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Fate of the Ninth: Forevermore
Fate of the Ninth: Forevermore
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eBook150 Seiten2 Stunden

Fate of the Ninth: Forevermore

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Über dieses E-Book

Nie hätte Kuro erwartet, dass ihn die Vampire für seine Taten zum Tode verurteilen würden, und die Aussicht zu sterben gefällt weder ihm noch seinem Schutzengel, weshalb dieser einen letzten Versuch unternimmt, um Kuro zu retten. Allerdings ahnt er dabei nicht, welche Konsequenzen dies für ihn und vor allem für seinen Schützling haben wird.Gleichzeitig versucht Kuros Frau, mit ihren gemeinsamen Kindern ein einigermaßen normales Familienleben zu führen, auch wenn sie eine dunkle Vorahnung hat, dass ihr verhafteter Mann wohlmöglich nie zu ihr zurückkehren wird.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. März 2023
ISBN9783757866020
Fate of the Ninth: Forevermore
Autor

Myska Antari

Myska Antari denkt sich bereits seit ihrer Jugend Fantasygeschichten, vorwiegend über Vampire, aus, welche sie auch gelegentlich niedergeschrieben hat. Im Jahre 2010 entstand so ihre kleine Fantasywelt mit Namen 'Trigon', in welcher sie ein paar ihrer Geschichten spielen ließ. Ende 2020 entschied sie sich, dass sie dieser erdachten Welt ein Remake geben möchte, weshalb sie seitdem fleißig an den Geschichten ihrer Vampire arbeitet. Mit 'Lily of the Valley' erfüllt sie sich nun ihren großen Wunsch, ihr allererstes Buch zu veröffentlichen.

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    Buchvorschau

    Fate of the Ninth - Myska Antari

    Für meinen Kuro,

    da du mich inspirierst,

    auch wenn du nicht echt bist.

    Dies ist ein Teil deiner Geschichte.

    Inhaltsverzeichnis

    Kapitel 1: Der längste Tag

    ~Trigon 21.06.2047~

    Kapitel 2: Ungute Gefühle

    ~Trigon 21. / 22.06.2047~

    Kapitel 3: Abschied

    ~Trigon 22.06.2047~

    Kapitel 4: Tiefe Trauer

    ~Trigon 22. / 23.06.2047~

    Kapitel 5: Beschützer für immer

    ~Trigon 23.06.2047~

    Kapitel 1

    Der längste Tag

    ~Trigon 21.06.2047~

    Sein Vampir hing immer noch dort, wo Erisudar ihn zurückgelassen hatte und ihm gefiel der Zustand des Mannes, dessen Schutzengel er war, überhaupt nicht.

    Und was ihm auch nicht gefiel war, dass sie ihn hinrichten würden und er nichts tun konnte, um ihn davor zu retten.

    Nicht mehr jedenfalls, obgleich er es gerne getan hätte.

    Der Engel hatte schließlich sogar versucht, zu seinem eigenen Herrn zu gelangen, um diesen umzustimmen.

    Leider war er aber nicht zu ihm durchgedrungen, was aber auch nicht sonderlich verwunderlich war. Er zeigte sich ihnen ohnehin nur selten und war stets ein beschäftigter Mann. Soweit Erisudar wusste, hatte selbst dessen Frau nur wenig Kontakt mit ihm. Aber immerhin war der Engel auf diese getroffen und sie war ihm auch wohl gesonnen gewesen, nachdem er ihr kurz in ihrem Himmelsgarten geholfen hatte.

    Von seiner Herrin also hatte er den Rat bekommen, mit dem Wächter über Tod und Leben zu reden, welchen der Engel kurz darauf aufgesucht hatte. Dieser hatte seine Bitte, dem Vampir das Leben zu verlängern, damit er wenigstens noch seine Kinder aufwachsen sehen könnte, allerdings strikt abgelehnt. Außerdem hatte der Engel von diesem auch zu hören bekommen, dass er schon länger leben würde, als ursprünglich vorgesehen und das dank Erisudar.

    'Ein weiteres Mal', so sagte er, 'Würde diese Seele dem Tod nicht entgehen.'

    Verbittert lächelte der Engel. Ja, natürlich hatte er ihm oft genug geholfen, ohne dass der Vampir das jemals bemerkt hätte. Er glaubte ja nicht einmal mehr daran, dass es Wesen wie Erisudar gab. Sein Vampir glaubte nicht an ihn und das, obwohl er ihn doch hören konnte, wenn auch unfreiwillig. Etwas, was der Engel nach der Verwandlung seines Schützlings festgestellt hatte und was diesem an seinen Verstand hatte zweifeln lassen. Und weil Erisudar ein guter Ratgeber für andere Engel war, eben dadurch, dass er schon sehr lange existierte, war es nicht selten gewesen, dass die anderen ihn aufsuchten und ihn um Rat zu baten. Und jedes Mal hörte sie sein Vampir, obwohl dies einer normalen Seele wie ihm gar nicht möglich sein sollte.

