Polyneuropathie überwinden: Mit Nervenschmerzen und Restless Legs umzugehen lernen und ganzheitlich behandeln
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Über dieses E-Book
Diagnose Polyneuropathie: Fast jeder fünfzehnte Erwachsene in Deutschland muss tagtäglich mit einer Polyneuropathie leben. Diese Krankheit ist hiermit die am weitesten verbreitete Erkrankung des peripheren Nervensystems.
Was ist eine Polyneuropathie? Welche Ursachen können für eine solche Erkrankung vorliegen und mit welchen Symptomen geht diese einher? Wie sehen die herkömmlichen Therapieformen aus, und was kann ich selber für mich tun, damit ich besser mit der Diagnose Polyneuropathie leben kann? Auf all diese Fragen erhältst du in diesem Ratgeber spannende Informationen und Antworten. Bei diesem Buch spielt es keine Rolle, ob du selbst an einer Polyneuropathie erkrankt bist oder jemanden in deinem Umfeld kennst, der an dieser Erkrankung leidet. Du erhältst umfangreiche Informationen gepaart mit wirklich nützlichen Tipps für den Alltag. Darum nutze die Chance und schließe dich jetzt unzähligen zufriedenen Lesern an, die ihre Lebensqualität bereits merklich steigern konnten.
Das erwartet Dich:
✓ Was genau ist eine Polyneuropathie?
✓ Welche Ursachen, Symptome und Diagnosearten gibt es?
✓ Körperliche und psychische Auswirkungen
✓ Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
✓ Mit alternativer Behandlung zur Heilung?
✓ Leichter leben mit Polyneuropathie
✓ und vieles mehr …
Das neue Buch von Katharina Neustedt wird dich umfassend mit dem Thema "Polyneuropathie" vertraut machen. Sowohl als Betroffener als auch als Angehöriger eines Betroffenen wirst du von den wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen in diesem Buch profitieren. Du wirst effektive Behandlungsmethoden kennenlernen, viele praxiserprobte Tipps & Tricks erhalten und dir einiges von den Experten dieses Wissensgebiets abschauen können.
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Rezensionen für Polyneuropathie überwinden
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Buchvorschau
Polyneuropathie überwinden - Katharina Neustedt
Vorwort
W
as ist eine Polyneuropathie? Welche Ursachen können für eine solche Erkrankung vorliegen und mit welchen Symptomen geht diese einher? Wie sehen die herkömmlichen Therapieformen aus, und was kann ich selber für mich tun, damit ich besser mit der Diagnose Polyneuropathie leben kann?
Auf all diese Fragen erhalten Sie in diesem Ratgeber spannende Informationen und Antworten. Bei diesem Buch spielt es keine Rolle, ob Sie selbst an einer Polyneuropathie erkrankt sind oder jemanden in Ihrem Umfeld kennen, der an dieser Erkrankung leidet. Sie erhalten grundsätzliche Informationen gepaart mit wirklich nützlichen Tipps für den Alltag.
Definition Polyneuropathie
U
m uns die Definition einer Polyneuropathie genauer anschauen zu können, müssen wir uns zuerst unser Nervensystem anschauen. Unser Nervensystem wird unterteilt, einmal in das zentrale Nervensystem, welches sowohl aus unserem Gehirn als auch aus unserem Rückenmark besteht, und in unser peripheres Nervensystem. Das periphere Nervensystem besteht aus allen Zellen, die sowohl unser Rückenmark als auch unser Gehirn verlassen, und die durch den gesamten Körper führen. Außerdem erfolgt eine Unterteilung unserer Nerven. Diese Unterteilung findet bezüglich der unterschiedlichen Nervenimpulse statt. Impulse an unsere Muskulatur werden von den motorischen Nerven ausgesendet. Unsere sensorischen Nerven sind dazu da, Empfindungssignale auszusenden, wie beispielsweise Berührungen, Schmerzen, Vibrationen oder auch Temperaturunterschiede. Diese Informationen werden dann sowohl an unsere Gelenke als auch an unsere Muskeln weitergegeben. Diesen Vorgang nennt man Tiefensensibilität.
