Schicksal eines Aufreißers
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Über dieses E-Book
Christoph-Maria Liegener
Christoph-Maria Liegener. Geboren 1954 in Berlin. Lebt heute in Bubenreuth bei Erlangen. Physiker. Viele Jahre Wissenschaftler an verschiedenen Universitäten, promoviert, habilitiert. Zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften. Familie, zwei Söhne. Inzwischen lyrische, philosophische und humoristische Texte.
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Buchvorschau
Schicksal eines Aufreißers - Christoph-Maria Liegener
Vorwort
Vorsicht: Dies ist keine Gebrauchsanweisung zum Aufreißen von Mädchen. Obwohl einige der beschriebenen Tricks durchaus funktionieren dürften, ist das nicht der eigentliche Zweck des Textes. Vielmehr handelt es sich um einen satirischen Roman, geschrieben mit einem Augenzwinkern und auch mit einer nachdenklichen Note.
Christoph-Maria Liegener
Ein Aufreißer
„Hallo! Du hast da was verloren!"
Luka stürzte der attraktiven Blondine hinterher. Die drehte sich überrascht um und fragte: „Was denn?"
„Hier, diesen 50-Euro-Schein", keuchte der Junge und wedelte mit der Banknote herum.
„Danke, aber das kann nicht sein. Ich trage kein Geld lose bei mir", antwortete die Blondine lächelnd.
„Natürlich nicht, lachte Luka. „Wozu solltest du auch? Ein hübsches Mädchen wie du wird sicher überall eingeladen.
Das Mädchen kicherte: „Schön wär’s!"
„Sollte aber so sein. Du musst es nur zulassen. Ich zum Beispiel würde dich sofort einladen. Darf ich?"
„Wohin denn?", kam die amüsierte Rückfrage, auf die Luka gehofft hatte.
„Wie wär’s mit einem Konzert, schlug Luka vor. „Die Gluppies sind gerade in der Stadt. Wollen wir hingehen?
Die Gluppies waren eine gerade megaangesagte Band. Ursprünglich hatten sie sich als Boygroup einen Namen gemacht, aber inzwischen hatten sie auch zwei Girls aufgenommen.
„Da hätte ich schon Lust. Ruf mich an!"
Und damit gab sie ihm ihre Handynummer und gab „Betty" als Teilnehmerin an.
Luka stellte sich ebenfalls vor und gab ihr auch seine Nummer.
Das war leichter als gedacht.
Er rief Betty ein paar Mal an und dann gingen die beiden tatsächlich in das Konzert. Einige Freunde von Luka mit ihren Freundinnen waren auch dabei, alle paarweise, – und Luka ging eben mit Betty. Perfekt.
Nach dem Konzert suchten sie noch gemeinsam den Backstage-Bereich auf. Luka kannte Johnny, den Lead-Sänger der Band. Irgendein Mädchen hatte ihn mal zu einer von Luka’s Partys angeschleppt. Luka und Johnny hatten sich damals auf Anhieb verstanden. Beide hatten Charisma und beide jagten die Mädchen.
Johnny machte die Gruppe mit Tina und Lucy bekannt, den beiden Sängerinnen der Band. Die beiden waren blutjung, überhaupt nicht eingebildet und ganz spontan. Luka und die Mädchen waren sich sofort sympathisch. Luka lud alle zu seiner nächsten Party ein.
Es wurde ein super Abend.
Als es daran ging, sich zu verabschieden, meinte Luka zu Betty:
„Der Sound bei so einem Konzert ist einfach geil, aber ich krieg’s zu Hause mit meiner Anlage fast genauso gut hin."
Betty musterte ihn ungläubig und gluckste:
„Ja, ja, wer’s glaubt …"
Darauf hatte Luka nur gewartet und erwiderte:
„Doch, wirklich! Soll ich’s dir beweisen?"
„Das will ich sehen – vielmehr hören."
Und so fuhren sie zu ihm nach Hause.
Die Anlage hatte er in seinem Schlafzimmer aufgebaut, und es blieb ihnen nichts anderes übrig, als es sich auf seinem Bett bequem zu machen. Das Bett war breit und hart gepolstert.
Während der volle Sound der Subwoofer dröhnte, kamen sie sich näher. Luka hatte die Musik so programmiert, dass nach einer Weile romantische Stücke folgten. Es gipfelte in „Je t’aime, … moi non plus von Jane Birkin und Serge Gainsbourg. Der Titel lautet bekanntlich auf Deutsch „Ich liebe dich, … ich dich auch nicht
. Luka versuchte, Betty den unlogischen Text zu erklären – und scheiterte. Beide mussten lachen. Dann strich er Betty behutsam das blonde Haar aus der Stirn und gab ihr vorsichtig einen Kuss auf den Mund. Sie ließ sich darauf ein und bald waren sie mit vollem Körpereinsatz zu Gange und stürzten sich ins Liebesspiel.
Luka stimulierte Bettys G-Punkt und zeigte ihr Dinge, von denen sie noch nie gehört hatte – die ihr aber sehr gefielen. Er brachte sie mehrfach zum Höhepunkt, bevor er selbst, als sie beide schon fast am Ende ihrer Kräfte waren, auch zum Abschluss kam.
Schließlich schliefen sie ein.
Am nächsten Morgen brachte Luka Betty nach Hause und verabschiedete sich mit den Worten:
„Tschüss, Betty. Es war fantastisch mit dir. Ich ruf dich an."
Wenn auch manche dies als Floskel für den Abschied nach einem One-Night-Stand ansehen mögen – Luka meinte solche Aussagen durchaus ernst und rief sie tatsächlich gleich am Nachmittag an, um sich mit ihr zu verabreden. Für eine Weile wurden sie ein Liebespaar.
Wie lange muss so eine Liaison dauern, damit das Mädchen sich nicht ausgenutzt fühlt? Es gibt keine Regel. Luka hatte jedoch ein sicheres Gespür dafür.
Bei ihm ließ die Verliebtheit irgendwann wieder nach. Er hatte das