Sind wir Teufelskinder: helle und dunkle Gedichte
Von Christian Else
()
Über dieses E-Book
Die Bandbreite der Themen verändert sich, aber die Gedichte bleiben hochemotional.
Was sind wir also? Sind wir die Kinder Gottes oder sind wir wahre Teufelskinder?
Ähnlich wie Sind wir Teufelskinder
Ähnliche E-Books
Das literarische Gesamtwerk 1969 - 2017: Gesammelte Lyrik und Prosa Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiter Denken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn diese Stille endet: Verdichtetes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWirklich unwirklich? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerzschlag 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf dem Weg (Teil 2): Persönliche und unpersönlichere Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Worte blühen: Literatur de laxe. Band 7 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichtewerke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPusteblume: oder mehr als tausend Worte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Gedichte Band 4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Alltag querbeet: Gedichte, die das Leben schreibt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte, Worte und Visionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImpressionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeitlose Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnser täglich Gift: Gedichte: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreiheit und andere Dinge: Gedichte und Visionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Herz ist wie April: Geschichten vom Trauern und vom Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenliebte den tau von der birke dort drüben: Neue Lyrik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKerzenschein und Lichterglanz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTexte und Gedichte: Gedanken und Worte quer durchs Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer unendliche Mensch: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranziska zu Reventlow: Werke 6 - Verstreutes: Erzählungen, Gedichte, Novellen, Aufsätze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit mir, für mich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNie allein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSanft und anders: Gedichte, Gedanken, Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeflecht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKreuz & Quer: Buntes aus Dir Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerzschlag 4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKater-Strophen: (Bild)Gedichte, Miniaturen, Bonmots Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNah am Feuer gebaut Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Poesie für Sie
Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGipfel der Liebe. Ausgewählte Vierzeiler von Rumi in Persisch und Deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte: Die besten und beliebtesten Dichtungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuswahl deutscher Gedichte für höhere Schulen: Über 500 deutsche Klassiker in einem Gedichtband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte / Die Wupper: Hauptwerke von Else Lasker-Schüler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Schlager: 300 Neue Schlagertexte - Schlag auf Schlag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVater und Sohn Band 1: Bildgeschichten von Erich Ohser mit Versen von Inge Rosemann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomantische Lieder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie man hassen soll: 555 Haikus gegen alles Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCherubinischer Wandersmann (Geistreiche Sinn- und Schlussreime): Mystische und religiöse Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Blumen des Bösen - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Französisch) / Les fleurs du mal - Edition bilingue (français-allemand) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinfache Gedichte: deutsch - englisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Duineser Elegien: Ein metaphysisches Weltbild in zehn Skizzen: Elegische Suche nach Sinn des Lebens und Zusammenhang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranzösisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten: 12 Einfach Geschichten in Französisch und Deutsch mit Vokabelliste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMetamorphosen: Bücher der Verwandlungen: Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Du liebst mich, also bin ich: Gedanken - Gebete - Meditationen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ilias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn meinem Haus in meinem Kopf: Gedichte für Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRainer Maria Rilke: Gesammelte Werke Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Annette, ein Heldinnenepos Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoethes Gedichte Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Sind wir Teufelskinder
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Sind wir Teufelskinder - Christian Else
Verschmelzung (Katja und Misael)
Dein Kuss spült Wärme und Geborgenheit
in meinen kalten, glückverlornden Leib.
Ich spür` in mir, dass ich vom Marianengraben ganz federleicht zum Himalaja – Gipfel treib.
Auf einmal ist kein Schmerzen mehr im Atem,
auf einmal fügt Sekund sich an Sekund.
Die tiefe Liebe in Dir konnte ich nur raten
und jetzt entströmt sie einfach Deinem Mund.
Ich war nie wirklich; …nun bin ich unendlich!
Gefrorenes Herz schlägt hoch mir bis zum Hals.
Und wir erleben endlich traute Einigkeit.
Dies Glück zu leugnen, wäre wirklich schändlich.
Die Liebe leugnen kann ich keinesfalls.
Wir schmelzen ineinander – jetzt und alle Zeit.
