Der verfluchte Wolf: Bewacht durch die Wandler: Bewacht durch die Wandler, #4
Von Kate Rudolph
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Über dieses E-Book
Nur ihr Schicksalsgefährte kann sie vor einem Hexenfluch bewahren.
Als die Wolfswandlerin und Leibwächterin Nora von einem Fluch bedroht wird, braucht sie Julians Hilfe, um zu überleben. Er ist ein Heiler, ein Hexer und ein ehemaliger Klient. Das bedeutet, dass Nora ihre Hände bei sich behalten muss.
Sie vermischt Geschäftliches nicht mit Vergnügen.
Aber als die Gefahr immer näher rückt, kann sie dem verführerischen Mann nicht widerstehen. Mit der Aufhebung des Fluchs, der sie umbringen wird, sollte die Geschichte beendet sein, aber während Magie und Gefahr um sie herum wirbeln, müssen sie sich aufeinander verlassen, um zu überleben.
Kate Rudolph
Kate Rudolph never knows when to stop. Whether it’s riding her bike down the busy streets of Austin, Texas, fixing computers, or shooting off answers to trivia quizzes, she is doing something. She began writing at a young age and now has a stack of projects as tall as her. When she was a child, she visited a wolf sanctuary and became fascinated by the animals. She is concerned with animal conservation and protection. Kate has published one complete series, Stealing the Alpha, and several stand alones. Want to know when she releases a new book? Sign up to her mailing list to receive notifications of new releases and deals. The link can be found here: http://katerudolph.net/index.php/subscribe You can also find her on Facebook: https://www.facebook.com/katerudolphauthor Her website is www.KateRudolph.net
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Buchvorschau
Der verfluchte Wolf - Kate Rudolph
1
KAPITEL EINS
Rosalie Sutton war eine böse Hexe. Und sehr mächtig. Aber nun würde sie nie wieder jemandem wehtun. Nora rieb sich die Stelle auf der Brust, wo Rosalies letzter, verzweifelter Magieblitz sie getroffen hatte. Es hatte sich angefühlt, als würden Feuer und Abwasser durch ihren Körper rasen und ihre Adern in Schlamm verwandeln.
Und dann hatte sich der Schmerz verflüchtigt, als wäre er nie da gewesen.
Alle warfen ihr Blicke zu, als wäre es ein Wunder, dass sie den Fluch überlebt hatte. Für Nora war es ein ganz normaler Arbeitstag. Leibwächterin der magischen Welt, Anführerin ihres Wandlerrudels.
Rundum knallhart, nicht dass sie diesen Teil jemals laut aussprechen würde.
Man war nicht wirklich ein knallharter Typ, wenn man den Leuten sagen musste, dass man es war.
Zum Glück war dieser Höllenjob so gut wie vorbei. Eine Handvoll Hexen wachte über die böse Rosalie, bis die zuständigen magischen Behörden eintrafen, um sie ins Hexengefängnis zu bringen - oder wohin auch immer unartige Magieanwender kamen -, und Nora und ihr Team von Gestaltwandlern - Estelle, Enrique und Shannon - konnten alle nach Hause in den Bundesstaat New York fahren und eine wohlverdiente Pause einlegen.
Sie war nicht glücklich darüber, hierhergelockt und fast getötet worden zu sein, und sie würde sich mit ihrem Auftraggeber auseinandersetzen, wenn die Rechnung eingereicht würde. Immerhin hatten sie alle überlebt. Mehr oder weniger.
Sie wollte die lästige Magie, die wie ein blauer Fleck an ihr klebte, einfach ignorieren.
„Ich kann nicht glauben, dass diese Schlampe uns verhext hat. Estelle stand vor ihren Hütten und blickte finster in die Mitte des Lagers, wo sich die meisten ihrer Klienten versammelt hatten. Sie war eine hübsche Frau, blass, kleiner als Nora und kurvig. Keiner würde sie für einen Leibwächter halten. Oder eine Wolfswandlerin. Ihr dunkles Haar war zu einem praktischen Zopf zurückgebunden, und sie trug dunkle Kleidung, die ihre Blutflecken verbarg. „Ich habe das Essen auf Drogen getestet. Es war in Ordnung.
Nora klopfte Estelle auf die Schulter und drückte sie leicht, bevor sie sich von ihr löste. „Wir sind am Leben. Nächstes Mal werden wir es besser machen. Heb dir deinen Groll für die Nachbesprechung auf."
Estelle warf ihr einen neugierigen Blick zu. „Geht es dir gut? Ich habe gehört, du hast einen verdammt harten Treffer abbekommen."
Nora grunzte. Nichts tat weh. Wirklich nicht. „Mir geht's gut. Ich brauche nicht noch mehr Leute, die sich Sorgen um mich machen."
„Mehr? Estelles grüne Augen leuchteten auf. „Wer macht sich denn Sorgen um dich? Der süße Hexen-Typ?
Sie blickte zurück zu den versammelten Hexen und versuchte, ihn auszumachen.
