Entscheidende Kinderjahre: Ein Handbuch zur Erziehung von 0 bis 7
Von Christiane Kutik
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Über dieses E-Book
Die ersten sieben Jahre sind die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen. Sie geben ihm eine Signatur auf seinen Weg mit, die das ganze Leben bleibt. Nie wieder wird so intensiv gelernt wie in dieser Zeit. Dem Wesen des Kindes kommen wir entgegen, indem wir auf die Schätze schauen, die es mitbringt: sein unverstelltes Interesse; seine natürliche Lust, Neues auszuprobieren, zu entdecken, zu lernen; sein Drang, aus eigenem Antrieb tätig zu sein. Es nimmt tief in sich hinein, was es erlebt und fühlt und was ringsum geschieht. Wer die Entwicklungsgesichtspunkte vor Augen hat, kann den Alltag mit Kindern kindgemäß gestalten und mit Freude erziehen. Christiane Kutik gibt dafür viele unentbehrliche Hilfestellungen und praktische Beispiele.
"Die Kinder haben sich uns anvertraut - sie bringen uns unbedingtes Vertrauen entgegen. Lassen wir uns davon ermutigen. Und stärken wir uns auf dem Weg, ein Kind zu erziehen. Der Weg entsteht im Gehen. Dieses Buch begleitet Sie dabei." (Christiane Kutik)
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Buchvorschau
Entscheidende Kinderjahre - Christiane Kutik
geborgen.
Frühe Kindheit von null bis drei
Die ersten Lebensjahre geben eine Signatur mit auf den Lebensweg, die das ganze Leben bleibt. Nie wieder wird so intensiv, so mit dem ganzen Körper, mit allen Sinnen gelernt wie in dieser Zeit.
Das Kind ist ein eigenes individuelles Wesen. Es lernt durch das, was es sieht, fühlt, hört, erlebt, sowie durch Eigentätigkeit. Wir können den Kindern nichts eintrichtern, denn sie orientieren sich an dem, was vorgelebt wird. Das weckt den Impuls nachzuahmen. Diese Art zu lernen bleibt, bis die Milchzähne wackeln. In der Zeit von null bis sieben schöpft das Kind maßgebende Kräfte für sein Leben.
Liebe und Nestwärme
Mit der Geburt verliert jeder Mensch seine natürliche Grenze, die ihm seine Entwicklung ermöglichte und ihm monatelang Halt und Geborgenheit gewährte. Doch das Kind ist weiterhin stark verbunden mit den Eltern. Es braucht die Nähe zu ihnen, gegebenenfalls zu einer Bezugsperson, die zuverlässig immer da ist, die ihm Liebe und Halt entgegenbringt.
Für jedes Baby ist es lebensnotwendig, am eigenen Leib zu spüren, wer es ist, der ihm in der großen fremden Welt Halt geben kann, auf den es sich verlassen kann, der es lieb hat. Der auch kommt, wenn es weinen muss, der es tröstet und Sicherheit geben kann.
Geborgen im Bettchen
Vor der Geburt hat das Baby seine schützende Hülle im Mutterleib. Nun, im eigenen Bett, braucht es ebenfalls eine heimelige Hülle. Die hat es unter einem Wiegenhimmel aus feinem, hellem Stoff. Es sieht also nicht nur niedlich aus, wenn das Kopfende des Babybetts mit einem sogenannten «Himmel» versehen ist. Beim Hinlegen ins Bettchen spürt das Baby, allein schon durch das samtigere Licht: ›Ah, hier ist mein Reich.‹ Das hilft ihm auch, eher zur Ruhe zu kommen.
Wird das Baby nach draußen mitgenommen, braucht es ebenfalls eine Hülle über seinem Kopf, um die noch ungewohnte Außenwelt abzuschirmen. In einem Kinderwagen mit Verdeck hat es sie. Da ist es geborgen und kann sich sicher fühlen. Vorgeschnallt vor den Bauch des Erwachsenen und mit Blick auf die laute, bunte Welt, fehlt sie ihm. Ungeschützt ist es dann einer Flut von Sinneseindrücken ausgesetzt, die es noch überhaupt nicht verkraften kann.
