Kookys schwule Snacks – Band 2: Der Bote – Das silberne Ei
Von Kooky Rooster
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Über dieses E-Book
Tim liebt seinen Chef. Michael ist nicht nur der Star seiner feuchten Träume, sondern auch glorifiziertes Vorbild und vergötterter Held. Doch so makellos und großartig Michael auch ist, er kann sich einfach nicht Tims Namen merken. Eines Tages beauftragt Michael Tim mit einem Botengang. Nicht irgendeinem Botengang, sondern dem Botengang. Danach liegt kein Stein mehr auf dem anderen. Ein schräger Bissen Zukunft.
Kookys schwule SnacksKookys schwule Snacks sind der zuckersüße, garantiert kalorienfreie Leckerbissen für Zwischendurch. Hast du keine Lust, dreihundert Seiten zu lesen, um zum erlösenden Happy-End zu gelangen? Willst du dir im Wartezimmer, in den Öffis oder auf dem Klo eine kleine, süße Ablenkung gönnen? Oder möchtest du vor dem Einschlafen noch ein wenig lesen, wirklich nur ein paar Minuten und nicht wieder bis zum Morgengrauen? Kookys schwule Snacks bieten genau die richtige Dosis Bauchkribbeln und Herzwummern für den kleinen Appetit auf knisternde Momente zwischen Mann und Mann.
Ähnlich wie Kookys schwule Snacks – Band 2
Titel in dieser Serie (3)
Kookys schwule Snacks – Band 1: Ich bin nicht wie ihr! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKookys schwule Snacks – Band 2: Der Bote – Das silberne Ei Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKookys schwule Snacks – Band 4: Die Erbschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Rezensionen für Kookys schwule Snacks – Band 2
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Buchvorschau
Kookys schwule Snacks – Band 2 - Kooky Rooster
Kapitel 1 – Engel
»Also, Tom, hast dus?« Michael schaut mir direkt in die Augen. Ich denke an die erste blaugraue Stunde des Tages und zerwühlte Laken.
»Tim.«
Eine zarte Furche bildet sich über Michaels Nasenwurzel, nicht Ärger, sondern zaghafte Verwunderung. Rasch glättet Sanftmut sein Gesicht, dann fließt Liebe wie Sirup in jedes Fältchen seines Lächelns. »Aber natürlich, Tim.« Sein Blick huscht durch die Kantine, bleibt an jedem Anwesenden kurz hängen. Es ist wenig los – früher Nachmittag – jetzt hocken nur noch die Einzelgänger hier herum, die den großen Andrang abwarten, um in Ruhe zu schmausen. Nicht immer freiwillig, aber manche ziehen es vor, alleine einsam zu sein, als unter Kollegen.
»Es ist wichtig, dass du niemandem davon erzählst, und dass du das noch heute erledigst.« Michael fixiert mich. Er sieht direkt in mich hinein.
Mein Herz rast. Meine Ohren glühen.
Seit Wochen darf ich im Rahmen eines Praktikums von ihm lernen und nehme ihm dafür lästige Aufgaben ab. Kopien anfertigen, zur Post laufen, Zettel sortieren, Botengänge. Freiwillig mache ich ihm Kaffee oder bringe ihm Leckereien vom Bäcker mit. So etwas würde er niemals von mir verlangen, auf sich selbst vergisst er im Kampf für die Sache.
Seit Jahren bewundere ich ihn für seinen Einsatz, sein unerschütterliches Vorgehen, die Souveränität, mit der er sich der Sache verschrieben hat. Nie lässt er sich aus der Ruhe bringen oder sich aufs Glatteis führen. Sein Handeln ist kompromisslos zielorientiert, streng, aber immer fair, immer gerecht. Ich weiß, dass Hunderte Bewerbungen für den Praktikumsplatz eingegangen waren. Man sagte mir, ich solle mich keinesfalls darauf verlassen, die Stelle zu bekommen.
Und doch bekam ich sie.
An meinem ersten Tag wäre ich beinahe auf dem Bauch ins Büro gerobbt, nur um meine Bewunderung und meine Ehrfurcht zur demonstrieren, aber Michael ist so … bescheiden. Er behandelt mich nicht anders als seine langjährigen geschätzten Kollegen. Er erklärt mir alles, er vertraut mir, er gibt mir eine Chance. Anders, als andere Vorgesetzte, die ich schon erlebt habe, will er, dass ich ihm in die Karten schaue, dass ich nicht nur nachahme, was er tut, sondern es begreife und vielleicht eines Tages eine Methode finde, es besser zu machen.