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Kinder stark machen: was dem Selbstwert gut tut | Leicht umsetzbare Methoden, die das Selbstwertgefühl deines Kindes stärken
Kinder stark machen: was dem Selbstwert gut tut | Leicht umsetzbare Methoden, die das Selbstwertgefühl deines Kindes stärken
Kinder stark machen: was dem Selbstwert gut tut | Leicht umsetzbare Methoden, die das Selbstwertgefühl deines Kindes stärken
eBook253 Seiten2 Stunden

Kinder stark machen: was dem Selbstwert gut tut | Leicht umsetzbare Methoden, die das Selbstwertgefühl deines Kindes stärken

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Über dieses E-Book

Was können Eltern ganz konkret tun, damit sich ihre Kinder zu selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln und ein erfülltes Leben führen?
Ihre Kinder meckern oft und sind unzufrieden? Sie fühlen sich manchmal überfordert mit den Kindern und fühlen sich gestresst?
Menschen mit schwachem Selbstwert hadern ständig mit den eigenen Schwächen und Fehlern und suchen verkrampft die Bestätigung im Außen.
Ein gesunder Selbstwert lässt uns mit der Grundüberzeugung sprechen und handeln, dass wir fähig sind, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen und auftauchende Konflikte zu lösen.
Die gute Nachricht: Selbstwert ist nicht angeboren. Sie als Mutter oder Vater haben viel Einfluss darauf, wie sich das Selbstwertgefühl Ihres Kindes entwickelt. Ihre Sprache, Ihr Verhalten, Ihr Erziehungsstil – damit verhelfen Sie Ihrem Kind zu einem stabilen Selbstwert, zum sicheren Gefühl, wertvoll zu sein!
Das Ziel ist die innere Sicherheit für Ihr Kind: "Ich fühle mich wertvoll, so wie ich bin – der Maßstab liegt in mir!"
All das werden Sie in diesem Buch Schritt für Schritt an die Hand bekommen. Dies ist Ihr schnellster und bester Weg für Ihre Entwicklung und die Ihres Kindes!

- Nicht nur eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern vielmehr ein aussagekräftiger Wegweiser für eine schnelle positive Entwicklung für Ihr Familienleben und das zukünftige Familienleben Ihrer Kinder
- Wissenschaftliche Grundlagen und jede Menge Ideen, Anregungen und Gedanken, die Sie einfach umsetzen können, um das Leben Ihrer Kinder nachhaltig positiv zu beeinflussen
- Lernen Sie sich selbst besser kennen, sodass Ihre Handlung sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten stets positiv ist, um ein gutes Vorbild für Ihre Kinder zu sein – tagein, tagaus!
- Aus der Praxis für die Praxis: Viele aussagekräftige Antworten auf oft gestellte Elternfragen – damit ist ein besseres Verständnis und eine bessere Umsetzung garantiertSie wollen das beste Vorbild für Ihre Kinder sein, um ihnen alles mit an die Hand zu geben, was sie im späteren Leben brauchen?
Entdecken Sie bis jetzt verborgene Wege und wirkungsvolle Alternativen zu überholten, eingefahrenen Mustern und eröffnen Sie sich neue Perspektiven auf Ihr Familienleben und Ihren Erziehungsalltag. Wenn Sie für sich und Ihre Kinder das Beste wollen, klicken Sie auf "Jetzt kaufen" und starten Sie in eine positive Zukunft!
SpracheDeutsch
HerausgeberRemote Verlag
Erscheinungsdatum9. Feb. 2021
ISBN9783948642273
Kinder stark machen: was dem Selbstwert gut tut | Leicht umsetzbare Methoden, die das Selbstwertgefühl deines Kindes stärken

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    Buchvorschau

    Kinder stark machen - Vera Rosenauer

    Kinder stark machen - was dem Selbstwert gut tut

    Inhalt

    Vorwort

    Was du in diesem Buch findest

    Eltern als Tourguide fürs Leben

    Warum Selbstwert stärken so wichtig ist

    Selbstwert – das Gefühl, wertvoll zu sein!

    Woran erkenne ich starken oder schwachen Selbstwert?

