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Der Gründer (Spiegelwelt Buch #5): LitRPG-Serie
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eBook441 Seiten6 Stunden

Der Gründer (Spiegelwelt Buch #5): LitRPG-Serie

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Über dieses E-Book

Für Olgerd war der Monat in der Reha nach seinem Monat Immersion in der Spiegelwelt zwar so schnell vergangen wie ein Tag. Doch während er sich im Schoße seiner liebenden Familie erholte, überschlugen sich die Ereignisse im Spiel.

Die Clans des Lichts und der Dunkelheit setzen ihre Blitzexpansion ins Niemandsland fort. Berichte von heftigen Zusammenstößen zwischen Clan-Spähern – sowohl mit anderen Spielern als auch hochstufigen Monstern – füllen die Seiten der Spiel- und Multimedia-Newsfeeds, während jeder versucht, sich die saftigsten Stücke dieser neuen Gebiete zu sichern.

Olgerd weiß, dass die Spieler der dunklen Seite einen Groll gegen ihn hegen – und dass ihr instabiler Waffenstillstand mit den Spielern des Lichts jeden Moment gebrochen werden kann. Dann werden die Täler der Silberberge neuen Eindringlingen in die Hände fallen.

Olgerd muss den Calteanern helfen, eine Verteidigung für ihre neue Siedlung aufzubauen. Es ist Zeit für ihn, ins Spiel zurückzukehren.
SpracheDeutsch
HerausgeberMagic Dome Books
Erscheinungsdatum26. Apr. 2023
ISBN9788076930452
Der Gründer (Spiegelwelt Buch #5): LitRPG-Serie

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    Ist unterhaltsam und sein Geld wert. Allerdings frage ich mich, wie aus Christina Christa werden konnte. Einheitlich übersetzen wär doch nett.

Buchvorschau

Der Gründer (Spiegelwelt Buch #5) - Alexey Osadchuk

Kapitel 1

FRISTGERECHT war mein Offline-Urlaub zu Ende gegangen. Der beinahe einmonatige Aufenthalt in der Ergotherapie war wie ein einziger Tag an mir vorübergeflogen.

Jetzt saß ich mit mehreren anderen Gamern in einem Bus zum Flughafen. Unser Flieger ging in drei Stunden. Wir waren auf dem Rückweg. Zeit, wieder an die Arbeit zu gehen.

Berlin grüßte uns zum kühlen Abschied mit kaltem Regen, schweren, düsteren Wolken und einem beißenden Wind. Ich starrte durch die Fensterscheibe und sah Bäume und Häuser vorbeifliegen, Fußgänger im Laufschritt davonhasten, um den Elementen zu entgehen.

„Was für ein Wetter", murmelte ich vor mich hin.

Der Typ neben mir lachte. „Kannst du laut sagen."

Er verzog das Gesicht, eindeutig verkatert. Seinem Zustand nach zu urteilen musste er die letzten paar Tage damit verbracht haben, durch Berlins Kneipen zu ziehen. Soweit ich wusste, war sein Name im Spiel „Krake".

„Oh nein! Nicht dieser Volltrottel wieder!", rief jemand von vorne.

Ich warf einen trägen Blick auf die Abfolge bunter Plakate, die die Autobahn säumten. Natürlich. Das größte zeigte einen fröhlich grinsenden Romulus, der einen Bierkrug umklammert hielt.

Ja, ganz genau. Romulus vom Clan der Steel Shirts, in Lebensgröße, und derzeit der Spitzenspieler der Spiegelwelt.

In den letzten Monaten hatte unser Planet, wie wir ihn bis dahin gekannt hatten, einige sehr kuriose Entwicklungen durchlaufen. Die Werbebranche hatte eine neue, trendige Nische entdeckt, nämlich Glashaus-Spieler. Nicht die echten Menschen dahinter, sondern ihre Avatare aus dem Spiel. Sportler und Hollywood-Stars hatten ihren Platz für diese neuen Prominenten räumen müssen, denn die Spitzenspieler der Spiegelwelt waren jetzt auf dem Gipfel ihrer Popularität.

Die Reflex Group Corporation pumpte unanständige Geldmengen in Werbung. Wo man sich auch hinwandte, auf allen verfügbaren Flächen, T-Shirts und Kaffeetassen, Ansteckern und Baseballmützen, überall sah man die Gesichter der Top-Spieler in Kampfrüstung oder auf beeindruckenden Reittieren sitzend. Selbst einige der bekanntesten Fast-Food-Ketten waren auf den Zug aufgesprungen: Nie werde ich vergessen, wie wir einmal die winzige Plastikfigur eines der Top-Ten-Spieler in Christas Kinder-Menü fanden. Ganz aufgeregt hatte mein Mädchen vermutet, dass es uns auch bald zu kaufen geben würden — mich, Strolchi und Boris.

