Reitabzeichen 10-6 und Reitabzeichen 5-1: Reitabzeichen Aufgaben- und Prüfungsheft (Theorie und Praxis zum Reitabzeichen)
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Über dieses E-Book
Dann ist dieser kompakte Ratgeber genau richtig! In diesem Buch erfährst du alles, was du über die Reitabzeichen 10-1 wissen musst. Sowohl in Bezug auf den praktischen Aufgabenteil als auch die Theorie. Damit du bestens vorbereitet in die Reitabzeichenprüfung starten kannst.
Mithilfe der Prüfungsaufgaben kannst du deine Reitkenntnisse problemlos eigenständig kontrollieren und dich testen. Außerdem bietet dir dieser Ratgeber einen guten Einblick, wie eine Reitabzeichen-Prüfung abläuft und was in der Prüfung gefragt werden kann. Tipps und Tricks helfen dir, dein Wissen nochmal zu festigen und neue Inputs zu bekommen.
Das erwartet dich:
- Was ist ein Reitabzeichen?
- Was muss für jedes Reitabzeichen gekonnt werden?
- Prüfungsaufgaben zu den einzelnen Reitabzeichen
- Tipps und Tricks, wie die Reitabzeichen problemlos gelingen
- mehr als 170 Seiten und 15 Abbildungen
- und vieles mehr ...
In diesem Buch werden die einzelnen Reitabzeichen vorgestellt. Es wird erläutert, was geprüft wird und vor allem: wie das Reitabzeichen gelingen kann. Hierfür lassen sich in den einzelnen Kapiteln Tipps sowie Prüfungsfragen finden, damit Klein und Groß das Reitabzeichen ohne Probleme bestehen!
Auf den Punkt gebracht: Das optimale Buch für alle, die die Reitabzeichen ohne Probleme bestehen wollen!
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Rezensionen für Reitabzeichen 10-6 und Reitabzeichen 5-1
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Buchvorschau
Reitabzeichen 10-6 und Reitabzeichen 5-1 - Edwin Van Der Vaag
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Was ist ein Reitabzeichen?
Das Reitabzeichen 10
Was wird geprüft?
So gelingt das Reitabzeichen
Tipps für die Pferdepflege:
Tipps für die Bodenarbeit:
Mögliche Prüfungsaufgaben:
Das Reitabzeichen 9
Was wird geprüft?
Die ethischen Grundsätze:
So gelingt das Reitabzeichen:
Mögliche Prüfungsaufgaben:
Das Reitabzeichen 8
Was wird geprüft?
So gelingt das Reitabzeichen
Fellfarben:
Die Abzeichen:
Mögliche Prüfungsaufgaben
Das Reitabzeichen 7
Was wird geprüft?
Regeln für das Reiten in einer Abteilung:
Die Hufschlagfiguren:
Die Gangarten:
Verhaltensbiologische Sicht auf das Pferd
So gelingt das Reitabzeichen
Mögliche Prüfungsaufgaben
Das Reitabzeichen 6
Was wird geprüft?
So gelingt das Reitabzeichen
Die Grundkenntnisse zur Pferdehaltung:
Die Grundkenntnisse zur Fütterung von Pferden
Grundkenntnisse zur Pferdegesundheit
Das Verladen von Pferden
Mögliche Prüfungsaufgaben
Das Reitabzeichen 5
Was wird geprüft?
Die Kenntnisse zum Einstieg in den Turniersport
Die Kenntnisse zur Unfallverhütung
Die Arbeit mit dem Pferd vom Boden aus
Die Spielregeln im Umgang mit dem Pferd
Crashkurs: Das Wesen des Pferdes
Alles eine Frage der Dominanz?
Wie lernt das Pferd?
Der Mensch formt das Pferd!
Das Fohlen-ABC
Die Bodenarbeit
Wichtige Schlussfolgerungen
Tipps und Tricks zur Bewältigung des Reitabzeichens
Mögliche Prüfungsaufgaben
Das Reitabzeichen 4
Was wird geprüft?
