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Barry Donovan und die Heiße Fracht für Mexiko: Western
Barry Donovan und die Heiße Fracht für Mexiko: Western
Barry Donovan und die Heiße Fracht für Mexiko: Western
eBook134 Seiten1 Stunde

Barry Donovan und die Heiße Fracht für Mexiko: Western

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Über dieses E-Book

Luke Sinclair:



„Wie zwei Partner zu Todfeinden wurden“







In der Bodega herrschte die Stille des Todes. Der Mann, der soeben durch den klirrenden Glasperlenvorhang getreten war, hielt einen schweren Revolver in der Faust. Die Waffe war auf den hageren Fremden gerichtet, der allein an der niedrigen Theke stand, mit dem Rücken zur Tür. „Jetzt ist es soweit, Dave Shannon. Endlich habe ich dich verdammten Bastard erwischt. Wenn du dich umdrehst, schieße ich. Aber ich werde auch schießen, wenn du mir weiterhin deinen Rücken zeigst. Ich gebe dir noch eine Minute, um zu beten. Falls du so etwas überhaupt kannst.“

Dave Shannon stand ganz ruhig da. Seine rechte Hand berührte den Kolben seines Revolvers. Barry Donovan war gekommen, um ihn zu töten. Es hatte keinen Sinn, hier noch etwas zu sagen oder um Gnade zu betteln. Auf die Herausforderung dieses unerbittlichen Feindes gab es nur noch eine Antwort: Kampf bis aufs Messer. Mit einer blitzschnellen Bewegung zog Dave Shannon seinen Colt und feuerte unter der linken Achsel hindurch ...
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum27. Nov. 2023
ISBN9783753212128
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    Buchvorschau

    Barry Donovan und die Heiße Fracht für Mexiko - Luke Sinclair

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Barry Donovan und die Heiße Fracht für Mexiko: Western

    Luke Sinclair:

    Wie zwei Partner zu Todfeinden wurden"

    In der Bodega herrschte die Stille des Todes. Der Mann, der soeben durch den klirrenden Glasperlenvorhang getreten war, hielt einen schweren Revolver in der Faust. Die Waffe war auf den hageren Fremden gerichtet, der allein an der niedrigen Theke stand, mit dem Rücken zur Tür. „Jetzt ist es soweit, Dave Shannon. Endlich habe ich dich verdammten Bastard erwischt. Wenn du dich umdrehst, schieße ich. Aber ich werde auch schießen, wenn du mir weiterhin deinen Rücken zeigst. Ich gebe dir noch eine Minute, um zu beten. Falls du so etwas überhaupt kannst."

    Dave Shannon stand ganz ruhig da. Seine rechte Hand berührte den Kolben seines Revolvers. Barry Donovan war gekommen, um ihn zu töten. Es hatte keinen Sinn, hier noch etwas zu sagen oder um Gnade zu betteln. Auf die Herausforderung dieses unerbittlichen Feindes gab es nur noch eine Antwort: Kampf bis aufs Messer. Mit einer blitzschnellen Bewegung zog Dave Shannon seinen Colt und feuerte unter der linken Achsel hindurch ...

    *

    Barry Donovan wurde gegen die Adobewand neben der Tür geschleudert und ging mit weit aufgerissenen, ungläubig starrenden Augen zu Boden, während das Gewehr auf den Boden polterte.

    Jetzt erst drehte Dave Shannon sich von der Bar weg, und seine Blicke huschten schnell und wachsam durch den Raum. In solch einer Situation konn­te man nie wissen, wie andere Leute reagierten. Aber niemand machte Miene, sich an der Schießerei zu beteiligen. Auch nicht dieser schlaksige Amerikaner da hinten, der die Lehne seines Stuhles gegen die Wand gekippt hatte und das Ganze aus schmalen Augenschlitzen beobachtete

    Die rauchende Waffe in Shannons Hand war noch immer auf den Mann neben der Tür gerichtet, der am Boden hockte und sich stöhnend die blutende Schulter hielt.

    Ich halte dich töten können, sagte Shannan beinahe gleichgültig. „Aber das wäre viel zu viel Aufwand wegen dieser Lappalie. Irgendwann wird einer kommen, der weniger Skrupel hat als ich.

    Dave Shannon steckte den Revolver ein, warf eine Münze auf die Bar und wandte sich zur Tür.