Damals hatten wir darüber gelacht. Doch im Lauf des Abends hatte ich meine Frau immer wieder dabei ertappt, wie ihr Blick nachdenklich auf mir ruhte. Sie hatte etwas vor, so viel war klar. Tatsächlich hätte es mich nicht überrascht, wenn sie ihren Plan bereits Rrhorgus verraten hätte. Einmal hatte ich die beiden bei einer angeregten Videokonferenz erwischt. Auf beiden Schreibtischen hatten sich die Papiere, Taschenrechner und Büroutensilien gestapelt. Als ich sie nach dem Grund dafür gefragt hatte, war mir versichert worden, dass es sich nur um ein noch unfertiges Projekt handelte, dessen Zweck es war, uns alle stinkreich zu machen, und das mir bald zur Beurteilung und Freigabe vorgelegt werden würde. Außerdem hatten sie hinzugefügt, dass ich mich nicht mit derlei Kleinigkeiten aufhalten, sondern mich stattdessen auf meine Hauptaufgabe konzentrieren sollte, und zwar, der härteste Hund im gesamten Glashaus zu werden und so viel fette Beute wie irgend möglich zu horten.

Wir hatten herzlich darüber gelacht, aber ich hatte sie auch eindringlich gewarnt, nichts zu tun, ohne es vorher mit mir abzusprechen. Die zwei hatten synchron salutiert und dann ihre Diskussion an dem Punkt fortgesetzt, an dem sie unterbrochen worden war.

„Die sind nur neidisch, riss mich Krakes Stimme aus meinen Gedanken. „Gierige Mistkerle. Er nickte mit dem Kopf in Richtung der Spieler auf den Vordersitzen, die immer noch über Romulus‘ Glück meckerten. „Die wären doch überglücklich, wenn das Unternehmen ihnen einen Werbevertrag anbieten würde. Ich jedenfalls wäre überglücklich! Mit so viel Geld hast du fürs Leben ausgesorgt, Mann. Nur, wer würde uns mit unserem mittelmäßigen Level und erbärmlichen Rang haben wollen? Dazu muss man es mindestens in die Top 500 schaffen. Oder Charisma eimerweise haben wie der Typ mit dem geflügelten Reittier."

Sein letzter Satz kam völlig überraschend für mich. Ich musste all meine Selbstbeherrschung aufbieten, um ein Pokerface zu bewahren und nur etwas Zustimmendes zu murmeln.

„Genau mein Gedanke, mischte sich der Typ hinter uns ein und steckte sein schmales, sommersprossiges Gesicht durch die Lücke zwischen unseren Rücklehnen. Soweit ich mich erinnerte, hieß er Puma. „Ich hab die Schnauze voll von den ganzen Fußballspielern und Filmstars, die auf Plakaten und im Fernsehen Zeug verkaufen. Immer dieselben Gesichter! Es ist längst überfällig, dass Gamer mal ihre Chance kriegen. Dann kommt wenigstens mal ein bisschen Abwechslung rein.

„Wenn ihr mich fragt, ist das nur der Anfang, sagte Krake mit Nachdruck. „Die Besitzer des Glashauses haben noch nicht mal richtig losgelegt. Gebt ihnen ein bisschen Zeit. Zum Beispiel bin ich neulich mit den Jungs in Berlin um die Häuser gezogen. Wir sind in diese Bar, um ein paar Bierchen zu trinken...

Puma und ich konnten uns ein Grinsen nicht verkneifen.

„Wir kriegten die Bierkarte in die Hand gedrückt, wie immer, fuhr er fort, ohne unseren Sarkasmus zu beachten. „Und was glaubt ihr? Ich schau mir die Karte an, und ratet mal?

„Du bist beim Anblick der Preise aus den Latschen gekippt?", vermutete Puma mit dröhnendem Lachen.

„Ach, halt die Klappe. Kraken winkte den Seitenhieb ab und fügte nach einer Pause hinzu: „Wobei das auch stimmt. Aber davon rede ich nicht! Ratet mal, was auf der Getränkekarte stand? Zwergischer Zweifachregenbogen! Schwarzgnom! Alvisches Altbier! Insgesamt ein gutes Dutzend! Und das war noch nicht alles! Als ich mir die Speisekarte geben ließ, standen da Lammbraten nach Mellenville-Art, Papa Grudos Wackelpudding und lauter so Zeug drauf. Versteht ihr, was ich meine?

Puma hob die Schultern. „Was gibt‘s da zu verstehen? Mittlerweile serviert jedes Restaurant, das etwas auf sich hält, Glashaus-Essen. Und es schmeckt genauso wie im Spiel. War ja zu erwarten. Und das ist erst der Anfang. Gerade habe ich gelesen, dass sie jetzt eine Fernsehserie drehen, die in der Spiegelwelt spielt."