    Übung: Wie würde der Steckbrief deines Kindes aussehen?

    Wie kommt ein Kind zu seinem Selbstwertgefühl?

    So viele Worte mit „Selbst" – ein bisschen Definition

    Wie entsteht aber nun das Selbstbild eines Kindes?

    Übung: Der Steckbrief deines Kindes – Teil 2

    Welche Erfahrungen braucht ein Kind, damit sich sein Selbstwert positiv entwickelt?

    Wesentliche Erfahrung Nr. 1 „Ich habe ein Recht zu sein!"

    Kann man Babys verwöhnen?

    Übung: Wir alle wollen manchmal einfach nur SEIN

    Wesentliche Erfahrung Nr. 2 „Ich kann manches besser als anderes!"

    Warum Fehler wichtig sind

    Stärken stärken – Schwächen schwächen

    Übung: Mein Kind und seine Stärken im Alltag

    Wesentliche Erfahrung Nr. 3 „Ich bin ich – und ich gehöre dazu!"

    Identität und Gruppenerlebnis in der Praxis

    Wesentliche Erfahrung Nr. 4 „Ich habe ein Vorbild!"

    Was wir als Eltern in Sachen Vorbildwirkung nicht beeinflussen können

    Ist Mama-Sein heute schwieriger als früher?

    Übung: Deine Werte von A bis Z

    Wesentliche Erfahrung Nr. 5 „Ich kann etwas bewirken!"

    Lebenskompetenzen = Fähigkeiten, die Kinder wirklich fürs Leben brauchen

    Wie du einen selbstwertstärkenden Erziehungsstil lebst

    Der Selbstwert der Eltern

    Wie du als Mama besser mit Kritik umgehen lernst

    Mini-Entspannungsoasen in den Alltag einbauen

    Ein wenig Achtsamkeit im Alltag

    Mit (unangenehmen) Gefühlen umgehen lernen

    Übung: Über Gefühle sprechen

    Übung: Gefühle und Emotionen – Wortschatzliste

    Warum man Kinderängste unbedingt ernst nehmen sollte

    Wenn Kinder traurig sind

    Wie du gut mit kindlicher Wut umgehst – und mit deiner eigenen!

    Wie Sprache unsere Realität formt

    Nur drei Buchstaben – und so gefährlich für den Selbstwert deines Kindes

    Kann denn Loben Sünde sein?

    Ermutigung statt Lob – die Königsdisziplin

    Das leidige Thema Grenzen setzen – über Bedürfnisse und Wünsche

    Wie du diesen Erziehungsstil in der Praxis umsetzen kannst

    Selbstständigkeit fördern und üben (lassen)

    Fördern, fordern oder überfordern? Ein Balanceakt

    Angstgegner Langeweile – „Mama, mir ist fad!"

    Kinder Entscheidungen treffen lassen

    Mit einer Steckdosensicherung den Selbstwert stärken

    Was ein Kind wann über Geld gelernt haben kann (und soll!)

    Warum sollten Kinder im Haushalt helfen?

    Lege bewusst deinen Fokus aufs Positive

    Qualitätszeit fürs Familienleben

    Übung: Qualitätszeit

    Ein wenig Mathematik zum Abschluss

    Literaturempfehlungen

    Full Page ImageFull Page Image

    © 2020 Vera Rosenauer


    Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung bedarf der ausschließlichen Zustimmung der Autorin. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Verwertung, Übersetzung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.


    Für Fragen und Anregungen:

    info@remote-verlag.de


    ISBN Print: 978-3-948642-26-6

    ISBN E-Book: 978-3-948642-27-3


    Originalausgabe

    Zweite Auflage 2021

    © 2021 by Remote Verlag, ein Imprint der Remote Life LLC, Powerline Rd, Suite 301-C, 33309 Fort Lauderdale, Fl., USA


    Produktleitung: Nico Hullmann

    Manuskriptbearbeitung: Katrin Gönnewig & Nina Blank

    Umschlaggestaltung: Wolkenart - Marie-Katharina Becker, www.wolkenart.com

    Abbildungen im Innenteil: Vera Rosenauer – www.presentermedia.com

    Satz und Layout: Wolkenart - Marie-Katharina Becker


    Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.