Pucken
Als Ungeborenes war das Kind ganz eng umhüllt und sicher gehalten. Neugeborenen, die oft unruhig sind und viel schreien, hilft es, gepuckt zu werden. Sie kommen dann leichter zur Ruhe, da sie wieder einen festen Halt spüren, ähnlich wie im Mutterleib. Gepuckte Babys müssen viel weniger schreien. Sie schlafen besser und länger und wachen seltener spontan auf.²
Pucken – damit ist gemeint, dass Rumpf und Beine des Babys auf eine bestimmte Weise in ein größeres Tuch gewickelt werden. Pucken erfordert genaue Anleitung. Diese kann eine erfahrene Hebamme geben. Es gibt auch spezielle Lektüre dazu.³ Gepuckt werden darf lediglich in den ersten Lebensmonaten, bevor sich das Baby selbst umdrehen kann.
Gesehen werden
Besonders berührend ist es zu erleben, dass ein Neugeborenes bereits nach wenigen Tagen lächelt. Anfangs ist es noch das sogenannte Engelslächeln, das sich auch mitten im Schlaf zeigt. Etwa nach sechs Wochen kommt dann der große Moment, wo wir merken: Das Baby lacht mich an. Der Erwachsene freut sich und lächelt zurück. Auch das Baby freut sich und lacht wieder: ein freudiges Geben und Nehmen.
Diese kleinen Lächeldialoge sind die Grundlage für das, was heute «emotionale Intelligenz» genannt wird. In solchen liebevollen Zwiegesprächen hat sie ihre Wurzeln.
Blickkontakt
Blickkontakt aufzunehmen ist eine der bemerkenswertesten menschlichen Fähigkeiten, ist ja doch eine verbindliche Beziehung von Mensch zu Mensch überhaupt dadurch erst möglich. Blicken wir das uns anvertraute Kind freundlich an, dann geben wir ihm Rückhalt und stärken sein Selbstwertgefühl. Deswegen ein Kind nie nebenher versorgen, füttern oder pflegen – nie vor dem laufenden Fernseher oder anderen Medien.
Spüren wir einmal nach: Wie würden wir uns fühlen, als solch ein kleiner Erdenbürger, wenn Mama, Papa einen gar nicht anschauen wollen? Wenn nur ihr Körper da ist – ohne Zuwendung, ohne Blickkontakt?
Wie mag es dem etwa acht Monate alten Kind im folgenden Beispiel gehen?
Wie fühlt sich das kleine Kind – so «nebenher»?
Das Kind ist mit Vater und Mutter in einer Gartenwirtschaft. Es liegt in seinem Kinderwagen. Beide Eltern haben eine große Tageszeitung vor sich auf dem Tisch. Beide sind vertieft in ihr Blatt. Das Kind wird wach. Es macht sich bemerkbar: «Rrrrö, drö, rrrrö…» Es streckt die Händchen, richtet den Blick zur Mutter. Es will Kontakt aufnehmen. Die Mutter, den Blick auf die Zeitung geheftet, kramt mit einer Hand nach der Flasche. Die steckt sie dem Kind in den Mund, ohne den Blick von ihrer Zeitung zu heben.
Wie anders geht es dem kleinen Erdenbürger in der folgenden Situation!
Die Mutter schiebt ihr Kind in seinem Kinderwagen so, dass sie ihm ins Gesicht blicken kann. Darauf angesprochen, strahlt sie: «Ja, natürlich will ich mein Baby anschauen. Wir müssen uns doch erst miteinander anfreunden. Wir plaudern auch miteinander.»
Für das Miteinander-Anfreunden ist Zuwendung nötig. Anschauen, anlächeln, ansprechen: das pflegt eine gute Bindung. Solch einen liebevollen Umgang braucht das Kind natürlich nicht nur in den ersten Lebenswochen, sondern durch die ganze Erziehungszeit hindurch.
