Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018
4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018
4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018
eBook200 Seiten2 Stunden

4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Heiko Chan und sein Freund Don Jaime am Südpol – in illustrer Gesellschaft: PSI-Menschen, auch ein wenig abfällig Mutanten genannt. Sie haben die sagenhaften Relikte aus grauer Vorzeit gefunden, die eine enorme Macht versprechen. Reicht sie, um die Erde wieder von den kyphorischen Invasoren zu befreien?

Liberanto, alias Arndt Soklund, war schon einmal hier gewesen, und seine Stadt, die er als Chef von Bionic Inc. vor Jahren schuf, erwacht im ewigen Eis, damit er sein Erbe erneut antritt…
(499)

Dieser Band enthält folgende SF-Abenteuer

von Wilfried A. Hary:

Das kosmische Geheimnis

Arndt Soklund

Die Psi-Bombe

Der Tod aus dem ewigen Eis
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum24. Nov. 2023
ISBN9783753212067
4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018

Mehr von Wilfried A. Hary lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie 4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für 4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018 - Wilfried A. Hary

    Wilfried A. Hary

    Straße ins All 19: Die Bombe des Geistes

    UUID: f2ae6181-b0b9-4a00-82ab-f7c33156fbfc

    Dieses eBook wurde mit StreetLib Write (http://write.streetlib.com) erstellt.

    Inhaltsverzeichnis

    Straße ins All 19: Die Bombe des Geistes

    Copyright

    Das kosmische Geheimnis - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

    Arndt Soklund - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

    Die PSI-Bombe - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

    Straße ins All 19: Die Bombe des Geistes

    Wilfried A. Hary

    Heiko Chan und sein Freund Don Jaime am Südpol – in illustrer Gesellschaft: PSI-Menschen, auch ein wenig abfällig Mutanten genannt. Sie haben die sagenhaften Relikte aus grauer Vorzeit gefunden, die eine enorme Macht versprechen. Reicht sie, um die Erde wieder von den kyphorischen Invasoren zu befreien?

    Liberanto, alias Arndt Soklund, war schon einmal hier gewesen, und seine Stadt, die er als Chef von Bionic Inc. vor Jahren schuf, erwacht im ewigen Eis, damit er sein Erbe erneut antritt…

    Dieser Band enthält folgende SF-Abenteuer

    von Wilfried A. Hary:

    Das kosmische Geheimnis

    Arndt Soklund

    Die Psi-Bombe

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author / COVER WOLFGANG SIGL

    © dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Folge auf Twitter:

    https://twitter.com/BekkerAlfred

    Erfahre Neuigkeiten hier:

    https://alfred-bekker-autor.business.site/

    Zum Blog des Verlags!

    Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!

    https://cassiopeia.press

    Alles rund um Belletristik!

    Das kosmische Geheimnis - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

    Haiko Chan und sein Freund Don Jaime am Südpol – in illustrer Gesellschaft: PSI-Menschen, auch ein wenig abfällig Mutanten genannt. Sie haben die sagenhaften Relikte aus grauer Vorzeit gefunden, die eine enorme Macht versprechen. Reicht diese, um die Erde wieder von den kyphorischen Invasoren zu befreien?

    Aber da scheint noch ein uraltes Geheimnis darauf zu harren, entschlüsselt zu werden, weil von diesem abhängt, ob sich ihre Hoffnungen wirklich erfüllen können.

    Seine Offenbarung begann im Jahr 2053, als Liberanto, alias Arndt Soklund, schon einmal hier gewesen war…

    DIE HAUPTPERSONEN:

    Haiko Chan und Don Jaime López de Mendoza Tendilla y Ledesma – der Survival-Spezialist und sein Freund kommen von einem Schlamassel in den nächsten.

    Lisa – Das kleine Mädchen ist erst vier Jahre alt. Aber sie ist ein sogenannter PSI-Mensch und trägt das Wissen ihrer verstorbenen Mutter in sich.

