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Des Sheriffs bitterster Sieg: Western
Des Sheriffs bitterster Sieg: Western
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eBook137 Seiten1 Stunde

Des Sheriffs bitterster Sieg: Western

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Über dieses E-Book

Jim war auf der Flucht. Ausgekochte Revolverschwinger ritten auf seiner Fährte, aber er wollte sich nicht zum Kampf stellen. Nie wieder wollte er auf einen Menschen schießen, denn er hatte schon zu viel Blut und Tod gesehen. Er war ein einsamer Mann, der seinen Frieden suchte. - Doch dann lernte er die schöne Jill kennen. Ihr zuliebe nahm er den Sheriffstern. Und so wurde er hineingetrieben in den bittersten Kampf seines ganzen Lebens ...
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum12. Okt. 2023
ISBN9783753211107
Des Sheriffs bitterster Sieg: Western

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    Buchvorschau

    Des Sheriffs bitterster Sieg - Luke Sinclair

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Des Sheriffs bitterster Sieg: Western

    Luke Sinclair

    „Als Jim seinen Job verfluchte"

    Jim war auf der Flucht. Ausgekochte Revolverschwinger ritten auf seiner Fährte, aber er wollte sich nicht zum Kampf stellen. Nie wieder wollte er auf einen Menschen schießen, denn er hatte schon zu viel Blut und Tod gesehen. Er war ein einsamer Mann, der seinen Frieden suchte. - Doch dann lernte er die schöne Jill kennen. Ihr zuliebe nahm er den Sheriffstern. Und so wurde er hineingetrieben in den bittersten Kampf seines ganzen Lebens ...

    *

    Jim Galaghan ritt an der Reihe der wuchtigen Wagen vorbei, die diese Straße klein und eng erscheinen ließen. Jedenfalls war sie ihm bei seinem letzten Besuch hier größer vorgekommen. Vor dem Mietstall am Ende der Straße blickte er sich noch einmal um und musterte die Reihe der sieben Conestoga-Wagen mit einem kritischen Blick. Die Leute mussten völlig verrückt sein, zu dieser Jahreszeit noch auf dem Treck zu sein, ohne die Berge bereits hinter sich zu haben. Und wenn sie hier in Virginia City überwintern wollten, dann mussten sie eine Menge Geld besitzen. Es war fast unmöglich, dass Leute, die sich auf dem Treck befanden, so viel Geld hatten. Aber um diese Jahreszeit über die Berge zu gehen, war ein Risiko, das kein vernünftiger Mensch einging. In diesem Land kam der Winter mitunter so zeitig, dass man über Nacht in seinem Bett erfrieren konnte.

    Jim Galaghan schüttelte den Kopf und trieb den Rehbraunen durch das große Tor, durch das ihm ein Geruch von Stroh, Staub und die scharfe Ausdünstung von Pferden entgegenschlug.

    Der Stallmann kam mit den schleppenden Schritten eines alten Mannes den Mittelgang entlang, als Galaghan vor einer leeren Box absaß. Er musterte den großen Fremden schon aus einiger Entfernung, während er näher kam. Seine Augen waren an das Halbdunkel besser gewöhnt, und er hatte in einem harten Leben die Fähigkeit erworben, einen Menschen einzuschätzen. Er verließ sich auf den ersten Eindruck, und er irrte sich selten. Er sah ein hartknochiges braunes Gesicht, in dem zwei graue kühle Augen standen. Der ausgeprägte Mund und das entschlossene Kinn verrieten, dass dieser Mann es verstand, seinem Willen Geltung zu verschaffen.

    „Geben Sie ihm Hafer, sagte Galaghan müde. „Wir haben einen langen Weg hinter uns. Er klopfte leicht mit der flachen Hand das staubige Fell des Rehbraunen, als wollte er sich von ihm verabschieden. „Und bürsten Sie ihm das Fell."

    Der Stallmann sah dem Fremden nach, der das breite Tor schon fast wieder erreicht hatte, und dessen drahtige Gestalt sich deutlich vor dem hellen Hintergrund abhob.

    Unter dem Tor wandte sich Galaghan noch einmal um.

    „Diese Wagen, fragte er, „wohin wollen die Leute?

    „Nach Süden, über den Targee-Pass."