So gelingt das Reitabzeichen
Tipps und Tricks zum Reiten:
Die Theorie
Mögliche Prüfungsaufgaben
Das Reitabzeichen 3
Was wird geprüft?
So gelingt das Reitabzeichen
Der Verhaltens-/ Ehrenkodex des Reitsports
Die Trainingslehre
Mögliche Prüfungsaufgaben
Das Reitabzeichen 2
Was wird geprüft?
So gelingt das Reitabzeichen
Die Theorie:
Mögliche Prüfungsaufgaben
Das Reitabzeichen 1
Was wird geprüft?
So gelingt das Reitabzeichen
Schlusswort
Literaturverzeichnis
Danksagung
Einleitung
Das Reiten ist ein Hobby, welches nicht nur zahlreiche Kinder fasziniert, sondern auch die Erwachsenen. Die Liebe zu den Pferden verbindet Groß und Klein.
In der Arbeit mit den Pferden, egal ob vom Boden aus oder auf dem Rücken der Pferde, lernt man nie aus. Es gibt immer noch mehr zu lernen. Natürlich ist es so nicht verwunderlich, dass vor allem bei den Kleinen die Motivation schnell nachlässt, wenn man das Gefühl hat, dass man noch gar nicht so weit gekommen ist.
Damit die Motivation und Freude am und mit dem Pferd nicht so fix verloren geht, gibt es die Reitabzeichen. Insgesamt gibt es 10 Reitabzeichen, welche die Grundlagen des Reitens und dem Umgang mit den Pferden abfragen. Mit Bestehen des Reitabzeichens bekommt man eine Urkunde.
Die Reitabzeichen 10-7 sind sogenannte Motivationsabzeichen. Sie können in beliebiger Reihenfolge abgelegt werden. Sollte es beim ersten Versuch nicht sofort klappen, ist das natürlich nicht schlimm, denn sie können beliebig oft wiederholt werden. Sie stärken die eigene Motivation, aber auch die Teamfähigkeit, da sie in einer sogenannten Abteilung, also im Team, abgelegt werden. Eine Reitgruppe kann sich zusammen auf das Reitabzeichen vorbereiten und sich vor allem auch zusammen über den Erfolg freuen. Das schweißt zusammen und macht noch mal mehr Freude!
Für die Teilnahme an Turnieren werden die Reitabzeichen 6-1 vorausgesetzt. Um bei Turnieren starten zu können, brauchst du also diese Abzeichen. Natürlich nicht alle, es wird sich an der Leistungsklasse orientiert.
Damit vermieden werden kann, dass die Reiter mit Aufgaben konfrontiert werden, die sie noch gar nicht bewältigen können, richten sich die Abzeichen nach dem jeweiligen Ausbildungsstand des Reiters. Je besser du mit der Zeit wirst, desto höhere Abzeichen kannst du erreichen. Es steht aber vor allem die Liebe zu den Pferden und der Teamgeist unter den Reitern im Vordergrund.
In diesem Buch werden die einzelnen Reitabzeichen vorgestellt. Es wird erläutert, was geprüft wird und vor allem: wie das Reitabzeichen gelingen kann. Hierfür lassen sich in den einzelnen Kapiteln Tipps sowie Prüfungsfragen finden, damit Klein und Groß das Reitabzeichen ohne Probleme bestehen!
Was ist ein Reitabzeichen?
Bevor es konkret um die Reitabzeichen geht, soll geklärt werden, was dieses Reitabzeichen eigentlich ist.
Es ist natürlich auch möglich, einfach so in Reitschulen oder bei Privatpersonen Reitunterricht zu nehmen, um Zeit mit den Pferden zu verbringen. Ein solches Abzeichen ist also keine Voraussetzung dafür, dass du überhaupt reiten darfst.