Sie redeten weiter und sprachen über alle möglichen neuen Sachen, die der Konzern eingeführt hatte. Bier, T-Shirts, Spielzeuge, Fernsehserien... Und trotzdem hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass wir nur die Spitze des Eisbergs sahen. Der Rest war ein riesiger Eisblock, der tief unter der Oberfläche lauerte.

Auch wenn das, was wir sehen konnten, schon eine Menge war. Neben allem möglichen Werbekram besaß die Reflex Group mindestens eine Fluggesellschaft, eine Tankstellenkette und weit über ein Dutzend Kliniken und Forschungslabore. Ironischerweise hatte sich herausgestellt, dass die Klinik, in der meine Tochter Christa ihre Herzoperation gehabt hatte, auch eine von ihren war. Ebenso wie das Ergotherapiezentrum, in das mein Bruder mich hatte überweisen lassen. Und ebenso wie das japanische Labor, in dem sie ein neues Herz für meine Tochter gezüchtet hatten.

Nach etwas Qualitätszeit im Internet hatte ich herausgefunden, dass die Besitzer des Glashauses aktiv in medizinische und pharmazeutische Spitzenforschung investierten. Überall, wo man hinsah, gab es Anzeichen ihrer Anwesenheit: von Weltraumprogrammen über Informationstechnologie bis hin zu alternativen Energien.

Die VR-Kapsel, die ich in letzter Zeit benutzt hatte, war unendlich viel fortschrittlicher als die, die in den Gemeinschafts-Modulzentren installiert waren. Auch wenn meine erweiterte Immersion mich einem Wachkoma nahegebracht hatte, hatte ich mich nach den ersten paar Tagen zurück im wirklichen Leben bemerkenswert schnell erholt. Darüber hinaus war ich jetzt, obwohl ich so viel Zeit damit verbracht hatte, mit dem Bauch nach oben in der Kapsel zu liegen, tatsächlich fitter als vor der Immersion. Selbst meine Sehkraft hatte sich verbessert.

Und das war noch nicht alles! Jetzt, nachdem Christa ihre Herztransplantation erhalten hatte, erholte sich ihre Gesundheit in Riesensprüngen — alles dank der neuesten Medikamente von Samura Pharmaceuticals, die ganz zufällig auch zur Reflex Group gehörten.

All das führte auf eine logische Frage hin: Was war der eigentliche Zweck, zu dem sie die Spiegelwelt geschaffen hatten? War sie ein Spiel, oder stellte sie einen Testgelände für irgendwelche revolutionären neuen Technologien dar? Denn wenn Letzteres zutraf, wollte ich mir gar nicht vorstellen, in welchem geistigen Zustand sich die ersten Freiwilligen befanden, die es gewagt hatten, sich in einen der ersten Prototypen der VR-Kapseln zu legen. Es musste ja wohl irgendwelche freiwilligen Betatester gegeben haben, oder? Im Internet hatte ich allerdings nichts über sie gefunden.

Wenn also jemand über Glashaus-Bier und die aggressiven Werbestrategien des Unternehmens lästerte, lächelte ich nur. Das ganze Buhei um die Top-Spieler und ihre Ränge war nur ein buntes Bonbonpapier.

Ich machte mir nicht die Mühe, auf Krakes neue Schmährede zu antworten, nickte nur zustimmend und gähnte demonstrativ, um zu sagen, quatscht ihr nur weiter und lasst mich eine Mütze voll Schlaf kriegen. Als sie sahen, wie ich die Augen schloss, redeten die beiden Männer mit gedämpfter Stimme weiter.

Ganz ehrlich, das war nicht der richtige Moment für mich, mir Gedanken darüber zu machen, wie ein Megakonzern seine Milliardengewinne am besten investierte. Von allem anderen abgesehen war es ihren Aktivitäten zu verdanken, dass mein Mädchen noch am Leben war. Es stimmte, dass ihre Dienstleistungen einen hohen Preis hatten — aber mir persönlich war für das Leben meiner Tochter kein Preis zu hoch.

Beim Gedanken an meine Familie umspielte ein Lächeln meine Lippen, als ich mich an ein kürzliches Gespräch mit meiner Frau erinnerte...

* * *

„Sie werden uns nicht in Ruhe lassen", hatte Sveta gesagt.

Eine schmale Falte hatte sich auf ihrer Stirn gebildet. Sie hatte die Lippen gespitzt und die Mundwinkel nach unten gezogen.