„Julian ist ein Klient." Sie musste die Sache im Keim ersticken, bevor Estelle loslegen konnte. Wenn die Frau sich an etwas festgebissen hatte, ließ sie nicht mehr locker. Und das galt unabhängig davon, in welcher Gestalt sie auftrat.
Estelle verdrehte die Augen. „Er ist bis morgen ein Klient. Ich denke, du hast getan, was du konntest, um berufliche Grenzen zu respektieren." Sie gab Nora einen freundschaftlichen Stups und ging weiter.
Nora verbiss sich ein Knurren. Sie war hier der Boss, sie hatte zu entscheiden, was Professionalität bedeutete. Und sie hatte nicht vor, sich auf Julian zu stürzen und ihn bis zum Sonnenaufgang zu reiten.
Sie erschauerte.
Verflucht. Nein, daran durfte sie nicht denken.
„Estelle, warte!" Sie hatten noch Arbeit zu erledigen.
Estelle drehte sich um. „Was?"
„Haben wir eine Übersicht über Suttons Hexenzirkel? Ihre Reihen sehen ein bisschen licht aus." Es hätten zwölf Hexen aus diesem Zirkel sein müssen. Nora vertraute genau einer von ihnen, dass sie nicht in Suttons Plan verwickelt war, und das lag daran, dass diese Hexe, Vi, entscheidend dazu beigetragen hatte, die Frau zu Fall zu bringen.
„Ich werde nachforschen. Eines der Autos ist nicht mehr auf dem Parkplatz. Und Delia Cruz ist seit Stunden nicht mehr gesehen worden. Vielleicht ist sie abgehauen. Ich werde nachsehen, ob sie die Einzige ist." Estelle ging wieder, und dieses Mal ließ Nora sie gewähren.
Der Gedanke, dass Rosalies Komplizen entkommen könnten, gefiel ihr nicht, aber es war nicht ihre Aufgabe, sie zu jagen. Dies war eine Hexenangelegenheit, und sie war eine Wandlerin.
Ihre Sinne erwachten, und sie roch den unverkennbaren Zitrus- und Feuerduft von Julian Frankfurt, noch bevor sie ihn sah. Er war nichts für sie. Zumindest nicht mehr als ein Klient. Und ihr dummer Wolf musste sich verdammt noch mal zusammenreißen. Im Gegensatz zu einigen der anderen Hexen auf diesem verfluchten Treffen strahlte er kein unablässiges Gefühl der Gefahr aus. Er war mehr Heiler als Killer, aber unter seiner Haut pulsierte die Macht. Er war etwa einen Meter achtzig groß, blass, hatte gewelltes dunkles Haar und Wangenknochen, die äußerst markant waren. Er war eher schlank, gebaut wie ein Läufer, und seine Augen waren voller Wissen. Und Macht.
Nora wollte wissen, was er mit dieser Macht anstellen konnte. Sie wollte spüren, wie sie sie umhüllte, während er in ihr versank ...
Sie unterbrach diese Gedanken mit einem mentalen Hieb ihrer Krallen. Das würde nicht passieren.
Sein dunkles Haar war zerzaust, und er hatte Schatten unter seinen grünen Augen. Es war für alle eine lange Nacht gewesen, und sie war noch lange nicht zu Ende.
„Erlaubst du mir, dich zu untersuchen?", fragte er, und seine Stimme war die reinste Versuchung, die sie umhüllte und ihr Verlangen weckte.
„Es geht mir gut, beharrte Nora. Ihre Glieder taten weh, aber das war normal. Es gab keinen Grund zu der Annahme, dass es mit dem magischen Schlag zusammenhing, den sie erlitten hatte. „Wenn mich das, was Sutton auf mich geschleudert hat, bis jetzt noch nicht getötet hat, glaubst du, dass es das noch tun wird?
Alpha ihres kleinen Rudels zu sein, bedeutete auch, Stärke zu zeigen. Und einen Fluch abzuschütteln war Teil des Jobs.
„Bitte", beharrte Julian. Er beugte sich vor und berührte sie fast.
Wenn sie seine Hände auf ihrem Körper spürte ...
Diese Art der Anziehung war intensiv. Nora hatte mit ihren früheren Liebhabern Spaß gehabt, aber nichts hatte sich so angefühlt wie das hier. Und ihr Wolf flüsterte, was sie sich nicht einzugestehen wagte.
Er ist dein ...
Daran durfte sie nicht denken. Sie hatte keine Zeit für einen Gefährten, und schon gar nicht für diesen Hexer. Ihre Leben waren nicht vereinbar. Sie war eine Wandlerin. Er war ein Hexer. Sie waren Teile verschiedener Welten.
„Mach schnell", schnauzte sie und hielt ihre Miene neutral, als er zusammenzuckte.
Lieber die herzlose Schlampe spielen, als sich das Herz brechen zu lassen.
Julian berührte sie nicht, und Nora versuchte, dankbar zu sein. Er hielt seine Hand vor ihre