Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Ein Stücklein vom alten Dessauer
Ein Stücklein vom alten Dessauer
Ein Stücklein vom alten Dessauer
eBook28 Seiten19 Minuten

Ein Stücklein vom alten Dessauer

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.
SpracheDeutsch
HerausgeberPaperless
Erscheinungsdatum12. Mai 2015
ISBN9786050379129
Ein Stücklein vom alten Dessauer
Autor

Karl May

Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May)[1] war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. (Wikipedia)

Mehr von Karl May lesen

Ähnlich wie Ein Stücklein vom alten Dessauer

Ähnliche E-Books

Klassiker für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Ein Stücklein vom alten Dessauer

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Ein Stücklein vom alten Dessauer - Karl May

    Inhaltsverzeichnis

    Ein Stücklein vom alten Dessauer

    Karl May

    Ein Stücklein vom alten Dessauer

    Humoreske von Karl May

    *

    Karl Mays Früherzählung Ein Stücklein vom alten Dessauer erschien erstmals 1875. In: Deutsches Familienblatt. Wochenschrift für Geist und Gemüth zur Unterhaltung für Jedermann. Erster Jahrgang. Dresden. Redaction [Karl May], Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer. Zur Datierung: Ende August 1875 wurde die erste Nummer der von May neugegründeten Wochenschrift »Deutsches Familienblatt« zusammen mit der letzten Nummer des auslaufenden Unterhaltungsblattes »Der Beobachter an der Elbe« zu Werbezwecken vorab ausgegeben. Offiziell startete das »Deutsche Familienblatt« mit größter Wahrscheinlichkeit am 4. September 1875. Die Wiedergabe der Humoreske Ein Stücklein vom alten Dessauer erfolgt hier in der damaligen Orthographie und Interpunktion.

    *

    »Der Herr Hauptmann soll eintreten!« sagte der Kammerdiener und öffnete dem Offiziere, welcher schon längere Zeit im Vorzimmer gewartet hatte, die Thür.

    An einem Tische, auf welchem ein großes Schwarzbrod, Butter, Käse, Wurst und Schinken in sehr reicher Quantität zu erblicken war, saß kauend der Fürst, ließ einen riesigen Bissen nach dem andern unter dem gewaltigen Schnurrbarte verschwinden und langte dabei fleißig nach dem Glase, um durch einen kräftigen Schluck Bieres die Verdauung zu befördern. Er befand sich augenscheinlich in rosiger Laune; denn auf den militairisch ehrerbietigen Gruß des Eingetretenen erwiederte er mit behaglichem Knurren:

    »Hat Er Appetit?«

    »Danke, Durchlaucht!«

    »Dummheit! Bedanke Er sich, wenn Er fertig ist. Hergesetzt! Zugegriffen! Das Zeug ist zwar nicht vom Zuckerbäcker; aber Er wird wohl nicht gleich dran sterben.«

    Der Hauptmann kannte den alten Knasterbart zu genau, um zu zögern oder viele Complimente zu machen. Er setzte

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1