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Eine schwierige Diagnose: Die neue Praxis Dr. Norden 45 – Arztserie
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Eine schwierige Diagnose: Die neue Praxis Dr. Norden 45 – Arztserie
eBook96 Seiten1 Stunde

Eine schwierige Diagnose: Die neue Praxis Dr. Norden 45 – Arztserie

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Über dieses E-Book

Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!

Der Wettbewerb im Walken fand wie immer an einem Sonntag im März statt. Dieses Mal lag das Ziel in der Fußgängerzone direkt vor dem Schaufenster der Bäckerei Listner. Zahlreiche Zuschauer hatten sich an der Strecke eingefunden. Auch Daniel, Olivia und Ophelia standen nicht weit von der Ziellinie entfernt. Olivia hatte Oda auf ihren Armen und Daniel Vincent. Ihnen gegenüber auf der anderen Seite der Laufstrecke standen Lydia, Sophia, Markus und Thomas. Sie alle warteten auf Maritta Drexler, eine Patientin der Praxis Norden, die hoffte, an diesem Tag den Sieg in der Altersklasse der 70 – 80-Jährigen zu erringen. »Nur noch ein paar Schritte, Frau Drexler! Sie schaffen es!«, feuerten Lydia und Sophia Maritta begeistert an, die sich auf der Zielgerade aus dem Pulk ihrer Altersgenossinnen löste und ihnen plötzlich ein paar Schritte voraus war. »Durchhalten, Frau Drexler!«, rief Ophelia und reckte ihre Daumen in die Höhe. »Ja, durchhalten!«, riefen Vincent und Oda und winkten Frau Drexler, die davon natürlich nichts mitbekam, da ihr Blick auf das gelbe Band gerichtet war, das die Ziellinie markierte. »Das harte Training hat sich ganz offensichtlich ausgezahlt«, stellte Olivia fest, als Frau Drexler den anderen nun mindestens fünf Schritte voraus war. »Sie hatte auch eine spezielle Unterstützung«, entgegnete Daniel lächelnd und nickte dem jungen Mann in dem eleganten hellen Mantel zu, der an der Ziellinie stand. »Ja, das ist richtig, Herr Weigel hat sie in den letzten Wochen zu jedem Training begleitet«, stimmte Olivia ihm zu.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum5. Sept. 2023
ISBN9783989362888
Eine schwierige Diagnose: Die neue Praxis Dr. Norden 45 – Arztserie

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    Buchvorschau

    Eine schwierige Diagnose - Carmen von Lindenau

    Die neue Praxis Dr. Norden

    – 45 –

    Eine schwierige Diagnose

    Unveröffentlichter Roman

    Carmen von Lindenau

    Der Wettbewerb im Walken fand wie immer an einem Sonntag im März statt. Dieses Mal lag das Ziel in der Fußgängerzone direkt vor dem Schaufenster der Bäckerei Listner. Zahlreiche Zuschauer hatten sich an der Strecke eingefunden. Auch Daniel, Olivia und Ophelia standen nicht weit von der Ziellinie entfernt. Olivia hatte Oda auf ihren Armen und Daniel Vincent. Ihnen gegenüber auf der anderen Seite der Laufstrecke standen Lydia, Sophia, Markus und Thomas. Sie alle warteten auf Maritta Drexler, eine Patientin der Praxis Norden, die hoffte, an diesem Tag den Sieg in der Altersklasse der 70 – 80-Jährigen zu erringen.

    »Nur noch ein paar Schritte, Frau Drexler! Sie schaffen es!«, feuerten Lydia und Sophia Maritta begeistert an, die sich auf der Zielgerade aus dem Pulk ihrer Altersgenossinnen löste und ihnen plötzlich ein paar Schritte voraus war.

    »Durchhalten, Frau Drexler!«, rief Ophelia und reckte ihre Daumen in die Höhe.

    »Ja, durchhalten!«, riefen Vincent und Oda und winkten Frau Drexler, die davon natürlich nichts mitbekam, da ihr Blick auf das gelbe Band gerichtet war, das die Ziellinie markierte.

    »Das harte Training hat sich ganz offensichtlich ausgezahlt«, stellte Olivia fest, als Frau Drexler den anderen nun mindestens fünf Schritte voraus war.

    »Sie hatte auch eine spezielle Unterstützung«, entgegnete Daniel lächelnd und nickte dem jungen Mann in dem eleganten hellen Mantel zu, der an der Ziellinie stand.

    »Ja, das ist richtig, Herr Weigel hat sie in den letzten Wochen zu jedem Training begleitet«, stimmte Olivia ihm zu.

    »Er hatte wohl das Gefühl, etwas gutmachen zu müssen.«

    »Oder er ist einfach nur ein sehr lieber Nachbar.«

    »Das ist er ohne Zweifel«, stimmte Daniel ihr zu. Falls Arnold Weigel glaubte, etwas gutmachen zu müssen, dann dachte er das zu Unrecht. Er war nicht verantwortlich dafür, dass Maritta vor einigen Wochen von dem Vitaminsaft getrunken hatte, den er ihr anbot. Er konnte doch nicht ahnen, dass seine damalige Freundin jeden Morgen Beruhigungstabletten in den Saft rührte, um ihn davon abzuhalten, das Haus zu verlassen. Dass sie krankhaft eifersüchtig war und nicht davor zurückschreckte, ihn mit Medikamenten ruhigzustellen, hatte er erst herausfinden müssen.

