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Das Schicksal mischt die Karten: Leni Behrendt Bestseller 9 – Liebesroman
Das Schicksal mischt die Karten: Leni Behrendt Bestseller 9 – Liebesroman
Das Schicksal mischt die Karten: Leni Behrendt Bestseller 9 – Liebesroman
eBook171 Seiten2 Stunden

Das Schicksal mischt die Karten: Leni Behrendt Bestseller 9 – Liebesroman

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Über dieses E-Book

Leni Behrendt nimmt längst den Rang eines Klassikers der Gegenwart ein. Mit großem Einfühlungsvermögen charakterisiert sie Land und Leute. Über allem steht die Liebe. Leni Behrendt entwickelt Frauenschicksale, wie sie eindrucksvoller nicht gestaltet werden können.

Es war ein festfundiertes Unternehmen, das große Bankhaus Rauter & Söhne. Der Großvater des jetzigen Inhabers hatte es gegründet und zu Wohlstand gebracht, der sich im Laufe der Jahrzehnte durch Tüchtigkeit der Nachfahren und die stattliche Mitgift der Rauter-Frauen so gesteigert hatte, daß der Urenkel sich nun einen reichen Mann nennen konnte. Er war ein echter Rauter, der wie auch sein jetzt neun Monate altes Söhnchen den traditionellen Vornamen Justus Balthasar trug. Eben betrat er das Wohngemach, in dem sich augenblicklich niemand befand. Er setzte sich in einen tiefen Sessel vor dem Kamin, dem eine mollige Wärme entströmte. Gedämpft klang ein krähendes Kinderstimmchen zu ihm hin, dazwischen helles Frauenlachen, das dem Mann im Sessel das Herz warm werden ließ. Seine Hella, ja, das war schon ein liebes Ehegespons! Immer vergnügt und guter Dinge, immer zum Lachen bereit, unkompliziert und verträglich. Lächelnd sah er ihr entgegen, als sie jetzt eintrat, rundlich, rosig, frisch wie das blühende Leben. »Just, du bist schon zu Hause?« wunderte sie sich gleich der jungen Schwägerin Sidonie Rauter, die hinter ihr sichtbar wurde, schlank und biegsam, mit Haaren wie dunkel glitzernder Bernstein und Augen, in denen sich des Himmels Bläue verfangen zu haben schien. Sie nahmen beide Platz, und Hella fragte neugierig: »Wie war es in Thormanshöfen, was wollte der Baron überhaupt von dir?« »Mir sagen, daß er nun endgültig kapituliert, weil er am ersten April die hohen Zinsen nicht zahlen kann. Es war scheußlich, ich kam mir beinahe wie ein Henker vor. Also, Schwesterchen, bereite dich langsam auf die Würde einer Rittergutsbesitzerin vor.« »Kein erhebendes Gefühl«, brummte sie. »Am liebsten möchte ich dem armen Kerl den ganzen Krempel schenken, der allein nur durch die Schuld seines liederlichen Vaters wie ein Bettler von Haus und Hof gehen muß. Was wird er nun anfangen?« »Als Verwalter auf Thormanshöfen bleiben.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum1. Juni 2021
ISBN9783987570452
Das Schicksal mischt die Karten: Leni Behrendt Bestseller 9 – Liebesroman

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    Buchvorschau

    Das Schicksal mischt die Karten - Leni Behrendt

    Leni Behrendt Bestseller

    – 9 –

    Das Schicksal mischt die Karten

    Leni Behrendt

    Es war ein festfundiertes Unternehmen, das große Bankhaus Rauter & Söhne. Der Großvater des jetzigen Inhabers hatte es gegründet und zu Wohlstand gebracht, der sich im Laufe der Jahrzehnte durch Tüchtigkeit der Nachfahren und die stattliche Mitgift der Rauter-Frauen so gesteigert hatte, daß der Urenkel sich nun einen reichen Mann nennen konnte. Er war ein echter Rauter, der wie auch sein jetzt neun Monate altes Söhnchen den traditionellen Vornamen Justus Balthasar trug.

    Eben betrat er das Wohngemach, in dem sich augenblicklich niemand befand. Er setzte sich in einen tiefen Sessel vor dem Kamin, dem eine mollige Wärme entströmte. Gedämpft klang ein krähendes Kinderstimmchen zu ihm hin, dazwischen helles Frauenlachen, das dem Mann im Sessel das Herz warm werden ließ.

    Seine Hella, ja, das war schon ein liebes Ehegespons! Immer vergnügt und guter Dinge, immer zum Lachen bereit, unkompliziert und verträglich. Lächelnd sah er ihr entgegen, als sie jetzt eintrat, rundlich, rosig, frisch wie das blühende Leben.