Wenn das Baby weint
«Ach, wenn mein Baby doch nur sprechen könnte», sagt eine junge Mutter. Gerade hat es getrunken. Es ist frisch gewickelt. «Warum schreist du denn so?», ruft sie schließlich leicht genervt. «Willst du noch trinken?» Das Baby dreht den Kopf weg. Was denn dann? Ins Bett legen? O nein, jetzt schreit es noch mehr. Wieder raus … wieder rein … Jemand sagt: «Das Baby braucht Rhythmus.»
Was ist gemeint? Rhythmus ist Füttern und Pflegen zu möglichst festen Zeiten: das Kind hochnehmen und dabei mit ihm schmusen und es streicheln, danach trinkt es, dann wird es gewickelt; dann noch ein bisschen mit ihm spielen und es wach ins Bett legen. Immer in der gleichen Reihenfolge. Immer auf die gleiche Weise. Das gibt dem Baby Sicherheit. So einen Rhythmus einzuführen ist ein wichtiges Ziel. Ganz bestimmt.
Doch ein Baby, das sehr schreit, braucht auf jeden Fall erst mal Aufmerksamkeit. Es braucht Zuwendung über den Tastsinn. Also: das Baby gut in den Armen halten, sodass es mit seinem Körper wirklich Halt spürt. Dabei auch eine Weile in dieser Haltung bleiben. Das Kind weiterhin halten, statt gleich wieder was anderes auszuprobieren. Und es streicheln. Und summen.
Die singende, summende Stimme wirkt Wunder. Babys werden sofort ruhiger, wenn wir eine kleine Melodie anstimmen und wiederholen. Dabei das Kind sanft wiegen. Im gleichen Rhythmus. Hin und her. Hin und her. Bis die Körperspannung nachlässt. Das Wiegen, so bestätigt die Forschung,⁴ ist ein Symbol für den Frieden und die Geborgenheit unserer Kinder.
Vorsicht – nicht schütteln!
Alles probiert – und das Baby schreit trotzdem noch? Die Eltern sind am Ende, ihre Nerven liegen blank. «Ich kann nicht mehr!»
Jetzt ist ein kritischer Punkt erreicht. Bevor etwas Unbedachtes passiert, lassen Sie Ihr Kind besser im Bettchen. Lieber schreien lassen und einen Moment rausgehen. Denn Eltern, die außer sich sind, können nie und nimmer ihr Baby beruhigen, geschweige denn ihm Nestwärme geben. Eher besteht jetzt die Gefahr, panisch zu reagieren und das Kind zu schütteln. Doch Vorsicht, Vorsicht! Nie schütteln! Auch nicht «nur ganz wenig».
Überhaupt nicht schütteln. Denn leicht, allzu leicht kann ein Baby dadurch ein Schütteltrauma (SBS = «Shaken Baby Syndrom») erleiden. Mit bleibenden Folgeschäden. Der Grund für die gravierenden Folgen des SBS ist, laut einer Studie,⁵ unter anderem «der überproportional große Kopf des Säuglings, … die schwache Nackenmuskulatur mit fehlender Kopfhaltungskontrolle, die offenen Nähte und Fontanelle». Bevor es kritisch wird, sollten Sie fachliche Hilfe holen: eine Hebamme anrufen oder eine Schreiambulanz. Und außerdem versuchen, selbst wieder «runterzukommen». Hilfreich ist beispielsweise: Ärmel hochkrempeln und kaltes Wasser über den Puls laufen lassen.⁶
Gehüllt und geborgen
Wärme und Geborgenheit erleben die Kleinsten über die Kleidung, die ihren Körper einhüllt. Babys frieren zuerst an den Füßen und Beinen. Oft haben sie dann Schluckauf. Deswegen: Wenn das Kind aufwacht, immer prüfen, ob seine Füße warm sind – und ihm gegebenenfalls Söckchen anziehen.