    »Ja, sie hat es!«, rief Ophelia, als Maritta in diesem Moment das Zielband zerriss und unter großem Applaus der Zuschauer als erste über die Ziellinie lief.

    Ihre Freundinnen Else und Zenzi folgten ihr und kamen als zweite und dritte ins Ziel. Mit einigen Metern Abstand erreichten auch die anderen Teilnehmerinnen das Ende der Laufstrecke. Der Vorsitzende des Sportvereins und die Sponsoren des Wettbewerbs gratulierten Maritta zu ihrem Sieg. Maritta war überglücklich und jubelte dem Publikum zu, indem sie ihre Laufstöcke in die Höhe hob.

    Das Treppchen für die Siegerehrung stand vor dem Schaufenster der Bäckerei Listner. Als Maritta, Else und Zenzi ein paar Minuten später auf dieses Treppchen stiegen, hatte das Publikum auch einen guten Blick auf die Kuchen und Torten der Listners, die zu den Unterstützern des örtlichen Sportvereins gehörten.

    Daniel und seine Familie blieben noch, bis Maritta den Pokal aus Glas in Form eines Wanderstocks entgegengenommen hatte, danach machte er sich mit Olivia und den Kindern auf den Heimweg.

    Kurz darauf verließen auch Lydia, Sophia, Thomas und Markus die Fußgängerzone. Sie waren zu einem Probeessen eingeladen. Susanne und Christoph Jäger, ein junges Ehepaar, das zu ihrem Freundeskreis gehörte, hatte das Waldrestaurant am Stadtrand gekauft und es mit viel Einsatz renoviert. Die beiden wollten nun mit den Freunden einige der Gerichte ausprobieren, die sie später ihren Gästen servieren würden. Nach einem gemütlichen Spaziergang trafen die vier eine halbe Stunde später am Waldrestaurant ein.

    »Es ist wirklich schön geworden«, stellte Lydia fest und schaute auf das weiß verputzte Haus mit den roten Dachziegeln und den großen Fenstern mit ihren dunkelbraunen Holzrahmen.

    »Ich bin gespannt, wie der Gastraum geworden ist. Das endgültige Ergebnis haben wir ja noch nicht gesehen«, entgegnete Sophia. »An den Wänden gibt es aber sicher nichts auszusetzen.«

    »Klar, weil wir vier sie gestrichen haben«, sagte Lydia lächelnd und klopfte Sophia freundschaftlich auf die Schulter. »Ich hoffe nur, dass die Leute das Restaurant schnell annehmen, damit die beiden diesen Riesenkredit bald wieder loswerden.«

    »Zuerst muss sich herumsprechen, dass aus dem Restaurant mit der gutbürgerlichen Küche ein modernes Grillrestaurant geworden ist.«

    »Mädels, ihr macht euch zu viele Gedanken. Susanne und Christoph sind hervorragende Köche, das wird sich schnell herumsprechen«, sagte Markus und nahm Sophia an die Hand. Christoph und Susanne hatten einige Jahre in einem angesagten Restaurant in der Münchner Innenstadt gearbeitet, danach waren sie für zwei Jahre durch die Welt gereist, um andere Küchen kennenzulernen. Sie besaßen genug Fantasie, um neue Gerichte zu kreieren.

    »Der Artikel, den Karina über die beiden ambitionierten jungen Köche veröffentlicht hat, wird mit Sicherheit dazu beitragen, Gäste anzulocken«, sagte Thomas.

    »Und zur Eröffnung schreibt sie sicher wieder einen Artikel. Karina ist dafür bekannt, die einheimischen Unternehmen zu unterstützen«, entgegnete Lydia und hakte sich bei ihm unter. Karina Kronau schrieb für die örtliche Tageszeitung und hatte ihnen schon häufiger einen Gefallen getan, wenn es darum ging, die Dinge in der Nachbarschaft wieder ins Lot zu bringen.

    »Hallo, schön, dass ihr da seid«, wurden die vier von Susanne begrüßt, als sie gleich darauf das Restaurant betraten. Die große schlanke Frau mit dem schulterlangen dunklen Haar stand hinter der Bar, hielt eine Flasche Weißwein in der Hand und füllte zwei Weingläser. »Wie gefällt es euch?«, fragte Susanne die Freunde, die sich in dem Gastraum mit den weißen Wänden und dem hellen Dielenboden umschauten.

    Die Tische aus rustikaler Eiche boten alle Platz für sechs Personen. Die Sitze und Rückenlehnen der Stühle waren gepolstert und mit gelbem gut zu reinigendem Kunstleder bezogen. Auf den Tischen standen Windlichter mit gelben Kerzen und an den Wänden hingen gerahmte Fotografien der Alpen.

    Für diesen Abend mit den Freunden hatten Susanne und Christoph drei Tische zu einer langen Tafel aneinandergestellt. Isa und Jonas, ein junges Paar, das vor einiger Zeit ein Geschäft für Sportbekleidung eröffnet hatte, war bereits da und hatte an der Tafel Platz genommen. Genau wie Lydia, Sophia, Markus und Thomas trugen auch die beiden bequeme Freizeitkleidung, Jeans und Pullover.

    »Was wollt ihr trinken?«, fragte Susanne.

    »Habt ihr Malzbier?«, wollte Sophia wissen.

    »Ja, haben wir«, sagte Susanne und sah Sophia verwundert an.

    »Nein, ich bin nicht

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