Der Grundgedanke der Reitabzeichen ist, dass du in kleinen Schritten den Umgang mit den Pferden an sich aber auch das Reiten lernst und deine Erfolge siehst. Sie können aber auch motivieren, weiter am Ball zu bleiben, weil du das nächste Abzeichen bekommen möchtest.
Es kann, vor allem, wenn du gerade frisch angefangen hast zu reiten, frustrierend sein, keine oder nur wenig Fortschritte erkennen zu können. Gegen diese Frustration können die Reitabzeichen helfen, indem sie dir vor Augen führen, was du bereits kannst und was du als Nächstes lernen könntest.
Das Wichtigste rund um die Reitabzeichen nun einmal zusammengefasst:
Die Reitabzeichen können in jedem Alter abgelegt werden. Es ist also kein Problem, einzelne Reitabzeichen später nachzuholen. Es gibt insgesamt zehn verschiedene Reitabzeichen, die abgelegt werden können.
Auch, wenn du schon länger reitest, sind die Reitabzeichen eine gute Möglichkeit, um das theoretische Wissen, welches während des praktischen Umgangs mit dem Pferd oftmals zu kurz kommen kann, aufzufrischen und zu erweitern. Dies bringt auch den Vorteil mit sich, dass du noch mal eine ganz andere Sicht auf dein Reiten bekommst und durch das theoretische Wissen verstehen kannst, warum dein Pferd in Situationen so reagiert, wie es reagiert.
Das Reitabzeichen 10
Das Reitabzeichen 10 ist das kleinste Abzeichen, das du ablegen kannst. Es legt den Grundstein für alle weiteren Abzeichen. Die einzige Voraussetzung für dieses Reitabzeichen ist ein Vorbereitungslehrgang.
Dieses Reitabzeichen setzt sich aus zwei Teilprüfungen zusammen.
Neben dem praktischen Reiten wird auch der Umgang mit dem Pferd von Boden aus abgeprüft. Was genau geprüft wird und wie du dich am besten vorbereiten kannst, erfährst du in dem nächsten Kapitel.
Für dieses Reitabzeichen gibt es keine Altersbeschränkung. Wenn du beispielsweise in ein paar Jahren dieses Reitabzeichen ablegen möchtest, ist das kein Problem. Oder wenn du erst wieder nach einer Pause in den Reitsport einsteigst, kannst du das Reitabzeichen ohne Probleme ablegen.
Wenn es beim ersten Versuch nicht geklappt hat, ist das natürlich nicht schlimm. Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. Hierbei ist allerdings drauf zu achten, dass du alle Teilprüfungen noch einmal ablegen musst. Es ist also nicht möglich, nur noch einmal das Reiten prüfen zu lassen.
Was wird geprüft?
Das Reitabzeichen 10 setzt sich aus dem praktischen Reiten, wo an der Longe oder in einer Abteilung im Schritt und im Trab geritten wird. Jeder Teilnehmer kann hierbei selbst entscheiden, ob er aussitzen oder leichttraben möchte. Wenn du zum Beispiel lieber leichttrabst und dich dort sicherer fühlst, so wird bei diesem Abzeichen nur das Leichttraben geprüft. Auch ist es nicht vorgeschrieben, ob an der Longe mit oder ohne Sattel oder in einer Abteilung geprüft wird. Wenn du also zum Beispiel noch nicht so sicher in der Lenkung des Pferdes bist, hat die Longe den Vorteil, dass du dich voll und ganz auf deinen Sitz konzentrieren kannst und dich nicht noch darum kümmern musst, ob dein Pferd korrekt auf dem Hufschlag bleibt.
Neben dem Reiten ist auch der Umgang mit dem Pferd für das Bestehen des Reitabzeichens entscheidend. Hier wird das korrekte Annähern an das Pferd, die Pflege vor dem Reiten, sprich das Bürsten des Pferdes mit den unterschiedlichen Bürsten, die korrekt angewandt zum Einsatz kommen. Mit korrekt ist hierbei gemeint, dass du nicht mit dem Hufkratzer das Fell des Pferdes säuberst, sondern lediglich die Hufe. Auch die Versorgung nach dem Reiten wird geprüft. Kannst du dein Pferd satteln und auftrensen? Falls du dort noch nicht ganz sicher bist, ist das nicht schlimm, es zählt erst mal nur, dass du mithelfen kannst.
