Falter
Von Christa Ludwig, Ute Hallaschka, Jacques Lusseyran und
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Über diese Serie
Ute Hallaschka sagt: Ja! Und sie beweist dies anhand eines der größten Wunderwerke der deutschen Literatur, Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien, die vor 100 Jahren vollendet wurden und deren unvergleichliche Schönheit und Tiefe sie nachvollziehbar und lebendig macht. Dies gelingt umso leichter, als die Elegien hier ebenfalls abgedruckt sind. Dabei ist dieses Buch keine abstrakte, wissenschaftliche Abhandlung über ein Stück Poesie, sondern selbst eines - es ist das Werk einer Frau, welche die Sprache liebt und kennt und die deshalb davon überzeugt ist, dass »es nichts gibt, womit wir uns verständigen können als Wort. Dass Wort alles ist, was wir haben, und mehr als alle Habe.«
Titel in dieser Serie (19)
- Ein neues Sehen der Welt: Gegen die Verschmutzung des Ich
15
Jacques Lusseyran berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der Blindheit; davon, wie sich ihm durch Aufmerksamkeit, Freude und liebevolle Hinwendung die Welt neu erschloss. "Das Ich ist der Reichtum inmitten der Armut; es ist das Interesse, wenn alles um uns herum sich langweilt. Es ist die Hoffnung, auch wenn alle objektiven Chancen zu hoffen verschwunden sind. Aus ihm stammt die ganze Erfindungswelt der Menschen." Jacques Lusseyran
- Der siebenfache Flügelschlag der Seele: Leben mit dem Rhythmus der Woche
30
Die Woche ist ein merkwürdiger Rhythmus. Weder geht sie im Monat glatt auf noch im Jahr. Rein wirtschaftlich betrachtet ist die Woche das Unpraktischste, was unsere Zeiteinteilung in Sekunde, Minute, Stunde, Tag, Woche, Monat und Jahr zu bieten hat. Und dennoch hält sich fast die ganze Menschheit an diesen Siebener-Rhtyhmus. Was ließ im Altertum die aus Chaldäa stammende Siebentagewoche über die damals vielfältigen anderen Monatsteilungen, wie die Fünftagewoche der Sumerer, die Achttagewoche der Römer, die Neuntagewoche der Babylonier oder die Zehntagewoche der Ägypter, triumphieren? Die Antwort, zeigt Wolfgang Held, liegt im Menschen. Aus einem vertieften Verständnis für den eigentümlichen Rhythmus der Woche kann der Mensch Kraft und Inspiration für die Gestaltung seines Lebens schöpfen.
- Vier Minuten Sternenzeit: Leben mit den kleinen und großen Rhythmen der Zeit
32
"Um zu neuen Rhythmen in der eigenen Lebensgestaltung zu kommen, lohnt es sich, die vielen bestehenden Rhythmen und inneren Qualitäten des Zeitlaufes kennen und erfahren zu lernen. Auf diese Weise gewinnen wir eine Verwandtschaft mit der Zeit und kämpfen nicht gegen sie, sondern die Zeit selbst wird zu unserem Verbündeten, weil sie unser Werkzeug wird." Wolfgang Held
- Die Monatstugenden: Zwölf Meditationen
25
In zwölf konzentrierten Betrachtungen werden die Monatstugenden und die sich aus ihnen ergebenden höheren Fähigkeiten des Menschen entwickelt und beleuchtet. Es sind Anregungen zur eigenen meditativen Arbeit durch das Jahr: Mut wird zu Erlöskraft Diskretion wird zur Meditationskraft Großmut wird zu Liebe Devotion wird zu Opferkraft Inneres Gleichgewicht wird zu Fortschritt Ausdauer wird zu Treue Selbstlosigkeit wird zu Katharsis Mitleid wird zu Freiheit Höflichkeit wird zu Herzenstakt Zufriedenheit wird zu Gelassenheit Geduld wird zu Einsicht Gedankenkontrolle wird zu Wahrheitsempfinden
- Leben mit dem Schmerz
38
Was ist Schmerz? Wie lernen wir seine Sprache verstehen und mit ihm umgehen? Unser Leben beginnt im Schmerz und endet oft darin, er ist ein treuer Begleiter. Leiblich ergreift er uns, mal warnend, mal zwickend, mal dumpf und sprechend, mal uns überwältigend. Irix Paxino beschreibt die leiblichen, seelischen wie auch geistigen Formen des Schmerzes und deren Bedeutung für unser Leben als sich entwickelnde Menschen.
- Mut zu mir selbst: Alt werden ist nichts für Feiglinge
42
Wer bin ich, wenn all das von mir abfällt, worauf ich mich bisher gestützt habe? Da bin ich ganz ich selbst. - Nach diesen beiden Seiten hin, dem Verlieren des selbstverständlich Gewordenen und dem Entdecken eines Neuen, stellt Johannes W. Schneider den Weg des Altwerdens dar. Für beides braucht es Mut: für das schmerzvolle Abschiednehmen von so vielem, das den Menschen bisher ausgemacht hat, ebenso wie für das Entwickeln der neuen Qualitäten und Fähigkeiten eines "Ganz ich selbst", die eine gelingende Alterskultur ausmachen. Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg ins Alter mit all seinen Chancen und Herausforderungen anzunehmen, und das denen, die dabei zur Seite stehen, ein Verständnis eröffnet für die Bedürfnisse und einzigartigen Qualitäten eines alten Menschen.
