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Die Verfluchten der Blizzard-Hölle: Wichita Western Roman 139
Die Verfluchten der Blizzard-Hölle: Wichita Western Roman 139
Die Verfluchten der Blizzard-Hölle: Wichita Western Roman 139
eBook122 Seiten1 Stunde

Die Verfluchten der Blizzard-Hölle: Wichita Western Roman 139

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Über dieses E-Book

Es war die schlimme Zeit des Hasses zwischen Weißen und Roten. Es waren die bitteren Jahre der unerbittlichen Indianer­kriege, in denen von beiden Seiten die entsetzlichsten Gräueltaten begangen wurden. Viele unschuldige Menschen wurden Opfer des sinnlosen Mordens, so auch Elk Woman, die Indianer-Squaw des Mountain Man Jake Stone. Als er vor ihrer verstümmelten Leiche stand, schwor er gnadenlose Rache. Und sein rauer Trail trieb ihn nicht nur zwischen seine Feinde, sondern auch in die mörderische Hölle eines tobenden, alles vernichtenden Blizzards ...

(299XE)
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum22. Sept. 2023
ISBN9783753210674
Die Verfluchten der Blizzard-Hölle: Wichita Western Roman 139

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    Buchvorschau

    Die Verfluchten der Blizzard-Hölle - Luke Sinclair

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Alles rund um Belletristik!

    Die Verfluchten der Blizzard-Hölle: Wichita Western Roman 139

    Luke Sinclair

    Es war die schlimme Zeit des Hasses zwischen Weißen und Roten. Es waren die bitteren Jahre der unerbittlichen Indianer­kriege, in denen von beiden Seiten die entsetzlichsten Gräueltaten begangen wurden. Viele unschuldige Menschen wurden Opfer des sinnlosen Mordens, so auch Elk Woman, die Indianer-Squaw des Mountain Man Jake Stone. Als er vor ihrer verstümmelten Leiche stand, schwor er gnadenlose Rache. Und sein rauer Trail trieb ihn nicht nur zwischen seine Feinde, sondern auch in die mörderische Hölle eines tobenden, alles vernichtenden Blizzards ...

    *

    Als Jakob Stone den Schuss hörte, beschlich ihn ein unangenehmes Ge­fühl. In diesem Gebiet jagte sonst nie­mand außer ihm. Die Blackfeet kamen nicht selten bis hierher, und es gab nur sehr wenige Weiße, die mit ihnen zu­sammenkommen konnten, ohne ihren Skalp zu verlieren. Aber die Blackfeet jagten nicht mit Gewehren. Die weni­gen Flinten, die einige von ihnen besa­ßen, benützten sie nur zum Kampf. Doch gegen wen, zum Teufel, sollten sie hier kämpfen? Sie wussten, dass es sein Gebiet war, und kein anderer Weißer hatte sich seit Jahren hier blicken lassen.

    Trotzdem dieser Schuss!

    Jakob Stone hatte den Kopf gehoben und gelauscht, aber es blieb ruhig. Hatte jemand unbeabsichtigt einen Schuss ausgelöst oder nur zum Spaß geschossen? So etwas passierte höch­stens einem Greenhorn, und so einer würde nie lebend bis hierher kommen. Und, verdammt noch mal, wer außer ihm und den Blackfeet hatte hier et­was zu suchen? Jake hasste diese ver­dammten Gegenden, wo man alle paar Tage einem anderen Menschen begeg­net, und er war froh, dass es hier in sei­nen Bergen nicht so war.

    Er verließ das seichte Wasser des Flusses und stieg die mit Schilfgras bewachsene Uferböschung hinauf, wo seine alte Mountain-Büchse an einem Baum lehnte. Er nahm das Gewehr in die Hand und spähte unschlüssig zu den Berghängen hinauf, von denen der Knall des Schusses gekommen war.