Genauso entscheidend wie das Reiten und die Pflege, sowie die Vor- und Nachbereitung des Reitens ist auch das Führen. Kannst du das Pferd korrekt führen? Kannst du es an einem vorgegebenen Punkt anhalten? Kannst du dein Pferd anbinden? Beispielsweise zum Putzen? Beachtest du hierbei auch die Sicherheit? Das bedeutet, dass du genügend Platz zu anderen Pferden lässt.
So gelingt das Reitabzeichen
Dieses Kapitel gibt dir Tipps, sowie einen möglichen Prüfungsablauf mit an die Hand geben. So weißt du ungefähr, was auf dich zukommt und worauf du während der Prüfung noch achten könntest. Behalte immer im Hinterkopf, dass es überhaupt nicht schlimm ist, das Reitabzeichen beim ersten Versuch nicht zu bestehen, es ist schließlich eine völlig neue Prüfungssituation.
Tipps für die Pferdepflege:
Putze das Pferd während der Abnahme des Reitabzeichens so, wie du es auch gelernt hast. Das bedeutet konkret: Stelle dich nicht direkt hinter das Pferd. Ein Pferd ist ein Lebewesen und noch dazu ein Fluchttier. Es kann immer mal zur Seite springen, wenn es sich beispielsweise erschreckt oder etwas sieht, was du vielleicht noch nicht gesehen hast, und ein Pferd hat natürlich deutlich mehr Kraft als du. Pferde haben zudem ein schnelles Hinterbein. Natürlich treten sie im Normalfall nicht grundlos aus. Aber es ist dennoch besser, genügend Abstand einzuhalten und vorsichtig zu sein.
Die Hufpflege: Achte beim Auskratzen der Hufe darauf, dass du die Mitte des Hufes, den Strahl, nicht auskratzt. Stelle dich auch beim Auskratzen der Hufe nicht direkt hinter das Pferd, sondern seitlich daneben. Den Dreck, den du durch das Kratzen gelöst hast, kannst du mit der Bürste entfernen.
Bürsten: Groben Staub kannst du mit einer Kardätsche entfernen. Um die Kardätsche von Haaren und Schmutz zu reinigen, kannst du einen Striegel hinzunehmen. Für die Beine des Pferdes eignen sich am besten die Wurzelbürsten. Greife für den Kopf auf eine weiche Bürste zurück, da die Pferde, genau wie wir Menschen, am Kopf empfindlicher sind. Putze dein Pferd während der Abnahme so, wie du es sonst auch immer tust und wie du es gelernt hast.
Weitere zusätzliche Informationen:
Da einem Schulpferd so eine wichtige Rolle zukommt, sollte es auch möglichst optimal gehalten werden. Leider ist dies nicht immer so – mit Nachteilen für die Reitschüler. Kann ein Schulpferd seine Bedürfnisse nicht befriedigen, entstehen meist schnell Probleme. Unarten wie Steigen, Bocken, Durchgehen usw. haben oftmals ihre Ursache in einer nicht angemessenen Haltung.
Das Schulpferd sollte täglich neben seinem Einsatz in der Reitschule genügend Auslauf auf Paddocks oder Wiesen haben – in Pferdegesellschaft. Nur so hat es die nötige Bewegung und den Kontakt mit Artgenossen. Fellpflege und Spiele mit seinen Kumpels, Wettrennen, Toben und sich auch mal Ausbocken sind wichtig für jedes Pferd.
