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EIN SCHRITT IN DIE EWIGKEIT: Ingrid Schmitz - Mörderisch liebe Grüße - 5. Teil
EIN SCHRITT IN DIE EWIGKEIT: Ingrid Schmitz - Mörderisch liebe Grüße - 5. Teil
EIN SCHRITT IN DIE EWIGKEIT: Ingrid Schmitz - Mörderisch liebe Grüße - 5. Teil
eBook36 Seiten27 Minuten

EIN SCHRITT IN DIE EWIGKEIT: Ingrid Schmitz - Mörderisch liebe Grüße - 5. Teil

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Über dieses E-Book

Weißt du noch?
Vater und Tochter blättern Fotoalben vom Frankreich-Urlaub in den 70-er Jahren durch. Die Erinnerungen kommen hoch - quälende Erinnerungen und die Wahrheit - die erdrückende Wahrheit.

In alter Tradition
Auf dem Land - am Niederrhein - wird sie gepflegt, die alte Tradition. Da ist man erst Nachbar, wenn man einen Nachbarschaftskaffee gegeben hat und darf den Brautleuten erst einen Kranz binden, wenn man dazu gehört ...

Ein Schritt in die Ewigkeit
Die Erbtante soll durchgeknallt sein? Sie hört Geräusche auf dem Dachboden? Umso besser. Da will sich der Mann der Nichte mal umschauen und ihr ein wenig Angst machen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum5. Aug. 2012
ISBN9783847602873
EIN SCHRITT IN DIE EWIGKEIT: Ingrid Schmitz - Mörderisch liebe Grüße - 5. Teil

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    Buchvorschau

    EIN SCHRITT IN DIE EWIGKEIT - Ingrid Schmitz

    Weißt du noch?

    Ich schloss die Tür auf und rief „Hallo Paps! in den Flur. Er sollte sich nicht erschrecken, wenn ich plötzlich im Wohnzimmer auftauchte. Wie jeden Montagmorgen versperrte der Korb mit den leeren Flaschen den Hauseingang. Ich schob ihn beiseite. „Paps? Paaaps!

               Da hörte ich eine weibliche Stimme. Hatte er etwa Besuch? Von einer Frau? Undenkbar. Je näher ich kam, desto lauter erzählte die Redakteurin vom Fernsehsender etwas über das Alter und die Pflegeheime. Bisher ein Tabuthema für ihn, und jetzt schaute er sich die Reportage freiwillig an? Hatte er seine Meinung geändert?

               Im Wohnzimmer roch es nach ungelüfteten Fernsehnächten. Ich ging zum Fenster und öffnete es. Da sah ich ihn schlafend im Sessel sitzen. Na so was, noch vor zehn Minuten hatte er mich am Telefon zusammengestaucht und gefordert, ich solle ihm sofort die Fotoalben zurückbringen. Ich beugte mich zu ihm. Es war ein gewohnter Anblick. Paps mit der Fernsehzeitung auf dem Schoß, der Brille auf der Nase, den Mund halb geöffnet und die weißen Haare wirr vom Kopf abstehend. Wie immer sah sein Gesicht fahl aus. Er sollte sich mehr an der frischen Luft bewegen, damit sein Körper nicht so schwach wurde. Nur um sein Gehirn musste ich mir keine Sorgen machen. Zumindest sein Langzeitgedächtnis war für einen 82-Jährigen phänomenal.

               Ich rüttelte an seinem Oberarm, wollte ihn wachbekommen. Es gelang mir nicht. So dringend konnte es also nicht gewesen sein, was er zu besprechen hatte, sonst hätte er mich schon an der Tür begrüßt. Skeptisch sah ich zu ihm.

               „Komm schon, die Nummer zieht nicht mehr bei mir", sagte ich halblaut, mit ein wenig Ironie in der Stimme, obwohl ich sauer auf ihn war. Zu oft hatte er sich tot gestellt, nur, um mich zu ärgern, mir zu zeigen, wie das Gefühl wohl ist, wenn er nicht mehr da wäre.

               „Paps? Papa?" Er rührte sich nicht. Ich fühlte seine kalte Stirn, die kühlen Wangen, schaute auf die leicht bläulichen Lippen, die an sich nichts Neues waren und dennoch … Langsam stiegen Zweifel in mir auf und Tränen, durch die ich alles verschwommen sah. Vor diesem Moment hatte ich mich am meisten gefürchtet. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, umschlang sie mit beiden Armen. Er ließ es zu. Ein sicheres Zeichen dafür, dass

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