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Im Canyon des goldenen Todes: Western
Im Canyon des goldenen Todes: Western
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eBook118 Seiten1 Stunde

Im Canyon des goldenen Todes: Western

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Über dieses E-Book

„Hier starb die letzte Hoffnung der Verdammten“




„Ich bin der einzige Mann, der damals überlebt hat. Wir waren verblendet von dem vielen Gold, das wir in diesem Canyon entdeckt hatten. Und wussten nicht, dass wir uns schon im Schatten des Todes befanden. Denn ganz in der Nähe befand sich eine heilige Begräbnisstätte der Rothäute, die in diesen Bergen leben. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel kamen sie über uns. Ihre Pfeile kamen so dicht, dass sie die Sonne verdunkelten. Dann brachten ihre Messer und Tomahawks endgültig das Ende. Wie durch ein Wunder kam ich mit dem Leben davon. Ich konnte entkommen aus diesem verfluchten Canyon des goldenen Todes! Aber ich werde dorthin zurückkehren. Eines Tages...“
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum1. Jan. 2024
ISBN9783753212265
Im Canyon des goldenen Todes: Western

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    Buchvorschau

    Im Canyon des goldenen Todes - Luke Sinclair

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2024 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Im Canyon des goldenen Todes: Western

    Luke Sinclair

    „Hier starb die letzte Hoffnung der Verdammten"

    „Ich bin der einzige Mann, der damals überlebt hat. Wir waren verblendet von dem vielen Gold, das wir in diesem Canyon entdeckt hatten. Und wussten nicht, dass wir uns schon im Schatten des Todes befanden. Denn ganz in der Nähe befand sich eine heilige Begräbnisstätte der Rothäute, die in diesen Bergen leben. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel kamen sie über uns. Ihre Pfeile kamen so dicht, dass sie die Sonne verdunkelten. Dann brachten ihre Messer und Tomahawks endgültig das Ende. Wie durch ein Wunder kam ich mit dem Leben davon. Ich konnte entkommen aus diesem verfluchten Canyon des goldenen Todes! Aber ich werde dorthin zurückkehren. Eines Tages..."

    *

    Mindestens hundert Mal schon hatte der alte McDovan diese Geschichte erzählt, und nie hatte ihm jemand auch nur ein einziges Wort davon geglaubt. Aber dieser Fremde, der heute erst in die Stadt gekommen war und sich seither im Saloon aufhielt, schien sich dafür zu interessieren. Early McDovan leerte sein Glas, knallte es auf die Theke und fuhr fort: „Wie gesagt, ich war der einzige, der damals davonkam. Außer mir gibt es keinen, der diese Mine jemals wiederfinden könnte, Mister. So wahr ich hier neben Ihnen an der Bar stehe, vor einem leeren Whiskeyglas."

    Der dicke, glatzköpfige Bursche hinter der Theke grunzte wie ein satter Eber und wischte sich seine Hände an der schmuddeligen Schürze ab.

    „Wenn Sie ihm noch ’n Whiskey spendieren, Mister, erzählt er Ihnen die ganze Geschichte, animierte er den Fremden. „Jeder der hier anwesenden Gentlemen hat sie schon gehört. Und jedes Mal wird das Gold mehr. Er ließ ein öliges Lachen hören und beugte sich nach vorn. „Wer weiß, vielleicht holt er es doch eines Tages und kauft den ganzen Laden hier."

    „Dann gieß ihm nochmal ein." Die Augen des Fremden musterten den alten McDovan, der einen Kopf kleiner war als er selbst, als wollte er feststellen, ob dieser vielleicht schon betrunken war. Manchen Leuten merkte man das nicht so ohne weiteres an.

    Der Barmann goss das Glas voll, und jedes Mal, wenn bei dieser Bewegung sein kahler Kopf in den trüben Schein der Ölfunzel geriet, sah es aus, als ginge hinter den träge ziehenden Rauchschwaden der Mond auf.

    „Zehn Mulis hatten wir mit Gold beladen, dass ihnen die Knie weich wurden, schilderte McDovan, während seine Augen an der hellschimmernden Flüssigkeit in seinem Glas hingen. „Und Gott ist mein Zeuge, Mister, wir hatten die Mine nur angekratzt. Aber eines Tages gehe ich dorthin zurück und...

    „Glauben Sie ihm nur nicht, Fremder, lachte einer der anderen Gäste. „Das einzige, was der alte McDovan noch findet, ist das Glas vor seiner Nase.

    Das allgemeine Gelächter, das dieser Bemerkung folgte, machte Early McDovan wütend.

    „Halt dich da raus, Pearcy! Du bezahlst mir schließlich nicht den Whiskey, bellte er, und seine Hand schnappte nach dem Glas auf der Bar. Als er sich dem Fremden wieder zuwandte, zuckte er resignierend mit den Schultern. „So ist das nun; wenn man die Wahrheit sagt, glaubt einem keiner. Er legte ihm die Hand auf den Arm. „Aber Sie glauben mir doch, nicht wahr?"

    Der andere lächelte etwas gelangweilt.

    „Und wo liegt diese Mine?"

    In den alten Augen McDovans kam plötzlich ein hellwacher Ausdruck. Er schüttete rasch den Inhalt seines Glases hinunter und hob dann abwehrend den Zeigefinger. „Glauben Sie ja nicht, dass Early McDovan das hier vor allen Leuten ausposaunt..."