Es war fast einen Monat her, dass sie mich „freigelassen" hatten — und nicht ein Tag war vergangen, ohne dass wir meine zukünftige Vorgehensweise im Spiel im Detail besprochen hatten. Was meiner Frau besondere Sorgen bereitete, waren die Clans. Die langen Stunden, die sie mit dem Studium der Glashaus-Foren verbracht hatte, hatten die Flammen ihrer Clan-Phobie nur weiter angefacht. Auf welche Schrecken sie dort gestoßen war! Ich hatte einen der Posts überflogen — und wäre ich über dieses Forum gestolpert, bevor ich mir ein Spiegelwelt-Konto angelegt hatte, hätte ich dieses Spiel nicht von vornherein so auf die leichte Schulter genommen.

Die ganze Zeit hatte ich versucht, Sveta zu überzeugen, dass sie sich nicht mit Gruselgeschichten aus dem Internet verrückt machen sollte. Ich dachte, sie hätte auf mich gehört, aber manchmal konnte sie alles, was sich in ihr aufgestaut hatte, einfach nicht mehr für sich behalten. Und das hier war so ein Moment.

„Ist ja gut, mein Schatz, sagte ich lächelnd und nahm sie in den Arm. „Vertrau mir, ich habe denen, die versuchen, mich oder die Roten Eulen anzugreifen, schon etwas entgegenzusetzen. Du solltest nicht vergessen, dass dein Ehemann kein blutiger Anfänger auf Level 0 ist.

Sie seufzte schwer, sagte aber nichts. Sie machte sich einfach Sorgen um mich. Ich war kurz davor, zu einer neuen Immersion aufzubrechen. Und dass unsere Lieben sich um uns sorgen, ist das Natürlichste auf der Welt.

Christa war es, die die Situation entschärfte. „Papa? Glaubst du, dass Strolchi und Boris noch weiter wachsen werden?"

Sveta und ich drehten gleichzeitig die Köpfe.

Unser Mädchen lag halb aufgerichtet auf der Couch, wo sie die letzte halbe Stunde geschlummert hatte, nachdem sie über einem Buch eingeschlafen war. Ihre Augen waren noch verschlafen, ihr Gesicht warm und rosig.

Sveta und ich blickten uns an. Ihre Operation lag erst zwei Monate zurück, aber sie war schon weit von dem kränklichen Kind entfernt, das sie einst gewesen war. Ihr Körper hatte ihr neues, japanisches Herz gut angenommen. Sogar der Chirurg selbst konnte sich nur immer wieder über die Werte ihres Körpers wundern. Das Mädchen erwachte vor unseren Augen zum Leben.

„Natürlich, meine Süße, sagte ich und nahm zu ihren Füßen auf dem Sofa Platz. „Ich glaube, sie wachsen mit jedem Levelaufstieg weiter.

Prompt kletterte Christa auf meinen Schoß und schlang mir die Arme um den Hals. „Du weißt noch, was du mir versprochen hast, ja?", flüsterte sie und kitzelte mich mit ihrem warmen Atem sanft am Ohr.

Ich lächelte. „Natürlich. Du hast es doch selbst gelesen, oder nicht? Sehr bald schon werden sie auch Kindern erlauben können, die Spiegelwelt zu betreten. Unter einer Bedingung..."

Sie seufzte. „Klar. Ich weiß. Sie brauchen ein ärztliches Attest."

„Nimm‘s nicht so schwer, okay?"

„Okay, stimmte sie in sehr erwachsenem Ton zu, bevor sie das Thema wechselte. „Kann ich dann auch das Niemandsland sehen?

Ich schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Wir haben nur über Mellenville gesprochen. Aber dort kannst du viele spannende Sachen unternehmen, glaub mir."

Christas hellblaue Augen wurden noch größer und sanfte Röte stieg ihr in die Wangen. Während ich die Aufregung auf ihrem Gesicht bewunderte, dämmerte es mir plötzlich, dass sie das Ausmaß meines Widerwillens, mich wieder ins Spiel zu begeben, überhaupt nicht verstehen würde.

Aber mir blieb nichts anderes übrig. Das Bankdarlehen würde sich nicht von selbst zurückzahlen...

* * *

„Olgerd! Wach auf, Mann!"

Jemand rüttelte an meiner Schulter. Ich öffnete die Augen und blickte mich kurzsichtig um. Krake war schon aufgestanden, zerrte seinen Rucksack aus dem Gepäckfach über sich und hatte ein fröhliches Lächeln im Gesicht.

„Ich hab noch nie jemanden so schlafen sehen wie dich! Auf mit dir! Große Taten erwarten uns!"

* * *

„Hallo, Fliegerass", begrüßte mich die Meisterin.

Dieses Spiel und seine Spitznamen! Es hatte nur ein paar Monate gedauert, bis dieser neue Beiname unauslöschlich mit mir verbunden war. Niemand in den Foren schien sich noch an meinen echten Namen zu erinnern. Nicht, dass mich das störte, ich fand es nur etwas seltsam.

