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Küss mich, mein Retter
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eBook171 Seiten2 Stunden

Küss mich, mein Retter

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Über dieses E-Book

Geschafft! Nach einem Segelunfall war Sophia dem Ertrinken nah, doch in letzter Sekunde hat ein Unbekannter sie zum rettenden Strand gezogen. Erschöpft lässt sie sich neben den gut aussehenden Mann in den Sand fallen. Nachdem das Ende so nahe schien, steigt die Lebenslust ins Unermessliche: Leidenschaftlich gibt sie sich am Strand dem Fremden hin. Ein einmaliges Zwischenspiel - ihren Namen will sie ihm nicht verraten. Als er darauf besteht, reagiert Sophia empört: Wofür hält dieser Mann sich - ist er hier der König? Die Antwort verschlägt ihr die Sprache …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Feb. 2009
ISBN9783862955718
Küss mich, mein Retter
Autor

Laura Wright

Laura hat die meiste Zeit ihres Lebens damit verbracht, zu singen, an Tanzturnieren teilzunehmen oder als Schauspielerin zu arbeiten. Erst als sie begann, Romane zu schreiben, hat sie ihre wahre Leidenschaft und Berufung entdeckt! Geboren und aufgewachsen ist sie in Minneapolis, Minnesota. Danach lebte Laura für einige Zeit in New York, Milwaukee und Columbus, Ohio. Heute ist sie froh, einen Ort gefunden zu haben, an dem sie bleiben möchte: in Los Angeles. Ihr gemütliches Zuhause teilt sie mit ihrem Ehemann Daniel, der Theaterproduktionen leitet, ihren zwei Kindern und drei verwöhnten Hunden. Die Stunden, die Laura nicht über einem Manuskript verbringt, nutzt sie oft, um mit ihren Kindern zu spielen, in Kunstausstellungen oder ins Kino zu gehen. Außerdem malt sie, mag Waldspaziergänge und entspannt sich gern beim Picknicken am See. Viel Spaß findet sie auch daran, in der Küche zu werkeln oder ausgelassen mit den Hunden zu toben.

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    Buchvorschau

    Küss mich, mein Retter - Laura Wright

    Laura Wright

    Küss mich, mein Retter

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2003 by Laura Wright

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1549 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 01/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-571-8

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    PROLOG

    Schottland

    Mai

    Das Meer erinnerte ihn an die verführerische Rundung einer weiblichen Hüfte, als es sich zu einer Welle auftürmte und rosig in der untergehenden Sonne schimmerte. Aber Kronprinz Alexander William Charles Octavos Thorne stand der Sinn nicht mehr nach Frauen, seien es echte oder imaginäre.

    Er atmete tief die salzige Meerluft ein, lehnte sich gegen einen zerklüfteten Felsen und sah der Welle zu, die sich am Strand brach und auf ihn zurollte.

    Auch als das eisige Wasser seine Füße umspülte, blieb er regungslos stehen.

    Das Meer nahm, verletzte und vernichtete. Das Bedürfnis, etwas zu zerstören, war Alex nicht fremd. Fünf lange Jahre hatte er Ähnliches erdulden müssen – zu viele Male, um sie noch zählen zu können. Und die Nachricht, die er heute erhalten hatte …

    Vor drei Stunden hatte er erfahren, dass seine Frau gegangen war. Sie hatte nicht nur die Stadt verlassen, sondern auch ihn, und zwar wegen eines anderen Mannes. Alex verspürte nicht nur Erleichterung, sondern auch Wut – auf eine Frau, die ihn seit dem Moment gehasst hatte, als sie geheiratet hatten. Auf eine Frau, die sich ihm gegenüber eiskalt verhalten hatte, gleichgültig, wie sehr er sich um sie bemüht hatte. Auf eine Frau, die keine Kinder gewollt hatte, keine Wärme, keine Freundschaft.

    Alex zog sich das Hemd aus und genoss die kühle Luft, die über seinen Oberkörper strich.

    Er hatte eine Frau geheiratet, die er kaum kannte. Trotzdem hatte er zu seinem Versprechen gestanden, war ihr treu geblieben und hatte jedes Mal geschwiegen, wenn sie seinen Vater und den Hof anlog. Sie hatte allen vorgemacht, dass sie versuchten, ein Kind zu zeugen. Und er hatte sogar während der letzten zwei Jahre nach außen hin so getan, als lebten sie wie jedes andere normale Ehepaar zusammen.

    Aber ab heute, da sie ihn wegen eines anderen Mannes verlassen hatte, galten seine Treue und Loyalität einzig dem Königreich Llandaron. Er musste jetzt an sein Heimatland denken. Es galt in erster Linie, größeren Imageschaden vom Hof und dem gesamten Land fernzuhalten.

    Vorerst musste er also so tun, als bestünde seine Ehe noch.