    Erisudar hatte nie verstanden, warum er sie hören konnte, aber er wusste, dass sein Vampir nach Möglichkeiten gesucht hatte, um das zu unterbinden und auch er selbst hatte versucht, die Gespräche mit den anderen außerhalb seiner Reichweite zu führen. Es war ihm leider nicht immer gelungen. Er konnte es seinen Kollegen ja auch nicht wirklich sagen, da dies sicherlich schon früher Konsequenzen gehabt hätte für diese Seele. So etwas sollte es schließlich nicht geben.

    Letztendlich hatte sein Vampir eine effektive Methode gefunden, um ihn nicht mehr zu hören. Jedenfalls eine, von der er dachte, dass sie ihm half. Dass sie ihm dann doch nur Ärger eingebracht hatte, hatte er ignoriert. Und auch eine Erklärung, warum er Probleme hatte, hatte sein Vampir gefunden, von welcher sich Erisudar fragte, ob es wirklich daran lag. Ein Genfehler im Blut des Vampirs, durch welches er verwandelt worden war, war es, das ihn gelegentlich unruhig werden ließ und dafür sorgte, dass den Engel und die anderen hörte. Jedenfalls wenn er lange kein Blut seiner eigenen Art hatte, denn dies war, was ihn anscheinend beruhigte, weil er so das bekam, was seinem Körper fehlte.

    Sein Vampir war also nach seinem eigenen Wissensstand krank, aber das akzeptierte von denen, die ihn verurteilt hatten, keiner. Und auch Erisudar selbst hieß nicht alles gut, was sein Schützling getan hatte, hatte aber auch Verständnis für ihn. Immerhin war er ja für ihn verantwortlich seit seiner Geburt und kannte ihn dadurch doch recht gut.

    Warum hatte dieser Idiot nicht einfach weiterhin seine Freunde gefragt, jedes Mal, wo er das Blut gebraucht hatte, statt sich fremde Vampire zu suchen und diese danach umzubringen, um seine Tat zu vertuschen? Hätte er das getan, dann wäre er sicherlich auch nicht noch einmal angeklagt worden deshalb. Und würde jetzt nicht hier hängen.

    Erisudar seufzte.

    Ein Rasseln erklang, als der Mann erwachte und versuchte sich noch einmal aus den Ketten, mit denen man seine Arme über seinen Kopf an der Wand befestigt hatte, freizukommen. Natürlich würde ihm das auch heute wieder nicht gelingen.

    Sie hatten ihn zwar, seit er hier gefangen war, mehrfach von ihnen gelöst, um ihn zu verhören, doch danach jedes Mal wieder festgekettet. Und bisher war es ihm nicht gelungen, sich zu befreien.

    Vielleicht hätte er es geschafft, hätte er sich in einen Wolf verwandeln können, denn so war er ihnen ja auf seiner Flucht bei der ersten Verhaftung entkommen. Aber das hatten sie durch ein Halsband unterbunden, welches sie ihm umgelegt hatten bei der Zweiten. Dieses unterdrückte seine Fähigkeit, die Gestalt eines Wolfes anzunehmen.

    An den Tag der Verhaftung erinnerte sich der Engel noch gut, denn das war ja vor nicht einmal zwei Wochen erst gewesen. Nachdem sein Vampir monatelang in Wolfsgestalt vor seinen Verfolgern geflohen war, um seiner Verurteilung zu entgehen, war er ihnen letztendlich doch in die Fänge geraten. Und da ihm diese Flucht stark zugesetzt hatte, hatte er sich von ihnen nicht mehr befreien können.

    Deshalb und weil Erisudar ihn plötzlich nicht mehr hatte helfen können. Man hatte dem Engel die Berechtigung entzogen, irgendetwas zu tun, was seinem Vampir hätte helfen können. Nicht einmal von diesen Ketten jetzt konnte er ihn befreien, obwohl dies eine leichte Aufgabe für ihn gewesen wäre. Er war also machtlos. Er konnte den Mann nicht retten, obwohl es eigentlich doch seine Aufgabe war.

    „Lasst mich frei!, brüllte der Angekettete plötzlich und der Engel fragte sich, ob ihn überhaupt jemand hörte, „Ich habe nichts Unrechtes getan! Euer Blut ist daran schuld!

    Damit hatte er auch nur bedingt recht. Ja, durch das Blut, mit dem sie ihn verwandelt hatten, hatte er diesen Fehler anscheinend erworben, denn erst seitdem hatte er sein Problem, aber er hätte sie aufgrund dessen nicht töten müssen. Jedenfalls, wenn es denn wirklich daran gelegen hatte. Tatsächlich brauchte sein Vampir ja nicht einmal so viel, dass es seinen Spender umbringen würde. Hätte er seine Opfer also am Leben gelassen, dann wäre er nicht hier.