„Guten Tag", entgegnete ich.

Vor mir stand die Meisterin, mit der Rrhorgus mich in Kontakt gebracht hatte. Sie war eine echte blaue Gnomin, wie sie im Buche stand, mit Händen wie Baggerschaufeln und grimmig unter ihren zusammengezogenen Brauen hervorstarrenden Augen. Ihr Gesicht war von einem komplizierten Muster geometrischer Tätowierungen bedeckt.

In ihrem steingrauen Blick las ich einen Hauch Verwirrung. Diese Reaktion hatte sie ganz offenbar nicht erwartet, sondern eher eine Stichelei oder ein höhnisches Grinsen.

„Meine Erscheinung scheint Euch nicht zu überraschen, oder?", fragte sie schließlich und bestätigte meine Vermutungen. Sie verzog den breiten Mund zu einem durchtriebenen Grinsen und entblößte dabei zwei Reihen stählerner Zähne.

Ich hob die Schultern. „Sollte sie das? Ich hab meine Lektion am ersten Tag im Spiel gelernt, als ich eine gewisse junge Dame kennenlernte, die sich als 3-Meter-Horrud getarnt hatte. Die Charakterauswahl anderer Leute kann mich schon lange nicht mehr schocken."

Die Gnomin lachte schallend. „Akzeptiert! Sie öffnete die beiden Flügel einer dicken Stahltür und fügte hinzu: „Willkommen in meinem Versteck, Herr Olgerd!

Was sie ihr Versteck nannte, war in Wirklichkeit ein großes, zweistöckiges Steinhaus mitten im Zentrum von Reetal, einer kleinen Stadt im Osten der Lande des Lichts. Die Mobs hier waren ungefähr auf Level 30 bis 40 — nicht gerade ein Provinznest, aber nicht genug, um einen stetigen Besucherfluss zu garantieren.

Der Ort stand unter der Kontrolle eines ebenso mittelmäßigen Clans mit der recht ehrgeizigen Bezeichnung „Krieger des Lichts". Wir hatten sie schon recherchiert. Offenbar war der stärkste Spieler des Clans eine gewisse Leslie, eine Alven-Bogenschützin auf Level 200. Nach dem, was Rrhorgus mir erzählt hatte, war der Clan eine Art Familienunternehmen.

Sie hielten ihre Stadt schön sauber und in Ordnung. Ließen sich nie in irgendwelche größeren Skandale verwickeln. Im Grunde verdienten sie Geld durch ehrliche Arbeit und traten dabei niemandem auf die Füße. Interessanterweise hatten sie es abgelehnt, mich zu treffen, bis die Spielforen schließlich davon berichtet hatten, dass ich ein Friedensabkommen mit Tanor eingegangen war.

„Tee oder Kaffee?, fragte die Gnomin, als wir eine geräumige, ziemlich gemütlich eingerichtete Halle betraten. „Oder hättet Ihr lieber etwas Stärkeres?

„Kaffee wäre nett, danke. Schwarz, kein Zucker."

Sie zwinkerte mir zu. „Einen Moment. Sie ging zur gegenüberliegenden Tür und blaffte: „Hey, Küche, wer immer da drin ist! Zwei Solos!

Von hinter den dicken Mauern war ein gedämpftes Grummeln zu hören, das die Bestellung offenbar bestätigte.

„Macht es Euch bequem, Olgerd. Sie deutete auf einen wuchtigen Ledersessel und ließ sich dann in sein Gegenstück mir gegenüber fallen. „Es wird Euch guttun, Eure Füße zu entlasten.

Während ich es mir gemütlich machte und unauffällig die typisch gnomische Einrichtung des Hauses musterte, beobachtete Lara jede meiner Bewegungen. Ich sah, dass sie meine Ausrüstung zu schätzen wusste: Ihrem feurigen Blick nach zu urteilen schienen sie meine purpurnen Klamotten auf über 300 ziemlich zu beeindrucken.

Nachdem sie mich lang genug angestarrt hatte, kam sie endlich zum Geschäft. „Na dann, zeigt mir mal Eure Panzerbüchse."

Voller Vorfreude auf die Reaktion dieser erfahrenen Schmiedin auf meine bescheidene Waffe reichte ich ihr mein Kleineres Taschenkatapult.

Ihre Reaktion ließ nicht zu wünschen übrig. Sie lachte so herzhaft, dass ich befürchtete, sie würde einen Schlaganfall bekommen.

„Oh neeein! Ist nicht Euer Ernst! Ein Kleineres... Taschen......katapult!", rief sie, während sie sich vor Lachen krümmte und sich den Bauch hielt.

Ich ertrug ihren Sarkasmus achselzuckend. „Genau. Jetzt stellt Euch nur vor, wie ich mich gefühlt habe, als ich mich das erste Mal einloggte..."

