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Wenn diese Stille endet: Verdichtetes
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Wenn diese Stille endet: Verdichtetes
eBook140 Seiten46 Minuten

Wenn diese Stille endet: Verdichtetes

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Über dieses E-Book

Das Buch vereinigt 98 Gedichte aus allen Bereichen der Gefühlswelt. Sie machen die komplexen Emotionen des lyrischen Ichs für den Leser auf eindrucksvolle Weise erfahrbar. Indem die konkreten Besetzungen von ich und du offenbleiben, bietet der Autor dem Leser viel Raum für die Identifikation mit den beschriebenen Emotionen und Erinnerungen. Der Autor zeichnet sich durch einen souveränen Einsatz vieler Stilmittel aus. Für jeden, der Fühlen kann, ist das eine Sammlung hochemotionaler Gedichte, die keinen Winkel des Herzens unerforscht lässt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum9. März 2021
ISBN9783347245334
Wenn diese Stille endet: Verdichtetes

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    Buchvorschau

    Wenn diese Stille endet - Christian Else

    Entdecke die Liebe

    Sie sehen sich ruhig an

    Erfühlen ihr inneres Brennen.

    Sie glauben dem Licht

    des silbrigen Mondes.

    Sie gehen träumend am Strand,

    leuchtend die Wolken am Himmel,

    Licht berührt den Sand.

    Er hat dieses Gold in den Augen

    Sie spürt wie er wartet;

    Sie weiß nichts zu sagen

    - Es wird wohl noch regnen -

    Sie pflückt ein paar Blumen

    und steckt eine Blüte ins Haar,

    enthüllt sich ihm, wie gleißendes Licht.

    Kein Wort, keine Lüge!

    Nicht heute! Nicht diese Nacht!

    Sie schließt die Augen und lächelt…

    Die Tanzenden wissen: Die Nacht ist jung

    Sie verfallen dem Gesang des Herzens …

    Es wurde wieder Tag

    Sonnenfinsternis und Tag

    zu der gleichen Stund’,

    doch in all der Dunkelheit

    fand ich Deinen lieben Mund.

    Fand Dein zartes Angesicht,

    im Dunkel dieser hellen Welt;

    Hatte mir bis heute nur

    Deine Schönheit vorgestellt.

    Und als ich dann erwachend

    in Deinen Armen lag,

    schwand die Finsternis ringsum

    Es wurde wieder Tag.

    Umfange mich

    Umfange mich mit Deinen schwanengleichen Schwingen

    und netze meine trockne Haut mit Deinen Lippen,

    Berühre mir das Herz, mit Deiner Wärme

    und lass mich selbst an Deiner Schönheit nippen.

    Ich will von süßer Lust und Wärme singen

    und endlos lieben, diese Nacht und immerdar,

    entflieh’n mit Dir der Unruh und dem Lärme

    und glücklich trunken sein, wie ich es niemals war.

    Umfange mich mit Deinem Leib und gib mir

    den Reichtum Deines Herzens für das ganze Leben,

    verfall mir so, wie ich Dir längst verfallen

    und lass Dir von mir selige Erfüllung geben;

    Sei mein und liebe mich, ich schenk Dir,

    was nur dem liebend Menschen ist bekannt

    und bleibe mir bei Sorgen und bei allem.

    mein guter, treuer, unentbehrlicher Trabant.

    An ein Herz

    Ich weiß, dass Glück sich nicht allein entfaltet

    und Dasein nicht einfach nur da sein heißt,

    ein Feuer Glut wird, die einmal erkaltet

    und auch der schönste Kuss nicht Ewigkeit verheißt.

    Bedenke Herz, ich will Dich nicht zerbrechen,

    ich will Dich wärmen, ich will Dich entfachen

    Mein Kuss soll Deinen Sehnsuchtsnerv bestechen

    und Dich für meine Sucht empfänglich machen

    Kein Ketten soll Dir meine Liebe sein

    Dein freies Schlagen will ich nicht erdrücken

    Sei, wie ich längst schon Dein bin, mein;

    Ganz kettenlos will ich in Deine Mitte rücken.

    Mein Wille (BaA24*)

    Ich will, dass nie das Glas sich leere

    in dem wir unsere Zärtlichkeit bewahren.

    Ich möchte tief ins Innre Dir hinein

    und niemals wieder aus Dir fahren.

    Ich will, dass wir uns stets an uns erhalten,

    dass keine andren Lippen uns mehr tief berühren.

    Ich möchte mich für Dich und Dich für mich

    und dass wir auch, sehr weit getrennt, uns spüren.

    Ich will, dass alles Andre uns begleite

    und nicht ein hergestelltes Paradies aus Lügen,

    das irgendwann uns einfach dazu zwingt,

    das alles, was uns bindet, zu betrügen.

    *BaA – Briefe an Angel (Viola Bachmann) mit Briefnummer.

    Nur ein Problem

    I

    Ich möchte so gern schreiben,

    über die Gefühle

    zu Dir,

    über dieses Puckern

    in mir

    beim Denken an Dich.

    II

    Doch souffliert mir die Zentrale,

    die sonst so geschwätzig ist,

    nicht ein nur gutes Liebeswort;

    alles ist nur Schnulzenmist.

    Lieb nur Dich und ew’ge Treue,

    Lass Dich nie, nie mehr allein,

    Tausend mal gesagte Formeln,

    Nichts Besonderes fällt mir ein.

    III

    Es wär so einfach, schnell gesagte Schwüre,

    in Dein Gesicht zu küssen, mit gekonnter Zärtlichkeit.

    Doch wäre das nicht alles, was ich in mir spüre.

    Es wäre sicher besser: Von der Leere Dir erzählen,

    die da ist, - mit der größten Unvermeidlichkeit -

    wenn Deine Augen, Deine Lippen sich aus meiner Nähe stehlen.

    Es wäre sicher gut, Dir endlich mal zu sagen,

    dass es so viele schöne Frauen neben Dir noch gibt,

    die mich nun mal nicht mehr die Bohne int’ressieren,

    wenn ich nur an Dich denk. – Ach, die Erkenntnis will mich plagen,

    dass so etwas nur da ist, wenn

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