    „Ich an deiner Stelle würde nicht da hinausgehen", sagte der schlaksige Amerikaner fast beiläufig. Er ließ seinen Stuhl nach vorn in seine natürliche Lage zurückfallen und deutete mit einer schwachen Kopfbewegung auf Donovan.

    „Als ich den zuletzt sah, hatte er eine ganze Armee bei sich."

    Shannon war seitlich neben der Tür stehengeblieben. Er hatte nicht die Absicht gehabt, schnurstracks hinauszulaufen, dafür war er zu erfahren und zu vorsichtig. Aber ohne diese Warnung hätte sein Misstrauen schließlich nachgelassen, und es hätte ihn vielleicht erwischt.

    „Was hast du damit zu tun?", fragte er.

    Der Mann an der Wand lächelte und stand auf. Sein Körper war hager und drahtig, und zwei dünne Falten gaben seinem Mund einen spöttischen Zug.

    „Ich kann es nicht leiden, wenn ein guter Mann von einem Wolfsrudel zerris­sen wird."

    Plötzlich fuhr seine Hand zur Hüfte. Ein Schatten tauchte jenseits der Perlen­schnüre auf, und Shannon sprang zur Seite.

    Eine Kugel pfiff an ihm vorbei, und der Revolver in der Hand des Fremden donnerte los. Das Geschoss ließ ein paar dieser Glasperlen zerplatzen, und der Schatten dahinter verschwand mit ei­nem Fluch. Shannons Schuss ließ die Lampe an der Decke zerbersten, und es war dunkel im Raum.

    „Danke", sagte er in die folgende Stille.

    „Mein Name ist Griffin, antwortete der andere, „Gil Griffin. Wir sollten machen, dass wir hier wegkommen.

    „Gibt es eine Hintertür?"

    „Nein."

    „Hm, machte Shannon, „dann höre ich gern deinen Vorschlag, Hombre.

    „Mit einem Lächeln in den Tod."

    „Ein Witzbold, wie?"

    Dave Shannon hörte, wie Griffin in der Dunkelheit herangekrochen kam.

    „Was werden die da draußen von uns erwarten?", raunte er leise.

    „Das einzige, was wir tun können, flüsterte Shannon zurück, „uns hier drinnen verschanzen und warten, bis es draußen hell wird.

    „Stimmt. Und genau das sollten wir nicht tun, denn darauf werden sie sich einstellen. Etwas lauter sagte er: „Ist dieser verdammte Kerl noch da neben der Tür? Wir sollten ihm den Rest geben, ehe wir hier weitermachen. Er spannte deutlich hörbar den Hammer seiner Waffe.

    Barry Donovan bewegte sich bei der Tür. Die Augen der Männer hatten sich mittlerweile so weit an die Dunkelheit gewöhnt, dass sie vor dem schwachen Schimmer irgendwelcher Lichtquellen draußen erkennen konnten, wie sich der Glasperlenvorhang an der Tür leicht bewegte.

    „Hier ist Donovan. Nicht schießen, Jungs, ich komme jetzt raus!"

    Gil Griffin stieß Shannon in die Seite. „Los, jetzt! Ich hoffe, unsere Gäule stehen noch draußen."

    Sie sprangen gleichzeitig hoch, aber Dave Shannon war als erster bei der Tür. Die Perlenstränge flogen zur Seite, und es hörte sich an wie das todbringende Rasseln einer Klapperschlange. Einer oder zwei von ihnen rissen ab, aber Shannon achtete nicht darauf. Er sprang sofort zur Seite, um Gil Griffin Platz zu machen. Barry Donovan hatte sich un­weit von ihnen halb aufgerichtet.

    Unter den Arkaden auf der anderen Seite bewegte sich etwas. Dann krachte ein Schuss. Ein zweiter Schuss kam von weiter rechts und klang wie ein Nachhall des ersten.

    Barry Donovan ließ sich sofort wieder auf den Boden fallen und fluchte.

    Dave Shannon und Griffin begannen wie auf Kommando zu schießen, und fast augenblicklich schien die Hölle loszu­brechen. Es sah aus wie das Flackern eines mexikanischen Feuerwerkes, und im Gebrüll der Revolver konnte man kein anderes Geräusch mehr vernehmen. Nur das Jaulen der Querschläger, die von den Säulen der Arkaden abprall­ten oder über die Adobemauern schrammten.

