Kookys schwule Snacks – Band 4: Die Erbschaft
Von Kooky Rooster
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Über dieses E-Book
Für Christoph bricht eine Welt zusammen, als sein Großvater und einziger Vertrauter stirbt und ihn mit seiner habgierigen Familie zurücklässt. Die Erbschaft sorgt für Hohn und Spott, aber Christoph berührt sie tief in seinem Herzen …
Kookys schwule SnacksKookys schwule Snacks sind der zuckersüße, garantiert kalorienfreie Leckerbissen für Zwischendurch. Hast du keine Lust, dreihundert Seiten zu lesen, um zum erlösenden Happy-End zu gelangen? Willst du dir im Wartezimmer, in den Öffis oder auf dem Klo eine kleine, süße Ablenkung gönnen? Oder möchtest du vor dem Einschlafen noch ein wenig lesen, wirklich nur ein paar Minuten und nicht wieder bis zum Morgengrauen? Kookys schwule Snacks bieten genau die richtige Dosis Bauchkribbeln und Herzwummern für den kleinen Appetit auf knisternde Momente zwischen Mann und Mann.
Ähnlich wie Kookys schwule Snacks – Band 4
Titel in dieser Serie (3)
Kookys schwule Snacks – Band 1: Ich bin nicht wie ihr! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKookys schwule Snacks – Band 2: Der Bote – Das silberne Ei Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKookys schwule Snacks – Band 4: Die Erbschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Rezensionen für Kookys schwule Snacks – Band 4
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Buchvorschau
Kookys schwule Snacks – Band 4 - Kooky Rooster
Kapitel 1
Die Sonne knallte runter und mein billiges Hemd war unter dem leicht modrig riechenden Anzug bereits klatschnass geschwitzt. Die viel zu kleinen Schuhe drückten – es waren nicht meine. Das heiße Badewetter war alles andere als angemessen für eine Beerdigung.
Ich hielt mich eher abseits, lief nicht vorne bei meinen Eltern, den Geschwistern und ihren Familien mit. Ein Umstand, der bei einigen Gästen für Verwunderung sorgte, hatte ich meinen Großvater doch bis zuletzt gepflegt.
Hin und wieder packte mich eine der älteren Personen – Freunde und Bekannte meines Großvaters, nicht Familie – am Ellenbogen, oder drückte mit der Handfläche zwischen meine Schulterblätter und sagte:
»Junge, du gehörst nach ganz vorne.«
Dann verzog ich den Mund zu einem schiefen Grinsen – ach – nicht einmal Grinsen, es war einfach nur gequälte Traurigkeit. Ich sagte nichts, schüttelte nur den Kopf wie ein schüchternes Kind, das man dazu zwingen wollte, dem Angst einflößenden Onkel die Hand zu reichen, und erntete verständnisloses Kopfschütteln.
»Das gehört sich nicht – das gehört sich gar nicht.«
Ich mochte die alten Leute und ich konnte sie verstehen. Tradition verpflichtete sie dazu, den Anstand zu wahren und selbst die schlimmste Familienfehde für einen Tag lang ruhen zu lassen, nur um den Schein zu wahren. In meinem Fall war es noch nicht einmal eine richtige Familienfehde, dazu hätte man vermutlich richtig streiten müssen. Die Schieflage, die uns trennte, wurde nie diskutiert, nie ausgesprochen – zumindest nicht mit mir, nicht mit dem Betroffenen. Hinter meinem Rücken jedoch, das wusste ich wohl, zerriss man sich das Maul über mich.
»Dreißig Euro!« Das war das Erste, was meine Schwester zu mir sagte, und hielt ihre Hand auf wie ein Bettler.
Wir standen keine fünf Meter vom offenen Grab entfernt. Die Trauergäste hatten sich in kleinere und größere Gruppen portioniert, scharrten im Kies und sprachen von den Plänen und Begebenheiten ihres Lebens. Ich war alleine herumgestanden, als sich meine Schwester von der Traube meiner Familie gelöst und auf mich zugekommen war. Vielleicht hatte ich tief im Inneren gehofft, dass sie mir mitteilen wollte, die Familie wünsche, ich möge mich zu ihnen gesellen – nicht so einsam herum stehen.
Ich glotzte auf ihre fleischige Hand.
»Ach ja!«, murmelte ich und fischte nach meiner Geldbörse. Ich zitterte etwas, war total dehydriert und fürchtete, wenn ich nicht