Samuraiische Surrealität
mit tausend Flügelschlägen
setzen sich
hundert Schmetterlinge
auf einen Kirschblütenbaum
und erstarren
zu Stille
Wie hoffnungsvoll…. (BaA24)
Wie hoffnungsvoll die Lieder sind
so schwerelos, wie unsre Welt,
die um die Sonne Runden dreht
und uns so brav am Leben hält.
Wie hoffnungsvoll die Lieder sind,
dem Himmel gleich, der klar und blau,
an dem die warme Sonne strahlt,
wie eine Lampe, ja, genau!
Wie hoffnungsvoll die Lieder sind,
dem Wasser gleich, das blau und klar.
Zwar ist es das schon lang nicht mehr,
doch fest steht, dass es das mal war!
Wie hoffnungsvoll die Lieder sind
Sie nehmen Schmerzen das Gewicht
und halten Tränen, eh sie rollen…
Nur meine Lieder sind das nicht!!
Der Mensch ist gründlich, unerreicht,
bei der Zerstörung dieser schönen Welt.
Er breitet sich auf alles aus
vom Meeresgrund zum Himmelszelt.
Das Himmelszelt wird undurchdringlich,
der Meeresgrund zum Kochtopfboden.
Die Filme Grizsmeks und Cousteaus
sind längst verblasste Episoden.
Ein Wesen nach dem andren klappert
und stürzt ins Nichts, fällt rettungslos,
die Erde droht zu implodieren…
Die Menschheit schläft in Gottes Schoß.
Wir können ruhig weiter schlafen,
es scheint, es kommt nicht darauf an.
Nur Bullweihs stört die süße Ruhe,
er fragt: Was plagt Dich, alter Mann?
Und Gott, der Gute, blinzelt träge
„Soll Satan doch die Kinder strafen!
Sie wollten ihren freien Willen!
Geh hin und lass mich weiter schlafen!"
Des Hasen Leid (alte Fabel)
Der Elefant war ein Tyrann,
und jedem Tier nur Pein und Not,
da nahmen sich die Tiere Mut
und schlugen ihn gemeinsam tot.
Da kommt das Häs’lein angerannt,
schlägt wild auf den Kadaver ein,
„Hey Hase, einzig ungequält,
von allen, das warst Du allein!!"
„Ja", ruft der Hase, „das ist wahr.
Er brachte jedem Ungemach!
Doch mich, mich hat er ignoriert!
Und das ist wohl die größ’re Schmach…!"
Sternennacht
Ich will so gern hier mit Dir liegen,
hier draußen unterm Sternenzelt.
In einer klaren Sommernacht,
trägt sie ihr schönstes Kleid, die Welt.
Doch muss allein ich staunend liegen
und fange fast zu weinen an.
Derweil ich süchtig träumend hier bin,
liegst Du bei einem andren Mann.
Der Frühling furzt sich langsam warm
(die kalten Winterwolken sind zerrissen)
und schupst den Schnee brutal hinweg.
Schneeglöckchen reckt schon den noch kalten Arm.
Es stinkt im Garten nach Millionen Goldnarzissen.
Sein Siegeszeichen ist der schneebefreite Krokusfleck.
Die 14 Grad sind saunamäßig, heiße
Gefühle, ach man möcht den Mantel glatt zerreißen,
sich nur mit Shirt in diese warme Sonne legen,
der Schnee zerschmilzt, zerfließt zu Wasser leise.
Die Eiskristalle platzen in der Wärme, sie zerreißen
und unter ihnen fängt das Leben an, sich stark zu regen.
Die Frühlingsgöttin ist im höchsten Maße schwanger,
gebiert jetzt, flutet, feuert Tiere, Pflanzen zum Gedeihen an.
Sie deckt dem Leben fruchtbar alle Tische.
Im Angesicht der Fülle wird mir bang und banger…
Seh Pflanzen nur und Tiere, schaue keinen Menschen an;
Nur ohne Menschen freuet sich die Welt an dieser Frische!!
Der Rabe krächzst
Der Rabe krächzst im Abendlicht:
„Das Unheil naht, das Unheil droht!
Auf Nachsicht freue Du Dich nicht!
Dich ruft das Leid; Dich ruft der Tod!"
Die Schwärze, gleich des Raben Feder,
umfängt