    »Just, du bist schon zu Hause?« wunderte sie sich gleich der jungen Schwägerin Sidonie Rauter, die hinter ihr sichtbar wurde, schlank und biegsam, mit Haaren wie dunkel glitzernder Bernstein und Augen, in denen sich des Himmels Bläue verfangen zu haben schien.

    Sie nahmen beide Platz, und Hella fragte neugierig: »Wie war es in Thormanshöfen, was wollte der Baron überhaupt von dir?«

    »Mir sagen, daß er nun endgültig kapituliert, weil er am ersten April die hohen Zinsen nicht zahlen kann. Es war scheußlich, ich kam mir beinahe wie ein Henker vor. Also, Schwesterchen, bereite dich langsam auf die Würde einer Rittergutsbesitzerin vor.«

    »Kein erhebendes Gefühl«, brummte sie. »Am liebsten möchte ich dem armen Kerl den ganzen Krempel schenken, der allein nur durch die Schuld seines liederlichen Vaters wie ein Bettler von Haus und Hof gehen muß. Was wird er nun anfangen?«

    »Als Verwalter auf Thormanshöfen bleiben. Und zwar auf mein vorsichtiges Angebot hin, auf das er zu meiner Erleichterung ohne weiteres einging. Er meinte, lieber als Knecht auf dem Erbe seiner Väter schuften, als es durch gewissenlose Verwalter herunterwirtschaften lassen.«

    »Furchtbar!« sagte Hella bedrückt. »Was mag den armen Menschen dieser Entschluß gekostet haben!«

    »Eine ungeheure Selbstüberwindung. Als ich mit dem Inspektor unter vier Augen darüber sprach, liefen dem bestimmt nicht rührseligen Mann die hellen Tränen über das Gesicht. Der kennt seinen Herrn ja von Kindheit an und hängt an ihm mit unerschütterlicher Treue. Er hat mit ihm zusammen geschuftet, was Zeug und Leder hält, wie er sich ausdrückte. Doch alles umsonst. Zwei Jahre konnte der Sohn nach dem Tod des Vaters sein Erbe noch erhalten, mit Hängen und Würgen – auch ein Ausdruck des Inspektors – die kolossalen Hypothekenzinsen noch bezahlen. Doch da sich nun allerlei Schäden bemerkbar machen, gibt der Mann, der so verbissen um seinen Besitz kämpfen mußte, ihn eher auf, als ihn langsam verkommen zu lassen.

    Dann würde er überhaupt nichts mehr aus ihm herauskriegen, während er jetzt noch mit einem Erlös rechnen kann.«

    »Na ja…«, seufzte Sidonie. »Wat den eenen sien Uhl, is den andern sien Nachtigall. Dem Baron bedeutet das Gut Lebensnotwendigkeit, mir eine Belastung. Da hätte unser guter Papa mir lieber Geld vermachen sollen…«

    »Das ich aus dem Bankbetrieb ziehen und diesen dadurch ernstlich hätte gefährden müssen«, warf der Bruder sachlich ein. »Unser Vater wußte schon, was er tat, als er mir das Bankhaus und dir die Hypotheken vermachte, die er auf die Bitte des Barons aufkaufte und somit dessen alleiniger Gläubiger wurde. Und daß er ein fairer und menschlicher Gläubiger war, brauche ich wohl nicht extra zu betonen.«

    »Nein, das brauchst du nicht. Er wird schon dem Mann, der ihm sicher leid tat, Zugeständnisse gemacht haben. Wieviel ist die Klitsche denn eigentlich wert?«

    »Klitsche? Meine liebe Siddy, Thormanshöfen ist eine Herrschaft, die sich außer dem großen Hauptgut noch über zwei stattliche Vorwerke und Tausende von Morgen Wald erstreckt. Wie wertvoll das alles ist, wirst du schon nach der Abschätzung erfahren, die morgen beginnt.«

    »Und wenn die feststeht?«

    »Dann kommt die Auseinandersetzung.«

    »Muß ich dabei sein?«

    »Nur wenn du willst. Bei der Überschreibung allerdings ist deine Gegenwart unbedingt erforderlich.«

    Vier Wochen später war es soweit. Der Besitz wurde von Experten abgeschätzt, das Soll und Haben bis ins kleinste errechnet.

    Dann fand die notarielle Überschreibung statt, und ein einundzwanzigjähriges Mädchen wurde Herrin eines feudalen Familienbesitzes, auf dem schon seit Menschengedenken die Freiherren von Thormans gesessen hatten.

    Das Schicksal hatte die Karten gemischt und ließ nun die Menschen damit spielen.

