Abgrenzungen und verunglückte Komplimente … Manchmal sind es echte verbale Unfälle und manchmal auch sprachliche Bananenschalen, die jemand mutwillig am Hang ausgelegt hat. Kurz: Ich sammele intelligente Dinge auf, die ich in dieser Form noch nie zuvor gehört habe. Weise Einsichten aber auch besondere Perlen des Wissens sind dabei, wie z. B. dass der IKEA-Katalog nach der Bibel das am meisten gedruckteste Printmedium der Welt ist …

    Was dieses Wissen nützt? Es erweitert unseren Horizont und entlässt das Denken in neue Bereiche. Zuzuhören, wie andere Menschen Sprache sowohl benutzen, wie auch intelligent vergewaltigen, ermöglicht einen Kreativitätsschub und hilft dabei, immer besser und erfolgreicher kommunizieren zu können. Wie viele Menschen kennt Ihr, die gerne schlagfertiger wären …? Und was tun diese Menschen, um diese wichtige Fähigkeit zu erwerben??? Lasst mich mal raten: es hat was mit Spuckefäden zu tun …?

    Zu erleben, wie andere in den zweifelhaften Genuss einer gut platzierten Schlagfertigkeit kommen, macht uns zu einem Zaungast, der aus sicherer Entfernung Erfahrungen virtuell proben kann: „Würde ich mir so eine Bemerkung wagen?!   „Wäre mir so was im Stress überhaupt eingefallen?!   „Wie muss man denken, um auf so was zu kommen?!  „Was wäre, wenn ich auch mal so kontern würde?! Und schon sind wir mittendrin im Lernen!

    Das ist es, was dieses Buch vorhat: Es will Euch in erster Linie natürlich amüsieren, wenn Ihr Spaß an der intelligenten Benutzung von Sprache habt. Aber es will Euch auch inspirieren mutiger zu werden, Worte als eine mächtige Waffe anzuerkennen und besser beherrschen zu lernen. Das Buch will Euch Lust auf Schlagfertigkeit und Abgrenzung machen, weil es lebendig beweist, dass man den Humor nicht verlieren muss, nur weil man mal ernst wird und eine unangenehme Botschaft hat …!

    Meine Empfehlung: Hört ab sofort immer ganz genau zu, wie Menschen, die Ihr mögt oder sogar bewundert, unsere Sprache benutzen! Und wenn Ihr fernseht, dann hört gleich doppelt gut zu: Da stehen nämlich hinter jedem Satz eine Menge Menschen, die dafür bezahlt wurden richtig gute Sätze zu schreiben!

    Viel Spaß mit dem ersten Band von „Aufgeschnappt!" und Gott sei mit Euch!

    Eure Nicole Diercks

    PS

    Ich habe die Verursacher und den Tatort des jeweiligen Zitates nie notiert, weil mir diese Information als Ballast erschien, für den ich keine Verwendung habe. Viele Menschen glauben ein Zitat erst dann, wenn sie wissen wer es wann, zu wem, warum gesagt hat. Darum geht es hier aber ja gar nicht. Dies ist keine Bibliothek der Zitate, sondern ein Erlebnispark der Sprache. Und es ist darüber hinaus meistens auch wirklich vollkommen schnurz wer was zu wem warum irgendwann mal gesagt hat … Hauptsache ist doch, man hatte das Glück es zu hören!

    Vergleiche in die Vergangenheit basieren nicht selten auf Angst und stimmen außerdem nur selten wirklich!

    ֍   ֎   ֍  

    „Du verweigerst mir schlichtweg die Anbetung, an die ich so gewöhnt bin!"

    ֍   ֎   ֍

        „Du bist Dir leider für kein Wortspiel zu schade ..."

    ֍   ֎   ֍

    Ein guter Witz ist schon mal eine Freundschaft wert!

    ֍   ֎   ֍

      Alles, was Du zurücklässt, findest Du in anderer Form später irgendwann wieder.

    ֍   ֎   ֍

    „Entschuldigung dafür! Mein Partner hat offensichtlich nur kurz mal seinen Körper verlassen müssen …"

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    Im Fahrstuhl: „Oh, vierter … Haben wir uns jetzt etwa verfahren?!"

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        Die Quelle braucht nie nach dem Weg zu fragen ...