Ungläubig schüttelte Lara den Kopf. „Das ist doch nicht die Möglichkeit!"

Ein junger Gnom, der eben mit einem Getränketablett aus der Küche kam, warf ihr verständnislose Blicke zu. Ein paar andere bärtige Gesichter spähten aus der Küchentür hervor und wirkten ebenso verwundert, da Laras Lachanfall die Zubereitung unserer Getränke beschleunigt haben musste.

Nach einigen weiteren Minuten hatte sie sich endlich genug beruhigt, um ihren Kaffee schweigend zu trinken, wobei sie sich gelegentlich mit einem weißen Taschentuch eine Lachträne abtupfte und etwas von dem „großen Eroberer des Niemandslands und seinem Kleineren Taschenkatapult" vor sich hin murmelte. Ich lächelte in meinen Bart. Wir wussten beide, dass mein Katapult nicht meine einzige Geheimwaffe war.

„Tut mir so leid, sagte Lara mit einem schuldbewussten Lächeln. „Ich kann nicht anders, als mir Euer Gesicht vorstellen, als sie Euch diese Wunderwaffe ausgehändigt haben!

Ich nickte.

„Aber gleichzeitig muss ich daran denken, was Ihr durchgemacht haben müsst. Allein bei dem Gedanken bekomme ich Gänsehaut! Ihr seid Euch bewusst, dass ihr für viele Eurer Clanmitglieder ein Vorbild geworden seid, ja? Noch so viele Erschwernisse und Clananfeindungen konnten Euch brechen."

„Schmeichelt mir nicht so, winkte ich ab. „Es gibt haufenweise Leute, deren Probleme wesentlich schlimmer sind als meine. Und die sind auch nicht unter dem Druck eingeknickt. Selbst Ihr — so wie Ihr darüber sprecht, möchte man meinen, dass das Schlimmste schon vorüber wäre.

„Ist es das etwa nicht?", fragte sie mit gespielter Überraschung.

Ich lachte. „Schön wär‘s!"

„Wie auch immer, sagte Lara und schlug mit ihrer Schaufelhand auf die lederne Armlehne des Sessels. „Kommen wir zur Sache. Ich erzähle euch besser etwas über potenzielle Verbesserungen für Eure Waffe.

Sie brauchte fünf Minuten, um klarzumachen, dass sie mein Katapult auf etwa 15 verschiedene Arten modifizieren konnte. Das ist mal eine ordentliche Meisterin, dachte ich, mental bewundernd pfeifend. Wenn man ihr glauben durfte, würde man, war sie mit meiner Waffe erst einmal fertig, kaum mehr Katapult dazu sagen können.

„Sie wird von aktuell grün auf blau hochgestuft, verkündete sie. „Theoretisch verfüge ich über ausreichend hohe Kenntnis, um sie purpurn zu färben — aber leider fehlen uns dazu im Moment bestimmte Steine, fügte sie grimmig hinzu. „Sie sind eine seltene Ressource. Seien wir ehrlich, unser Clan ist noch nicht so weit, dass er solche Dinge farmen kann."

„Und was für einen Bonus kann man davon erwarten?", fragte ich.

„Ihr meint von purpurn? Eine Menge. Zum Beispiel 20 % auf alle Werte, vorausgesetzt, die Waffe ist bereits blau."

„Ach ja? Nicht schlecht."

Wirklich nicht schlecht, wenn ich so darüber nachdachte. Das Katapult hatte ich als Waffe schon lang abgeschrieben und all mein Vertrauen auf meinen kleinen Zoo gesetzt. Aber wenn das so war... wer war ich, dass ich nein zu einem Extrabonus sagen würde?

„Nehmt zum Beispiel Euer Katapult, fuhr Lara fort. „Es auf purpurn zu steigern, würde eine bestimmte Anzahl von Rezepten und technischen Zeichnungen erfordern. Das wisst Ihr ja selbst, nicht? Außerdem braucht Ihr logischerweise jemanden, der besagte Rezepte entwickeln kann.

Ich nickte.

„Und, fuhr sie fort, „ich kann nicht alle 15 Modifikationen selbst machen. Ich brauche Hilfe von einem Juwelier und einem Gerber. Beide müssen natürlich Meister sein.

Beim Anblick meines offenstehenden Mundes hob sie beruhigend die Hand. „Das ist kein Problem. Ich habe sie beide hier, sie arbeiten in unserem Keller. Wir haben hier so eine Art Fertigungsstraße."

„Großartig. Zugegebenermaßen habe ich keine Zeit, überall nach der richtigen Sorte Meister zu suchen."