    Abonnieren Sie unseren Newsletter unter: www.remote-verlag.de

    Vorwort

    Als mich meine geschätzte Kollegin Vera um ein Vorwort zu ihrem Buch gebeten hat, war ich im ersten Moment überrascht und dann – ich gebe es ehrlich zu – geehrt.


    Diese Bitte war für mich auch ein Signal dafür, dass Frauen nicht unbedingt in Konkurrenz zueinanderstehen müssen, sondern sich unterstützen können.


    Ich betone das deshalb so, weil ich gerade in der Mütterszene immer wieder beobachte, dass Fähigkeiten und Fortschritte verglichen werden. Sowohl die Fähigkeiten und Fortschritte der Kinder als auch die der Mütter untereinander. Wenn ein Kind etwas noch nicht kann, was das Nachbarskind beherrscht, fühlt sich die Mutter schnell als Versagerin. Schließlich ist sie die Bezugsperson und für die Entwicklung dieses kleinen Menschen verantwortlich.


    Vera und ich sind beide selbst Mütter, Elternbildnerinnen und Vortragende. Wir schätzen den kollegialen Austausch. Indem Vera mich um ein Vorwort gebeten hat, haben wir beide die seltene Chance, den Lesenden zu zeigen, dass es in der Welt der Erziehung und Entwicklung auch anders gehen kann.


    Dass dieses Buch das Selbstwertgefühl von Kindern zum Thema hat, ist für mich das sprichwörtliche Sahnehäubchen. Denn bei der Entwicklung des Selbstwertgefühls ist, neben vielen anderen Faktoren, die die Autorin wunderbar beschreibt, auch das Vorbild der Eltern entscheidend.


    Kinder beobachten uns – Tag für Tag. Sie bemerken, wie ihre Eltern auf andere Menschen zugehen, wie wir auf sie reagieren und ob wir sie als Freunde oder als potenzielle Gefahr wahrnehmen. Daher bedeutet Unterstützung des Selbstwerts des Kindes immer auch Arbeit an sich selbst. Eltern sind gefordert, sich mit ihren eigenen Schattenseiten auseinanderzusetzen, ihre Stoppschilder und Trigger zu kennen. Das kann unbequem und anstrengend sein. Es lohnt sich aber allemal. Denn durch unsere Kinder entwickeln wir uns auch selbst weiter. Im Idealfall werden wir durch die Kinder zu besseren Menschen.


    Die heutigen Kinder werden mehr denn je ein gesundes Selbstwertgefühl brauchen. Schließlich läuft die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten so rasant, dass wir heute noch gar nicht wissen, wie die Welt aussehen wird, wenn diese Kinder erwachsen sind. Sie werden sich mit Problemen des Umweltschutzes, der Klimaerwärmung und der Welternährung herumschlagen müssen. Wir haben jetzt wahrscheinlich überhaupt keine Vorstellung davon, wie die Berufe dann aussehen werden.

    Alles was wir diesen Kindern mitgeben können, ist an erster Stelle Liebe und gleich danach ein stabiles Selbstwertgefühl und Bildung verbunden mit kritischem Denken. Diese Faktoren sind es auch, die ihnen die Sicherheit geben können, mit den Herausforderungen fertig zu werden.


    Vera Rosenauer beleuchtet das Thema Selbstwert von verschiedenen Seiten. In einem eigenen Unterkapitel hat sie der Abgrenzung aller „Selbst"-Begriffe Raum gegeben. Sie widmet einen ganzen Abschnitt den allgemeinen Fragen zur Erziehung, die eng mit dem Thema Selbstwert verknüpft sind. Denn leider lässt sich Selbstwert nicht eintrichtern, sondern fußt auf unzähligen Einzelerfahrungen in verschiedenen Lebensbereichen, die das Selbstbild des Kindes begründen.


    Besonders hilfreich für Eltern ist sicher der letzte Teil des Buches mit den praktischen Umsetzungstipps.


    Ich wünsche dir, liebe Lesende, eine genussreiche Lesezeit mit vielen Erkenntnissen und viel Spaß bei der Umsetzung.