    Liberanto – Der Exterrorist heißt in Wirklichkeit Arndt Soklund und muss sich der veränderten Situation auf der Erde anpassen – und nicht nur dieser.

    Das Relikt – Es ist lediglich ein Diener, wie es scheint, jedoch ein Diener, der versagt hat.

    *

    Antarktis, Anno 2053

    Die Projektion war völlig lebensecht. Sie zeigte ein absolut fremdartiges Wesen. Es hatte schwarz glänzende, schuppige Fischhaut, zwei Augen und sechs Gliedmaßen, die wie Tentakel wirkten; zwei davon an der Unterseite des Rumpfes und so verdickt, dass das Wesen aufrecht darauf gehen konnte.

    Arndt Soklund betrachtete das Wesen und schluckte schwer. Der Raum, in dem es sich befand, war nicht erkennbar, sondern versank in farbigen Nebeln.

    »Die Kangrahs!«, sagte die Stimme des Relikts aus grauer Vorzeit, das er insgeheim den verrückten Computer nannte, und ließ den Anblick auf Arndt Soklund einwirken.

    Das Wesen bewegte sich unbeholfen, doch der Schein trog. Die Greifwerkzeuge hatten durchaus die Fähigkeit, sehr differenziert zuzugreifen. Obwohl sie keine Ähnlichkeit mit menschlichen Händen hatten: Aus einem handgroßen Teller wuchs ein Dutzend verschieden langer Tentakel, kräftig, aber nicht dick. Sie konnten sehr komplizierte Arbeiten verrichten und waren menschlichen Händen sogar überlegen.

    Der Computer demonstrierte es, indem er das scheinbar lebendige Wesen, das vor Arndt Soklund aus dem Nichts entstanden war, verschiedene Arbeiten ausführen ließ.

    Nur die fremdartige Form und die deshalb ungewohnte Bewegungskoordination ließen den Kangrah unbeholfen wirken. In Wahrheit war genau das Gegenteil der Fall.

    »Es gibt auch Kleidungsstücke!«, sagte der Computer und verstärkte seine Erklärung durch einen Gedankenimpuls, der Arndt Soklund die hauchdünnen, undurchsichtigen Gebilde erkennen ließ, die an verschiedenen Körperstellen scheinbar aufgeklebt waren.

    »Die Kangrahs waren maßgeblich an der Katastrophe beteiligt, die diese Anlage hier fast völlig zerstörte. Es geschah vor undenkbarer Zeit, denn nach meiner bisherigen Information gab es zu diesem Zeitpunkt noch kein mit dem heutigen vergleichbares Leben auf der Erde. Der Planet war im Gegenteil sehr unwirtlich.«

    »Milliarden von Jahren in der Vergangenheit gar?«, vermutete Arndt Soklund.

    »Ich möchte da vorsichtiger sein. Vielleicht fünfhundert Millionen bis anderthalb Milliarden. Mehr auf keinen Fall. Nun, später werde ich hoffentlich darüber Näheres aussagen können, wenn ich Gelegenheit hatte, mehr Daten zu entschlüsseln. Doch es wird schwierig sein, denn mein Ortungs- und Wirkungsradius ist äußerst gering. Meine Kapazitäten sind noch enorm begrenzt – immerhin nach einer so langen Zeit.

    Doch lassen wir das. Kehren wir zur Rasse der Kangrahs zurück. Sie beherrschten eine ganze Galaxie. Die zurückliegende Katastrophe, die mich für diese lange Zeitspanne lahmlegte, lässt vermuten, dass es sie heute längst nicht mehr gibt.