„Überhaupt kein Problem. Lara winkte ab. „Es sind die Steine, die eine Schwierigkeit darstellen... und derjenige, der sie abbaut, muss ebenfalls ein Meister sein, fügte sie düster hinzu. „Als Sahnehäubchen auf dem Problemkuchen wurden alle Orte, an denen sich diese Ressourcen finden, bereits von den stärkeren Clans beansprucht."

Ich blickte in ihr trauriges Gesicht. Sie hatte mir nichts erzählt, was ich nicht schon wusste. Dieser Mangel an hochstufigen Ressourcen war es, der die Entwicklung eines Großteils der Glashaus-Clans ausgebremst hatte. Was mir jetzt in die Hände spielte.

Außerdem wusste ich, dass das, was ich in Begriff war zu tun, die Zukunft ihres Clan drastisch ändern würde.

Diese Entscheidung hatte ich nicht spontan getroffen. Rrhorgus und ich hatten die enormen Mengen an Informationen über jeden einzelnen Glashaus-Clan durchforstet, bevor wir eine der Gruppen der Seite des Lichts kontaktiert hatten.

Eine Zeitlang hatten wir mit dem Gedanken gespielt, einem der größeren Clans unsere Zusammenarbeit anzubieten — doch bald hatten wir diese Idee aufgegeben. Das wäre in etwa so, als würde man einen erfahrenen Fuchs in einen Hühnerstall lassen. Sie würden uns bald ihre eigenen Regeln aufzwingen und uns schließlich einfach schlucken.

Natürlich war das nicht das Szenario, das wir uns wünschten — auch wenn die Versuchung, uns an den Totenclan zu wenden, recht groß war. Rrhorgus arbeitete bereits eng mit einigen ihrer Mitglieder zusammen, aber wenn wir mit der Allianz des Lichts Probleme bekommen würden — und die Chance, dass das nicht passieren würde, war gering — bezweifelte ich stark, dass der Totenclan sich auf unsere Seite stellen würde.

Was wirklich schade war. Er war einer der vielversprechendsten Clans, der es schnell in die Top 20 geschafft hatte — ein Bündnis mit ihnen wäre ein gutes Ass im Ärmel gewesen.

Nach vielen hitzigen Diskussionen, zu der meine ganze Familie und meine Waffenbrüder ihren Teil beigetragen hatten, waren wir schließlich auf einen gemeinsamen Nenner gekommen: Wir würden uns unsere Verbündeten unter Unseresgleichen suchen.

All das ging mir durch den Kopf, bevor ich meine Aufmerksamkeit Laras enttäuschtem Gesicht zuwandte.

Na dann. Zeit für den ersten Schritt auf unsere zukünftige Kooperation zu. Mal sehen, aus welchem Holz die Krieger des Lichts geschnitzt waren. Schließlich war das der Clan, den wir uns nach reiflicher Überlegung ausgesucht hatten.

Sie schienen perfekt zu passen. Ein Familienunternehmen, das sein eigenes Ding machte, ohne jemandem auf die Füße zu treten — das aber auch nicht aus Weicheiern bestand. Und es wurde von Erwachsenen geführt. Am wichtigsten jedoch war, dass die Krieger des Lichts einer der ältesten Clans der Spiegelwelt waren. Das hieß, sie bevorzugten es, den Ball flach zu halten und ihr eigenes Spiel zu spielen.

Mal sehen, aus welchem Holz sie geschnitzt waren. Jetzt war es an mir, sie zu überraschen.

„Sagtet Ihr 30 Prozent auf alle Werte?", fragte ich und griff in eine kleine Tasche an meinem Gürtel.

„Ja", nickte sie langsam und folgte meiner Hand mit misstrauischem Blick.

„Dann sucht Euch mal aus, was Ihr braucht", sagte ich, zog drei purpurne Steine hervor und legte sie langsam neben die Kaffeetassen auf das Tablett.

Kapitel 2

WÄHREND ICH EINEN NACH DEM ANDEREN immer mehr Steine hervorzog, wurden die bisher unergründlichen Augen der Gnomin schnell groß wie Wagenräder. Besonders beim Anblick der letzten paar Steine war sie sprachlos.

„Das ist... Woher...? Warum?, murmelte sie. Ihre Augen verrieten in schnellem Wechsel Überraschung und Erstaunen, die schließlich von einer Mischung aus Besorgnis und Ungläubigkeit verdrängt wurde. Sie schluckte und fragte heiser: „Wer hat Euch die verkauft? Oder seid...

„Bin ich", entgegnete ich ruhig und machte einige meiner Berufswerte für sie sichtbar.

Der Mund blieb ihr offen stehen, was gut zu ihren aus dem Kopf tretenden Augen passte. „Ein Experte", brachte sie schließlich heraus.