    Ilse Maria Lechner

    www.entfaltungsparadies.at

    Was du in diesem Buch findest

    Elternfrage: Mein Kind hat wenig Selbstbewusstsein - was kann ich tun? Wie kann ich beeinflussen, dass mein Kind selbstbewusst wird?

    Diese zentrale Frage vieler Eltern ist wohl auch der Grund, warum du jetzt dieses Buch (oder auch deinen E-Reader oder dein Tablet!) in deinen Händen hältst.


    Im Frühjahr 2020 kontaktierte mich der Verlag, ob ich mir vorstellen könnte, ein Buch über das Thema „Selbstwert stärken bei Kindern" zu schreiben, weil ich auch Seminare und Online-Kurse zu diesem Thema gebe. Ich hatte bereits eine Menge an Material zu diesem Thema für und in ebendiesen Workshops gesammelt.


    Zusätzlich wollte ich aber auch noch wissen, welche ganz aktuellen Fragen dazu meine Leserinnen haben könnten und um genau solche Fragen und Anliegen habe ich meine Newsletter-Abonnentinnen gebeten.


    Außer der oben genannten ersten Frage wurden mir noch viele weitere gestellt, die du gekennzeichnet mit diesem Icon samt Antworten in den folgenden Kapiteln finden wirst.


    Ich möchte dir mit diesem Buch keine simple Schritt-für-Schritt-Anleitung mitgeben, sondern vielmehr einen aussagekräftigen Wegweiser mit jeder Menge Ideen, Anregungen und Gedanken, anhand derer du deinen selbstbestimmten Weg für eine selbstwertstärkende Erziehung deiner Kinder finden kannst.


    Eines möchte ich gleich vorausschicken: Zwecks besserer Lesbarkeit schreibe ich in der weiblichen Form – es sind natürlich immer alle Geschlechter gemeint!


    Stell dir vor, mein Buch ist ein All-inclusive-Buffet – du kannst dir von allem nehmen, so viel du möchtest. Manches scheint vielleicht exotisch. Dann probiere es einfach aus, nimm einen kleinen Happen und wenn es dir „schmeckt", dann hol dir etwas nach. Manches wird dir vielleicht sogar überhaupt nicht schmecken, dann lass es einfach weg! Das ist ok, denn:


    Familie ist sehr individuell, da gibt es kein Patentrezept.


    Das führt uns gleich zur nächsten Frage:

    Ist die Methode zum Selbstwertstärken für alle Kinder gleich?

    Auch wenn das Wort „Methoden" im Untertitel dieses Buches vorkommt, möchte ich gleich klarstellen: hier geht es nicht um die einzige wahre Wundermethode, die alle Familien superharmonisch machen würde, indem man sie einfach nach einer Checkliste abarbeitet.


    So einfach ist es nämlich leider nicht!


    Familienleben ist wie gesagt individuell – was für die eine wunderbar passt, geht für die anderen gar nicht. 


    Deshalb verstehe ich das Wort „Methode" nicht im Sinne einer Rezeptur oder Gebrauchsanweisung, sondern als Impulse und Inspirationen für neue Vorgehens- und Verhaltensweisen. Ich möchte dir bis jetzt unentdeckte Wege und wirkungsvolle Alternativen aufzeigen, die du in deiner Ursprungsfamilie wahrscheinlich so nicht erlebt hast, und neue Perspektiven, neue Blickwinkel auf dein Familienleben und deinen Erziehungsalltag. Dazu findest du im Buch praktische Übungen, nachhaltig wirkende Selbstreflexionen sowie einfach umsetzbare Spiele und Rituale zum Ausprobieren!


    Unter https://www.abenteuer-erziehung.at/selbstwert-download findest du diese Übungen auch als Download. Das Passwort dazu steht auf Seite .


    Manches klingt vielleicht einfach – aber du wirst sehen, dass es nicht immer einfach ist, das Einfache auch im Alltag umzusetzen und zu leben. Aber gerade dabei möchte ich dir helfen, sodass du deine Zweifel ablegen und dein Eltern-Sein genießen kannst!