- Zufälle: Das Leben ist wunderbar
45
Brigitte Werner schildert 25 kleine Begebenheiten aus ihrem Leben - mit einem aufmerksamen, liebevollen Blick auf die scheinbar-unscheinbaren Ereignisse im Alltag, die sich aber bei näherem Hinsehen als denkwürdig und hintergründig erweisen können. So kann man auch selbst aufmerksam werden, wenn man die Augen aufmacht, sie blank reibt und sich voller Freude umdreht … Die kurzen, humorvollen und nachdenklichen Texte regen Fragen an, die oft im Verborgenen schlummern und nur darauf warten, einmal ans Tageslicht gehoben zu werden.
- Alles ist Zahl: Was uns die Zahlen 1 bis 31 erzählen
43
"Alles ist Zahl", meinten die Pythagoräer, die frühen, altgriechischen Erkunder der Geheimnisse der Natur und des Lebens. Wolfgang Held führt in die verborgene Ordnung der Welt ein: Ihre in Zahlen wiederzugebenden Verhältnisse sind offenbare Geheimnisse des Geistigen in Mensch und Kosmos. Insbesondere ist jeder Mensch mit einer Zahl 1 bis 31 von Geburt an verbunden. Welche Eigenschaften hat die Zahl unseres Geburtstages in der Ordnung der Dinge und des Lebens? Wolfgang Held gibt überraschende Einblicke in die faszinierende Welt der Zahlen.
- Unser Leben - unser Schicksal: Sich selber näher kommen
41
Früher oder später fragt sich fast jeder: Ist das Leben, das ich führe, eigentlich mein Leben? Wie viel von dem, was mir im Leben gegeben wurde, gehört zu mir? Wie weit bin ich selbst Gestalter? – Johannes W. Schneider schöpft aus einem Leben vielfältigster Begegnungen mit anderen Menschen und Kulturen, um den Leser zu einem tieferen Verständnis seines Selbst anzuregen.
- Das A und O des Lebens: Vom innerlich werdenden Menschen
50
Wie findet ein Mensch zu sich? Das mag auf Anhieb eine etwas seltsam anmutende Frage sein. Als ob wir irgendwo anders weilen könnten als in der eigenen Existenz – leiblich, seelisch, geistig. Doch seelisch wie geistig können wir sehr wohl uns irgendwo außerhalb der eigenen unmittelbaren Gegenwart befinden, gerade weil wir uns in dieser Gegenwart des eigenen Leibes und Lebens unserer Zeit nicht beheimatet fühlen. Zum Glück bilden solche Momente der eigenen Befragung keinen Dauerzustand. Aber ohne sie würden wir etwas Wesentliches aller menschlichen Entwicklung vermissen: zu den Quellen des Schöpferischen im eigenen Selbst zu gelangen. Ich zumindest habe die immer wiederkehrende Befragung meiner Existenz und meines Lebens in der Zeit gebraucht, um auf dieser Erde Fuß zu fassen. Und andere mögen diese Notwendigkeit für sich ebenfalls fühlen oder gefühlt haben.
- Leben ist Liebe: Ressourcen der Seele
47
Wenn das Leben uns zusetzt, wir weder ein noch aus wissen – woher die Kraft und die Einsicht nehmen, mit denen wir unserem Leben eine neue Perspektive geben können? Zahlreich sind die Ressourcen der Seele, wenn sie nur innehält und dem Nachklang eines Geschehens oder eines Erlebnisses Raum gibt zu seiner Entfaltung.
- Im Zeichen des Tierkreises: Leben mit den Sternen
46
Was uns die fernen Sterne bedeuten können - das erzählt Wolfgang Held anregend nah und kenntnisreich. Widder - Zwischen Himmel und Erde zu Hause Stier - Der Wille des Lebens Zwillinge - Das Leben wird weit Krebs - Kehrtwende zur Erde Löwe - Die Großartigkeit des Augenblicks Jungfrau - Innenwelt und Offenheit zugleich Waage - In der Ruhe offenbart sich das Gewicht Skorpion - Die Doppelnatur des Denkens Schütze - Die Ruhe nach dem Sturm Steinbock - Das Tierkreiszeichen der Mitte Wassermann - Die Zukunft des Menschen Fische - Mit der Umgebung in Beziehung
- Weiterkommen: Die sieben freien Künste der inneren Entwicklung
53
Die eigene Entwicklung in die Hand nehmen Einst galten in Europa die »sieben freien Künste« als Voraussetzung einer höheren geistigen Bildung. Ohne die Unterweisungen der mittelalterlichen Klosterschulen und neuzeitlichen Universitäten gab es keinen Zugang zur höchsten Stufe der Erkenntnis, zur Theologie. Heute kann aber jede und jeder die höhere innere und geistige Bildung selbst in die Hand nehmen. Jean-Claude Lin zeigt, wie jeder Mensch neue freie Künste der inneren Entwicklung praktizieren kann.