    Er war noch nicht damit fertig, seine Fallen abzugehen, aber wenn in einer so menschenleeren Gegend wie dieser ein Schuss fiel, konnte man nicht ein­fach weitermachen und so tun, als ob nichts geschehen sei. Man musste stets wissen, was um einen herum vorging, es sei denn, man hatte die Absicht, bald irgendwo unter der Erde zu lie­gen.

    Er würde mehr als zwei Stunden brauchen bis dort hinauf, aber es half nichts, er musste es tun.

    So warf er sich die frischen Biber­felle über die Schulter, die er bis jetzt erbeutet hatte, nahm sein Gewehr in die Rechte und marschierte los.

    Obwohl die Nächte schon empfind­lich kalt waren und sich morgens das erste zaghafte Eis an den Flussufern zeigte, schien ihm jetzt am Tage die Sonne warm auf den Rücken, und er hatte seinen dicken Mantel bis jetzt noch nicht gebraucht. So trug er nur seine leichtere Hirschlederkleidung, in der er gut vorankam.

    Er wusste, wie gut man hier unten von dort oben aus zu erkennen war, und wählte für seinen Weg Stellen, an denen Bäume standen, auch wenn es weiter war. Es war ohnehin niemals gut, auf das Geräusch eines Schusses direkt loszugehen. Deshalb schlug er nicht diese Richtung ein, sondern ver­suchte, den Eindruck zu erwecken, als kehrte er zu seiner Hütte zurück.

    Erst als er den Wald erreichte, än­derte er seinen Weg und stieg die dicht bewachsenen Hänge empor.

    Es dauerte etwas mehr als zwei Stunden, bis er jene Stelle erreicht hatte, wo nach seiner Meinung der Schuss gefallen war. Die Sonne war be­reits ein beträchtliches Stück weiter nach Westen gewandert.

    Jakob Stone blieb stehen und schaute um sich. Es war nichts zu se­hen. Der Wind zischte leise in den Bäumen über ihm. Nichts deutete auf die Anwesenheit von Menschen hin.

    War es vielleicht doch woanders ge­wesen?

    Er bewegte sich vorsichtig am Rande einer kleinen Schlucht entlang. Ein paar bunte Blätter des Bergahorn se­gelten vor der leichten Brise in die Tiefe. Sonst gab es keine Bewegung. Jakob suchte mit den Augen den jen­seitigen Rand ab, wo zahlreiche Felsklippen das dunkle Grün des Waldes unterbrachen. Dort drüben konnte sich eine ganze Kriegsschar Blackfeet verstecken, ohne dass er sie bemerkte. Zwar hatten sie ihm noch nie etwas ge­tan, und die Tatsache, dass er mit einer Blackfeet-Squaw zusammenlebte, war eine ganz gute Rückversicherung. Aber Indianer waren immer unberechenbar, und niemand konnte voraus­sehen, was in ihren Köpfen vorging. Wie bei allen Menschen, so gab es auch bei ihnen Quertreiber, die sich nicht an übliche Normen hielten. Deshalb hatte Jakob Stone beim Umgang mit ihnen Vorsicht zum Leitfaden seines Han­delns gemacht. Ein Bruder Leichtfuß konnte in dieser Wildnis nicht lange überleben.

    Besonders einen gab es unter den Blackfeet, vor dem sich der Trapper in acht nehmen musste. Wenn Big Knife ihn irgendwo hier draußen unvorbe­reitet erwischte, würde Jakob keinen Schuss Pulver für sein Leben geben.

    Big Knife hatte lange um Elk Woman geworben, aber das Mädchen hatte sich schließlich für den weißen Jäger entschieden, der einen Winter lang bei ihnen gelebt hatte, und war mit ihm gegangen. Seit dieser Zeit hasste Big Knife ihn mehr als einen Crow.