Die dritte Unterteilung spiegelt die autonomen Nerven wider. Unsere autonomen Nerven befinden sich vor allem in unseren inneren Organen und sind für die Regulierung unserer Herzfrequenz lebensnotwendig. Auch die Regulierung unseres Blutdrucks sowie die Schweißproduktion werden von den autonomen Nerven mitbestimmt. Zusätzlich benötigen wir unsere autonomen Nerven auch für die Regulierung der Blase, unseres Verdauungstraktes wie auch der Mann bezüglich der Erektionsfähigkeit. Wenn nun eine Polyneuropathie vorliegt, kommt es zu den unterschiedlichsten Funktionseinschränkungen, vor allem in der peripheren, sensorischen, motorischen und in den autonomen Nerven unseres Körpers aus den unterschiedlichsten Gründen. Häufig betroffen sind hier die längsten Nerven, die sich in unserem Körper befinden. Da vor allem die längsten Nerven in unserem Körper betroffen sind, sind vor allem unsere Zehen, Füße wie auch Unterschenkel am meisten betroffen. Hier wird der Begriff „distal verwendet. „Distal
bedeutet, dass es sich um etwas handelt, das weit von unserer Körpermitte entfernt ist. In unserem Beispiel ist es also eine distale Polyneuropathie, wenn die Zehen, Füße und Unterschenkel betroffen sind. Eher selten liegt eine sogenannte manifestierte Polyneuropathie vor. Bei einer manifestierten Polyneuropathie sind alle Symptome recht untypisch, wie beispielsweise eine sehr schnelle und voranschreitende Lähmungserscheinung. Deutlich häufiger kommt die Form der sensorischen Polyneuropathie vor, wobei sich die Symptome erst ganz langsam entwickeln, meistens durch Schmerzen in den Füßen. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Polyneuropathie zu erkranken, liegt bei etwa 2-3 %. Mit steigendem Alter steigt jedoch auch die Wahrscheinlichkeit. Menschen über 55 haben eine Erkrankungswahrscheinlichkeit von ca. 8%.
Doch welcher Teil unserer Nervenzellen wird denn nun genau geschädigt? Für diese Frage müssen wir uns einmal die Nervenzellen an sich anschauen. Unsere Nervenzellen setzen sich aus einem Nervenfortsatz und einem Zellkörper zusammen. Der Nervenfortsatz ist häufig bis zu 1 m lang. Bei den Nervenfortsätzen, auch Axone genannt, handelt es sich um eine Art Kabel. Diese Nervenkabel werden mit einer Art isolierter Schicht vor äußeren Einflüssen geschützt. Diese isolierte Schicht wird Myelinschicht genannt. Doch die Myelinschicht dient nicht nur als Schutz, sondern hat ergänzend noch eine weitere wichtige Aufgabe, die elektrische Nervensignalweiterleitung.
Durch die Myelinschicht werden elektrische Signale weitergeleitet. Prinzipiell lässt sich sagen, dass eine Polyneuropathie dann vorliegt, wenn zur selben Zeit mehrere periphere Nerven innerhalb unseres Körpers nicht mehr richtig ihrer Arbeit nachgehen können. Hierfür können die unterschiedlichsten Ursachen vorliegen, die im entsprechenden Kapitel genauestens bezeichnet werden. Beispielsweise können Infektionen, ganz bestimmte Arzneimittel, Toxine oder auch Krebserkrankungen zu einer Vielzahl von Fehlfunktionen innerhalb unseres peripheren Nervensystems die Ursache sein.
Häufig kommt dann zuerst der Empfindungsverlust oder auch eine Art Schwächegefühl, das sowohl Füße als auch die Hände, Beine und Arme oder auch den Rumpf betreffen können. Ob eine Polyneuropathie vorliegt, lässt sich durch die Diagnostik herausfinden. Hierfür werden sowohl Bluttests als auch Urintests gemacht, Nervenleitungsuntersuchungen durchgeführt und ein sogenanntes Elektromyographieergebnis erzielt. Außerdem werden zwei Formen der Polyneuropathie voneinander unterschieden. Bei der ersten Form handelt es sich um die akute Polyneuropathie, bei der der Beginn einer Polyneuropathie akut und plötzlich auftritt, wohingegen bei der chronischen Polyneuropathie die Entwicklung sehr langsam fortschreitet und häufig über Monate oder sogar Jahre hinweg sich erst langsam entwickelt. Grundsätzlich können bei einer Polyneuropathie die unterschiedlichen Abschnitte innerhalb einer Nervenzelle, die sich in unserem Körper befindet, geschädigt werden. Hierbei kann sowohl die Nervenfaser als auch die isolierte Schicht, die sich um die Nervenfaser herum befindet, beschädigt sein.
Wichtig bei einer Polyneuropathie ist es, die Ursachen herauszufinden und diese zu beheben. Lediglich die Symptome zu behandeln ist wenig zielführend, wenn die Ursachen nicht behoben oder entdeckt werden. Deshalb wird als erstes die Analyse der Ursachen bei der Polyneuropathiebehandlung in den Fokus gesetzt. Außerdem werden zwei Polyneuropathiearten aufgrund ihrer Entstehung deutlich voneinander differnziert angesehen.
Bei der einen handelt es sich um die demyelinisierende Polyneuropathie. Hierbei ist die schützende Markschicht, die sogenannten Myelinschicht, von einem Zerfall betroffen, wohingegen es sich bei der axonalen Polyneuropathie um eine Störung im Axon (dem Nervenfortsatz) handelt.
Die beiden Formen der Polyneuropathie können tatsächlich auch in Kombination auftreten. Wenn es zu einer kombinierten Polyneuropathie kommt, werden sowohl die Markschicht