    Ein Mädchen in einem blauen, tiefdekolletierten Kleid und einer Federboa kam in diesem Moment herein.

    „Hallo, Wanda", nickte McDovan und schien für einen Moment seine Geschichte vergessen zu haben.

    Das Gesicht des Dicken hinter der Bar verfinsterte sich.

    „Du kommst verdammt spät heute, knurrte er bärbeißig. „Die Gäste langweilen sich schon und müssen sich Early McDovans Geschichten anhören.

    Das Mädchen schüttelte mit einer energischen Bewegung das blonde Haar nach hinten.

    „Ich muss mich noch lange genug ihrer Finger erwehren und ihr dummes Gerede anhören", gab sie leise, aber mit einem scharfen Unterton zurück.

    „Und merk dir eins, die leicht vorstehenden Augen des Barmannes wurden böse und drohend, „Freundlichkeit ist gut für den Umsatz.

    „In Ordnung, Mister Wilkins", presste Wanda durch ihre schmalen Lippen.

    „Geben Sie der Lady, was sie möchte, sagte der Fremde und betrachtete Wandas Gesicht auf ähnliche Weise, wie McDovan vorher seinen Whiskey angestarrt hatte. Er legte leutselig den Arm auf McDovan Schulter. „Und dann gehen wir zusammen an den Tisch da drüben, und du erzählst uns beiden deine Geschichte.

    *

    Todd Murphy war ein gutaussehender Junge, einer von denen, die jedes Mädchen herumkriegen könnten, wenn ihnen der Sinn danach steht. Sein Vater besaß eine große Ranch auf der anderen Seite der Berge, etwa einen Tagesritt von hier. Aber sein Vater hatte ihn weggejagt, als er eines Tages dahintergekommen war, dass Todd ihm hin und wieder Rinder stahl und sie verkaufte, wenn er Geld brauchte. Und da Todd Murphy generell dazu neigte, Dinge zu tun, die er nicht sollte, hatte er auch dem Saloonmädchen Wanda Rooney seine Gunst geschenkt. Aber da er nun von seiner bisherigen Geldquelle abgeschnitten war, hatte er keine Möglichkeit, sie aus diesem Job herauszuholen, obgleich er sie allzu gerne nur für sich gehabt hätte.

    Wanda Rooney bewohnte eine kleine, bescheidene Hütte am Rande der Stadt, und da Todd Murphy sonst keine Bleibe besaß, hatte er bei ihr Unterschlupf gefunden.

    An diesem Morgen schaute Todd ihr wie gewohnt über die Schulter, als sie damit beschäftigt war, das Frühstück zuzubereiten.

    „Sag mal, grinste er anzüglich, „hast du heute solch einen Bärenhunger, oder glaubst du, ich hätte nach dieser Nacht ein besonders reichhaltiges Frühstück verdient?

    Wanda hob den Kopf und ließ sich mit ihrer Antwort eine Sekunde lang Zeit.

    „Ich habe den alten McDovan zum Frühstück eingeladen. Er hat dir einen Vorschlag zu machen."

    „Was ist denn in dich gefahren? Warst du gestern betrunken?"

    „Du solltest ihn dir wenigstens anhören."

    „Ich kenne McDovans Geschichten."

    „Hast du ihm jemals richtig zugehört?"

    „Mach dich nicht lächerlich, erwiderte Todd beinahe mitleidig. „Kein Mensch, der eine solche Mine kennt, verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Leeren von Spucknäpfen und Saloonausfegen.

    Wanda unterbrach ihre Tätigkeit und drehte sich zu ihm um.

    „Weil niemand ihm glaubt! Weil alle so denken wie du!"

    „Und weshalb hat er sich das Gold nicht längst geholt?"

    „Wenn du ihm einmal richtig zugehört hättest, so wie ich, dann wüsstest du es, erklärte Wanda mit einem Vorwurf in der Stimme, den Todd Murphy höchst unpassend fand. „Weil seine Knochen zu alt sind, um in einer Mine zu arbeiten. Das Gold liegt schließlich nicht nur so herum. Aber da war gestern ein Fremder im Saloon, ein Mann namens David Cox. Er ist bereit, mit McDovan loszuziehen. Aber ein Mann ist zu wenig, und McDovan, wie gesagt, ist alt. Und außerdem brauchen wir eine Ausrüstung und...

    „Wanda, sagte Todd besorgt. „Du hast ja den Verstand verloren.

    „Todd Murphy, beschwor Wanda ihn eindringlich. „Was haben wir zu verlieren? Du gibst nichts auf und ich einen verhassten Job. Aber was können wir gewinnen, wenn der Alte recht hat!

    Todd Murphy bohrte die Fäuste in seine Hosentaschen.

    „Wir reiten in der Gegend herum und machen uns zu Narren, und ganz Moody Creek wird über uns lachen. Aber so weit wird es sicher nicht kommen. Bestimmt ist der alte Schnorrer nur auf ein kostenloses Frühstück aus."

    Ärgerlicher Trotz brachte ein hartes Blau in Wandas Augen.

    „Na schön, wenn du Angst davor hast, dich lächerlich zu machen, dann werde ich es eben allein versuchen. Ich habe ein paar Dollar gespart. Und wenn das für eine Ausrüstung nicht reicht, dann finde ich vielleicht noch

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