    In dir stecken wahrscheinlich viele alte Muster, die du selbst als Kind mitbekommen hast. Manches ist vielleicht sogar schmerzvoll, wenn es darum geht, sich etwas näher anzuschauen und zu verändern.


    Du wirst Übung brauchen, um neue Routinen zu entwickeln – Verhaltensweisen ändern sich nicht von heute auf morgen. Nimm und gib dir Zeit, sei geduldig mit dir selbst!


    Vertrau auf dich und dein Bauchgefühl und vergiss nicht:


    Umwege erhöhen nicht nur die Ortskenntnis, sie stellen sich oft im Nachhinein als das Beste des ganzen Weges heraus!

    Eltern als Tourguide fürs Leben

    Leitstern, Leuchtturm, Leitwolf – mit diesem Bild wird die Rolle der Eltern in der Literatur oft beschrieben. Entdeckst du die Gemeinsamkeit bei diesen Sprachbildern? Weder Stern noch Turm noch Wolf dienen als Ziel, sondern nur als Orientierung!


    Der Kapitän steuert sein Schiff nicht direkt auf den Leuchtturm zu, sein Licht hilft ihm nur, den für ihn richtigen Weg zu finden. Der Leitwolf geht seinem Rudel voran.


    Und so sind auch wir als Eltern nicht das Ziel für unsere Kinder, sie sollen nicht genauso werden wie wir. Wir wollen ihnen eine Richtung weisen und Vorbild sein!


    Mein persönlicher Lieblingsvergleich für die Rolle der Eltern ist der Beruf des Tourguides oder Fremdenführers. Vor allem, weil ich selbst einige Jahre mit Gruppen von Reisenden in Europa unterwegs war und im Anschluss daran bis vor wenigen Jahren auch in Wien selbst Reiseleiterinnen ausgebildet habe.


    Ich weiß, auf den ersten Blick hat Reiseleitung mit Erziehung nur wenig gemeinsam. Wer genauer hinschaut, findet aber viele Parallelen. Eine Reiseleiterin muss sich gut auf die Reise vorbereiten – Karten studieren, Besichtigungspunkte recherchieren, unterschiedlichste mögliche Herausforderungen erwägen und Lösungen dafür vorausdenken, vielleicht ein paar Vokabel der Landessprache lernen.


    Sobald sie in der Früh ihre Gäste begrüßt, ist ständiger Rundumblick und volle Aufmerksamkeit angesagt. Geht niemand verloren? Braucht jemand ein Klo? Die Kirche, die sie mit der Gruppe besichtigen wollte, ist abgesperrt – was jetzt? Und dann hat da jemand noch einen Extra-Wunsch? 

    Damit eine Reiseleiterin ihre Rolle gut erfüllen kann, braucht sie Gelassenheit, Kompetenz und Autorität. Füllt sie die Rolle nicht aus, entstehen Unruhe und Unsicherheit in der Gruppe.


    Noch ein Wort zur Autorität: Ich spreche hier nicht davon, die Gruppe zu beherrschen und herumzukommandieren.


    Diese Autorität, die ich meine, kommt einerseits aus der Rolle, die dieser Beruf verleiht: In einer Gruppe von 50 Personen muss es jemanden geben, der den Zeitplan macht und auch darauf schaut, dass dieser eingehalten wird (sonst gibt es vielleicht kein Abendessen!) oder die Route für den Stadtspaziergang vorgibt (sonst entsteht Chaos!).


    Andererseits speist sich diese Art von Autorität aus vorab erworbenem Wissen, souveränem Verhalten und aus langer Erfahrung. Ich als Reiseleiterin hatte die zu besichtigende Stadt bereits mehrmals bereist und kannte mich aus, deshalb ist es nicht notwendig, dass jeder sich selbst seinen eigenen Weg zum nächsten Besichtigungspunkt sucht.


    Das schafft Vertrauen und dadurch hat die Reisegruppe einen angenehmen und erlebnisreichen Urlaub!


    Das ist mein Ziel: Ich möchte dich mit meinem Wissen und meiner Erfahrung begleiten, sodass du deine Elternrolle mit Gelassenheit, Kompetenz und einer guten Form von Autorität ausfüllen kannst!


    Damit du das kannst, werden wir uns hier auch mit

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