    Es war einige Tage später, als Justus Rauter mit Gattin und Schwester nach dem Mittagessen beim Mokka saß. Eine elegante Erscheinung, groß, schlank, mit peinlich geordnetem dunkelblondem Scheitel, scharfgeschnittenem Gesicht und graublauen kühlblickenden Augen, in denen es jedoch auch schalkhaft aufblitzen konnte. Wie zum Beispiel jetzt, als seine Hella eine Praline nach der andern hinter den rosigen Lippen verschwinden ließ.

    »Teure Eulalie, denk an deine Taille!« summte er neckend. »Denk ans Zentimetermaß, iß dich satt am grünen Gras…«

    »Dir servier ich früh und spät eine Schüssel voll Spinat«, gab sie schlagfertig zurück.

    »Und ich tu den Hunger stillen – mit ’ner Tüte Schlankheitspillen«, gab Sidonie ihren Senf dazu – und dann lachten die drei sich vergnügt an.

    Hella nahm zum Abschluß noch rasch eine Weinbrandkirsche und legte sich im Sessel zurück, so richtig satt und zufrieden.

    »Für eine Weile wärst du ja nun versorgt.« Der Gatte besah sich schmunzelnd seine rosige Ehehälfte. »Was hast du später vor?«

    »Deine liebwerte Gesellschaft aus vollem Herzen zu genießen. Oder gedenkst du etwa auch noch am Sonnabendnachmittag zu arbeiten?«

    »Das gerade nicht. Aber ich werde mit Siddy nach Thormanshöfen fahren. Zieh keinen Flunsch, Kleine, es muß doch nun einmal sein. Der Baron rief mich am Vormittag an und bat um unser Kommen. Es gibt noch so vieles zu klären…«

    »Das kannst du auch ohne mich tun.«

    »Nein, ausgeschlossen, Siddy. Nachdem du verbrieft und versiegelt die Besitzerin bist, kann ich dir wohl nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber ohne dich keine Entscheidungen treffen.«

    »Du bekommst von mir eine unbeschränkte Vollmacht...«

    »… die ich ablehne.«

    »So willst du mich im Stich lassen?«

    »Wenn du weiter so störrisch bleibst, könnte es schon passieren. Warum sträubst du dich eigentlich so dagegen, von deinem Eigentum Besitz zu ergreifen?«

    »Weil ich mir wie ein Eindringling vorkomme«, brummte sie verdrießlich. »Gräßlich war mir bei der Überschreibung zumute. Ich sehe immer noch das wie versteinerte Männergesicht, sehe immer noch die bebende Hand, die den Namen unter das Dokument setzte. Ja, wäre der Mann durch sein Verschulden in Not geraten, dann würde es nur gerecht sein, ihn die Konsequenzen ziehen zu lassen. Aber für die Schuld eines liderlichen Vaters büßen müssen, das ist doch wohl eine grausame Härte. Am liebsten möchte ich das Gut verkaufen – oder darf ich das nicht?«

    »Das schon, Siddy. Aber erstens wäre das nicht im Sinne unseres Vaters, und außerdem wäre Thormans damit in keiner Weise geholfen. Es könnte höchstens noch seine mißliche Lage verschlimmern, wenn er einen Herrn bekäme, der ihm gegenüber eben diesen Herrn herauskehrte, ihn als Untergebenen behandelte.«

    »Das ist auch wieder wahr. Na schön, füge ich mich. Es heißt ja: Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch Verstand. Hoffe ich also, daß es auch bei mir zutrifft. Wann fahren wir?«

    »Ich habe versprochen, um drei Uhr dort zu sein, also müssen wir aufbrechen. Kommst du mit, Hella?«

    »Wenn ich nicht störe, dann mit dem größten Vergnügen. Ich bin nämlich schrecklich neugierig auf die Residenz der Herrin von Thormanshöfen. Klingt so richtig feudal.«

    »Ob es nicht auch feudale Ohrfeigen gibt, meine spöttische Schwägerin?«

    »Du meine Güte, nein, die sind immer vulgär.«

    Da mußte Sidonie lachen, und vergnügt fiel Hella ein.

    Wenig später brachen sie auf und bogen nach halbstündiger Fahrt in eine Allee ein, die Thormanshöfen mit der Chaussee verband. Sie führte durch ein breites Tor zu dem schloßartigen Gebäude.

    Der Wagen hielt, ein Hupsignal, worauf ein Diener die Freitreppe herabeilte.

    Hinter ihm wurde eine Dame sichtbar, die den Bankier freundlich begrüßte und sich mit seinen Begleiterinnen bekannt machen ließ: Frau Gudula von Wittbach, eine Tante des Barons, die nach dem Tod seines Vaters nach Thormanshöfen gekommen war und bisher seinem Hause vorgestanden hatte. Sie war groß, stattlich, blond und blauäugig, war ganz das, was man eine vornehme Dame nennt.

