Alpendoktor Daniel Ingold #11: Heiße Liebe - kalte Herzen: Cassiopeiapress Bergroman
Von Anna Martach
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Alpendoktor Daniel Ingold – Band 11
von Anna Martach
Der Umfang dieses Buchs entspricht 101 Taschenbuchseiten.
Wintersport-Weltcup in Hindelfingen! Und Daniel Ingold betreut die Sportler. Schon bald stellt er aber fest, dass er durch seine neue Position zwangsläufig in Intrigen hineingezogen wird! Wie kann er es schaffen, sich aus diesem Sumpf zu befreien? Gleichzeitig fliegen unter den Wettkampfteilnehmern auch noch Amors Pfeile.
Cover: Steve Mayer
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Buchvorschau
Alpendoktor Daniel Ingold #11 - Anna Martach
Heiße Liebe – kalte Herzen
Alpendoktor Daniel Ingold – Band 11
von Anna Martach
Der Umfang dieses Buchs entspricht 101 Taschenbuchseiten.
Wintersport-Weltcup in Hindelfingen! Und Daniel Ingold betreut die Sportler. Schon bald stellt er aber fest, dass er durch seine neue Position zwangsläufig in Intrigen hineingezogen wird! Wie kann er es schaffen, sich aus diesem Sumpf zu befreien? Gleichzeitig fliegen unter den Wettkampfteilnehmern auch noch Amors Pfeile.
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Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
1
Irgendwie hatte die Hermine ein ganz böses Gefühl, als sie den Umschlag entgegennahm. Ein fremder Bote war gekommen, nicht der normale Postbote Alfons, der sonst täglich hereinkam, über sein Rheuma klagte und doch einen Besuch beim Alpendoktor strikt ablehnte, sondern ein unbekannter Mann. Mit einem Auto, das ein Münchner Kennzeichen besaß, war er vorgefahren und hatte nach dem Doktor Daniel Ingold gefragt. Doch der Arzt war gerade zu einem Hausbesuch, und wann er wieder hier sein mochte, war nicht abzusehen.
Also hatte die Hermine den Empfang mit ihrer Unterschrift bestätigt und dem Wagen hinterhergeschaut, während der Brief in ihrer Hand immer schwerer wurde.
Der Absender war der DSV, der Deutsche Schützenbund. Was konnte so wichtig sein, dass ein solcher Brief nicht mit der normalen Post befördert wurde?
„Da, schauen S’, Herr Doktor, ich glaub’, da gibt’s was Wichtiges", sagte die ältere Frau später zum Daniel, die als Arzthelferin mehr als ihr halbes Leben in der Praxis verbracht hatte und schon für den alten Doktor Huber unentbehrlich gewesen war.
„Ach herrjeh, was wollen die denn von mir?", brummelte Doktor Ingold. Augenblicklich dachte er an die große internationale Veranstaltung, die in zwei Wochen hier in Hindelfingen stattfinden sollte: die Europa-Meisterschaft im Ski-Arc, ein richtiges und wichtiges Weltcup-Rennen.
Eigentlich hatte sich der Ort beworben für eine Austragung im Biathlon, doch da standen die Termine über Jahre hinaus fest, und es gab für einen so kleinen und relativ unbekannten Ort praktisch keine Möglichkeit als Neuling dazuzustoßen. Doch Hindelfingen, und besonders die hervorragende Bogensportanlage im Feriendorf, besaßen einen guten Ruf, der sich schon weit verbreitet hatte. So war es schon fast zwangsläufig dazu gekommen, dass sich jemand vom Schützenbund umgesehen und eine Empfehlung ausgesprochen hatte.
So war es dann doch dazu gekommen, dass ein großer internationaler Wettbewerb hier stattfinden sollte. Auch, wenn die meisten Menschen mit dem Begriff Ski-Arc nicht besonders viel anfangen konnten.
Dabei war die Sache schnell und einfach erklärt. Ähnlich wie beim Biathlon liefen die Sportler auf Langlaufskiern ihre Runden, am Schießstand mussten sie jedoch mit Pfeil und Bogen ins Ziel treffen. Das alles war nicht einfach, denn die Strecke war anspruchsvoll, und auch wenn die Sportler gut trainierten, entpuppte es sich als Schwierigkeit am Schießstand den Pfeil ins Gold zu treffen.
So hatten es jedenfalls die Teilnehmer der Trainingsrunde behauptet, die vom Schützenbund zum Testen hierher geschickt worden waren.
Unter ihnen befand sich auch der Deutsche Meister, und der sollte es schließlich wissen. Dennoch galt der Kurs als zwar anspruchsvoll, aber durchaus gut zu laufen, und vor allen Dingen bestens angelegt und präpariert. Die Schneeverhältnisse waren ebenfalls ideal, und alle Einwohner fieberten dem Ereignis mittlerweile entgegen.
Neugierig riss der Arzt nun den sehr offiziell ausschauenden Umschlag auf, und gleich darauf pfiff er scharf durch die Zähne.
