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Kookys schwule Snacks – Band 1: Ich bin nicht wie ihr!
Kookys schwule Snacks – Band 1: Ich bin nicht wie ihr!
Kookys schwule Snacks – Band 1: Ich bin nicht wie ihr!
eBook50 Seiten34 Minuten

Kookys schwule Snacks – Band 1: Ich bin nicht wie ihr!

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Über dieses E-Book

"Die Welt mit deinen Augen" lautet der Fotowettberwerb des Wohnheims, in dem Paul untergebracht ist. Paul jedoch ist davon überzeugt, dass seine Perspektive keinen interessiert. Immerhin ist er der Typ mit dem Gehirnschaden – kriegt keinen Satz ohne stottern raus und braucht eine Viertelstunde, um sich die Schuhe zu binden. Tim ist da anderer Ansicht. Ungebeten springt er für Paul in die Presche und schreckt nicht davor zurück, ihn auch mal zu provozieren, wenn er der Meinung ist, Paul hätte das nötig. Und das hat er – bei Gott, das hat er.

Kookys schwule Snacks

Kookys schwule Snacks sind der zuckersüße, garantiert kalorienfreie Leckerbissen für Zwischendurch. Hast du keine Lust, dreihundert Seiten zu lesen, um zum erlösenden Happy-End zu gelangen? Willst du dir im Wartezimmer, in den Öffis oder auf dem Klo eine kleine, süße Ablenkung gönnen? Oder möchtest du vor dem Einschlafen noch ein wenig lesen, wirklich nur ein paar Minuten und nicht wieder bis zum Morgengrauen? Kookys schwule Snacks bieten genau die richtige Dosis Bauchkribbeln und Herzwummern für den kleinen Appetit auf knisternde Momente zwischen Mann und Mann.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum20. Juli 2018
ISBN9783743875487
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    Buchvorschau

    Kookys schwule Snacks – Band 1 - Kooky Rooster

    Kapitel 1

    »Das ist er ja endlich.«

    »Heeeeey!«

    Die versammelte Gruppe stand vor dem Besprechungsraum, auf dessen Tür ein Zettel mit der selbst gedruckten Aufschrift »Fotoausstellung« hing.

    »Paul! Paul! Paul! Paul!«, johlten sie und schüttelten die Fäuste, um ihn anzufeuern.

    Ohne in der Bewegung innezuhalten, drehte Paul um und marschierte in die andere Richtung davon.

    »Was soll das?«

    »Jetzt komm zurück, Mann!«

    »Wir warten seit zwanzig Minuten auf dich!«

    Einer löste sich aus der Gruppe und lief ihm hinterher. Tim. Die Gummisohlen seiner Chucks quietschten auf dem Linoleumboden.

    Paul marschierte schneller, die Fäuste in den Hosentaschen geballt, den Blick gesenkt.

    »Hey«, sagte Tim, als er ihn eingeholt hatte. Er war leicht aus der Puste und zupfte an seinem Ärmel. »Komm schon. Wir haben extra auf dich gewartet.«

    »W-wäre nicht n-nötig gewesen«, nuschelte Paul, ohne den Schritt zu verlangsamen.

    »Jetzt sei nicht albern. Bist du gar nicht neugierig, was die anderen so gemacht haben?«

    »N-nein.«

    »Oder wie die anderen auf deinen Beitrag reagieren?«

    Paul hielt kurz inne. Das war in der Tat ein Argument.

    In Tims Gesicht breitete sich ein triumphierendes Lächeln aus. »Na also.« Er drehte sich um, bereit, zu den anderen zurückzukehren. »Dann komm.«

    »N-nein«, sagte Paul, zuckte mit den Schultern und setzte den Weg zu seinem Zimmer fort. Er musste nicht erst hinsehen, um zu wissen, dass Tim die Augen verdrehte und frustriert seufzte.

    Drei Schritte weiter hatte Tim ihn eingeholt und versperrte ihm den Weg. Paul musste stoppen, wenn er ihm nicht reinlaufen wollte, aber er machte sofort einen Seitschritt, um an ihm vorbeizukommen.

    Tim machte einen Seitschritt in dieselbe Richtung.

    Paul versuchte es auf der anderen Seite.

    Wieder stellte sich ihm Tim in den Weg. Ein kurzes Tänzchen, dann gab Paul auf und blieb genervt grunzend stehen.

    »Komm einfach!«, bat Tim in einem irritierend vertraulichen Tonfall. »Du musst ja keinen Spaß haben. Sei bloß dabei.« Und traurig: »Unseretwegen. Meinetwegen.«

    Paul vermied es, Tim aus dieser Nähe in die Augen zu sehen. Zu nah. Zu intim. Sein Blick klammerte sich stattdessen an seine Lippen, glitt abwärts zum Halsausschnitt des Shirts, wo in der Mulde zwischen den Schlüsselbeinen Tims Puls zuckte.

    Paul nickte, ohne hochzusehen und drehte sich mit einem Schnauben der Kapitulation um.

    »Danke«, sagte Tim hörbar erleichtert und legte Paul eine Hand auf die Schulter – die herunterplumpste, als sie sich zusammen in Bewegung setzten.

    »Yeeeeeey!«, johlten die anderen, als sie den Flur entlangkamen und Tim schob vorsorglich die Hand in Pauls Rücken. Ein wenig zu tief, und als Paul tatsächlich kurz zögerte, landete sie direkt auf seinem Hintern.

    Ein heißer Stich fuhr von dort durch Pauls Unterleib, zischte die Wirbelsäule hoch, zurrte sich um seinen Bauchnabel.

    Tim riss die Hand zurück, flüsterte ein kaum hörbares »Sorry« und kratzte sich im Nacken.

    Da umringten sie schon die anderen, laut, aufgeregt, teilweise ungehalten, weil Paul sie hatte warten lassen, teilweise begeistert, dass Tim ihn überzeugt hatte, doch noch zu kommen. Paul schwamm inmitten dieses Tumults wie ein heißer Tropfen in einem eiskalten Meer. Er kriegte gar nicht richtig mit, wie mit großem Tamtam

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