Fernab: Gedichte eines Vergessenen
()
Über dieses E-Book
130 der schönsten dieser Gedichte über Vergänglichkeit und Melancholie, Liebe und Sehnsucht, sowie über die Natur und den Menschen habe ich für all diejenigen in diesem Band zusammengetragen, die nach Poesie suchen, welche einer lauten Welt verborgen bleibt, weil sie im Stillen gründet.
Ähnlich wie Fernab
Ähnliche E-Books
Funken: Gedichte 2000 - 2020 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEigenBlick Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungentausend und ein wort Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Köpfe: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBriefe an Du: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWilde Welt der Widerworte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLovesong: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWolkenpferde Teil 1: Gedichte zur Trauerbewältigung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStorms schönste Liebesgedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelennachtgrenzgänge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebesgedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPoesie im Plattenbau: Lyrik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeugeboren im Feuer der Sehnsucht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTraurigkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMondstaub und Ascheregen: Eine lyrische Seelenreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeil du darfst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd dann noch eine Zeile oder mehr: Gedichte aus sechs Jarhzehnten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenweiße Korallen: Gedichte und Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPartitur der Gefühle & Gedanken: oder Gedichte, die das berühren das Herz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Ereignishorizont: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSekundenhauch: -jk- Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Momentum: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs war Liebe auf den ersten Blick.... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Wind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBunter Gedichtband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHäutungen: Gefühlsgeschichten gegen den Strom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch habe dich so lieb und andere Liebesgedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTaubenschlag in meinem Herzen: Gedichte, Texte, Stationen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Meer der Gedanken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Poesie für Sie
Gipfel der Liebe. Ausgewählte Vierzeiler von Rumi in Persisch und Deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Blumen des Bösen - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Französisch) / Les fleurs du mal - Edition bilingue (français-allemand) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte: Die besten und beliebtesten Dichtungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuswahl deutscher Gedichte für höhere Schulen: Über 500 deutsche Klassiker in einem Gedichtband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRainer Maria Rilke: Gesammelte Werke Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Deutsche Schlager: 300 Neue Schlagertexte - Schlag auf Schlag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranzösisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten: 12 Einfach Geschichten in Französisch und Deutsch mit Vokabelliste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMetamorphosen: Bücher der Verwandlungen: Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte / Die Wupper: Hauptwerke von Else Lasker-Schüler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn meinem Haus in meinem Kopf: Gedichte für Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnnette, ein Heldinnenepos Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomantische Lieder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Einfache Gedichte: deutsch - englisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuineser Elegien: Ein metaphysisches Weltbild in zehn Skizzen: Elegische Suche nach Sinn des Lebens und Zusammenhang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCherubinischer Wandersmann (Geistreiche Sinn- und Schlussreime): Mystische und religiöse Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBriefe an einen jungen Dichter Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Vater und Sohn Band 1: Bildgeschichten von Erich Ohser mit Versen von Inge Rosemann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu liebst mich, also bin ich: Gedanken - Gebete - Meditationen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Gesammelte Gedichte von Rainer Maria Rilke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Gilgamesch-Epos: Die älteste epische Dichtung der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIlias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPan Tadeusz oder Der letzte Einritt in Litauen: Nationalepos der Polen: Eine Adelsgeschichte aus dem Jahre 1811 und 1812 in zwölf Versbüchern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Fernab
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Fernab - Alexander Schreiber
Über Vergänglichkeit und Melancholie
Perpetuum mobile
Scheinbar ohne einen Grund
ach, haben deine Wangen
deine Tränen, dick und rund
behutsam aufgefangen.
Gefangen darin schaut ein Mann
zu mir und leidet stumm
und fängt sogleich zu weinen an
und weiß nicht recht, warum.
Alte Briefe
Nun sitz ich über deinen alten Briefen.
Ich bin schon längst nicht mehr, wem sie einst galten.
Und doch entsteigt ein Zittern jenen Tiefen.
Wer mag derartig Aufgewühltes halten?
In deinen Worten - deinem Meer - dort schliefen
Gezeiten, die urewigen Gewalten,
die mich dereinst aus meinem Schlummer riefen
und wohl noch immer in den Träumen walten.
Wärst du jetzt hier, ich wüsst dir nichts zu sagen.
Gingst du dann fort, so fiel's mir wieder ein.
Wer soll die Unzulänglichkeit ertragen?
Wie einen Brief aus beinah fremden Tagen -
der könnte auch an mich geschrieben sein -
so schließ ich dich in mein Erinnern ein.
Auflösung
Wie leer sind nun die überfüllten Hallen!
Wie wenig bin ich nunmehr ich
,
in tausend Nichtigkeiten schon zerfallen,
nebensächlich ohne dich!
Einem Herzen gleich
Ich formte sorgsam Laub zu einem Zeichen,
als wär's vom Wind auf deinen Weg geweht
und doch als wollt es einem Herzen gleichen,
das ganz aus deiner Fantasie entsteht.
Du bliebst und hobst den Blick, nur um zu danken
den Wipfeln und der Höhe wohl an sich,
von wo die Gaben dereinst niedersanken,
als träf dein Blick in weiter Ferne - mich!
Dann sank dein Blick, zu Erden angekommen,
nahmst du ein einzig Blatt nur in die Hand,
fast so, als hättest du mich mitgenommen,
als dort dein Schattenbild im Dunst verschwand.
Noch eh ich ging, wollt ich zurück.
Noch eh ich ging, wollt ich zurück.
Noch als wir lachten, wollt ich weinen.
Vielleicht kreuzt irgendwo dein Blick
in der Unendlichkeit den meinen.
Waldesrauschen
Dem leisen Waldesrauschen
entsteiget dein Gesang
und im geneigten Lauschen
erbebt geheim mein Drang.
"Ach, könnt ich dich doch wieder
mit offnen Augen sehn!"
Dann senk ich meine Lider
in dein Vorübergehn.
Und wie ich dich erahne,
dreh ich mich um nach dir.
Was sehe ich im Wahne
für Geistestblüten hier?
Wo Nebel grade eben
noch durch das Strauchwerk strich,
dort füllt den Wald mit Leben
dein schönes Angesicht.
"Ach, sag bist du's tatsächlich
in deinem weißen Kleid?"
Du nickst mir zart, fast schwächlich
in die Undeutlichkeit.
Und wie in alten Tagen,
so reizest du mich bald,
dir hinterher zu jagen -
vergnüglich durch den Wald.
Die weißen Tücher wehen
und ich - ich seh dich dort
im Moore untergehen,
just an demselben Ort.
So dunkel und so stille
wie meiner Seele Pein,
wie ein verwirkter