    Nächste Woche würde er nach Japan zu einem Treffen mit dem Kaiser reisen, sich für die Abwesenheit seiner Frau entschuldigen und sich um die geschäftlichen Angelegenheiten kümmern. Und gleichzeitig würde er einen alten Schulkameraden, dem er trauen konnte und der zufällig Scheidungsanwalt in London war, um einen Gefallen bitten. Irgendwann würde er nach Llandaron zurückkehren und seiner Familie und seinem Vater erzählen, dass er versagt hatte.

    Alex biss die Zähne so heftig zusammen, dass es schmerzte. Er hasste Fehlschläge. Noch mehr ärgerte es ihn allerdings, einen Misserfolg zugeben zu müssen.

    Passend zu seiner düsteren Stimmung setzte langsam die Dämmerung ein. Der Wind frischte auf und ließ die Wellen mit neuer Kraft gegen das Ufer schlagen.

    Von diesem Tag an, schwor Alex sich, wird keine Frau jemals wieder Macht über mich haben.

    Und von diesem Tag an schwand seine Aussicht, an die Macht zu gelangen.

    Zeit seines Lebens war er von einer Gewissheit ausgegangen: dass er eines Tages sein Land regieren würde. Dieser feste Glaube war durch die Ereignisse erschüttert worden. So wie es momentan aussah, musste er vielleicht zugunsten seines Bruders Maxim auf den Thron verzichten. Denn eine Königin und ein Erbfolger waren lebenswichtig für das Königreich von Llandaron. Und Maxim war nicht nur verheiratet, sondern würde bald auch als stolzer Vater sein erstes Kind auf dem Arm halten.

    Die Vorstellung versetzte Alex einen Stich. Er öffnete den Mund und schrie ungehemmt den Schmerz der letzten fünf Jahre heraus.

    Plötzlich verstummte er und blickte wie gebannt hinaus aufs Meer. Weiter draußen schlingerte in einiger Entfernung ein Segelschiff durch die raue See.

    Für den Bruchteil einer Sekunde, bevor das Schiff hinter den emporragenden Klippen verschwand, entdeckte Alex eine Frau an Deck. Sie sah wie eine der Meerjungfrauen aus seinen Kindheitsträumen aus – eine Frau mit wunderschönen Kurven und flammend rotem Haar.

    Während der Wind ihr das lange Haar zerzauste, schaute sie zu ihm herüber. Alex kam es so vor, als sähe sie ihm direkt ins Gesicht – ein seltsames Gefühl, denn auf diese Entfernung konnte sie seine Augen bestimmt nicht ausmachen. Im Blick dieser Fremden schienen sich die Elemente Feuer, Wasser und Luft auf unglaubliche Weise zu vereinen. Der Eindruck war überwältigend und versetzte Alex in eine nie gekannte Erregung.

    Eine riesige Welle schlug nur wenige Zentimeter von ihm entfernt auf den Strand. Salzwasser spritzte ihm in Mund und Augen. Hastig wischte Alex sich übers Gesicht, um wieder sehen zu können.

    Sowohl das Schiff als auch die Meerjungfrau waren verschwunden.

    Alex unterdrückte das ungeheure Verlangen, das er in diesem Augenblick verspürte. Es war nicht das erste Mal, dass er eine Frau begehrte, auch wenn er noch niemals eine so unwiderstehliche Sehnsucht empfunden hatte. Trotzdem würde er dagegen ankämpfen, denn niemals wieder würde er einer Frau Einfluss auf seine Gedanken und Gefühle zugestehen.

    In Windeseile zog Alex sich aus und tauchte entschlossen in das kalte Wasser ein. Genau wie er seinen Geist bezwungen hatte, würde er auch seinem Körper zeigen, wer das Sagen hatte.

    1. KAPITEL

    Llandaron

    Vier Monate später

    Dichter, gefährlicher Nebel hüllte die Segeljacht wie ein Umhang ein, während das Meerwasser langsam, aber stetig in den Schiffskörper eindrang.

    Fluchend stopfte Sophia Dunhill nasse Kissen in das Loch im Rumpf und ärgerte sich über die eigene Unaufmerksamkeit. Hätte sie aufgepasst, wäre das Boot nicht leckgeschlagen.

    Wie hatte sie nur so dumm und zerstreut sein können?

    Vielleicht weil der Anblick des wunderschönen Heimatlandes ihres Großvaters sie so in den Bann gezogen hatte, dass sie sämtliche Gedanken an Navigation vergessen hatte.

    Sie hatte an Deck gesessen, sich von der warmen Nachmittagssonne wärmen lassen und hinüber auf das kleine Inselreich unweit der Küste von Cornwall geschaut: Llandaron mit seinen sanften Hügeln, mit den saftig-grünen Wäldern, die mit Heidelandschaft abwechselten, sowie der malerischen Steilküste. Es war wunderschön anzuschauen und hatte Sophia vom ersten Moment an fasziniert.

    Das Wetter war absolut perfekt gewesen. Blauer Himmel und eine ruhige See. Schlagartig hatte sich das jedoch geändert. Wie aus dem Nichts war Nebel aufgezogen, so schnell und so dicht, dass Sophia kaum Zeit geblieben war – weder zum Nachdenken noch zum Handeln. Und schon wenige Sekunden später kollidierte die „Daydream" mit den Felsen. Sophia saß fest.