    In ihrer gewandten Art hieß sie die Damen willkommen und sah dann ihrem Neffen entgegen, der durch die Anlagen, die das Schloß vom Wirtschaftshof trennten, eiligen Schrittes herankam.

    Hella, die ihn zum ersten Mal sah, war von der Erscheinung betroffen, der etwas ungemein Vornehmes, Gebieterisches anhaftete. Seine Haltung war so unnahbar, daß sie ihm nach der Vorstellung nicht die Hand reichte.

    Es war überhaupt für alle Teile ein peinlicher Moment, den der Bankier mit seiner verbindlichen Art überbrückte. »Da sind Sie ja, Herr Baron. Bitte über uns zu verfügen.«

    »Dann bitte ich die Herrschaften in die Rentmeisterei, wo wir ungestört die Wirtschaftsfragen erörtern können.«

    »Und wobei ich überflüssig bin«, setzte Hella hinzu. »Also werde ich mich an Ihre Fersen heften. Einverstanden, Frau von Wittbach?«

    »Aber sehr, gnädige Frau.«

    »Na, die wollen wir mal von vornherein streichen«, erklärte Hella in ihrer entwaffnenden Art. »Gehabt euch wohl, meine Lieben, nach getaner Arbeit meldet euch bei uns.«

    Vergnügt ging sie an Frau von Wittbachs Seite die Freitreppe hinauf, während die anderen durch die Anlagen der Rentmeisterei zuschritten, wo Inspektor Gutbrod sie empfing und mit seiner jungen Herrin bekannt gemacht wurde. Er gefiel ihr auf den ersten Blick, der Mann mit der kernigen Gestalt, dem braun­roten Gesicht und den hellen blauen Augen.

    Das sind gute Augen, dachte sie. Gute, treue Augen. Man kann ihnen vertrauen.

    Die Rentmeisterei bestand aus einem großen Raum, in dem sich alles befand, was zu einem gut ausgestatteten Büro gehörte.

    Der Baron nahm an dem Schreibtisch Platz, während die anderen sich auf die danebenstehenden Stühle setzten. Die schmale Hand mit dem schwergoldenen Siegelring griff nach einem engbeschriebenen Blatt, und die sonore Stimme, bei der man unwillkürlich aufhorchte, sprach: »Ich habe hier mal erst die notwendigsten Anschaffungen notiert…«

    Nun folgten die Erläuterungen so knapp und klar, daß sie selbst einem Laien verständlich wurden.

    Eine fremde Welt tat sich vor der jungen Sidonie Rauter auf. Sie hörte von Saatgut und Düngemitteln, von Heu und Klee, von Getreide und Hackfrüchten. Von Vieh, Pferden und Maschinen, von Acker, Weiden, Wald und Feld, von Inventar und Gebäudepflege. Erfuhr zum ersten Mal, was alles in der Landwirtschaft benötigt wurde.

    Allmählich begann sich bei ihr Interesse an alledem zu regen.

    Sie warf Fragen dazwischen, die bis ins kleinste beantwortet wurden.

    »Und wie ist es mit der Überprüfung der Bücher?«

    »Muß das sein, Herr Baron?«

    »Unbedingt, Herr Doktor Rauter.«

    »Wie oft?«

    »In jedem Quartal.«

    »Na, schön. April fällt ohnehin aus, da wir bereits Mitte März haben. Und bis zum Juli – nun, kommt Zeit, kommt Rat. Ist nun alles klar zwischen uns, Herr Baron?«

    »Ja, Herr Doktor. Ich möchte Ihnen und Ihrer Schwester für das mir entgegengebrachte Vertrauen danken. «

    »Das Sie auch – ach was, ich will keine Phrasen dreschen. Will Ihnen klipp und klar sagen, daß meine Schwester froh sein kann, den Besitz in den zuverlässigsten Händen zu wissen.«

    Um keine Peinlichkeit aufkommen zu lassen, erhob er sich und die anderen mit ihm. Dann streckte er dem Mann, der schweigend verharrte, die Hand hin.

    »Schlagen Sie ein, Herr Baron – und auch Sie, Herr Inspektor. Schließen wir ein Bündnis, dem kleinen Mädchen da zu Nutz und Frommen.«

    Die Männerhände fanden sich mit festem Druck. Auch Sidonie verabschiedete sich mit Handschlag und verließ dann mit dem Bruder die Rentmeisterei.

    *

    Langsam schritten sie zum Herrenhaus zurück, das kühl und unnahbar anmutete

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