Im Ereignishorizont: Gedichte
Von Dahi Tamara Koch
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Über dieses E-Book
Alles, was hier passiert, geschieht außerhalb der Grenzen des Sichtbaren - losgelöst vom Weltenraum.
In diesem Sammelband treffen in vier planetarischen Kapiteln Lyrik und Kurzprosa aufeinander und verschmelzen zu einer literarischen Symbiose.
Dahi Tamara Koch
Dahi Tamara Koch was born in Germany in 1988 and lives in Baden-Baden within the Black Forest. After finishing her degrees in Anglistics and Philosophy she worked as a piano teacher and opened her online store EdenApparelBoutique. At an early age her love for writing stories began. She was given an old typewriter at the age of 12 on which she wrote her first stories and poems. She published her first book in 2007. In 2020 she published her first English poetry collection "Within the Event Horizon". You can read more poems and short stories on her Instagram account "dahitamarakoch", where she publishes philosophical texts about living and loving.
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Buchvorschau
Im Ereignishorizont - Dahi Tamara Koch
Inhaltsverzeichnis
Saturn
Farbenspiel
Zerdenken
Venus
Wie ist das eigentlich, wenn wir uns verlieben?
Von Quantenschaum und Muscheltesserakten
Die Dinge haben immer genau so viel Bedeutung, wie wir ihnen beimessen
Wie ein aufgeschlagenes Buch
Momente
Ein ewiger Garten
Im unbekannten Land
Ankunft
Gemeinsam wird alles noch schöner
Braucht man wirklich so viel, um glücklich zu sein?
Mars
Denn etwas Farbe bringt das Glück ins Grau
Paris – was du mir bist
Auch die Hoffnung ängstigt sich
Es braucht ein ganzes Leben, um jung zu werden
Meine beste Zeit
Aufgeben ist keine Option
Manchmal findet man sich selbst in der augenscheinlichen Fremde
Wie begegnest du den Steinen, die das Leben dir in den Weg wirft?
Manchmal muss man etwas Altes verbrennen, um etwas Neues erschaffen zu können
Verändere dein Denken und du veränderst dein Leben
Jupiter
Das Tragische im Leben ist niemals wirklich tragisch
Weil es real war, wird es immer real bleiben
Man muss das Leben tanzen
Von der Unabänderlichkeit des Schicksals
Omnipräsenz
Den Moment umarmen – das Leben spüren
Ich bin stolz auf dich
Saturn
warum sollte ich an Märchen glauben
wenn ich aus ihnen erwachsen bin
Die Ländereien
sind weit,
aber der Horizont ist nah.
Fern ist die Erde,
nah der Himmel.
In keinem Feld
und keiner Blume
finde ich den Morgen,
in keinem Wasser
die Lösung,
die ich trinken will.
Ich bin voller Wörter, die ich nicht greifen kann.
Meine Federkinder schweigen.
Seit ich dich kenne, befinde ich mich im Unruhestand.
bewusst
verlas ich mich
in dir
aufgeschlagen
wie ein Buch
in weißen Seiten
entblättert sich
die Unschuld
doch du bist und bleibst
ein Buch mit sieben Siegeln
unbewusst
meine Seiten
zerreißend
Dezembermädchen
die vom Sommer träumen
nun Traum, vergessen
im Nachtwandlerschlaf
mein gesetztes Gefühl
zerstückt, zerpflückt
und Unschuld versank
im Lebenskuss
verborgen
Augen wie Märchen
an die man nicht glaubt
immer wenn du gehst
weint der Himmel die Tränen
die ich nicht weinen kann
für einen Moment stand ich still
in deinen Armen
doch ich lief längst weiter
für einen Moment hast du dich anders
in meinen Blick gestohlen
als du solltest
der Platz an meiner Seite ist besetzt –
ich gehöre zu ihm wie er zu mir
zwischen uns ist kein Raum
für einen zweiten Blick
gewärtige nicht dass das was du einst liebtest bei dir bleibt
wenn dir die Sorge darüber abhanden kam
stumme Lügen transformieren sich in geflüsterte Wahrheit
wie mein Leid
wie eine blaugefärbte Symphonie
mein Herz findet immer noch Worte für dein Echo
so präsent in diesem, meinem Körper
verberge, verschleiere deine Seele nicht
dieses, mein Herz,
kennt keinen Vergleich
gegenseitige Gleichgültigkeit
„Alles ist gut", sagst du.
Doch ich glaube es nicht.
Was nicht geglaubt wird,
ist nicht Wissen,
ist nicht Wahrheit.
Du erbaust mich,
sodass ich dich erbaue,
um ein Turm zu sein, der nicht einstürzt.
Fels in der Brandung wolltest du für mich sein,
doch du bist es, der mich stürzt.
Ich bin eine Mutter
die Steine gebärt.
„Wir sind glücklich", sagst du deinen Freunden,
doch