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    „Du weigerst Dich einfach in ihm den Mann zu sehen, der er ganz ohne Dich geworden ist!"

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    Menschen wollen Treppen immer nur hinauf, aber nie hinab steigen!

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        „Für mich ist ‚schmuggeln‘ auch ein böses Wort … Allerdings für ein durch und durch ehrenwertes Unterfangen!"

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    Jedes Problem hat seine eigene Kernfrage. Erst wenn man die gefunden hat, findet man auch das richtige Denkmodell dazu, denn   manches Problem widersetzt sich der vorgegebenen Logik.

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    „Versuche doch bitte mal die Wut aus Deiner Fettschicht hörbar auf die Zunge zu bringen!"

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    „Wende Dich mit diesem Anliegen bitte an ‚Saint Jude‘. Das ist nämlich der Schutzpatron der Hoffnungslosen …"

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    Wer den kleinen Veränderungen Beachtung schenkt, wird von den großen nicht überrascht.

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    Wenn Du den Teich trocken legen willst, frage nicht die Frösche nach ihrer Meinung!

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    „Ah! Der Wohlklang schöpferischer Meinungsverschiedenheiten weht durch die Luft …"

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    Mit dieser Jeans trägt man sozusagen die klassische Ostzonen-Waschung.

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    „Ein Verhalten aus der Reihe: Der Furz hat keine Nase!"

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        Bereits 10 Millionen Frauen tragen heute schon Silikon-Brüste.

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    „Du musst nicht mehr wissen! Normalerweise reicht unser Verhaltenrepertoire aus, um schon mal ‚das Beste‘ aus jeder normalen Situation machen zu können …"

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    Sein ‚Ich‘ war so dermaßen unaufgeräumt, dass er sich mittlerweile glatt darin verloren hat!

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    „Das mein Lieber war nichts, als ein Fall von ganz plumper Showpolitik. Darauf fällt leider niemand mehr herein!"

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    „Es ist immer dasselbe mit ihr: Gezänk!"

    „Ein rasch oder immer wieder verunglückender Kontakt, weist auf eine tief liegende Störung an seiner Basis hin …"

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    „Mitzuerleben, wie er sein ‚Ich‘, durch diese  Kette von Schicksalsschlägen Stück für Stück verlor, kratzte auch empfindlich am Ich-Gefühl aller Beteiligten ..."

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    „Warum ich ihm zuhöre? Menschen sind nun mal auf befriedigende Beziehungen angewiesen! Jeder Mensch braucht ein minimales Maß an Bestätigung, um mit sich in Übereinstimmung bleiben zu können …"

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    „Wir scheinen irgendwie nicht dafür geschaffen zu sein, uns zu verstehen!"

    „Das liegt daran, dass eure Rollenbeziehung zueinander ist nicht stimmig ist. Das heißt: ihr könnt euch gar nicht verstehen, geschweige denn begegnen …"

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    „Es kann Dir doch aber nicht immer nur um Sex gehen!"

    „Sex ist nun mal spürbare Beweis für mich, überhaupt noch zu existieren!"

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    Kein Wunder, dass Hunde Jogger jagen: sie rennen weg und stinken auch noch …!

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    „Schreiben hinterlässt Gedankenspuren. Ein hingeschriebenes und wieder ausgestrichenes Wort ist immer noch da und zeigt den Weg, den wir genommen haben …"

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     Wer sich in der eigenen Gesellschaft nicht wohlfühlt, hat gewöhnlich ganz recht damit!

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    Sie sahen aus, als wären sie geradewegs aus der Sonne gekommen. Ihre Jugend war überwältigend und sie strömten eine Frische aus, die man zu riechen können glaubte …

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     „Ich kümmere mich generell nicht darum, was über mich gesprochen wird – jedenfalls solange es nicht wahr ist!"

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     „Ich denke, Sie will schon auch auf eigenen Füssen stehen. Doch dafür fehlt es ihr eindeutig an Boden!"

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    „Sieh an, ein kleiner Anfall. Ohnmächtige Wut ist übrigens die entscheidende Reaktionsweise narzisstisch leicht verletzbarer Personen, wusstest Du das ...?"

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    Aussage eines älteren rumänischen Taschendiebes: „Opfer gibt es im reichen, dummen Deutschland genug! Man muss nur professionell arbeiten. Wir

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