Welche Haltungsform dabei die richtige ist, hängt auch immer mit vom Schulpferd ab. Manche Pferde lieben die Unterkunft in Bewegungs- und Offenställen, manche freuen sich, die Nacht in Ruhe in ihrer eigenen Box zu verbringen. In jedem Fall aber sollten die Pferde sauber und trocken stehen. Das heißt, die Boxen werden täglich sauber gemacht und frisch eingestreut, der Offenstall wird täglich abgeäppelt und die Liegestellen sind überdacht und trocken. Der Paddock ist auch im Winter so, dass die Pferde nicht bis zum Bauch im Matsch stehen. Und es sollte immer genügend qualitativ hochwertiges Heu, Stroh und Wasser für alle zur Verfügung stehen. Die Art der Haltung trägt auch zur Gesundheit der Pferde bei.
Schulpferde sollten generell natürlich immer nur „arbeiten", wenn sie gesund sind. Ein Pferd, das Schmerzen hat, lahmt oder offensichtliche Verletzungen aufweist, sollte nicht im Reitunterricht eingesetzt werden. Ob ein Pferd gesund ist, erkennt man an folgenden Punkten:
gut genährt
glänzendes Fell
klare Augen
Interesse an seiner Umwelt
gepflegte Hufe
Ein altes Reitersprichwort sagt: Ohne Huf kein Pferd – und da ist eine Menge dran. Auch wir Menschen laufen nicht gerne, wenn wir Blasen an den Füßen haben oder die Schuhe zu eng sind. Hohe Absätze machen ebenfalls nicht sehr lange Spaß. Für das Lauftier Pferd sind gut gepflegte Hufe sogar noch wichtiger. Deshalb sollte die Reitschule dafür Sorge tragen, dass alle 6-8 Wochen der Hufschmied kommt und die Hufe der Pferde pflegt. Bei Bedarf ist Hufschutz erforderlich, meist sind dies Hufeisen aus Metall oder Kunststoff. Zumindest alle halbe Jahr sollte darüber hinaus ebenso ein Tierarzt auf die Pferde schauen und prüfen, ob die wichtigsten Impfungen aktuell sind. Außerdem sollte eine Kontrolle der Zähne durchgeführt werden. Auch Pferde können Zahnschmerzen haben; meist fressen sie dann nicht mehr richtig. Beim Tierarzt bekommt man dann auch Wurmkuren, die ein Pferd regelmäßig braucht, damit natürliche Parasiten nicht den Magen-Darm-Trakt schädigen.
Doch damit nicht genug: Damit der Sattel des Schulpferdes nicht drückt oder scheuert, sollte zudem ein Sattler regelmäßig darauf schauen. Pferde verändern sich immer mal wieder, etwa weil sie dicker oder dünner werden, Muskulatur auf- oder abbauen oder einfach älter werden. Ein unpassender Sattel verursacht Schmerzen und das gilt es unbedingt zu vermeiden.
Ponys verstehen unter Hautpflege etwas Anderes als wir. Das ist auch gut so. Steht das Pony draußen, möchte es sich gegen Insekten schützen, lose Hautschuppen oder Fell loswerden oder sich einfach mal den Rücken schubbern. Das kann es am besten, indem es sich im Sand, manchmal leider auch im Matsch, wälzt. Durch das Wälzen wird das Pony allerdings ziemlich staubig und schmutzig. Willst du das Pony reiten, muss es unbedingt sauber sein, damit Longiergurt oder Sattel und Trense nicht scheuern. Schon kleinste Dreckklümpchen können empfindliche Scheuerstellen machen! Glücklicherweise sehen Ponys das Putzen als willkommene Massage und mögen es sehr gerne, wenn wir sie gründlich überall putzen. Außerdem fallen dabei kleinere oder größere Wunden schnell auf.
Geputzt wird am Anbindeplatz, wo dein Pony ja bereits wartet. Stell die Putzkiste so ab, dass kein Pony hineintreten kann. Denn die Putzkiste kann nicht nur kaputt gehen, ein Pony kann sich dabei auch verletzten mit etwas Pech.
Nun schnappst du dir den Gummi- oder Plastikstriegel, je