Liebes Leben, wenn wir Dich nicht hätten
Von Herr Thönder
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Über dieses E-Book
Herr Thönder schwadroniert über den Alltag. Auffälliges, weniger Auffälliges und völlig Banales wird durch die Augen von Herrn Thönder betrachtet und bedacht. Was würde uns entgehen, hätten wir das Leben nicht? Liebe, Kinder, Langeweile, Arztbesuche, Spaziergänge - und vieles mehr.
Nachdenklich und ernsthaft, aber immer mit einem Augenzwinkern regen kurze Episoden zum Nachdenken an.
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Buchvorschau
Liebes Leben, wenn wir Dich nicht hätten - Herr Thönder
Herr Thönder
Liebes Leben,
wenn wir Dich nicht hätten...
Impressum
Copyright: © 2015 Herr Thönder
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN: 978-3-7375-5444-2
Inhalt
Vorwort
Liebe
Technik
Schule
Denken
Erziehung
Religion
Gutmenschen
Prokrastination
Vorsorge
Mord und Verantwortung
Natur
Langeweile
Kinder
Arbeit
Lächeln
Fliegen
Einkaufen
Alter und Tod
Generationen
Nachwort
Über den Autor
Vorwort
oder: Eine Geschichte von fast allem
Am Anfang war das Universum in der Nussschale. Ich und die Menschen schienen nicht zusammen zu passen, alles erschien mir wie eine Anleitung zum Unglücklichsein und ich war reif für die Insel.
Eines Tage lud mich Herr Lehmann in Onkel Toms Hütte ein und sagte: „Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte: Mein Freund, Harry Potter, hatte mich 1984 in die Stadt der träumenden Bücher eingeladen. Der Herr der Ringe hatte sturmfreie Bude und so feierten wir ein Symposion. In der Götterdämmerung saßen wir und sprachen über Sophies Welt, als plötzlich der Ruf des Kuckucks ertönte: ‚Ein plötzlicher Todesfall – Wachen! Wachen!‘ Alles war erleuchtet, als die Wächter eintrafen.
Schnell hatte Sherlock Holmes die üblichen Verdächtigen zum Verhör geladen, denn es war der siebte Tod dieser Art. Damals war es Friedrich, doch der schrie: ‚Ich bin kein Serienkiller‘. Ich und die anderen sahen, dass es auf die Todesursache ‚natürlich‘ hinauslaufen würde. Kommentarlos verließ ich das Haus und war wieder unterwegs.
Draußen vor der Tür wurde ich zum Traumsammler. Die Zwerge, Trolle und Orks ließen mich unbehelligt passieren – sie rochen das Parfüm der Suche. Ich lief umher und das Jahr, das zwei Sekunden dauerte, war in Wahrheit tausendundeine Nacht lang. Die unendliche Geschichte meines Lebens war die Suche nach dem verlorenen Symbol, nach dem Gott der kleinen Dinge, bis es im Winter der Welt zu kalt für die Straße wurde. Der Junge, der Träume schenkte, und die Bücherdiebin fanden mich auf der Straße, gerade als der Menschenmacher mich in die Todesfalle locken wollte. Sie luden mich ein, die Analphabetin, die rechnen konnte, kennen zu lernen. Diese gab mir einen weisen Rat: ‚Dies hier ist Feindesland. Das Labyrinth der Wörter bringt Dir nichts außer mieses Karma. Geh!‘ Und so kam ich zurück in meines Vaters Land."
Tolle Deutschstunde, sagte ich – und die Moral? „Das Schicksal ist ein mieser Verräter!"
Das war genug. Ich schlug mit Faust auf den Tisch und beschloss, dieser Verblendung ein Ende zu setzen. Der Kurier des Zaren lehrte mich die Kunst, stillzusitzen. Die Physiker, der Richter und sein Henker eine andere Weltsicht. Ich bin ein Mängelexemplar, der nackte Affe, wartend auf Godot.
Jetzt mache ich einen auf Hildegund von Mythenmetz, betrachte die Generation Doof und schreibe meine eigenen Logbücher. Herr Thönder und wie er die Welt sah...
Liebe
Liebes Leben,
was ist Liebe eigentlich? Schon diese kurze Frage stellt uns vor eine unlösbare Aufgabe. Es gibt darauf nicht DIE Antwort.
Bereits in der Antike wurde unterschieden. Es gab eine freundschaftliche, eine partnerschaftliche und eine erotische Form der Liebe. Sie alle wurden relativ gleichwertig betrachtet. Es wurde nie davon gesprochen, dass die Liebe zu jemandem, mit dem ich Kinder zeuge, mehr Bedeutung hätte, als irgendeine andere Liebe in meinem Leben.
Das wäre in einer Gesellschaft, in der Praktiken, die wir heute als „Fremdgehen" titulieren würden, Gang und Gäbe waren, auch zu viel der Heuchelei gewesen.
Diese Tatsache wird heute häufig als Grund für den Niedergang der antiken Reiche angeführt. Die „spätrömische Dekadenz" ist zu einem geflügelten Wort geworden.
Ob damit das ausschweifende Liebesleben einzelner Gesellschaftsschichten gehört, weiß ich nicht genau. Ich persönlich fände es auch unlogisch, wenn daran eine ganze Gesellschaft zerbrechen würde. Was gibt es schließlich für eine stärkere Motivation, Sicherheit zu garantieren, Wohlstand anzustreben und gegen Feinde zu kämpfen, als die Liebe?
Heute wird vor allem in Bezug auf die Familie vom Niedergang von Moral und Anständigkeit gesprochen. Es gibt immer mehr Scheidungen, immer weniger Kinder, immer mehr Gewalt, immer weniger Liebe. Scheinbar.
Wahrscheinlich bemerken wir nur mehr davon. Es wird einfach mehr darüber geredet und wir machen