    Die Kangrahs waren hochintelligent, hypersensibel und technisch in genialer Weise versiert. Ihre Sensibilität machte sie verschlossen gegenüber natürlichen Vorgängen. Sie empfanden die Gesetze von Ökologie und Natur als erschreckend grausam. Deshalb setzten sie alles daran, diese Gesetze zu durchbrechen. Ihre Herrschaft über ihre Herkunftsgalaxie war keine Gewaltherrschaft, obwohl die Kangrahs alles taten, den anderen Rassen ihre Denkweise aufzupfropfen. Sie wollten unabhängig sein von allen natürlichen Vorgängen, wollten das Universum mit ihren Ansichten des Schönen, Guten, Erhabenen, aber auch des Skurrilen und Abstrakten überschütten. In ihrem so praktizierten Rassenwahn waren sie unfähig, das Ende abzusehen, und sie versuchten alles, ihren Standpunkt zu behaupten. Sie erklärten der Natur den Krieg und verloren in drastischer Weise, indem sie untergingen.«

    Während der Computer sprach, wurde im Hintergrund die Spirale einer Galaxie sichtbar. Sie verfärbte sich glutrot. Der Kangrah peitschte mit den Tentakeln. Sein Bild wurde allmählich durchsichtig und verging. Es blieb die Galaxie, die in chaotischer Weise zu existieren aufhörte.

    Aber auch dieses Bild verblasste und machte einem anderen Platz: dem eines Wesens, das menschenähnlich wirkte.

    »Die Kangrahs waren nicht allein. In ihrer Galaxie beherrschten sie sämtliche anderen Rassen. Doch ihre Herrschaft blieb nur auf ihre Galaxie beschränkt. Außerhalb gab es andere bestimmende Wesen, und diese waren völlig anders in ihrer Rassenideologie, ihrer Denkweise und natürlich in ihrem Handeln. Sie verstanden sich als Behüter der kosmischen Ordnung des Lebens. Für sie war die Ökologie das Höchste aller Gesetze, das Naturgesetz überhaupt.«

    Das Bild eines Planeten entstand. Dieser Planet hatte keine Ähnlichkeit mit der Erde, und dennoch sagte der Computer: »Die Erde! So sah sie aus in der Zeit, in der sich die Vorgeschichte abspielte. Ich raffe die Ereignisse zusammen und beschränke mich auf das Wesentliche.«

    Raumschiffe tauchten aus der Leere des Universums auf und schwebten durch das Bild.

    »Die Erde spielte eine besondere Rolle, denn sie war jener Punkt im Universum, an dem die Kangrahs mit den Behütern der kosmischen Ordnung, den Behütern der Weltenbäume, zusammentrafen.«

    Die Raumschiffe wirkten eher wie Symbole – und das waren sie in der interpretierten Geschichte einer fast vergessenen Vergangenheit auch: Symbole!

    Es waren die Schiffe der Kangrahs.

    »Und die Behüter der kosmischen Ordnung?«, fragte Arndt Soklund.

    »Auch sie hatten Raumschiffe, doch traten sie damit gegenüber den Kangrahs selten in Erscheinung. Sie waren verzweifelt bemüht, den Kangrahs keinen Aufschluss über ihre Denkart, Lebensart und vor allem nicht ihren kulturellen und pseudotechnologischen Hintergrund zu erlauben.«

    »Pseudotechnologisch?«

    Inzwischen gab es mindestens dreißig Kangrahraumer; schnittige Gebilde, die irgendwie gefährlich aussahen. Oder waren die Verschnörkelungen und Ausbuchtungen gar keine Waffensysteme?

    Ein weiteres Raumschiff kam hinzu. Es war gigantisch und wirkte auf den ersten Blick wie ein langgestreckter Planet.

    Ein optischer Betrug. Selbstverständlich war das Schiff wesentlich kleiner.

    Arndt Soklunds Atem ging heftiger. Nein, so hatte er sich noch nie ein funktionierendes Raumschiff vorgestellt: Es sah aus wie ein Gigantbaum, den man in den Weltraum transportiert hatte. Die Rinde war grob und borstig, die Zweige hatte man nahe am Ansatz abgebrochen, so dass ihre Splitter wie warnende Zeigefinger herausragten. Astlöcher gab es ebenfalls. In ihrer Tiefe schimmerte es grünlich – genauso wie die »Haube«, die man über die gekappte Baumspitze gestülpt hatte.