Auf Erkundung im Niemandsland war ich auf einige Höhlen gestoßen, die mit seltenen Ressourcen vollgestopft gewesen waren. So großzügige Geschenke konnte ich nicht einfach ignorieren. Ehrlich gesagt hatte ich bereits einen Haufen purpurne Ressourcen, die Rrhorgus nach und nach an unseren geschlossenen Freundeskreis verkaufen würde, um den Markt nicht zu sprengen. Außerdem hatten wir eine Anzahl Gegenstände genau für solche Anlässe zurückgelegt: sowohl für persönliche Nutzung als auch, um uns bei potenziellen Verbündeten einzukaufen.

Endlich schaffte es Lara, den Mund wieder zuzuklappen. „Hört zu, Olgerd. Ich will ehrlich zu Euch sein. Wir hatten schon vermutet, dass Ihr eine harte Nuss seid, aber nicht in diesem Ausmaß, nein..."

Ich unterdrückte ein Kichern. Wirklich witzig. All die epischen Schlachten mit meinen Tierchen, die in den sozialen Medien Hunderttausende von Aufrufen generiert hatten, hatten sie nicht so beeindruckt wie meine Berufswerte. Was bedeutete, dass Lara und ihre Krieger des Lichts mehr an praktischen Dingen interessiert waren als an hochtrabenden Schlachten voller Magie.

Ich brachte ein bescheidenes Lächeln zustande.

„Wer hätte das gedacht!, wiederholte die Gnomin und starrte mich dabei unablässig entgeistert an. „Ein Minengräber-Experte unter meinem eigenen Dach! Wenn Euch nur alle sehen könnten! Männer wie Ihr seid bei jedem Clan heißbegehrt!

„Seid Ihr sicher, dass ich es nicht bereuen werde, mein Geheimnis mit Euch geteilt zu haben? Es wäre mir sehr unrecht, wenn das an die Öffentlichkeit käme."

Protestierend riss Lara die Arme hoch. „Olgerd, für wen haltet Ihr mich? Ich werde schweigen wie ein Grab."

„Und, was ist jetzt mit meinem Katapult? Ich nickte in Richtung der Steine und versuchte, das Gespräch zurück auf sein ursprüngliches Thema zu lenken. „Könnt Ihr davon etwas gebrauchen?

Theatralisch schlug sich die Gnomin an die Stirn. „Ich bin aber auch ein Wirrkopf!, verkündete sie mit breitem Grinsen. „Es passiert nicht jeden Tag, dass ein legendärer Spieler und Minengräber-Experte vor unserer Tür steht — und noch dazu mit einem Katapult bewaffnet!

Ich lachte. „Das könnt Ihr laut sagen. Und Ihr habt noch nicht einmal meine Tierchen gesehen."

„Himmel, ich glaube nicht, dass mein bescheidenes Heim einen Besuch Eurer Menagerie überstehen würde!"

Vermutlich nicht. Allein schon mein Skarabäus wäre in der Lage, ihr Haus innerhalb von Minuten in Schutt und Asche zu legen.

„Zu den Steinen, fuhr Lara in geschäftsmäßigerem Ton fort. „Gehen wir das eins nach dem anderen an. Ihr dicklicher Finger deutete auf den länglichen, dunkellila Kristall, den ich zuerst hingelegt hatte.

„Das ist ein Tiefenquarzit. Er ist megahart. Wir nutzen fünf davon, um Eure Stärke und Euren Schutz zu steigern. Das in der Mitte ist Mondkunzit. Sieben Stück davon, pulverisiert, können sowohl Eure Treffsicherheit als auch Eure Konzentration verbessern. Beim Letzten handelt es sich um einen Zwielichtsugilith. Von denen benötigen wir nur drei, aber sie bringen Euch einen schönen, dicken Bonus auf Leben. Das sind insgesamt 15 Steine. Aber! Das reicht nicht für 15 sondern für 23 Modifikationen. Ich garantiere Euch, Ihr werdet Euer altes Katapult nicht wiedererkennen."

Nachdem das fast in einem einzige Atemzug aus ihr herausgesprudelt war, hielt Lara inne und blickte mich hoffnungsfroh an.

„Ausgezeichnet, antwortete ich und legte zwölf weitere Steine dazu, was sie mit einem erleichterten Aufatmen quittierte. „Jetzt müssen wir nur noch den Preis und den Zeitrahmen festlegen.

Bevor sie antworten konnte, öffnete sich die Küchentür und eine Prozession aus drei Gnomen kam hereinspaziert. Die Clananführer waren vollzählig anwesend. Einer von ihnen war glatzköpfig, der andere grauhaarig, der dritte ein Rotschopf. Alle waren Grinder mit verborgenen Werten. Ich hatte einige meiner Werte sichtbar gelassen, nur damit sie meine bescheidenen Errungenschaften bewundern konnten.

Sobald

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