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Ein Stücklein vom alten Dessauer
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eBook24 Seiten19 Minuten

Ein Stücklein vom alten Dessauer

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Über dieses E-Book

Um die fast legendäre Gestalt Leopolds I., Fürst von Anhalt-Dessau, rankt sich diese Humoreske. Mitreißend und witzig berichtet May von dem seltsamen Fürsten, der zwar ein Raubein und Grobian, dabei aber auch ein gutmütiger und in seiner Art gerechter Landesvater war. (Auszug aus Wikipedia)
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum27. Dez. 2015
ISBN9783956763960
Ein Stücklein vom alten Dessauer
Autor

Karl May

Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May)[1] war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. (Wikipedia)

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    Buchvorschau

    Ein Stücklein vom alten Dessauer - Karl May

    Ein Stücklein vom alten Dessauer

    Humoreske von Karl May

    *

    Karl Mays Früherzählung Ein Stücklein vom alten Dessauer erschien erstmals 1875. In: Deutsches Familienblatt. Wochenschrift für Geist und Gemüth zur Unterhaltung für Jedermann. Erster Jahrgang. Dresden. Redaction [Karl May], Druck und Verlag von H. G. Münchmeyer. Zur Datierung: Ende August 1875 wurde die erste Nummer der von May neugegründeten Wochenschrift »Deutsches Familienblatt« zusammen mit der letzten Nummer des auslaufenden Unterhaltungsblattes »Der Beobachter an der Elbe« zu Werbezwecken vorab ausgegeben. Offiziell startete das »Deutsche Familienblatt« mit größter Wahrscheinlichkeit am 4. September 1875. Die Wiedergabe der Humoreske Ein Stücklein vom alten Dessauer erfolgt hier in der damaligen Orthographie und Interpunktion.

    *

    »Der Herr Hauptmann soll eintreten!« sagte der Kammerdiener und öffnete dem Offiziere, welcher schon längere Zeit im Vorzimmer gewartet hatte, die Thür.

    An einem Tische, auf welchem ein großes Schwarzbrod, Butter, Käse, Wurst und Schinken in sehr reicher Quantität zu erblicken war, saß kauend der Fürst, ließ einen riesigen Bissen nach dem andern unter dem gewaltigen Schnurrbarte verschwinden und langte dabei fleißig nach dem Glase, um durch einen kräftigen Schluck Bieres die Verdauung zu befördern. Er befand sich augenscheinlich in rosiger Laune; denn auf den militairisch ehrerbietigen Gruß des Eingetretenen erwiederte er mit behaglichem Knurren:

    »Hat Er Appetit?«

    »Danke, Durchlaucht!«

    »Dummheit! Bedanke Er sich, wenn Er fertig ist. Hergesetzt! Zugegriffen! Das Zeug ist zwar nicht vom Zuckerbäcker; aber Er wird wohl nicht gleich dran sterben.«

    Der Hauptmann kannte den alten Knasterbart zu genau, um zu zögern oder viele Complimente zu machen. Er setzte sich an den Tisch und

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