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Toxischer Scheiß: get out of my energy
Toxischer Scheiß: get out of my energy
Toxischer Scheiß: get out of my energy
eBook65 Seiten44 Minuten

Toxischer Scheiß: get out of my energy

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Über dieses E-Book

Besonders helle Gemüter ziehen dunkle Gestalten magisch an.

EINE KURZE ICH-ERZÄHLUNG ÜBER EINE TOXISCHE BEZIEHUNG MIT EINEM NARZISSTEN.

Sturm kommt auf, Nebelschwaden haften sich an die Fenster des kleinen, feinen Büros und Kristin sinniert über ihr derzeitiges Leben. Während sie die Aktenschränke durchstöbert, auf der Suche nach etwas Trinkbarem, kommen ihr einige verdrängt geglaubte Geschichten in den Sinn, die sie mit ihrem jetzigen Partner bisher erlebt hat. Anekdoten, die gut und gerne Stoff für einen schlechten Psycho-Streifen abgeben. Nur leider spielt sie in diesem die Hauptrolle.  Aber jeder Film hat auch mal ein Ende, die Frage ist nur noch, welches?

Wir wünschen Ihnen, trotz des düster scheinenden Themas, ganz viel Freude beim Lesen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum20. Sept. 2019
ISBN9783748715894
Toxischer Scheiß: get out of my energy

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    Buchvorschau

    Toxischer Scheiß - Romy van Mader

    TOXISCHER SCHEISS: GET OUT OF MY ENERGY

    Ich-Erzählerin und Hauptakteurin: Kirstin (56 Jahre)

    Narzisst und Lebenspartner: Neubert (57 Jahre)

    Vertraute und ehemalige Angestellte: Roswitha (61 Jahre)

    Sohn, aktuell in Australien: Tobias (27 Jahre)

    Freundinnen und ehem. Nachbarinnen: Gabi (49 Jahre), Laura (43 Jahre), Anja (52 Jahre)

    IT-Specialist: Georg (43 Jahre)

    Durchtrainierter Sturmtrupp: Mark (Bruder von Kristin, 52 Jahre), Paul (49 Jahre), Peter (47Jahre), Andre (34 Jahre), vier weitere Gorillamänner

    An einem Tag im September, Nebel macht sich über die Felder breit und irgendwie liegt mal wieder eine seltsame Ruhe in der Luft, trotz des täglichen Wahnsinns auf Vierrädern, der sich unterhalb meines Büros, unter nervigen Hupen und Bremsen in der vorgeschriebenen 30er Zone – wo man sich besser auch an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielt – langsam Bahn brach. Ja, es ist seltsam ruhig, die Ruhe vor dem Sturm. Nur, vor welchem? Ich blicke gelangweilt in die blickdichte Nebelfront, die nun meine Fensterscheiben erreicht hat, sehen konnte ich nun gar nichts mehr, dafür leider immer noch sehr gut hören: HUPP! HUPP! HUPP! HUPP und HUPP, HUPP! Diese bescheuerte Ampel, welche mit einem Sensor versehen war und sich gerne einige Male am Tage von Grün auf Rot stellte, ohne dass irgendein Fußgänger über die Straße gehen wollte. Sie musste ein Eigenleben haben, anders konnte ich mir das nicht erklären. Und sie stellte sich auch erst dann wieder auf Grün, wenn die Vorderreifen der Mobile genau auf einem gewissen Fühlpunkt für den Sensor standen. Und diese Stelle war für ungeübte Autofahrer nicht leicht ausfindig zu machen, somit sorgte diese kleine Ampel für ein tägliches Hupkonzert, was mich manchmal schon zur Überlegung brachte, mir eine Kettensäge zu holen und sie umzubringen. Jedoch wollte ich in meinem Leben nicht für so eine Schlagzeile „Die Ampel-Massakriererin ist gefasst und geständig sorgen, sondern einfach in Frieden und in Hülle und Fülle leben. Es gab da nur ein Problem, den Frieden gab es bei mir zuhause schon lange nicht mehr und so blieb ich lieber – auch wenn es nichts zu tun gab – bis zum späten Abend in meinen Geschäftsräumen. Alleine bei dem Gedanken, zu ihm fahren zu müssen, da drehte sich mir der Magen um. Irgendwo hatte ich noch einen Magenbitter stehen. Genau vor zwei Jahren fing es an und irgendwie bin ich da hineingerutscht und habe mich aus einem Netz von Manipulation, Lügen, Kontrollwahn, Entwertung, Vertrauensverlust und Abhängigkeit verheddert, verheddern lassen. Wie da nur wieder entfliehen? Wer einmal mit einem Narzissten (egal welchen Typs) zusammen war, weiß, dass nur einer lebend aus diesem Psycho-Gefängnis herauskommt. Und dieser jemand, der wollte ich sein! Aufgeregt nage ich an meinem MONTBLANC Füllfederhalter, er hat sogar seinen eigenen Namen, meinen: Kirstin. Ein Geschenk von ihm, aus besseren, aus unseren Anfangszeiten. Ich sollte ihn wegschmeißen, womöglich ist er verwanzt! Mit angewidertem Gesicht spuke ich in den Abfalleimer und werfe „Kirstin hinterher. Zweimal in die Hände geklatscht, stehe ich von meinem roten Drehstuhl auf und laufe geradewegs in die kleine Küche. Irgendwo hier musste noch eine Flasche RAMAZOTTI sein, Roswitha wüsste bestimmt wo. Leider war Roswitha aber nicht mehr hier, ich hatte ihr mit den Worten gekündigt: „Du kannst Deine sieben Sachen packen! So eine neidische Kuh brauche ich an meiner Seite nicht! Du bist doch nur eifersüchtig auf meine Beziehung mit Neubert! Schau Dich mal an, so fett und träge wie Du bist, bekommst Du doch eh keinen! Hau bloß ab!"  Im Nachhinein könnte ich im Erdboden versinken und mir selber eine dafür klatschen. So blöd wie ich war. Recht hatte Roswitha und wie! Ich gebe allen Frauen und Männern einen mit auf den Weg: „Machen Sie die französische Nummer!" So Sie jemanden kennengelernt haben, stellen Sie gleich am Anfang denjenigen oder diejenige ihren engsten Freunden vor! Sie sollen ihn/sie mustern, denn der Start ist das Entscheidende! Hat man den versäumt und die Warnsignale ignoriert, bedingt durch die Fick-Hormonbrille, die man auf der Nase trägt,

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