    Aber hatte sein Vampir nicht sogar welche am Leben gelassen und waren es nicht jene gewesen, die ihm seine erste Ermahnung eingebracht hatten deshalb, weil diese Vampire sein Verhalten nicht duldeten?

    Es machte ihn in der Sache nicht unschuldiger, aber die, die ihn verurteilt hatten, traf damit auch eine Mitschuld.

    Hätten sie ihn besser behandelt, dann wäre er auch anders geworden. Vielleicht weniger rachsüchtig. Und wenn er mehr die Hilfe seiner Freunde angenommen hätte, dann vermutlich auch.

    Hatten sie nicht sogar versucht, ihm auf einen besseren Weg zu führen? Hatte Erisudar das nicht sogar selbst versucht? Warum nur hatte er nicht gehört? Warum war er wieder in alte Muster zurückgefallen?

    Jemand betrat den Kerker, in dem der Vampir gesperrt war und sowohl der Gefangene, als auch Erisudar sahen zu ihrem Besucher. Und der Engel war plötzlich guter Hoffnung, diesen Freund seines Schützlings zu sehen.

    „Nathan, sagte sein Vampir erfreut, „Bitte hilf mir! Die wollen mich umbringen. Dabei waren sie es doch, die mich zu dem gemacht haben, was ich geworden bin. Sag es ihnen. Es ist ihre Schuld, nicht meine.

    Der Freund seines Vampirs schritt langsam näher und der Engel las Trauer in dessen Blick. Anscheinend tat es ihm auch leid, ihn so hängen zu sehen.

    „Das hast du selbst zu verantworten", erwiderte ihm dieser, „Ich habe dir so oft gesagt, dass es falsch ist, was du tust. Dass du uns um Hilfe bitten sollst und nicht von fremden Vampiren trinken sollst, weil dies irgendwann herauskommen würde. Aber du hast nicht aufgehört.

    Und anscheinend war nicht einmal dein vom König dir zu gewiesene Vormund in der Lage, dich aufzuhalten. Sag mir, wenn ich dich jetzt befreien würde und du wieder fliehen würdest, würdest du dein Verhalten ändern?

    Würdest du aufhören, deine eigene Art für ihr Blut zu überfallen? Würdest du aufhören, Vampire zu jagen und dir von uns helfen lassen?"

    „Ich kann mich ändern, ja, versprach der Vampir ohne zu zögern, „Ich brauche nur eine Chance.

    Erisudar war sich nicht sicher, ob sein Schützling das wirklich ernst meinte oder nicht. Er hoffte es. Er hoffte, dass er sich dieses Mal wirklich ändern würde.

    Sein Freund aber schüttelte den Kopf und der Engel merkte, dass dieser seinem Vampir das nicht abkaufte.

    „Die hattest du. Mehrere sogar", widersprach er ihm also, „Man hat mir sogar Vorwürfe gemacht, weil du dich nicht gebessert hast, da ich ja am Anfang dein Mentor war und dir eigentlich dies hätte austreiben müssen. Erinnerst du dich?

    Nach deinem zweiten Rückfall hatte man dir einen anderen Vampir als Vormund zugewiesen, weil man dachte, dass dieser dein Verhalten besser unter Kontrolle halten könnte als ich. Was diesem aber auch nicht gelungen ist, weshalb er jetzt tot ist und du hier angekettet bist.

    Du bist eine Gefahr für die Vampire in Trigon. Jedenfalls ist es das, was du ihnen mit deinen Aktionen bewiesen hast und was sie alle über dich denken."

    Der Vampir schüttelte vehement den Kopf und zog erneut an seinen Ketten, doch sein Freund hatte recht mit dem, was er ihm sagte.

    „Terra, entfuhr es dem Hängenden dann, „Wenn ich in Trigon eine Gefahr für euch bin, dann bring mich nach Terra. Ich verspreche dir, dass ich nie zurückkehren werde. Ich wäre ohnehin lieber dort als hier.

    Der Blick des anderen ging kurz traurig zur Seite.

    „Das war mein Plan gewesen, aber sie haben dich vorher gefangen. Bevor ich dich unbemerkt fortschaffen konnte",

    erklärte ihm dieser und bekam Tränen in seine Augen, „Und jetzt kann ich dich nicht mehr dort hinbringen.

    Selbst wenn ich dich von diesen Ketten befreien würde und irgendwie an den Wachen hier vorbei bekäme, würde ich dich nicht durch eines der Tore nach Terra kriegen, da diese ebenfalls bewacht werden.

    Und sie haben bei deiner Verurteilung ausgeschlossen, dich ins Exil zu schicken. Sie wollen an dir ein Exempel statuieren, um Nachahmer abzuschrecken, die du mittlerweile hast, wie sie dir ja verkündet haben.

    Dein Tod soll zur Warnung werden und ich kann dich

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