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Der Learn-Out: Pseudowissenschaftliche Betrachungen zum Burn-Out-Syndrom
Der Learn-Out: Pseudowissenschaftliche Betrachungen zum Burn-Out-Syndrom
Der Learn-Out: Pseudowissenschaftliche Betrachungen zum Burn-Out-Syndrom
eBook113 Seiten1 Stunde

Der Learn-Out: Pseudowissenschaftliche Betrachungen zum Burn-Out-Syndrom

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Über dieses E-Book

Dies ist die absichtlich unernst gehaltene Abhandlung eines sehr ernsten Umstandes: dem Burn-Out. Schwierige und komplexe Prozesse kann man besser aus einer geistigen Distanz beurteilen, wozu Komik und Humor ein herrliches Instrumentarium bieten.
Im Stile einer medizinischen Abhandlung werden die sonderbarsten Begründungen als auslösend und unterhaltend für das Learn-Out-Syndrom geschildert. Trotzdem handelt dieses Büchlein dennoch von der Wahrheit. Wenn auch vielleicht nicht ganz von der Wirklichkeit. Oder etwa doch …?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum31. Juli 2015
ISBN9783738627466
Der Learn-Out: Pseudowissenschaftliche Betrachungen zum Burn-Out-Syndrom
Autor

Nicole Diercks

Nicole Diercks wurde 1967 in Hamburg geboren und verbrachte ein viertel Jahrhundert in Bayern, wo sie 'Entwicklungshilfe' machte :-D. Sie arbeitet als selbstständige Erfolgs-Beraterin, Kompetenz-/ Bewerbungs-Trainerin und Coach. Natürlich gehört auch, und das sogar vornehmlich, die Beziehung zum Lebenskonzept. Insbesondere dieses Feld ist von vielen sensiblen Störungen betroffen, weswegen Nicole Diercks dieses Thema als Autor, Coach und Therapeut gleichermaßen stark im Fokus hat. Als Provokations-Therapeutin begleitet sie auch Opfer aus persönlichkeitsgestörten Beziehungen.

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    Buchvorschau

    Der Learn-Out - Nicole Diercks

    Inhaltsverzeichnis

    Der Learn-Out

    Impressum

    Der Learn-Out

    Zum Inhalt

    Kapitel 1        Vom Learn-Out zum Turn-Out

    Kurzabriss: ITP – Invalidisierende Traumatische Prägung

    Stretch-Management

    Das Ende vom Learn-Out ist der Turn-Out

    Betrachtungen zum Energiehaushalt 

    Das Hormonsystem der Seele

                Die Anti-Tonine

                Rödlitonin

                Röchlitonin

                Schrottitonin

                Invaliditonin

                Abschließende Betrachtungen zum Turn-Out

                DiePro-Tonine

                Spiritonin

                Seelotonin

                Schnurritonin/Chillitonin

                Ghanditonin

                Hormon-Familien und Hormon-Abkömmlinge in Learn-Out

                Hormon-Familien und Hormon-Abkömmlinge in Turn-Out

    Kapitel 2        Die Reizlandschaft im Learn-Out

    Die Reizlandschaft

    Reiz-Resignation

    Kapitel 3        ITP – Invalidisierend Traumatisierende Prägung

    Zum Verständnis der ITP

    Die Wirkung der ITP im Learn-Out-Prozess

    ITP und Suchtverhalten

    KAPITEL 1

    Vom Learn-Out zum Turn-Out

    Das Learn-Out-Syndrom ist in der west-europäischen Kultur ein seit vielen Jahren gesellschaftlich akzeptiertes und mittlerweile sehr weit verbreitetes Syndrom. Es gibt für sein Auftreten keinerlei gesellschaftliche Grenzen und auch keine Altersbeschränkung. Selbst Kinder können eine Art juvenilen Prä-Learn-Out erleiden. Und zwar, wenn ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen immer wieder durch die Erwachsenen infrage gestellt, lächerlich gemacht, oder gar in Abrede gestellt werden („Du spinnst ja nur wieder mal!"). Aber auch eine permanente Erwartungshaltung, die zwar aufgebaut, aber nie erfüllt wird, trägt zum Learn-Out bei. Die so erlebten absteigenden Folgen, die auf mehr oder weniger subtiler pischologischer Ausgrenzung basieren, führen in der kindlichen Logik zur Abschaltung aller Reaktoren, die diese offensichtlich falsche Wahrnehmung möglich machen. Merke: „Wer gar nicht erst was bemerkt, kann auch deswegen nicht sanktioniert werden. Dies trifft um so mehr zu, je abhängiger von diesen Personen und deren Weltsicht sich das Kind erlebt, und je sensitiver es allgemein auf alle Arten von Zurückweisung reagiert. Eine anhaltende Erfahrung dieser Couleur kann sogar zu einer „traumatischen Prägung führen, der sogenannten ITP = Invalidisierende Traumatische Prägung. Das ITP gilt schlussendlich als der prä-disponierte Auslöser für ein späteres Learn-Out, wir kommen noch ausführlich darauf zu sprechen.