    Wie war das möglich? Sie segelte seit über zehn Jahren, und trotzdem hatte sie diesen Wetterumschwung nicht vorhergesehen!

    Sie geriet in Panik, als sie zurück an Deck hastete und wieder im Nebel gefangen war. Es durfte nicht sein, dass sie dieses Schiff wegen ihrer Dummheit verlor. Die Jacht war alles, was ihr von ihrem Großvater geblieben war. Sie war sein Vermächtnis, sein Traum – etwas, was sie gemeinsam geschaffen und miteinander geteilt hatten. Die Daydream durfte einfach nicht untergehen! Sophia fehlte nur noch ein winziges Stück ihrer Reise, der Reise ihres Großvaters. Erst wenn sie mit der Daydream in dem kleinen Fischerdorf Baratin, dem Geburtsort ihres Großvaters, vor Anker gegangen war, konnte sie nach Hause zurückkehren – nach San Diego, in ihre leere Wohnung. Erst dann würde sie sich Gedanken über ihre Schreibblockade machen, die sie plagte, seit ihr Großvater gestorben war.

    Baratin war nicht weit entfernt, es lag auf der anderen Seite von Llandaron. Und Sophia war fest entschlossen, es bis dorthin zu schaffen.

    Hastig zog sie ein Ersatzsegel über das Deck und presste es in das große Loch. Aber das Wasser strömte mit zu viel Kraft herein. Das Ganze würde nicht lange halten, vor allem nicht, wenn das Schiff weiter so gegen die Felsen gedrückt wurde.

    In ihrer Panik ging Sophia plötzlich ein Gedanke durch den Kopf, doch sie verwarf ihn sofort.

    Alle Mann von Bord!

    Aber nein, ein Segler verließ sein Schiff genauso wenig, wie eine Mutter ihr Kind verließ.

    In diesem Moment schoss Meerwasser durch eine Deckplanke und spritzte so hoch wie eine Fontäne. Die Jacht kippte zur Seite. Sophia hörte ein Ächzen. Fast klang es, als hätte das Boot Schmerzen.

    Sophia wurde schwer ums Herz, aber ihr blieb keine Wahl. Sie musste die Daydream verlassen.

    Ohne länger zu überlegen, schnappte sie sich ihre Aufzeichnungen und die Notfalltasche, die immer gepackt bereitstand. Indem sie sich festhielt, wo sie konnte, stolperte Sophia zum Bug des Schiffes. War sie feige, weil sie den einfachen Weg wählte? Kurz dachte sie an die Beerdigung ihrer Eltern und an die Entscheidung, die sie damals getroffen hatte.

    Sophia hatte sich gegen den ausdrücklichen, testamentarisch festgelegten Willen ihrer Eltern dazu entschieden, bei ihrem Großvater zu leben statt bei ihrer strengen Tante Helen. Nachdem sie bei zwei sehr dominanten Menschen groß geworden war, hatte Sophia sich verzweifelt nach Freiheit gesehnt. Also hatte sie ihrem Instinkt vertraut und war zu ihrem Großvater gegangen. Wie sich herausstellte, war es eine der besten Entscheidungen ihres Lebens gewesen.

    Auch jetzt konnte Sophia sich nur auf ihren Instinkt verlassen, und der riet ihr, über Bord zu springen.

    Sophia warf einen letzten Blick auf ihre Aufzeichnungen, um sich zu vergewissern, dass sie in die richtige Richtung schwimmen würde.

    Mit geschlossenen Augen und angehaltenem Atem lauschte sie auf das Geräusch der Wellen, so wie ihr Großvater es ihr beigebracht hatte. Schließlich zog sie die Gurte ihrer Rettungsweste noch einmal fest, atmete tief durch und sprang ins Wasser.

    Er hatte gehofft, der Welt für eine Weile entfliehen zu können.

    Auf der Terrasse seines Strandhauses lehnte Alex Thorne sich auf seinem Stuhl zurück, trank einen Schluck Bier und genoss den Nebel, der ihn umgab. Auch wenn der mysteriöse Nebel auf Llandaron sich immer spätestens nach einer Stunde verflüchtigte, bedeutete er eine willkommene Auszeit für Alex. Eine Zeit, in der niemand Fragen stellte, keine Antworten von ihm erwartet wurden … also eine wahre Wonne.

    Nachdem er vor fünf Tagen aus London zurückgekehrt war, hatte Alex sich mit vielen Fragen konfrontiert gesehen, die es zu beantworten galt. Wie immer hatte er versucht, sie so kurz und bündig und so pragmatisch wie möglich abzuhandeln.

    Seine Familie brauchte nichts über die Details seiner gescheiterten Ehe zu erfahren. Die Fakten genügten: Er war geschieden und nach Hause zurückgekehrt, um seine Pflichten seinem Land gegenüber zu erfüllen und sich der Entscheidung seiner Bürger zu stellen.

    Angesichts der Tatsache, dass er kein

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