    Undeutlich sah Shannon eine Gestalt zu Boden gehen, ehe er selbst flach auf dem Bauch landete. Staub spritzte ihm ins Gesicht, und er roch förmlich die sengende Bahn der Kugel dicht an seiner Nase vorbei.

    Gil Griffin hatte sich nach der anderen Seite geworfen. Er packte Donovans Ge­stalt und zog sie ein Stück näher an sich heran. Der Mann fluchte laut unter seinen Schmerzen und versuchte, sich loszureißen.

    „Bleib noch ein bisschen bei uns, Amigo!", zischte Griffin hintergründig. Er hörte auf zu schießen und packte den Verletzten fester, um ihn in die andere Richtung zu zerren.

    Dave Shannon rollte sich durch den Staub in Richtung der Pferde. Die zehn Yard kamen ihm wie eine Meile vor.

    „Der Boss ist da irgendwo, rief je­mand. „Seid vorsichtig! Sporen rassel­ten in der Dunkelheit unter den Arkaden.

    Shannon jagte eine Kugel hinüber und setzte dicht daneben noch eine zweite. Der Aufschrei eines Mannes bewies, dass Shannon getroffen hatte.

    Ein Feuerblitz stach aus der Schwärze eines Torbogens, und etwas fuhr heiß über Shannons Gesicht. Jemand war bei den Pferden und lenkte ihn ab. Er feuerte zweimal, ehe der Hammer seines Revolvers auf eine leergeschossene Hülse traf. Der Mann bei den Pferden wurde zu Boden gerissen und schleppte sich müh­sam in die schützende Dunkelheit.

    Shannon sah sich um und versuchte noch immer, den Kugeln dieser gottver­dammten Horde zu entgehen.

    Griffin kam geduckt näher und schleifte Donovans Gestalt über den Boden.

    „Wo, zum Teufel, bleibst du denn?, keuchte Dave Shannon ungeduldig. „Wenn es ein bisschen heller wäre, hätten die Burschen uns schon in Stücke geschossen.

    „Komm lieber her und fass mit an!", zischte Gil Griffin durch den Lärm der Schüsse zurück.

    Shannon rutschte durch den Staub auf ihn zu. „Wir könnten längst bei den Gäulen sein."

    „Oder tot."

    Einer versuchte es zu Pferde, aber eine Kugel der eigenen Leute erwischte das Tier und riss es zu Boden.

    „Hört endlich mit dieser blödsinnigen Knallerei auf, ihr Idioten!, schrie Barry Donovan gepresst. „Eine Kugel genügt mir.

    Es knallten noch ein paar einzelne Schüsse, dann war es still.

    Dave Shannon musste husten und lud mit hastigen Fingern seinen Revolver.

    „Du hast verdammtes Glück, Donovan, dass deine Leute so miserabel schießen."

    „Sie werden dich schon noch erwischen, du Bastard!", schnappte der Ver¬wundete gereizt zurück.

    Shannon packte ihn am Kragen seiner Jacke und zog ihn wie einen jungen Hund hinter sich her.

    „Wenn ihr uns zu nahe kommt, kriegt euer Boss ’ne Kugel in den Wanst!", warnte Griffin die Meute, die in den dunklen Ecken lauerte.

    Das Abklingen der Schüsse hatte die Pferde etwas beruhigt, sie scheuten je¬doch vor dem Blutgeruch, den Donovan an sich hatte.

    „Willst du ihn mitschleppen?", fragte Gil Griffin.

    „Aber die da sollten wir darüber im unklaren lassen. Dave Shannon machte dabei eine vage Geste in die Dunkelheit hinein und meinte damit Donovans Leute. „Also los, hauen wir ab!

    Er ließ Barry Donovan liegen und löste hastig die Zügel seines Grauen.

    „Verdammter Mist, schimpfte Griffin. „Eigentlich hatte ich etwas ganz anderes hier vor.

    „Das fällt dir ziemlich spät ein. Du hättest dich nicht einzumischen brau¬chen. Jetzt komm endlich!"

    „Schon vergessen. Griffin fuchtelte mit seinem Revolver herum. „Der wird sich die Lunge aus dem Hals schreien, wenn wir auf den Gäulen sitzen. Er bückte sich zu dem dunklen Klecks am Boden

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