    Das Learn-Out ist immer eine Spielart einer entstehenden oder bereits latenten Arbeitssucht, und tritt an irgendeinem Zeitpunkt immer zusammen mit ihr auf. Das Syndrom des Learn-Out selber bezeichnet einen Prozess, in dem ein Individuum, unglücklicherweise zumeist nur auf der unbewussten Ebene, beschlossen hat, jetzt dann erst mal ausgelernt zu haben. Der Learn-Out bezeichnet medizynisch-pischologisch einen Zustand, in dem das Individuum sich über das erlernte Körperbewusstsein und seine Warnsignale sukzessive hinwegzusetzen beginnt: 

    Stretch

    Frustration

    Enttäuschung

    Erschöpfung

    Schmerzen

    Körperliche und geistige Beeinträchtigungen

    Sinnverlust und Sinnleere

    Gedanken-Hamsterrad

    Beeinträchtigungen von: Libido, Schlaf, Appetit, Entspannung

    Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit

    Ungeduld, Unleidlichkeit

    Fluchtgedanken

    Wunsch nach Rückzug, bis hin zur Isolation. 

    Am Ende dieses Ausblendungs-Prozesses wird das Körperbewusstsein schließlich komplett ignoriert und dann sogar völlig ausgeschaltet: War was?! Alle eingehenden Warnsignale werden gekonnt vor dem Wachbewusstsein mittels anhaltender Wurschtigkeit und künstlicher Hektik unterdrückt. So können sich alle eingehenden, als störend stilisierten, Warnungen des Nervensystems irgendwann nur noch durch Albträume, Unruhezustände, Zwangsvorstellungen und nervöse Ängstlichkeit ausdrücken. Der Mensch wird dabei parallel immer erfindungsreicher und versteckt sich mehr oder weniger durchsichtig hinter „den momentan etwas schwierigen Umständen und „diesem blöden Projekt immer. Der betroffene Mensch agiert schließlich, von sich selber leider vollkommen unbemerkt, innerlich wie unter Wasser. Das Finalstadium des Learn-Out ist erreicht, wenn der jeweilige Lebenspartner wegen der Handhabung der Arbeitssituation mit Trennung droht. Die mögliche innerliche Antwort darauf lautet dann: „Na, endlich! dann kann ich hier wenigstens mal ohne diese ständigen Störungen arbeiten!" Dagegen, soweit mal der Volksmund, ist jedenfalls keine Rapunzel mehr gewachsen!

    Kurzabriss: ITP – Invalidisierende Traumatische Prägung

     Auslösend für die Entwicklung des Learn-Out scheint immer ein von außen auf das Individuum einwirkender, dauerhafter pischologischer Reiz zu sein. Dieser muss jedoch zwingend auf ein bereits nennenswert vorgeschädigtes Niveau treffen (siehe: pischische Sollbruchstelle und ITP). Die meisten bekannten seelischen Sollbruchstellen verstecken sich in einem stark in Mitleidenschaft gezogenen Selbstwertgefühl, einem auf Kompensation dieses Defizits begründeten Selbstkonzept und auf Vermeidung von Reaktivierung derselben. Die ITP füttert in Form von abbauenden, aufpeitschenden und entwertenden Glaubenssätzen die anrollende Mechanik und hält sie, einmal angefangen, in stabilem und sich selbst beschleunigendem Lauf. Der Angelpunkt ist der unbewusste Glaubenssatz, dass man, um geliebt und akzeptiert zu werden, sprich um einen echten Wert zu haben, immer auch etwas leisten müsse. Wenn diese pischische Spirale sich weiter nach unten schraubt, erlebt der Mensch sich schließlich am Ende, wenn er ohne Aktivität ist, als vollkommen nutz-, sinn-, und wertlos. Am Ende steht dann natürlich die Deprission… Kurz: Ein Mensch, der unter dem Einfluss eines ITP agiert, ähnelt einem pischologischen Zombie. Sein Credo gegen alle Reize lautet im späteren Verlauf der Vermeidungs-Schleife daher nicht selten: „Töten!Töten!Töten! Alles platt machen, was die ITP wecken könnte!" Ein solches Selbstkonzept ist nicht nur einseitig und für alle Beteiligten enorm Stretchig, es macht auch irgendwann reichlich doof. Das kommt, weil man als Betroffener den Großteil der Zeit damit beschäftigt ist Informations-Kung-Fu zu betreiben, um nichts mehr zweifelhaftes, ins Bewusstsein zu lassen. Sicher ist sicher!

    Somit ähnelt eine vitale ITP schlussendlich einer allergischen Reaktion auf pischischer Basis. Ähnlich wie bei einer körperlichen Reaktion auf ein Fremdeiweiß reagiert das Immunsystem mit überschießenden Alarmsignalen und unangepasst heftigen Abwehrreaktionen. Je länger dieser falsch hohe Kampfpegel anhält, um so mehr brennt er sich ins neuronale Gedächtnis ein und wird immer wieder bei erneutem Kontakt mit dem Feind hochgeladen. Je aggressiver und scharf gemachter ein System bereits ist (siehe: Grundspannung), reagiert es um so heftiger, aber leider auch um so wahlloser, auf alle möglichen neuen Bedrohungen. So fährt ein dermaßen vorbelastetes System nicht mehr nur gegen die vormals allein Allergie auslösende Erdbeere zu Felde. Bald vielleicht auch schon auch gegen die molekular ähnlich aufgebaute Stachelbeere. Und dann ist vielleicht die Heidelbeere dran, möglicherweise sogar schließlich die, nur sehr entfernt ähnliche, Weintraube. Mit dem Ergebnis, dass irgendwann dann sicherheitshalber überhaupt kein

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