- Tumoresken: Am Rande der Lebenszeit.
48
Persönliches und Überpersönliches, die Schritte des eigenen Lebens auf den Wegen der Zeit, schält Alfons Limbrunner aus den Erfahrungen im Umgang mit der doppelten Krebserkrankung seines Sohnes und der eigenen. Nüchtern, heiter, mit der Wärme des tätigen Sozialarbeiters, der er im Berufsleben war, und mit dem Atem des an großer Literatur geübten Lesers, schreibt Alfons Limbrunner über das Wunder des Lebens.
- Seitenblicke: Die Lieben zum Leben
49
Brigitte Werners wahre Geschichten sind kleine Kostbarkeiten, die aufzeigen, welche Überraschungen der Alltag oft bereithält. Locker und sehr persönlich geschrieben, regen die 23 geschilderten Begebenheiten immer zum Nachdenken, zum Mitfühlen und zum Schmunzeln an. Ein Buch für zwischendurch – und ideal zum Verschenken. Brigitte Werner erzählt in ihrem neuen Buch von ungewöhnlichen Begegnungen mit Kindern und fremden Menschen, von berührenden Erlebnissen in der Natur, zauberhaften Momenten in der Kunst und zufälligen Augenblicken, die dem Leben eine ungeahnte Wendung geben können. Verzichtet man einmal auf die gewohnte Perspektive und blickt zur Seite statt immer geradeaus, so nimmt man Dinge und auch Menschen anders wahr, und unscheinbare Begebenheiten erhalten plötzlich eine besondere Bedeutung.
- Herzräume: Geborgen im eigenen Leben
52
Brigitte Werner schildert 25 Episoden, die sie dem Leben abgelauscht hat: besondere Begegnungen, Erinnerungen, "Zufälle", Ängste, Erlebnisse mit bezaubernden Kindern und tröstenden Tieren … Die Texte laden ein zum Mitfühlen und Mitlachen, zum Staunen und Nachdenken. Immer spürt man dabei ein Augenzwinkern und die Liebe zum Leben. Und man erkennt, dass das Herz nicht nur zwei Kammern hat, sondern viele Räume, in denen wir unsere Kostbarkeiten hüten und aufbewahren sollten, um sie immer mal wieder anzuschauen und sich an ihnen zu erfreuen.
- Im Garten der Zeit: Leben mit dem Schöpferischen
51
Wie lernen wir die Ordnungen des Schöpferischen erkennen und mitgestalten? Der Garten ist ein begrenzter Ort im Freien, von Menschen gestaltet und gepflegt: ein Ort von Kultur und Natur. Könnte es solche "Orte" der Zeit geben, so wie es in der Natur Gärten als Orte des lieblichen Zusammenwirkens mit dem Menschen gibt? Welchen Sinn können wir den Worten "Im Garten der Zeit" verleihen?
- Mutter Sprache: Zu den Wurzeln der Worte - im Dialog mit Rainer Maria Rilke
55
Können wir der Sprache noch trauen? Ist die Sprache noch fähig, unsere Wirklichkeit abzubilden, uns die Welt zu erschließen und Brücken zwischen uns Menschen zu bauen? Ute Hallaschka sagt: Ja! Und sie beweist dies anhand eines der größten Wunderwerke der deutschen Literatur, Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien, die vor 100 Jahren vollendet wurden und deren unvergleichliche Schönheit und Tiefe sie nachvollziehbar und lebendig macht. Dies gelingt umso leichter, als die Elegien hier ebenfalls abgedruckt sind. Dabei ist dieses Buch keine abstrakte, wissenschaftliche Abhandlung über ein Stück Poesie, sondern selbst eines - es ist das Werk einer Frau, welche die Sprache liebt und kennt und die deshalb davon überzeugt ist, dass »es nichts gibt, womit wir uns verständigen können als Wort. Dass Wort alles ist, was wir haben, und mehr als alle Habe.«
- Wortreich: Leben mit Sprache und Poesie
54
Vom Klang der Sprache und den Farben der Poesie Christa Ludwig wandert in ihren spielerisch leicht erzählten Texten durch das Reich der Worte. Sprache ist ihr Lebenselixier. Sie sammelt Lieblingswörter, wirft Fragen auf wie »War das Wort zuerst Gesang?« und »Ist der Mensch zum Sehen geboren - oder eher zum Hören, weil man Sprache hören muss?« Sie erzählt, wie Gedichte Alltagsprobleme lösen können, und findet die Poesie im Alltag und den Alltag in der Poesie. In diesen kurzen, eingängigen Betrachtungen erschließt Christa Ludwig erstaunliche Phänomene der Sprache, die das Leben oft in einem ungewohnten Licht erscheinen lassen. Mit ihren Anregungen können wir auch in unserem Alltag einen überraschend neuen Blick auf die Dinge gewinnen.
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