    Galaghan blickte die Straße hinauf, vorbei an der Reihe der Wagen. Ein wahnsinniges Unternehmen um diese Jahreszeit. Er zögerte noch und schaute weiter zurück, dorthin, wo er vor wenigen Minuten hergekommen war. Von den beiden Kerlen, die seit Wochen hinter ihm her waren, hatte er in den letzten beiden Tagen nichts mehr gesehen. Aber er wusste, dass sie kommen würden.

    Entschlossen setzte er sich in Bewegung. Was tat es, wenn sie ihn gerade hier einholten? Hier war es ebenso gut wie anderswo, und einholen würden sie ihn eines Tages, auch wenn er es immer wieder zu verhindern suchte. Während des langen, staubigen Weges hatte er an das Bier in Alonsos Kneipe gedacht, und jetzt sollte ihn nichts davon abhalten, es zu trinken. Auch nicht diese beiden!

    Als Galaghan die Kneipe betrat, stockte sein Fuß kaum merklich. An der Bar stand jemand, den er kannte.

    Rusty Dolan war ein Mann, dem man nicht gern den Rücken kehrte, wenn man einmal mit ihm Streit gehabt hatte.

    Auch Dolan hatte ihn bemerkt. Er musste ihn in dem fleckigen Spiegel hinter der Bar gesehen haben, denn er drehte sich plötzlich um und grinste ihn an.

    „Hallo, Galaghan. Dich trifft man überall, wo es stinkt."

    „Halt die Klappe", knurrte Galaghan im Vorbeigehen und stellte sich an das hintere Ende der Mahagonibar, denn er wollte keinen Streit mit Dolan. Er winkte dem Keeper und verlangte ein Bier.

    Vor Dolan stand eine halbvolle Whiskyflasche. Die Männer, die zwischen ihm und Galaghan standen, nahmen ihre Drinks und verzogen sich schweigend. Dolan war verdammt schnell mit dem Revolver. Das war allgemein bekannt, und auch Galaghan wusste es. Aber er hatte keine Angst vor ihm. Seine Hände befanden sich auf dem dunklen Holz der Bar und waren damit beschäftigt, Tabak auf ein Zigarettenpapier zu schütten.

    Als Dolan sich etwas von der Bar abhob, blickte Galaghan auf.

    „Ich gebe dir einen Rat, Dolan, sagte er ruhig. „Kümmere dich um den Whisky da vor deiner Nase und um sonst nichts.

    Dolan begann wieder zu grinsen. Er wollte abermals etwas sagen, aber diesmal wurde er von anderer Seite unterbrochen.

    „Bist du nicht der Führer dieses Trecks da draußen?" Es war ein junger Bursche, kaum zwanzig Jahre alt, der diese Frage gestellt hatte. Er saß an einem der Tische, aber etwas schräg auf seinem Stuhl, so dass ihn die Rückenlehne nicht beim Schießen behinderte.

    Dolan wandte sich zu ihm um.

    „Stört dich daran etwas, Kleiner?"

    „Mich nicht, erwiderte der Junge mit unschuldiger Miene. „Aber ich gehöre ja auch nicht zu den Leuten dieses Trecks. Die störte es vielleicht, wenn sie wüssten, dass ich dich vor kurzem erst in Fort Laramie mit einigen Kerlen zusammen sah, die man allgemein als Treckhyänen bezeichnet. Ihr hattet ein ziemlich vertrautes Gespräch, so schien mir. Als ob ihr etwas aushecktet.

    Rusty Dolans Gesicht war bei den fast beiläufigen Worten des Jungen erstarrt. Jetzt wirbelte er herum und zog während der Drehung. Aber er brachte den Colt nur aus dem Holster und war schon tot. Ein unsichtbarer Schlag warf ihn gegen die Bar, an der er dann mit leeren Augen herunterrutschte, und der Donner eines Schusses erfüllte den Raum.

    Der Junge hielt den rauchenden Revolver noch dicht über der Tischplatte. Galaghan wusste nicht, ob der Boy die Waffe schon in der Hand gehabt, ehe Dolan gezogen hatte. Fast schien es so, denn so schnell konnte niemand schießen.