Zu warm darf es ihm aber auch nicht sein. Daher empfehlen Hebammen, mit dem Zeigefinger zu prüfen, ob es einen schwitzigen Nacken hat. Falls ja, sollte es beim nächsten Mal, wenn es ins Bettchen gelegt wird, weniger zugedeckt werden.
Mit Mützchen ins Freie
Hülle braucht auch der empfindliche Kopf des Babys, denn er hat – im Verhältnis zum Körper – die größte Hautfläche. Der größte Wärmeverlust erfolgt über die Kopfhaut; hier liegen die Blutgefäße dicht unter der Hautoberfläche. Ein Mützchen unterstützt Neugeborene, ihre Wärme besser zu halten. In vielen Entbindungsstationen wird daher den Kindern gleich nach der Geburt eine kleine Mütze aufgesetzt, und es wird den Eltern empfohlen, durch die ganze erste Säuglingszeit dafür zu sorgen, dass der Kopf möglichst nicht bloßliegt. Ein gut geschützter Kopf ist unbedingt auch dann notwendig, wenn der Säugling hinaus ins Freie gebracht wird.
Mütze aufsetzen ist ein bisschen lästig für ein Baby. Oft weint es dann. Jetzt gilt: Verantwortung übernehmen und tun, was nötig ist. Wer bei jedem etwas heftigeren Strampeln oder Unmut eines Kindes gleich aufgibt, etwas Notwendiges zu tun, verunsichert das Kind. Es spürt die Ängstlichkeit der Eltern sehr genau. Es bekommt dann selbst Angst und schreit.
Das Kind steht – und geht!
Kindern Anstrengungen gönnen
Kinder brauchen Anstrengungen. Wieso das denn? Schauen wir einmal Peter zu.
Peter ist acht Monate alt. Er ist auf einer Decke auf dem Boden. Etwas entfernt von ihm liegt sein Beißring. Den will er jetzt. Also in die Bauchlage. Nun weiter: Er reckt sich und streckt seinen Arm. Ganz schön anstrengend, sein Vorhaben. Doch er will es schaffen. Jetzt wagt er etwas Neues: Er aktiviert den Fuß, der seiner gestreckten Hand gegenüberliegt, und stößt sich ab. Ja! Das war’s. Jetzt hat er ihn erreicht, seinen Beißring. Sogleich guckt er zur Mutter.
Sie nickt anerkennend: «Gut gemacht, Peter!» So eine schöne Rückmeldung stärkt enorm.
Gönnen wir also unseren Kindern Anstrengungen, anstatt ihnen gleich zu Hilfe zu eilen. Sie brauchen Gelegenheit, eigene Fähigkeiten auszuprobieren. Gelingt etwas, erfahren sie Selbstbestätigung und damit ein Glückgefühl, das sonst glattweg verpasst würde. Ermutigen wir sie. Das macht unsere Kinder innerlich stark.
Der Drang zur Eigenaktivität
Eine wundervolle Gabe, die einem kleinen Kind mitgegeben ist: der Drang zur Eigenaktivität. Damit gelingt es ihm, sich aus der Schwerkraft zu erheben. Das Ganze mit einer gewissen Gelassenheit. Da wird probiert und probiert. Ohne Übertreibung. Dann eben am nächsten Tag weiter. Doch unbeirrt. Und gut gelaunt.
Das Kind braucht niemanden, der mit ihm übt. Es tut das einfach von selbst – solange kein Erwachsener sich einmischt. Unnötiges «Helfen» sollte man also besser bleiben lassen. Vielmehr das Kind selbst erringen lassen, was in ihm veranlagt ist: sich aus eigenem Antrieb in die Aufrechte zu erheben. Eines Tages ist es dann so weit: Das Kind kann stehen! Von selbst! Ohne sich festzuhalten. Es ist völlig begeistert von seiner neuen Errungenschaft. Und dann die ersten Schritte ins Leben …
Lassen Sie sich als Eltern keinesfalls verunsichern, wenn das Nachbarkind schon läuft und Ihres immer noch nicht. Hier zeigt sich: Das Laufenlernen ist ein absolut individueller Prozess. Ein Kind läuft, sobald es in seiner körperlichen Konstitution so weit ist – und keinen Tag früher.