    Der Stamm wirkte dick und gedrungen, wie gestaucht. Es gab den Ansatz eines verflochtenen Wurzelwerks. Aus den wie Wunden aussehenden Schnittstellen der Wurzelfragmente sickerte es rot, um sich hinter dem Schiff zu einer schillernden Wolke zu vereinen. Die Wolke streckte sich und drückte den Stamm vorwärts.

    Eine der Antriebsmöglichkeiten?

    Arndt Soklund schluckte abermals. Vor seinen Augen flimmerte es.

    Was für ein Raumschiff!

    Pseudotechnologisch?, wiederholten seine Gedanken die an den Computer gestellte Frage. Der Computer hatte bereits geantwortet – nicht mit Worten, sondern mit dieser unglaublichen Szene.

    »Dann sind diese Astlöcher wohl Schleusen?«

    »Ja, Arndt Soklund. Das Schiff entstand durch gesteuertes Wachstum, wobei möglichst wenig verändert wurde. Es ist eine entfernte Verwandte von allen Yggdrasils, nicht tot, sondern sehr lebendig. Es hat keinen Computer an Bord, sondern ist selber das intelligente Wesen, das die Behüter der kosmischen Ordnung durch das All befördert. Die Behüter der kosmischen Ordnung befanden sich zeit ihres Lebens in Symbiose mit der Pflanzenwelt und mit dem Universum. Sie beuteten nicht aus, sondern lieferten ihrerseits Beiträge zum Erhalt ihrer pflanzlichen Partner. Begreife, dass du als Mensch dies lernen musst, um zu ähnlicher Vollendung zu gelangen. Begreife, dass alle Menschen das lernen müssen, um nicht nur den Weg ins All zu finden, sondern um zu einer Rasse zu werden, die im Einklang mit dem Universum steht.«

    Arndt Soklund ahnte, dass in der Verbindung mit Yggdrasil der Schlüssel zum Universums lag. Sozusagen der natürliche Schlüssel im Gegensatz – oder doch zumindest in überlegener Konkurrenz –zum rein technologischen Schlüssel.

    Er ahnte es und fühlte sich sogleich wie im Fieber.

    Während das Raumschiff der Behüter der kosmischen Ordnung aus dem Bild schwebte, raste die Erde von damals heran und ließ Details erkennen. Über der Oberfläche des Planeten herrschte atmosphärisches Chaos. Gondwanaland wurde sichtbar, der Urkontinent auf der Südhalbkugel. Ein bestimmter Bereich war von besonderem Interesse. Arndt Soklund wusste, dass dieser Bereich sich mittlerweile am Südpol befand, obwohl er damals noch nicht von Eis bedeckt gewesen war.

    Und dann sah Arndt Soklund den Keim von Yggdrasil. Eine blutjunge Pflanze, deren Intelligenz noch schlummerte. Sie war wie ein Baby im Schoß der Mutter, und diese Mutter war die Erde.

    »Zu dieser Zeit gab es bereits Leben auf diesem Planeten, doch immer noch im Frühstadium. Dieses Leben wurde durch Yggdrasil keineswegs gefährdet, sondern ergänzt. Falls sie jemals einen Einfluss auf die Entwicklung des irdischen Lebens haben würde, dann keineswegs negativer Art. Ansonsten würde Yggdrasil sich eher neutral verhalten.

    So war es beabsichtigt, vor langer, langer Zeit, und ich kann mir kaum vorstellen, dass es anders kam.«

    »Und wo befandest du dich zu dieser Zeit?«, erkundigte Arndt Soklund sich.

    Die Stelle war geografisch nur einen »Katzensprung« entfernt –wenige Kilometer – und wurde durch eine leuchtende Kugel gekennzeichnet.