„Na, da legst dich nieder. Das nenn’ ich ja mal ein Angebot." Er schüttelte den Kopf und wollte seinen Augen kaum glauben, doch der Brief war echt, und sein Inhalt war eine Überraschung.
„Was ist denn?", erkundigte sich die Hermine, und auch Maria, die zweite Arzthelferin, ein junges blitzsauberes Madl, das hoffnungslos in den Daniel verliebt war, kam näher und schaute neugierig auf den Brief und las noch einmal in aller Ruhe.
„... ist es wegen der hohen Kosten nicht allen teilnehmenden Teams möglich, einen eigenen Arzt zu beschäftigen. Daher würden wir Ihnen anbieten, in beratender Tätigkeit die anwesenden Ärzte zu unterstützen, bzw. die Behandlungen im Einzelfall zu übernehmen. Zu diesem Zweck erhalten Sie die entsprechende Akkreditierung, sobald die unterschriebene Einwilligungserklärung von Ihnen bei uns eingegangen ist. Die Bezahlung richtet sich in diesem Fall nicht nach der üblichen Gebührenordnung, sondern wird vom Verband gesondert wie in einer Privatpraxis vergütet. Wir bitten, dieses kurzfristige Angebot zu entschuldigen. Da jedoch von Seiten einiger internationaler Verbände noch keine Benachrichtigung über den entsprechenden Bedarf vorgelegen hatte, war bisher keine Notwendigkeit gegeben ... Ja, da legst dich wirklich nieder. Unser Herr Doktor als Mannschaftsarzt." Fast ehrfurchtsvoll blickte nicht nur die Maria auf den Daniel, der allerdings gerade ein Gesicht zog, als hätte er in eine saure Zitrone gebissen.
„Sind S’ denn am End gar net froh über diese Ehre?", erkundigte sich das Madl erstaunt.
„Net so sehr, gab der Daniel zurück. „Nach allem, was ich bisher von anderen Kollegen gehört hab, wird man da im Papierkrieg erstickt. Ganz abgesehen davon, dass man die Medikamente noch genauer aussuchen muss, weil manche Inhaltsstoffe als Doping gelten, obwohl sie eigentlich nur helfen sollen. Da weiß ich gar net, ob ich das jetzt so annehmen soll.
„Aber, Herr Doktor, jetzt werden S’ aber komisch." Minchen wirkte empört, so als wäre es eine persönliche Beleidigung, wenn der Arzt dieses Angebot ablehnen würde.
„Ach, meine liebe Hermine, haben S’ mir net schon seit Wochen eine Predigt gehalten, dass ich zuviel arbeite? Und jetzt verlangen S’ von mir, dass ich noch zusätzlich was auf mich nehm’? Noch dazu was, das ich gar net so gern tun würd’."
„Da sehen S’ aber was falsch, erklärte die ältere Frau resolut. „Wenn S’ in einer solchen Funktion als Offizieller berufen werden, dann ist das eine Auszeichnung für ganz Hindelfingen. Schließlich gibt’s solche Angebote net jeden Tag. Da geht’s net nur um Sie allein. Die Patienten werden das schon verstehen, und der Doktor Huber tät’ bestimmt einspringen. Ist ja net für lang, nur knapp zehn Tage – na ja, wenn man die Vorbereitungen mitrechnet, vielleicht ein bisserl mehr. Aber überlegen S’ nur mal, wieviel neue Erfahrungen S’ dabei machen können. Sich mal mit Kollegen austauschen, andere Menschen kennenlernen ... Das ist ein internationaler Wettkampf, eine ganz große Sache
, erklärte sie fast ehrfürchtig und machte große Augen.
Der Daniel lachte plötzlich fröhlich auf und nahm der Hermine das Schreiben aus der Hand. Auf der Rückseite war die formlose Einwilligungserklärung. Der Arzt hatte eigentlich nicht gedacht, dass es so einfach wäre.
„Ich geb’ mich geschlagen, Minchen. Selbst wenn ich jetzt noch nein sagen wollte, dann würden S’ ja immer noch neue Argumente finden und solang auf mich einreden, bis mir gar nix mehr einfällt. Also gut, ich werd’ diesen Wisch ausfüllen und abschicken. Aber wenn meine Patienten protestieren und auf die Barrikaden gehen, dann stehen S’ ganz allein in der vorderen Reihe und sagen ihnen, warum ich net das Bauchweh, das verflixte Rheuma und die langweiligen Erkältungen behandeln kann."
Sie lachte triumphierend. „Das lassen S’ dann auch mal ganz allein meine Sorge sein, ich werd’ schon allen das Rechte sagen."
„Und außerdem bist dabei net allein, Minchen, ich bin schließlich auch noch da. Wir werden schon dafür sorgen, dass alle Leut’ verstehen, wie wichtig das für den ganzen Ort ist", mischte sich die Maria ein und strahlte den Daniel an.
„Ich seh’ schon, ich werd’ in meiner eigenen Praxis von meinen Angestellten tyrannisiert", stöhnte der Arzt jetzt gespielt verzweifelt auf.
„Du liebe Güte, Herr Doktor, wir wollen doch nur Ihr Bestes."
„Aber das kriegt