    Jakob Stone hatte immer befürchtet, dass Big Knife einmal bei ihm auftau­chen würde, um sich Elk Women ein­fach zu holen. Aber bis jetzt hatte er es nicht getan. Doch das sollte nicht hei­ßen, dass die Gefahr vorüber war. Jake wusste, wie lange Indianer ihren Hass mit sich herumtragen konnten.

    Er blieb plötzlich stehen, als er einen Fußabdruck an einer sandigen Stelle am Boden entdeckte. Es war der Ab­druck eines Mokassins, nur ein einzi­ger, dann war die Spur wieder auf dem steinigen Grund verschwunden.

    Also doch Blackfeet!

    Der Trapper hob den Kopf und suchte mit seinen Blicken jeden Strauch, jeden Baum und Felsen in seiner Umgebung ab. Wenn es sich um Blackfeet handelte, konnte man nicht wachsam genug sein, egal ob Freund oder Feind.

    Vielleicht hielt Big Knife seine Stunde doch jetzt für gekommen, und der Schuss hatte nur dazu gedient, ihn hierher zu locken? Er verwarf diesen Gedanken wieder, denn auch Big Knife wusste, dass ein Schuss das Wild warnte.

    Der Trapper überzeugte sich noch einmal, dass sein Gewehr schussbereit war und das Zündhütchen sicher auf dem Piston saß. Dann schlich er im Schutz der Büsche weiter am Rand der Schlucht entlang. Von Zeit zu Zeit schickte er einen forschenden Blick zur anderen Seite hinüber. Aber sein Hauptaugenmerk richtete sich auf seine nähere Umgebung, denn von jen­seits der Schlucht konnte man nicht so schnell an ihn heran.

    Dann sah er den Blackfoot, oder we­nigstens dessen Beine, die in fransen­besetzten Leggins und geschwärzten Mokassins steckten und hinter einem Felsblock hervorschauten. Der Krieger lag am Boden und musste entweder tot oder verwundet sein.

    Er musste allein gewesen sein, sonst hätte er nach so langer Zeit nicht mehr dort gelegen. Aber es war durchaus denkbar, dass noch weitere in der Ge­gend waren und genauso wie er den Schuss gehört hatten.

    Aber wer, zum Teufel, hatte da ge­schossen?

    Vorsichtig ging Jakob Stone, die Büchse im Anschlag, um den Felsblock herum. Er stellte mit einem raschen Blick an der seltsam verkrümmten Lage des Indianers fest, dass dieser tatsächlich tot war, und musterte schon wieder wachsam seine Umgebung. Aber er blieb allein.

    Langsam trat er an den Toten heran und drehte ihn auf den Rücken. Er kannte ihn. Es war Painted Face, un­verkennbar, mit dem dunklen Mutter­mal auf der Wange. Die Kugel musste ihn mitten im Sprung erwischt haben, als er hinter jenem Felsblock Deckung gesucht hatte. Sie war ihm von der Seite un­ter dem linken Arm in die Brust ge­drungen und musste ihn auf der Stelle getötet haben.

    Painted Face war ein verschlossener junger Mann gewesen, der zum Wolfs-Clan von Big Knife gehörte.

    Jakob Stone suchte die nähere Um­gebung ab, fand jedoch außer der Fährte des Toten keine andere. So kam er zu dem Schluss, dass der Schütze sich auf der anderen Seite der Schlucht be­funden haben musste.

    Wer konnte es gewesen sein? Diese Frage beunruhigte den Trapper, aber er fand keine Antwort.

    Er hatte kein Pferd bei sich und der Indianer offenbar auch nicht, oder er hatte es irgendwo versteckt, weil er ja­gen wollte. So konnte Jake ihn nicht mitnehmen und beschloss, zunächst nach Hause zurückzukehren und ihn später zu holen, wenn ihn nicht bis da­hin schon seine Stammesgenossen ge­funden hatten. Und wenn er mit sei­nem Pferd und dem Muli zurückkam, konnte er auf der anderen Seite

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