    »Wie groß warst du?«

    »Ich weiß es nicht«, antwortete das Relikt aus grauer Vorzeit, die Maschine der untergegangenen Behüter der kosmischen Ordnung.

    Arndt Soklund schüttelte verwirrt den Kopf. »Wenn die Behüter der kosmischen Ordnung, der kosmischen Bäume, eine solche Pseudotechnik hatten, basierend auf dem rein Natürlichen, dann … dann bist du doch eine absolute Ausnahme, oder? Wie ist das zu begreifen? Es passt doch in keiner Weise zu dem Bild, das du von den Behütern zeichnetest?«

    »Es gab damals meines Wissens viele Stationen mit gleicher Bestimmung, doch die irdische Station unterschied sich von den anderen in einem einzigen, jedoch wesentlichen Punkt: Sie erschien sehr wohl technischer, wie du richtig bemerkt hast! Das hatte einen wichtigen Grund, für den damaligen Zeitpunkt sogar von universaler Wichtigkeit: Bedenke, dass die Erde der Treffpunkt zweier äußerst gegensätzlicher Völker war. Die Kangrahs, die Rasse, die sich zum obersten Ziel setzte, Ökologie durch ›bessere und gerechtere‹ Künstlichkeit zu ersetzen, trafen mit den Behütern der kosmischen Ordnung zusammen, deren ganzer Ehrgeiz darin bestand, die Natürlichkeit und damit sämtliche Lebensvorgänge innerhalb funktionierender Ökologien nicht nur zu erhalten, sondern sogar zu fördern. Sie waren Behüter der kosmischen Ordnung des Lebens, während die Kangrahs Behüter der kosmischen Ordnung der Künstlichkeit, des Antilebens, waren.

    Die Begegnung war für beide Rassen absolut schockierend, obwohl die Behüter der kosmischen Ordnung verständlicherweise alles taten, um ihre Ideologie zu verschleiern. Sie bauten diese halbtechnische Anlage, die Maschinen, die durch mich zu dir sprechen und die beim Kontakt mit den Kangrahs eine Nebenrolle spielten, damit die Unterschiede nicht zu krass erschienen und damit vielleicht echte Feindschaft von Seiten der Kangrahs erzeugten. Außerdem bauten die Behüter der kosmischen Ordnung mich nicht direkt an der gleichen Stelle, an der sich Yggdrasil befand, obwohl es meine Hauptaufgabe war, Yggdrasil als dem Erdenbaum innerhalb des kosmischen Waldes zu dienen und ihn wie ein Gärtner zu pflegen.

    Ja, jetzt ist mir das endlich klar geworden:

    Die Kangrahs durften nichts von Yggdrasil und vor allem nichts von dem Vorhandensein der anderen Weltenbäume erfahren! Sie wussten zu diesem Zeitpunkt nichts davon, kannten nur Gerüchte. Weil sie ihre Galaxie nie verlassen hatten. Sie schickten sich jetzt erst an, ihre Ideologie nach außen zu tragen, wobei sie eben mit den Behütern der kosmischen Ordnung des Lebens zusammentrafen.«

    »Warum nicht? Ich meine: Wieso sollten sie nichts davon erfahren?«

    »Das wirst du gleich verstehen, Arndt Soklund, aber eins nach dem anderen:

    Die Kangrahs spürten die Kluft zwischen sich und den Behütern der kosmischen Ordnung allein schon dadurch, dass die Behüter als Warner auftraten. Die Kangrahs hatten einen technischen Weg bevorzugt, die ungeheuren Entfernungen innerhalb ihrer Galaxie zu überwinden. Sie hatten Antriebssysteme, die die universelle Ordnung angriffen. Es ist wichtig, Arndt Soklund, dass du dies niemals vergisst, denn die Menschheit wird irgendwann einen ähnlichen Weg beschreiten, wie es mir scheint. Sie

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1