    Galaghan setzte langsam das Glas ab, aus dem er gerade getrunken hatte, und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Der Junge kam herüber und blieb neben dem Toten stehen. Erst jetzt steckte er den Revolver ein.

    „Ich bin Johnny Hagardine, sagte er laut und selbstbewusst. „Er hat seinen Streit gesucht und hat ihn gehabt.

    Niemand antwortete ihm. Sie standen schweigend und starrten abwechselnd auf den Toten und dann auf den Jungen.

    Galaghan schob sich an der Bar entlang.

    „Er wollte Streit mit mir, sagte er. „Es war ein Fehler, sich da einzumischen.

    Der Junge musterte ihn mit braunen, sanften Augen. Er hatte ein schmales, hübsches Knabengesicht.

    „Du kannst froh sein, vielleicht war er schneller als du."

    Galaghan wurde ein wenig zornig.

    „Weißt du eigentlich, wer das war? Das war Rusty Dolan. Vielleicht sagt dir der Name etwas."

    Johnny Hagardine zuckte uninteressiert mit den Schultern.

    „Nie gehört."

    „Das wird dich noch mal das Leben kosten, Junge. Man sieht sich die Leute vorher an, mit denen man anbändelt. Er war einer der Schnellsten in der Gegend."

    Der Junge ruckte an seinem Waffengurt und sagte leichthin: „Trotzdem ist er jetzt tot, scheint mir."

    Galaghan musterte ihn mit einem Seitenblick. Dieser Junge war einer jener Grünschnäbel, die mit dem Revolver Karriere machen wollten. Denen die Geschichten, die man sich von Billy the Kid und John Wesly Hardin erzählte, in den Kopf gestiegen waren.

    „Du scheinst nicht gern zu leben", sagte Galaghan. Johnny Hagardine lachte nur. Er schien überhaupt nichts ernst zu nehmen, nicht einmal den Tod.

    Erst jetzt schob sich ein Mann aus dem Kreis der anderen, trat zu dem Toten und beugte sich zaghaft über ihn. Er trug eine grobe Tuchjacke und eine abgetragene Hose aus ähnlichem, strapazierfähigem Stoff, derbe Stiefel mit flachen Absätzen und keine Waffe. Ein typischer Siedler, unerfahren und schlecht ausgerüstet. Der Mann richtete sich wieder auf und wandte sich zu Johnny Hagardine um. Sein Gesicht war kantig und von tiefen Linien durchzogen. Er ballte die großen, von harter Arbeit schwieligen Fäuste, aber der Zorn in ihm konnte die Unsicherheit nicht ganz vertreiben.

    „Du hast unseren Treckführer erschossen." Die Bitterkeit in seiner Stimme überwog den Zorn. Sorge und Ratlosigkeit gewannen die Oberhand in seinem wettergebräunten Gesicht, und die kräftigen Hände entspannten sich langsam.

    Johnny Hagardine zuckte mit den mageren Schultern.

    „Er hat den Revolver zuerst gezogen. Sollte ich mich etwa von ihm erschießen lassen?"

    Galaghan betrachtete den Jungen mit wachsendem Unmut. Am liebsten hätte er ihn geohrfeigt. Aber wenn er ihm vielleicht nicht das Leben gerettet hatte, so hatte er ihm doch zumindest einen Kampf erspart. Und er wollte nicht undankbar sein.

    „Du hast ihn beleidigt", hielt ihm der Siedler entgegen.

    Johnny schien nur mit halbem Ohr hinzuhören. Er schob sich den Hut in den Nacken, und eine dunkle widerspenstige Locke fiel in die Stirn.

    „Ich habe nur die Wahrheit gesagt. Ihr könnt froh sein, dass ihr ihn vom Hals habt."

    Johnny Hagardine wandte sich der Bar zu, goss aus Dolans Flasche in das leere Glas, trank und kümmerte sich nicht weiter um das, was um ihn vorging.

    „Sie haben Mr. Dolan gekannt, Fremder?" Die Frage war längst verklungen, ehe Galaghan seinen Blick von Johnny Hagardine löste und den Siedler ansah.

    „Ja, sagte er abwesend. „Ich glaube, der Junge hat die Wahrheit gesagt. Es war ein Fehler, Dolan zu engagieren.

    „Er war

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