Die ersten Schritte ins Leben
Herrlich, nun sicheren Schrittes voranzukommen! Wie die Großen. Je mehr Gelegenheit das Kind zur Eigenbewegung hat, umso sicherer wird es. Was für ein Vergnügen, den eigenen Körper in Leichtigkeit zu versetzen: springen, hüpfen, trippeln, wippen, tanzen! Hier verbinden sich – im besten Sinne – das Angenehme mit dem Nützlichen: All diese Bewegungen, die dem kleinen Kind so viel Freude machen, fördern die motorischen Fähigkeiten, und sie stärken sein Selbstwertgefühl.
Hören wir auf das, was unsere Kinder uns insgeheim zurufen: «Erwachsene – lasst uns ganz viel selber laufen. Chauffiert uns nicht so oft. Lasst uns täglich zu Fuß unterwegs sein – wenigstens kleine Wege!»
Gehen und Sprechen
Sobald es mit dem Gehen klappt, sind die Hände frei. Jetzt will das Kind sprechen. Von selbst, aus eigenem Antrieb heraus versucht es, Worte nachzusprechen. Aus dem Sprechenkönnen erst entfaltet sich das Denken. Nicht umgekehrt. So ist der natürlich vorgesehene Weg.
Doch aktuell leiden 33 von 100 Kindern unter Sprachentwicklungsstörungen. Jedes dritte Kind.⁷ Natürlich will keiner, dass das eigene Kind auch dazugehört. Deswegen ist es eine der vordringlichen Erziehungsaufgaben, wirklich gut im Blick zu haben, was eine gesunde Sprachanbahnung fördert: viel mit dem Kind zu sprechen, liebevoll einzugehen auf kindliche Sprachversuche, dem Kind tagsüber weder Schnuller noch Flasche zu geben, sondern es möglichst frühzeitig aus dem Becher trinken zu lassen.
Ohne Schnuller und Flasche
Warum eigentlich kein Schnuller und kein Fläschchen tagsüber für Kinder, die schon stehen und laufen können? Nuckeln hindert die Sprachorgane, sich vom Saugmodus zum Sprechmodus umzubilden.
Überzeugen wir uns selbst, wie es sich im Saugmodus spricht: Ziehen wir versuchshalber die Wangenmuskulatur ein und drücken die Zunge gegen den Gaumen, als ob wir aus dem Fläschchen trinken wollten. Versuchen wir nun, mit dieser Muskelstellung zu sprechen. Da kommt höchstens ein Nuscheln heraus. So geht es auch Kleinkindern, die tagsüber noch Schnuller oder Saugflasche im Mund haben. Solche Fremdkörper stören im Mund. Die Kinder sprechen dann weniger, und sie sprechen unartikuliert.
Trinken aus dem Becher fördert das Sprechenlernen
Auch andere «Erleichterungen» – etwa dass die Kinder aus einem speziellen Trinklernbecher trinken oder den Brei aus einem Fläschchen mit extra breitem Saugloch bekommen – sind allenfalls «praktisch» für Eltern. Kinder jedoch werden dadurch auf Babystufe gehalten. Deswegen gibt man altersgemäß den Brei mit dem Löffel. Und beginnt etwa ab dem Alter von acht Monaten damit, das Kind aus dem Becher trinken zu lassen.
Das frühe Trinken aus dem Becher ist eine wichtige Vorbereitung für das Sprechenlernen. Daher empfehlen Zahnärzte:
Bieten Sie Ihrem Kind ab dem ersten Brei eine Tasse, ein Glas oder einen dünnwandigen offenen Becher mit Wasser an. Lassen Sie Ihr Kind in einer stabilen Lage